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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2023

Wie Social Media Abstinenz zur Paranoia wird

Zeiten der Langeweile
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Ich habe mich mit diesem Buch leider etwas schwer getan. Das Cover hat mir gefallen und der Klappentext sowie die Leseprobe hatten mich neugierig gemacht. Mila entscheidet sich Abstand von Social Media ...

Ich habe mich mit diesem Buch leider etwas schwer getan. Das Cover hat mir gefallen und der Klappentext sowie die Leseprobe hatten mich neugierig gemacht. Mila entscheidet sich Abstand von Social Media zu nehmen und ihr ganzes Leben dementsprechend anders auszurichten. Leider kamen des Öfteren Begriffe und Abkürzungen vor, mit denen ich so nichts anfangen konnte und die ich erstmal googeln musste. Ich nenne hier einfach mal ein paar Beispiele: Nimcel, Research-Gate-Profil, TED-Talk, Doxxing, NGO, M.A.D., BIPoCs, CIS-Männer, Beafon, WiMi-Stelle, Chick-Lit etc.
Das hat meinen Lesefluss erheblich gestört. Bis auf dieses Problem war der Schreibstil aber eigentlich recht angenehm und flüssig. Ich konnte jedoch bis zuletzt keine emotionale Verbindung zu der Protagonistin aufbauen. Es fehlte mir an Spannung und dem Drang weiter zu lesen. Auch wenn des Thema an sich interessant ist. Vielleicht bin ich einfach die falsche Zielgruppe.
Das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung und wer sich für das Thema interessiert sollte sich einfach ein eigenes Bild machen.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Mathilda bekommt ihre perfekte Welt

Mathilda oder Irgendwer stirbt immer
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Vorweg, ich habe das Buch geschenkt bekommen und hätte es mir selbst eher nicht ausgesucht. Daher war ich anfangs skeptisch ob das was für mich ist.

Zunächst hat mich Mathilda, als die perfekte Hausfrau ...

Vorweg, ich habe das Buch geschenkt bekommen und hätte es mir selbst eher nicht ausgesucht. Daher war ich anfangs skeptisch ob das was für mich ist.

Zunächst hat mich Mathilda, als die perfekte Hausfrau die sie ist, etwas abgeschreckt.

Die Geschichte stellte sich allerdings als durchaus spannend und unterhaltsam heraus. Auch wenn sich für meinen Geschmack alles etwas zu leicht ineinander fügt. Drei Todesfälle die ohne weiteres als Unfall bzw. ohne Fremdverschulden abgetan werden...das wäre in der Realität wohl eher nicht so gelaufen.

Das Pit fast bis zum Schluss nicht wirklich kapiert was "Bai Ling" im Schilde führt hat mich aufgeregt. Mir war das im Prinzip von Anfang an klar.

Damit, dass Mathilda "das Paket" findet und verschwinden lässt, habe ich allerdings nicht gerechnet. Mich würde auch interessieren wie sich das auf die Hortensien auswirkt

Das Ende war mir dann zu perfekt und märchenhaft, aber wen das nicht stört, der kann sich von dem Buch gut unterhalten lassen.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Zu viele Abschweifungen

Der Freund
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Grundsätzlich eine schöne und berührende Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft zwischen Mensch und Hund, wenn da die vielen literarischen Abschweifungen nicht wären. Das ist mir leider zunehmend ...

Grundsätzlich eine schöne und berührende Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft zwischen Mensch und Hund, wenn da die vielen literarischen Abschweifungen nicht wären. Das ist mir leider zunehmend auf die Nerven gegangen, dass ständig und ausschweifend Bezug auf andere Bücher und Autoren genommen wird, anstatt bei der Geschichte zu bleiben, die mich hier mehr interessiert hätte. Da das Buch sowieso nicht besonders dick ist, bleibt dann nicht mehr viel übrig worin es sich tatsächlich um die im Klappentext angegebene Handlung dreht. Daher konnte ich mich emotional nicht so gut auf das Buch einlassen, was ich schade finde.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Eigenwillig

Unsterblich sind nur die anderen
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Eine ungewöhnliche Überfahrt mit einer Nordatlantikfähre. Nachdem drei befreundete Männer verschwunden sind, machen sich die Freundinnen Iva und Malin auf den gleichen Weg um sie zu suchen. Auf dem Schiff ...

Eine ungewöhnliche Überfahrt mit einer Nordatlantikfähre. Nachdem drei befreundete Männer verschwunden sind, machen sich die Freundinnen Iva und Malin auf den gleichen Weg um sie zu suchen. Auf dem Schiff nach Island geht es aber zunehmend mysteriös zu und plötzlich befinden sie sich auf einer ganz anderen Art von Reise...

Sehr gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, teilweise ziemlich konfus und verwirrend. War mir leider etwas zu abgedreht. Obwohl die Geschichte an sich eigentlich gar nicht so schlecht ist. Ein bisschen historisch und viel Fantasy.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Reise nach Laredo
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Es handelt sich um eine fiktive Geschichte über eine historische Person und zwar Karl V., der sich schwerkrank auf eine letzte Reise begibt. Nachdem er als König zurückgetreten ist hat er sich in ein Kloster ...

Es handelt sich um eine fiktive Geschichte über eine historische Person und zwar Karl V., der sich schwerkrank auf eine letzte Reise begibt. Nachdem er als König zurückgetreten ist hat er sich in ein Kloster zurückgezogen und sucht nach einem Sinn in seinem Leben, da er sich nun nicht mehr als König identifizieren kann und das bisher sein Leben vollständig ausgefüllt hatte. Dort lebt auch sein illegitimer Sohn Geronimo, der nicht weiß, dass Karl sein Vater ist.

Die Geschichte wirkt insgesamt ziemlich trostlos und deprimierend. Ein Spannungsbogen hat sich für mich leider nicht aufgebaut. Von der Reise und vor allem der Entwicklung zwischen Karl und Geronimo hatte ich mir mehr erwartet.

Der Schreibstil ist sprachlich schön, aber insofern gewöhnungsbedürftig, dass er gänzlich ohne Kapitel oder Abschnitte auskommt. Da das Buch nicht so dick ist, finde ich es nicht so schlimm, hätte aber trotzdem lieber eine gewisse Aufteilung gehabt.

Alles in allem war es leider eine kleine Enttäuschung für mich und ich musste mich beim Lesen oftmals durchquälen, das konnte auch die Sprachgewalt des Autors nicht rausreißen. Daher gibt es von mir hier keine Empfehlung.

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