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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2019

Mord-Friesland

Strandmord in Neuharlingersiel. Ostfrieslandkrimi
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Ein neuer Fall für das Ermittlerduo Linnig und Jürgens. Ein Schwerverbrecher treibt sein Unwesen in Friesland und macht auch vor Polizistenmord nicht halt. Das Duo muss einiges aufbieten und auch einiges ...

Ein neuer Fall für das Ermittlerduo Linnig und Jürgens. Ein Schwerverbrecher treibt sein Unwesen in Friesland und macht auch vor Polizistenmord nicht halt. Das Duo muss einiges aufbieten und auch einiges einstecken, ehe man den Täter zu fassen bekommt.

Die Geschichte setzt da an, wo die andere aufgehört hat - mittlerweile konnten Nina und Bert endlich das kleine Häuschen gemeinsam beziehen und freuen sich auf ihre - nun auch private - gemeinsame Zeit. Doch die Ruhe währt nicht lange, denn ein Mörder, den Bert vor Jahren hinter Gitter gebracht hat, ist geflohen und scheint einem perfiden Racheplan zu folgen.

Es schön, alle Figuren wiederzutreffen - alte Bekannte sieht man doch eben gern. Die Geschichte beginnt wie gewohnt mit einer kleinen Einführung und zack ist man schon mittendrin im Geschehen und hat kaum Luft zum Atmen.
Der Ermittlungen sind schwierig und man muss (leider, ich war sowas von geschockt!!) auch mit herben Verlusten rechnen.

Die Wendung am Ende hat mir nicht so gut gefallen, das war in meinen Augen nicht nötig. Da hätte man eher offene Fragen klären können. Auch die Festnahme von der ominösen Partnerin war zu einfach, zu schnell - so wie man sie vorher kennengelernt hat, passte das nicht zusammen. Da hätte man einfach mehr raus holen können. Die wunderbare Trauerfeier wäre ein toller Abschluss dieser Geschichte gewesen.

Veröffentlicht am 23.08.2019

anders als erwartet

Blind Date
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Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und so hatte ich das Buch auch relativ schnell "ausgelesen".
Die Geschichte dahinter hat mir gut gefallen. Ist denn nicht heutzutage jeder auf ...

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und so hatte ich das Buch auch relativ schnell "ausgelesen".
Die Geschichte dahinter hat mir gut gefallen. Ist denn nicht heutzutage jeder auf der Suche nach der/dem Richtigen? Warum also nicht auch online sein Glück versuchen. Dass das auch gefährlich werden kann, sieht man an diesem Roman.

Die Geschichte der verschiedenen Frauen fand ich wirklich toll. Paige und Chloe fand ich von Anfang an sehr sympathisch und auch Paiges Mutter konnte mein Herz schnell erorbern. Wogegen ich Heather gern die Pest an den Hals gewünscht hätte...

Die Zwischensequenzen mit "Mr. Right Now" waren am Anfang noch spannend. Ich dachte, dass man ihm irgendwie auf die Spur kommen würde. Das hat mich dann doch etwas enttäuscht.

Die Familiengeschichte hat mich wirklich mitgerissend und ganz ehrlich, ohne den Hintergrund des Serienkillers wäre das Buch genaus so gut gewesen. Es hätte ihn gar nicht gebraucht.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Wenn man am Ende nicht nur sich selbst findet...

Der Zauber von Somerset
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Mit dem Roman "Der Zauber von Somerset" entführt uns Leser die Autorin in die wundervoll romantische Landschaft von Somerset.

Zu Beginn hatte ich so meine liebe Mühe. Mir war der Schreibstil zu ausschweifend, ...

Mit dem Roman "Der Zauber von Somerset" entführt uns Leser die Autorin in die wundervoll romantische Landschaft von Somerset.

Zu Beginn hatte ich so meine liebe Mühe. Mir war der Schreibstil zu ausschweifend, die agierenden Hauptfiguren fand ich hölzern und die Geschichte konnte mich einfach nicht richtig mitreissen. Aber ich gab der Geschichte doch noch einige Kapitel Zeit und siehe da, bei wunderbarem Frühlingswetter auf der Terrasse habe ich den Rest der Geschichte in einem Zug verschlungen. Zum Ende hin fand ich die Figuren wirklich sympathisch, wobei mir die Nebendarsteller sogar noch besser gefallen haben, und auch einige Spannungsmomente raubten mir den Atem.

Was mir allerdings wirklich gut gefallen hat, war diesen Satz, dass man loslassen muss was man wirklich liebt und wenn es zu einem zurück kommt, gehört es wirklich (zu) einem, in dieser Geschichte widerzufinden. Auch dass man sich frei machen muss von seinem alten Leben, um neu anzufangen. All diese Sachen sind sehr gut umgesetzt.

Alles in allem hat mir das Buch gefallen - bis auf den holprigen Anfang.

Veröffentlicht am 04.09.2023

Neuanfang in Irland

Aller Anfang ist Glück
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Elli wird in ihrem Job sprichwörtlich abgesägt - aufs Abstellgleis geschoben. Durch eine Jüngere ersetzt. Das nagt natürlich an ihr. Zum Glück haben ihr Bruder und ihre Mutter eine Idee - ein Job in einer ...

Elli wird in ihrem Job sprichwörtlich abgesägt - aufs Abstellgleis geschoben. Durch eine Jüngere ersetzt. Das nagt natürlich an ihr. Zum Glück haben ihr Bruder und ihre Mutter eine Idee - ein Job in einer Zeitungsredaktion - in Irland. Zuerst ist Elli alles andere als begeistert von der Idee, doch nach einem handfesten Medienskandal bleibt ihr gar nichts weiter übrig, als Deutschland den Rücken zu kehren und erstmal in der Einsamkeit Irlands unterzutauchen. Denn wer weiss, was dort alles auf sie wartet...

Ich fand Klappentext und auch das Cover sehr interessant und ich war gespannt, was das Abenteuer Irland alles für Elli parat hielt.

Die Beschreibungen der Autorin bezüglich der Landschaft etc. waren wirklich toll. Man konnte es sich sehr gut bildlich vorstellen.

Mit den Hauptcharakter Elli wurde ich leider so gar nicht warm. An Anfang konnte sie einige Sympathiepunkte gewinnen, doch je weiter die Handlung fortschritt, desto weniger wurden diese. Ihre Art war mir einfach zu widersprüchlich. Auch die sich entspinnende Liebesgeschichte war für mich am Anfang interessant, aber durch das ständige hin und her wurde es mehr nervig als romantisch.

Dagegen fand ich die Nebencharaktere wesentlich interessanter und deren Geschichte und auch die Interaktionen zwischen ihnen. Auch der Erzählstrang in der Vergangenheit war für mich interessanter als der gegenwärtige.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

"schöne" neue Welt

Equilon
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Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch ...

Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch nicht jeder Mensch darf nach "New Valley" - nur diejenigen, die den Score von einer Milliarde erreichen und sich damit als Bereicherung erweisen. Jenna hat diesen Score geknackt - zu ihrer Überraschung und wird mit den anscheindenden Wundern in "New Valley" konfrontiert. Doch irgendwann wird auch sie merken, was alles nur Schein ist.

Dorian dagegen hat es nicht so gut getroffen. Er lebt quasi am Rande der Gesellschaft. Jeden Monat verliert er mehr von seinem Score. Gerade als er sein Leben wegwerfen will, trifft er auf Maggie und für ihn beginnt ein Abenteuer.

Dystopien sind interessante Was-wäre-wenn-Erzählungen in denen, wie hier, so manche Verbdingung zur heutigen Zeit sehen kann. Es ist auf der einen Seite fesselnd, auf der anderen doch erschreckend was aus der Erde und ihren Bewohnern geworden ist. Dass nur eine begrenzte Anzahl Privilegierter ein gutes Leben geniessen kann, wobei andere darben und schauen müssen, wie sie den nächsten Tag bestreiten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und beschreibt diese Welt wirklich bildgewaltig. Allerdings hat mich das alles doch sehr an andere Romane dieses Genres erinnert (Die Bestimmung, Maze Runner, Die Tribute von Panem, etc.). Die Charaktere waren recht gut dargestellt, allerdings konnte ich mich mit keinem wirklich idenzifizieren.

Alles in allem ein guter Roman, der doch ein wenig mitreissender hätte sein können.

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