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Veröffentlicht am 11.09.2023

Arme Maria Mooser, die zweite, mit Giftzwerg ;-) und Spaghetti Bortelli

Kurpfälzer Intrige
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Marlene Bach Kurpfälzer Intrige Emons 2007/2011


Hauptkommissarin Mooser darf in ihrem zweiten Fall in Heidelberg ermitteln. Eine Frau wird tot im Heidelberger Steinbruch gefunden. Durch einen Zufall ...

Marlene Bach Kurpfälzer Intrige Emons 2007/2011


Hauptkommissarin Mooser darf in ihrem zweiten Fall in Heidelberg ermitteln. Eine Frau wird tot im Heidelberger Steinbruch gefunden. Durch einen Zufall wird ein Norddeutscher mit reingezogen, der mit dem süddeutschen Sperrmüllgeschehen nicht klar kommt. Frau Mooser bekommt es mit einem Kavalier und einem Giftzwerg zu tun.

Den Charakter Maria Mooser kann man nur bemitleiden. Da hat sie die Wechseljahre und ein Giftzwerg macht sich ständig über sie lustig, ein Kavalier meint es nicht ernst und dazu hat ihr verhasster Assistent Liebeskummer. Sie kann letzteren nicht leiden und ausgerechnet er ist mit ihrer Tochter zusammen. Als sie ihm hilft, ist dann ihre Tochter noch sauer mit ihr. Maria Mooser hat es auch hier nicht leicht. Aber es kommt alles so lustig und charmant rüber. In den letzten vier Romanen konnte ich die Hauptkommissarin nicht so gut leiden, aber nach Band eins und Band zwei finde ich sie sehr sympathisch, mit all ihren Macken, Kanten und Problemen. Ich hatte wieder sehr viel zu lachen.

Hier gibt es dann auch wieder genügend Heidelberg Flair und ich war ganz begeistert von den vielen Kneipen, dem Essen, der Stadt, den Orten und einfach allem. Der mediterrane Heidelbergflair gefällt mir besonders gut. Vor allem fand ich den Finder der Leiche sehr sympathisch, wie anhand ihm und seiner Partnerin aufgezeigt wurde, dass es dann doch einige Unterschiede zwischen nord- und süddeutschen Menschen gibt. Ich kann mir gut seine Probleme vorstellen.

Seite 162: Maria Mooser geht extra in ein anderes Lokal, dass Alsberger eigentlich nicht besucht. Und er geht auch extra nicht in sein Stammlokal. Sie sieht ihn als sie reinkommt und spricht ihn an:“So ein Zufall was? Soll ich noch mal reinkommen und so tun, als hätte ich Sie nie gesehen oder essen wir was zusammen?“ Alsberger gibt auf und sagt zu ihr:“Bitte nehmen Sie Platz.“ Das ist die Schlüsselszene für die ganze Buchreihe. Hätte Maria Mooser so getan, als sähe sie ihn nicht, hätte das Lokal verlassen oder wäre Alsberger stur gewesen, wäre ihre Tochter nie wieder mit ihm zusammen kommen. Eigentlich dürfte sich Maria jetzt nicht mehr aufregen über ihn, dann am Schluss teilt sie ihrer Tochter mit, dass Alsberger im Krankenhaus ist. Die Kommissarin macht das, weil sie ihre Tochter liebt und festgestellt hat, dass diese ihren Assistenten liebt und er liebt ihre Tochter. Was für eine komplizierte Sache, da muss sie über ihren Schatten springen, die arme Maria. Wie sie ihn im Lokal anspricht, das finde ich sehr, sehr witzig, das muss ich mir merken. Vielleicht kann ich das so oder so ähnlich irgendwann mal anwenden.

Und auf Seite 234 ahnte ich endlich, wie Spaghetti Bortelli in das Mosaikmusterpuzzlekrimigeflecht passt. Irgendwie sind die Krimis oft so, dass ich einfach bis zum Schluss auf der Leitung sitze und nicht weiß, wer der Mörder ist. Ich hatte ja auf Giftzwerg mit Enkelin getippt. Das hätte so gut gepasst. Soooo schade, aber andererseits, ist es ein befriedigendes Ende. Es ist halt doch nicht immer alles so, wie es scheint.

Wie immer hat mich der Schreibstil so in Bann gezogen, dass ich das Buch schnellstens ausgelesen hatte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine wunderbarer Krimi mit viel Heidelbergflair, viel Humor, der armen Maria und einem spannenden Ende mit viiiiiiiiiiielen falschen Spuren.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Ein besonderer Liebesroman

Liebe mit zwei Unbekannten
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Antoine Laurain Liebe mit zwei Unbekannten Atlantikverlag 2014/2015 Übersetzt von Claudia Kalscheuer


Laure wird abends überfallen und ihrer schönen, lilafarbenen Tasche beraubt. Ohne Schlüssel kommt ...

Antoine Laurain Liebe mit zwei Unbekannten Atlantikverlag 2014/2015 Übersetzt von Claudia Kalscheuer


Laure wird abends überfallen und ihrer schönen, lilafarbenen Tasche beraubt. Ohne Schlüssel kommt sie nicht in ihre Wohnung. Mitten in der Nacht möchte sie niemanden wecken, so beschließt sie, im Hotel gegenüber zu nächtigen. Da sie am nächsten Morgen das Hotel nicht verlassen kann, weil sie ohnmächtig im Bett liegt, kommt sie in ein Krankenhaus, wo sie zunächst ins künstlichen Koma versetzt wird. Laurent, ein Buchhändler, findet ihre Tasche. Er möchte diese bei der Polizei abgeben, da er aber eine Stunde warten müsste und seinen Buchladen nicht rechtzeitig öffnen kann, weil der Zug seiner Angestellten Verspätung hat, bringt er die Tasche nach Hause. Er versucht dann später mit seiner Tochter die Besitzerin der Tasche zu finden.

Ich liebe die Geschichten von Antoine Laurain. Sie sind alle so – besonders.
Kurz, knackig und so, dass man sich in sie verliebt. Schon bei dem ersten Buch, das ich durch Vorablesen bekam, hatte ich einen neuen Lieblingsautor. Die Geschichten sind relativ einfach, aber so liebevoll und so unterhaltsam geschrieben, dass man per Kopfkino in der Geschichte ist und mitfiebert. Man leidet mit und steht staunend da, was da alles passiert. Vor allem der Tascheninhalt und wie der Buchhändler sich dann in Laure verliebt. Wie Laure, Laurent sucht und ihn ohne die Hilfe seiner Tochter nicht findet. Mich begeistern der Schreibstil und vor allem die Ideen zum Inhalt der Geschichte und die Umsetzung. Einfach perfekt. Vor allem, da das nicht mein bevorzugtes Genre ist und ich mich sonst oft schnell langweile in Geschichten. Das ist aber hier nicht der Fall. Ich finde die Geschichte genial. Vor allem mit dem Autogramm das Laure vom Autor bekommen hat, die Geschichte in der Geschichte, so wunderbar.

Gewöhnungsbedürftig sind allerdings die sehr ähnlichen Namen der Protagonisten in Verbindung mit dem Autor. Laure, Laurent und Laurain klingen einfach zu ähnlich und verwirren den Leser.

Glücklicherweise hat das Buch auch eine tolle Übersetzerin: Claudia Kalscheuer. Und ich beneide sie um ihren Beruf.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine ausgefeilte, unterhaltsame, wunderbare – etwas andere – Liebesgeschichte, die ich mit 10 Feensternchen empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Ein besonderer Liebesroman

Liebe mit zwei Unbekannten
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Antoine Laurain Liebe mit zwei Unbekannten Atlantikverlag 2014/2015 Übersetzt von Claudia Kalscheuer


Laure wird abends überfallen und ihrer schönen, lilafarbenen Tasche beraubt. Ohne Schlüssel kommt ...

Antoine Laurain Liebe mit zwei Unbekannten Atlantikverlag 2014/2015 Übersetzt von Claudia Kalscheuer


Laure wird abends überfallen und ihrer schönen, lilafarbenen Tasche beraubt. Ohne Schlüssel kommt sie nicht in ihre Wohnung. Mitten in der Nacht möchte sie niemanden wecken, so beschließt sie, im Hotel gegenüber zu nächtigen. Da sie am nächsten Morgen das Hotel nicht verlassen kann, weil sie ohnmächtig im Bett liegt, kommt sie in ein Krankenhaus, wo sie zunächst ins künstlichen Koma versetzt wird. Laurent, ein Buchhändler, findet ihre Tasche. Er möchte diese bei der Polizei abgeben, da er aber eine Stunde warten müsste und seinen Buchladen nicht rechtzeitig öffnen kann, weil der Zug seiner Angestellten Verspätung hat, bringt er die Tasche nach Hause. Er versucht dann später mit seiner Tochter die Besitzerin der Tasche zu finden.

Ich liebe die Geschichten von Antoine Laurain. Sie sind alle so – besonders.
Kurz, knackig und so, dass man sich in sie verliebt. Schon bei dem ersten Buch, das ich durch Vorablesen bekam, hatte ich einen neuen Lieblingsautor. Die Geschichten sind relativ einfach, aber so liebevoll und so unterhaltsam geschrieben, dass man per Kopfkino in der Geschichte ist und mitfiebert. Man leidet mit und steht staunend da, was da alles passiert. Vor allem der Tascheninhalt und wie der Buchhändler sich dann in Laure verliebt. Wie Laure, Laurent sucht und ihn ohne die Hilfe seiner Tochter nicht findet. Mich begeistern der Schreibstil und vor allem die Ideen zum Inhalt der Geschichte und die Umsetzung. Einfach perfekt. Vor allem, da das nicht mein bevorzugtes Genre ist und ich mich sonst oft schnell langweile in Geschichten. Das ist aber hier nicht der Fall. Ich finde die Geschichte genial. Vor allem mit dem Autogramm das Laure vom Autor bekommen hat, die Geschichte in der Geschichte, so wunderbar.

Gewöhnungsbedürftig sind allerdings die sehr ähnlichen Namen der Protagonisten in Verbindung mit dem Autor. Laure, Laurent und Laurain klingen einfach zu ähnlich und verwirren den Leser.

Glücklicherweise hat das Buch auch eine tolle Übersetzerin: Claudia Kalscheuer. Und ich beneide sie um ihren Beruf.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine ausgefeilte, unterhaltsame, wunderbare – etwas andere – Liebesgeschichte, die ich mit 10 Feensternchen empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Arme Maria: über Zipfel *lachweg* und andere Probleme ;-)

Elenas Schweigen
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Marlene Bach Elenas Schweigen Emons 2009


Hauptkommissarin Maria Moser hat es nicht leicht. Sie ist in den Wechseljahren, hat einen harten Fall und einen Assistenten, den sie nicht will und hasst. Ausgerechnet ...

Marlene Bach Elenas Schweigen Emons 2009


Hauptkommissarin Maria Moser hat es nicht leicht. Sie ist in den Wechseljahren, hat einen harten Fall und einen Assistenten, den sie nicht will und hasst. Ausgerechnet der bändelt mit ihrer Tochter an, weil sie Termine mit ihr vergisst oder nicht einhalten kann.

Ich kenne ja die letzten 4 Bände der Serie und freue mich, dass ich nun die ersten 4 Bände lesen darf. Nun verstehe ich noch besser, was für Probleme Maria mit ihrem Assistenten hat bzw. wie das ganze anfing. Ich bemitleide die Hauptprotagonistin und freue mich, dass sie später noch eine „Freundin“ bekommt.

Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, so dass ich sie mir alle gut vorstellen kann. Der Krimi ist sehr spannend und ich kam eigentlich schon früh auf die Spur des Mörders. Wobei es eigentlich nicht ganz sicher ist, wer jetzt der Mörder ist. Es können zwei Mörder sein. Und wenn es nur einer ist, hat der andere ihn „beauftragt“. Mehr möchte ich auch nicht verraten. Die Geschichte ist auf jeden Fall spannend, vielschichtig, humorvoll und sehr unterhaltsam.

In diesem Band finde ich, dass der Lokalkolorit ein wenig in den Hintergrund gedrängt wird, aber bei 190 Seiten (was ich immer sehr begrüße! Ich liebe Bücher, die nicht so dick sind und die ich in ein, zwei Abenden auslesen kann.) geht das auch wahrscheinlich nicht anders. Es ist auch der Debütroman der Serie und von daher, ist das alles ok.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein tolles Debüt für die Heidelberger-Emons-Krimiserie. Ich bin sehr begeistert.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Kopfkinourlaub in Schottland

Treffpunkt Sonnenuntergang
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Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki Treffpunkt Sonnenuntergang 2023

Alva, die Barkeeperin des Kreuzfahrtschiffes „Ocean Darling“ kenne ich schon von „Traumman an Bord Wellenträume 1). Sie hat mit ihrer ...


Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki Treffpunkt Sonnenuntergang 2023

Alva, die Barkeeperin des Kreuzfahrtschiffes „Ocean Darling“ kenne ich schon von „Traumman an Bord Wellenträume 1). Sie hat mit ihrer besten Freundin Julie drei Wochen Urlaub in Schottland geplant. Alva möchte ein Bed & Breakfast eröffnen. Doch Julies Mann ein Ekel redet ihr das aus, obwohl er jedes Jahr mehrfach mit seinen Freunden auf Mallorca Urlaub macht. Doch Alva hat Glück und ihre Crewkollegin Misaki springt ein. Doch dann verliert Julie auch noch ihren Job, ihr reicht es und zieht in Alvas Wohnung und fliegt dann doch noch - völlig überraschend - nach Schottland.

Der Schreibstil ist so wunderschön und auch total modern, so dass ich mich immer sofort im Buch wohlfühle. Auch mein Kopfkino springt sofort an. Die beiden Autoren haben sich eine wunderbare Geschichte ausgedacht. Zuerst gibt es viel Leid und dann wird das Leben der Protas besser, wenn es auch nicht einfach ist und es ein paar Missverständnisse gibt. Ich hatte wieder viel Spaß bei der Geschichte. Es gab wieder einiges zu schmunzeln. Auch der Lokalkolorit war sehr schön, so dass ich am liebsten gleich nach Schottland reisen möchte.


Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein humorvoller, emotionaler, wunderbarer Liebesroman, den ich sehr gerne gelesen habe und mit 10 Feensternchen empfehle.

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