Cover-Bild Die Erfindung des Lächelns
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 07.09.2023
  • ISBN: 9783462310351
Tom Hillenbrand

Die Erfindung des Lächelns

Roman
Die aufregende Jagd nach der verschwundenen Mona Lisa im Paris der Belle Époque - ein historischer Roman voller Intrigen, Kunst und Kultur!
Als der Pariser Louvre am 22. August 1911 seine Pforten öffnet, fehlt im Salon Carré ein Gemälde: Leonardo da Vincis »Mona Lisa«. Sofort versetzt der Polizeipräfekt seine Männer in höchste Alarmbereitschaft, lässt Straßen, Bahnhöfe und sogar Häfen sperren. Doch es ist zu spät. La Joconde ist verschwunden. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll es finden – und die Welt schaut ihm dabei zu …
Commissaire Lenoir lebt in der aufregendsten Stadt der Welt – und bekommt den schwierigsten Auftrag, den er sich vorstellen kann: das Bild zu finden, das die Welt betört. Wen hat die »Mona Lisa« so sehr bezirzt, dass er nicht mehr ohne sie leben konnte? Auf seiner Jagd trifft der Ermittler auf den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire, die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihren Guru, den Satanisten Aleister Crowley, die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy, die brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größten Detektiv, Alphonse Bertillon, den »lebenden Sherlock Holmes«. Wer von ihnen ist in die Geschichte des verschwundenen Bildes verwickelt? 
Die Suche nach der »Mona Lisa« führt durch das Paris der ausgehenden Belle Époque, durch Künstlercafés auf dem Montmartre, in die Opéra Garnier, zu dekadenten Grandes Fêtes im Bois de Boulogne und in absinthgetränkte Spelunken an der Place Pigalle. Dieser historische Roman ist gleichzeitig Detektivroman und Gemälde einer Ära, in der Paris das Zentrum der Welt war.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2023

Interessant und anstrengend zugleich

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Die Buchidee ist einfach genial. Das Buch spielt in Paris 1911 - und im Louvre fehlt plötzlich die Mona Lisa. Das ist nicht einmal Fiktion, das war tatsächlich so. Das berühmteste Bild des Museums aus ...

Die Buchidee ist einfach genial. Das Buch spielt in Paris 1911 - und im Louvre fehlt plötzlich die Mona Lisa. Das ist nicht einmal Fiktion, das war tatsächlich so. Das berühmteste Bild des Museums aus heutiger Sicht wurde gestohlen.

Drumherum hat Tom Hillenbrand eine faszinierende Geschichte gebastelt, die mitnimmt in das Paris der Belle Époche. Ich wusste weder, dass die Mona Lisa damals noch gar nicht so berühmt war, noch dass der Louvre so ein maroder Museumsschuppen war.

Man trifft viele berühmte Persönlichkeiten, unter anderem auch Pablo Picasso.
Dann gibt es Satanisten, Anarchisten und überhaupt habe ich staunend gelesen, wie abgefahren Paris nicht nur in den Künstlerkreisen damals war.
Ich fand es als Geschichtszeitreise total spannend.

Aus literarischer Sicht war es allerdings immer wieder etwas ermüdend, das Lesen war kein Kinderspiel. Teilweise schleppend, dann noch so viele Namen, die alle ähnlich klangen, ich habe mich teilweise regelrecht zum Weiterlesen zwingen müssen.
Wirklich spannend war es nicht - aber dann wiederum doch, weil mich die Irrungen und Wirrungen rund um das Bild, das Zeitgeschehen damals und die Auflösung, die mir gut gefalle hat, dann doch wiederum gefesselt haben.

Also ein wenig Ambivalenz, hier hilft nur, sich selbst ein (Lese-)Bild zu machen.

Veröffentlicht am 30.11.2023

Hat mich nicht gepackt

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Das Buch spielt ab 1911 in Paris. Das berühmte Gemälde der Mona Lisa wird aus dem Louvre gestohlen. Anschließend tauchen wir in die Welt von Montmartre ein. Hier tummeln sich Künstler, die gehobene Gesellschaft ...

Das Buch spielt ab 1911 in Paris. Das berühmte Gemälde der Mona Lisa wird aus dem Louvre gestohlen. Anschließend tauchen wir in die Welt von Montmartre ein. Hier tummeln sich Künstler, die gehobene Gesellschaft aber auch Hochstapler, Kriminelle und die sogenannten Anarchisten, die eigentlich auch nur eine Diebesbande sind. Wir begegnen vielen schillernden Gestalten wie Pablo Picasso, einer unkonventionellen Tänzerin und einen durchgeknallten Magier. Der Autor lässt die Boheme aufleben. Die Geschichte wird aus Sicht der verschiedenen Personen erzählt, so dass man als Leser einen Wissensvorsprung vor den handelnden Personen hat. Dadurch kam keinerlei Spannung auf. Das Buch dümpelt so vor sich hin. Mich konnte es einfach nicht packen. Auch hat mich der Schreibstil irritiert. Er schwankt zwischen ansprechend und sehr einfach.
Von mir gibt es nur 3 Sterne und keine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 04.09.2023

Bin nicht begeistert

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Ich hatte schon öfters Romane über Paris Anfang des letzten Jahrhunderts gelesen. Die Gesellschaft der damaligen Zeit ist nicht nach meinem Geschmack. Deswegen freute ich mich auf dieses Buch, um die Geschichte ...

Ich hatte schon öfters Romane über Paris Anfang des letzten Jahrhunderts gelesen. Die Gesellschaft der damaligen Zeit ist nicht nach meinem Geschmack. Deswegen freute ich mich auf dieses Buch, um die Geschichte eines anderen Schriftstellers zu lesen.

Leider fiel es mir sehr schwer, mich da durchzuarbeiten. Ich kam überhaupt nicht weiter und ließ das Buch immer wieder liegen, wodurch ich dann vom Gelesenen wieder einiges vergessen hatte. Mir gefielen die Charaktere im sogenannten Künstlermilieu nicht. Der Kommissar war mir sehr sympathisch und ich war erstaunt, mit welchen Mitteln man damals schon die Ermittlungen durchführte.
Viele Wörter musste ich nachschlagen, bis ich die weiteren nicht mehr beachtete. Mein Interesse ließ immer mehr nach.

Die Geschichte und die Beschreibung der Stadt haben mir sehr gut gefallen, auch die Ermittlungsarbeit, aber Erzählungen über die Gesellschaft nervten mich. Einige Seiten habe ich quergelesen, ich wollte das Buch einfach fertig haben.
Leider hat es meinen Geschmack nicht so getroffen. Vielleicht lese ich das Buch noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich mir ohne Rezensionsdruck mehr Zeit dafür nehmen kann. Eine unterhaltsame Lektüre war es derzeit nicht für mich.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Zwischen Fakten und Fiktion

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1911 wird eines der wohl berühmtesten Gemälde der Welt, die Mona Lisa von Leonardo da Vinci - genannt "La Jaconde" -aus dem Pariser Louvre gestohlen. Ganz Paris ist in Aufruhr und stellt die Frage, wie ...

1911 wird eines der wohl berühmtesten Gemälde der Welt, die Mona Lisa von Leonardo da Vinci - genannt "La Jaconde" -aus dem Pariser Louvre gestohlen. Ganz Paris ist in Aufruhr und stellt die Frage, wie so etwas passieren konnte. Die Polizei ermverbindet ittelt fieberhaft und befragt Hunderte von Beschäftigten des Museums und sogar der Maler Pablo Picasso gerät unter Verdacht. Hauptkommissar Lenoir Juhel von Sûreté Générale erhält einen besonderen Ermittlungsauftrag....

Der deutsche Schriftsteller Tom Hillenbrand hat viel recherchiert und verbindet im vorliegenden Roman zahlreiche historische Fakten nicht nur um den Diebstahl der "Joconde", sondern allgemein aus der Zeit der Belle Èpoque, und überlässt es auch seinen Lesern laut Nachwort zu unterscheiden, was hierbei frei erfunden, interpretiert oder wahr ist.

Gemäß der amerikanischen Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin war Paris "der Ort, wo sich das zwanzigste Jahrhundert befand" und so schreibt Hillenbrand ausführlich vom Louvre und seinen Kunstwerken, aber vor allem von zahlreichen historischen Personen, die das Leben vor Ort so bunt machten. Wir lesen von dem Maler Pablo Picasso, seinem Freund, dem Kunstkritiker Guillaume Apollinaire, der Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihrem Guru, dem Satanisten Aleister Crowley, den Musikern Igor Strawinsky und Claude Debussy, dem Couturier Paul Poiret, den brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größtem Detektiv, Alphonse Bertillon, dem Italiener Vincenzo Peruggia und vielen mehr, wir reisen mit zu Künstlercafés, Spelunken, in den Bois de Boulogne, die Oper und zu privaten Festen. Dabei springt der Autor von Figur zu Figur, von Ort zu Ort und Zeit zu Zeit und es erfordert höchste Konzentration, alles richtig einzuordnen.

Der Raub von da Vincis Meisterwerk und seine Entdeckung erst zwei Jahre später bilden dabei den Rahmen für eine Vielzahl von Episoden und Einschüben, die eine mögliche (!) Aufklärung bieten; eine Verfolgung und Aufklärung durch die Polizei bzw. Juhel findet eigentlich nicht statt. Wer (wie im Klappentext angegeben) einen historischen Kriminalroman erwartet, sieht diesen unter einer Pracht an Intrigen, Kunst und Kultur verschwinden.

Der zumeist in kurzen Sätzen geschriebene Roman enthält eine Vielzahl an Fremd- und Fachwörtern, von denen ich zugeben muss, dass mir nicht alle bekannt waren und ich zwischenzeitlich googeln musste, und zitiert einige Originalquellen.

Wenn ich auch bisher ein großer Fan von Tom Hillenbrand bin und alle seine Bücher gelesen habe, konnte mich dieses Buch nicht wie gewohnt abholen und fesseln und ich brauchte ungewöhnlich lange für die Lektüre, was ich auf die unglaubliche Vielzahl an Puzzleteilchen zurückführe und dass sehr lange im Unklaren blieb, wie diese zusammenhingen und kein echter Spannungsbogen zustande kam. Auch gelang es mir nicht, eine Beziehung zu einer der Figuren aufzubauen, die zwar interessant mehrdimensional beschrieben wurden, doch nicht besonders sympathisch waren.

Sicher ist "DIe Erfindung des Lächelns" kein Buch, das sich zur Entspannung einfach nebenbei lesen lässt, das aber für Kunst- und Geschichtsinteressierte eine Fülle an Informationen ausbreitet und seine Leser anregt, sich eigene Gedanken über einen der größten Kunstraube aller Zeiten zu machen.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

wenn die Mona Lisa verschwindet

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Ich muss gestehen, dass ich am Anfang einige Probleme hatte in das Buch reinzufinden. Dabei glaube ich das es auch etwas an mir lag, da ich nie die Möglichkeit hatte mehr als 20 Seiten am Stück zu lesen ...

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang einige Probleme hatte in das Buch reinzufinden. Dabei glaube ich das es auch etwas an mir lag, da ich nie die Möglichkeit hatte mehr als 20 Seiten am Stück zu lesen und dies durchaus den Lesefluss gestört hat. Trotzdem muss auch sagen, dass ich am Anfang nicht wirklich vom Buch gefangen war und mich somit etwas zwingen musste weiterzulesen. Als ich dann etwas weiter im Buch vorangeschritten bin hat sich diese Gefühl allerdings wieder gelegt und von diesem Zeitpunkt an, hatte ich wirklich Spaß beim Lesen. Dabei konnte ich durch die tolle Ausarbeitung der Fakten auch noch etwas dazu lernen. Außerdem hat mich ab diesem Zeitpunkt auch die Atmosphäre des Buches komplett eingefangen, welche das Cover schon verspricht. Man hat die Welt der Kunst in der Stadt der Liebe erlebt und da ich Paris wirklich sehr schätze, habe ich mich gefreut durch dieses Buch mich dorthin versetzen zu können.

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