Cover-Bild Und trotzdem leben wir
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 03.04.2023
  • ISBN: 9783426284049
Michaela Küpper

Und trotzdem leben wir

Roman

Ein berührender Roman über das Schicksal von Kriegswitwen und ihr mutiges Leben nach dem 2. Weltkrieg im Paperback von der Autorin Michaela Küpper, die bekannt für ihre einfühlsamen Romane über das Leben in der Kriegs-und Nachkriegszeit ist

Deutschland 1945. Endlich ist der Krieg zu Ende, und nun stehen vor allem die Frauen vor der Aufgabe, das Überleben ihrer Familien zu sichern. In einer kleinen Stadt am Mittelrhein lebt Gerrit in einem Haus, in dem viele Flüchtlinge Schutz gesucht haben. Eines Tages steht die ausgebombte Kölnerin Eva vor der Tür und bittet um Unterkunft. Eher widerwillig stimmt Gerrit zu, ist doch gerade ein Zimmer frei geworden, nachdem die vorige Bewohnerin, die junge Hilda, spurlos verschwunden ist. Eva kann aufatmen, doch das Zusammenleben der Frauen ist zunächst geprägt von Neid und Misstrauen - und dem Kampf ums Überleben.

All jenen Frauen gewidmet, die sich und ihre Kinder nach dem Krieg alleine durchbringen und ein neues Leben beginnen mussten


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2023

Toll

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"Und trotzdem leben wir" war für mich das erste Buch von Michaela Küpper. Es hat mir sehr gut gefallen.
Klappentext:
Deutschland 1945. Endlich ist der Krieg zu Ende, und nun stehen vor allem die Frauen ...

"Und trotzdem leben wir" war für mich das erste Buch von Michaela Küpper. Es hat mir sehr gut gefallen.
Klappentext:
Deutschland 1945. Endlich ist der Krieg zu Ende, und nun stehen vor allem die Frauen vor der Aufgabe, das Überleben ihrer Familien zu sichern. In einer kleinen Stadt am Mittelrhein lebt Gerrit in einem Haus, in dem viele Flüchtlinge Schutz gesucht haben. Eines Tages steht die ausgebombte Kölnerin Eva vor der Tür und bittet um Unterkunft. Eher widerwillig stimmt Gerrit zu, ist doch gerade ein Zimmer frei geworden, nachdem die vorige Bewohnerin, die junge Hilda, spurlos verschwunden ist. Eva kann aufatmen, doch das Zusammenleben der Frauen ist zunächst geprägt von Neid und Misstrauen - und dem Kampf ums Überleben.
Ein wenig geärgert hat mich mal wieder der "falsche" Klappentext. Ich habe ein Buch über starke Frauen erwartet - bekommen habe ich einen wunderbaren Roman über starke Kinder an der Grenze zum Erwachsenwerden. Emil und Louise sind für mich die wirklich starken Figuren in diesem Buch. Sie sind lebenshungrig, einfallsreich und absolut solidarisch in einer schwierigen Zeit. Beide haben viel erlebt, haben gelitten und haben sich nicht unterkriegen lassen. Das hat mich mehr überzeugt als das Verhalten und der Kampf ihrer Mütter.
Michaela Küpper schildert das erste Nachkriegsjahr. Oft recht sachlich, auf jeden Fall nicht rührselig. Sie beschreibt Schicksale, ohne selbst Stellung zu beziehen. Sie macht keine Vorwürfe, weist niemandem schuld zu. Mir hat das sehr gut gefallen. Es macht es mir als Leserin aber auch manchmal schwer, mich wirklich mit den einzelnen Personen zu identifizieren.
Fazit: Ein wunderbarer Roman zu einem schwierigen Thema. Michaela Küpper gelingt es, das erste Jahr nach Kriegsende lebendig werden zu lassen. Ohne Schuldzuweisungen in die eine oder andere Richtung, ohne Verharmlosung und ohne Dramatisierung. Toll!

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Nach dem Krieg

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Deutschland 1945. Der Krieg ist zu Ende. In einer kleinen Stadt am Mittelrhein lebt Gerrit in einer ehemaligen Gaststätte. Wohnraum ist knapp, alle Zimmer sind belegt. Hauptsächlich von Frauen mit ihren ...

Deutschland 1945. Der Krieg ist zu Ende. In einer kleinen Stadt am Mittelrhein lebt Gerrit in einer ehemaligen Gaststätte. Wohnraum ist knapp, alle Zimmer sind belegt. Hauptsächlich von Frauen mit ihren Kindern. Erika und Eva sind zwei von ihnen, freunden sich an. Auch mit Gerrit, die Autos repariert. Ihre Charaktere werden authentisch gezeigt, sie meistern mit viel Kraft die Situation.
Michaela Küpper schildert anschaulich eine schwere Zeit, in der die meisten Menschen wenig bis nichts hatten. Katastrophale Wohnbedingungen, Mangel an allem, verstörte Kriegsheimkehrer sind nur einige Probleme auf einer langen Liste. Aber auch die Träume, die Hoffnungen werden benannt. Das wird gut vorstellbar beschrieben, auch die historischen Hintergründe werden aufgezeigt. Liest sich interessant, hilft, sich in diese Jahre hineinzuversetzen, Berichte aus den Nachkriegsjahren besser zu verstehen sowie den Mut und die Leistungen der Frauen zu würdigen.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Und trotzdem Leben wir

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Und trotzdem leben wir
Roman
Inhaltsangabe: Quelle Droemer
Ein berührender Roman über das Schicksal von Kriegswitwen und ihr mutiges Leben nach dem 2. Weltkrieg im Paperback von der Autorin Michaela Küpper, ...

Und trotzdem leben wir
Roman
Inhaltsangabe: Quelle Droemer
Ein berührender Roman über das Schicksal von Kriegswitwen und ihr mutiges Leben nach dem 2. Weltkrieg im Paperback von der Autorin Michaela Küpper, die bekannt für ihre einfühlsamen Romane über das Leben in der Kriegs-und Nachkriegszeit ist
Deutschland 1945. Endlich ist der Krieg zu Ende, und nun stehen vor allem die Frauen vor der Aufgabe, das Überleben ihrer Familien zu sichern. In einer kleinen Stadt am Mittelrhein lebt Gerrit in einem Haus, in dem viele Flüchtlinge Schutz gesucht haben. Eines Tages steht die ausgebombte Kölnerin Eva vor der Tür und bittet um Unterkunft. Eher widerwillig stimmt Gerrit zu, ist doch gerade ein Zimmer frei geworden, nachdem die vorige Bewohnerin, die junge Hilda, spurlos verschwunden ist. Eva kann aufatmen, doch das Zusammenleben der Frauen ist zunächst geprägt von Neid und Misstrauen - und dem Kampf ums Überleben.
All jenen Frauen gewidmet, die sich und ihre Kinder nach dem Krieg alleine durchbringen und ein neues Leben beginnen mussten

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Michaela Küpper, begeistert mich immer wieder mit ihren Romanen.
Sie sind Realitätsnah und gut recherchiert. Über das mutige Leben der Frauen und ihren Kindern nach dem 2. Weltkrieg. Ich fand es hervorragend das sie mit diesem Buch all diesen Frauen und Kriegswitwen ein Denkmal setzt. Das Leben nach der Nachkriegszeit ist hervorragend herausgearbeitet, der Hunger, das Elend, der tägliche Kampf ums überleben. Das hat sie sehr authentisch geschildert, der Schreibstil ist klar, kraftvoll, Bildhaft und fesselnd.

Den 14 jährigen Emil mochte ich auf Anhieb, pfiffig und immer guten Mutes, versucht er seine Mutter und sich durchzubringen. Gut er hat es faustdick hinter den Ohren, das tat meine Liebe zum ihm keinen Abbruch.
Ich habe ihn beim geschickten Schwarzhandel ehrlich gesagt bewundert, was blieb den denn Menschen damals anderes übrig, das sie satt wurden. Die Lebensmittel waren mehr als Knapp, ebenso die Wohnungsnot, ein Dach über dem Kopf zu finden war nicht einfach.
Auch konnte ich die mürrische Gerrit verstehen, außen harte Schale innen weicher Kern, stellt man fest wenn man sie näher kennen lernt. Ehrlich gesagt wer wäre von uns begeistert gewesen, hätten wir in unser Haus Flüchtlinge aufnehmen müssen, um anschließend beengt zu wohnen im eigen Eigentum. Eva die mit ihren Kindern Unterschlupf findet bei Gerrit, Veronika, Erika alle haben sie mit ihren Kindern eine bleibe dort gefunden.
Es grenzt wie ein Wunder diese Frauen Freunden sich an, gemeinsam kämpfen Sie um das überleben, sind sich gegenseitig eine Stütze. Die Männer die aus dem Krieg heimgekehrt sind, machen es den Frauen nicht leicht, plötzlich sollen sie und die Kinder nach ihrer Pfeife tanzen. Freud und Leid wechseln sich ab. Den bis jetzt waren es die Frauen in deren Händen es lag, die Kinder zu versorgen und zu erziehen, die Zukunft lag ja quasi in ihren Händen. Toll recherchiert, die Zeit nach dem Krieg, nicht zu unrecht trägt das Buch den Titel, „Und trotzdem Leben wir „
Eine sehr berührende Geschichte die unter die Haut geht.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Gut recherchiert und flüssig zu lesen

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Inhalt: 1945 in einer kleinen Stadt am Mittelrhein: Der Krieg ist endlich zu Ende. Bei Gerrit Mann, die mit ihrer kleinen Tochter, ihrer Mutter und ihrem kriegsversehrten Bruder der alten Gastwirtschaft ...

Inhalt: 1945 in einer kleinen Stadt am Mittelrhein: Der Krieg ist endlich zu Ende. Bei Gerrit Mann, die mit ihrer kleinen Tochter, ihrer Mutter und ihrem kriegsversehrten Bruder der alten Gastwirtschaft des Ortes lebt, sind alle Zimmer belegt. Ausgebombte und Vertriebene haben hier ein neues Zuhause gefunden. Hauptsächlich wohnen hier Frauen mit ihren Kindern, denn nur wenige Männer sind bisher heimgekehrt. Es ist ein täglicher Kampf ums Überleben, doch die Frauen geben nicht auf.

Meine Meinung: Michaela Küpper erzählt ruhig und sehr anschaulich aus den Perspektiven von vier Frauen - Gerrit, Erika, Eva und Veronika - und dem 14-jährigen Emil, über das schwere Leben in den Monaten nach Kriegsende. Es herrschen Wohnungsnot und Lebensmittelknappheit und die Menschen sind gezwungen, sehr eng zusammenzurücken, was nicht immer einfach ist. Die vier sehr unterschiedlichen Frauen begegnen sich zunächst mit Zurückhaltung und Misstrauen, doch im Laufe der Zeit kommen sie sich doch näher, denn ihnen wird bewusst, dass sie gemeinsam mehr bewirken können.
Ganz lange blieben mir die Frauen fremd - sie werden zwar authentisch, aber auch eher emotionslos beschrieben - und ich konnte zuerst nicht so richtig mit ihnen mitfühlen. Je mehr ich allerdings von ihren Schicksalen erfuhr, desto näher kamen mir die Charaktere. Am liebsten mochte ich allerdings Emil, und das auch von Anfang an. Gewitzt und nicht ganz legal sorgt er für sich und seine Mutter, die ihm sehr am Herzen liegt.
Die Autorin widmet diesen gut recherchierten und berührenden Roman den Frauen und Müttern der Nachkriegszeit, die alleine für sich und ihre Kinder sorgen und sich eine neue Zukunft aufbauen mussten.
Das Ende ist insgesamt relativ positiv (bis auf eine Ausnahme), was für ein Romanende natürlich schön ist, aber in der Realität eher unwahrscheinlich.

Fazit: Ein gut recherchierter, leicht zu lesender und glaubwürdig erzählter Roman über den täglichen Überlebenskampf starker Frauen in der Nachkriegszeit. Über Mut und Hoffnung. Über Kriegsheimkehrer, Vertriebene, Versehrte und den Einfallsreichtum der Jugendlichen. Interessant und berührend.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Irgendwie muss es weiter gehen

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Im Jahr 1945 lebt eine buntzusammen gewürfelte Hausgemeinschaft in einem ehemaligen Krug. Gerit Mann beherbergt nicht ganz freiwillig Menschen die durch den Krieg vielmehr als nur ihr Zuhause verloren ...

Im Jahr 1945 lebt eine buntzusammen gewürfelte Hausgemeinschaft in einem ehemaligen Krug. Gerit Mann beherbergt nicht ganz freiwillig Menschen die durch den Krieg vielmehr als nur ihr Zuhause verloren haben. Natürlich ist das Leben auf so engen Raum, mit so vielen unterschiedlichen Menschen nicht einfach , zumal in einer Zeit voller Entbehrungen.

Die Autorin erzählt anhand ihrer Charaktere typische Schicksale der Überlebenden. Ausgebombt, Vertrieben. Verwitwet oder voller Hoffnung daß der geliebte Mann und Vater zurück kehrt, alle versuchen das Beste aus ihrem Leben zu machen. Das Buch erzählt genauso von den Schrecken der Flucht. wie von den alltäglichen Sorgen, wie dem täglichen Anstehen nach Milch und Brot.

Die Bewohner des Hauses sind so unterschiedlich, wie es Menschen nun einmal so sind, jeder und jede geht auf die eigene Art mit seinem Schicksal um. Ruhig und Einfühlsam erleben wir eine Welt in der nichts mehr ist wie es einmal war.

Ein sehr bewegendes Buch.

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