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Veröffentlicht am 22.07.2024

Rezension zu „Die drei Sonnen“

Die drei Sonnen
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𝓓𝓪𝓻𝓾𝓶 𝓰𝓮𝓱𝓽’𝓼:
In China soll eine kleine Wissenschaftsgruppe ein geheimes Forschungsprojekt starten. Sie sollen Signale ins All senden, um Außerirdische zu finden und Kontakt mit ihnen aufzunehmen.
50 Jahre ...

𝓓𝓪𝓻𝓾𝓶 𝓰𝓮𝓱𝓽’𝓼:
In China soll eine kleine Wissenschaftsgruppe ein geheimes Forschungsprojekt starten. Sie sollen Signale ins All senden, um Außerirdische zu finden und Kontakt mit ihnen aufzunehmen.
50 Jahre später wird dieser Traum Realität, doch mit diesem Traum entstehen auch Gefahren für die Menschheit…

𝓜𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓮𝓲𝓷𝓾𝓷𝓰:
Das Cover, in Kombination mit dem Titel, hat mein Interesse sofort geweckt. Auch der Klappentext konnte dieses Interesse aufrechterhalten!✨

Leider konnte mich der Inhalt des Buches nicht überzeugen.
Ich habe von Anfang an bis zum Ende viele Dinge und Handlungsstränge nicht verstanden.🥹

Es werden bereits zu Beginn viele Figuren eingeführt. Die chinesischen Namen haben es nicht leichter gemacht, aber daran konnte ich mich nach einer Weile gewöhnen. Trotzdem bin ich nicht mit einer einzigen Figur warm geworden. Trotz einiger Hintergründe zu den Figuren, hat mir die Tiefgründigkeit gefehlt.⏳

Das Buch hat viele Längen, viele Fragezeichen und vor allem ganz viel Wissenschaft gepaart mit Philosophie. Manche Fragen haben mich zum Nachdenken angeregt und es gab auch einige spannende Stellen, aber diese wurden dann wieder von wissenschaftlichen Monologen unterbrochen. Das Ende war dann wirklich spannend und es hat mir gefallen. 🔬🧪

Der Schreibstil ist eher beschreibend und weniger tiefgründig. Das Wissen des Autors wird auf jeden Fall deutlich, was faszinierend ist, mir persönlich aber wirklich zu wissenschaftlich war. Die Idee der Welt und Geschichte ist wirklich unglaublich ausgeklügelt, aber einfach für mich nicht so toll umgesetzt.🛸

Tatsächlich soll es wohl eine Netflix Serie zum Buch geben, vielleicht schaue ich mir die mal an.🎞️


𝓕𝓪𝔃𝓲𝓽:
Ein Buch, das mich leider nicht überzeugen konnte und eine Reihe, die ich nicht weiter verfolgen werde. Sie ist aber auf jeden Fall für alle geeignet, die eine Science Fiction Geschichte mit viel Wissenschaft, die in einer komplexen Welt spielt, lesen wollen! 📖

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Rezension zu „Die Abtrünnigen“

Die Abtrünnigen
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In diesem Werk begegnen wir ganz unterschiedlichen Figuren über mehrere Generationen hinweg. Wir erleben verschiedene Seiten und Wahrnehmungen von der Welt in den 1950er-Jahren in Sansibar. Das Leben einer ...

In diesem Werk begegnen wir ganz unterschiedlichen Figuren über mehrere Generationen hinweg. Wir erleben verschiedene Seiten und Wahrnehmungen von der Welt in den 1950er-Jahren in Sansibar. Das Leben einer Frau, das Leben von verbotenen Liebenden, das Leben von Reisenden, das Leben von den „Anderen“.

Meine Meinung:
— Spoilerfrei —
Das Cover mochte ich, aber es war der Titel, der meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gezogen hat. Auch der Klappentext und vor allem der „Nobelpreisträger-Sticker“ haben mich dann endgültig überzeugt. Ich wollte dieses Buch lesen. Vor allem, weil es mal etwas anderes war und ich mich an diese Art von Geschichten bis jetzt noch nicht wirklich herangetraut habe.

Leider muss ich damit auch sagen, dass mich das Buch leider nicht überzeugen konnte. Die Figuren sind wirklich toll gestaltet, man erlebt ganz unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen der politischen Umwälzungen. Besonders Armin habe ich in mein Herz geschlossen, der eine verbotene Liebe durchlebt und dessen Gefühle wirklich großartig beschrieben werden.
Der Schreibstil erklärt den Grund für den Nobelpreis, er ist einzigartig berührend. Der Rassismus wird einzigartig aufgegriffen und spielt bei allen Figuren eine gewisse Rolle. Auch der Wechsel von den Erzählperspektiven hat mir gefallen.
Leider konnte mich der Inhalt einfach nicht überzeugen. Es gab Passagen, die haben mir wirklich gut gefallen, in denen die Dramatik der Figuren mich wirklich berührt hat. Aber alles in allem ging es mir zu wenig um die Figuren. Es war zu viel Politik und zu viele Beschreibungen, die mich manchmal daran zweifeln haben lassen, ob ich das Buch wirklich beenden oder abbrechen möchte.
Aus diesem Grund habe ich auch mehrere Monate für das Buch gebraucht, vor allem, weil die politischen Beschreibungen viel Aufmerksamkeit benötigen.
Für mich war es einfach zu viel Politik und zu wenig Leben der Figuren
Ich denke, dass es sicher viele Menschen gibt, die das Buch mögen könnten!

Fazit:
Es war leider nicht mein Buch, aber ich empfehle es jeder Person, die gerne politische Themen mit Einzelschicksalen vereint mag.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Rezension zu „So Close“

So Close. Blacklist 1 - Nach Crossfire die neue heiße Serie der Nr.1-SPIEGEL-Bestsellerautorin!
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Darum geht es:

Kane vermisst seine Ehefrau auch 6 Jahre nach ihrem Tod noch immer bitterlich. Er versucht die Leere mit Frauen zu füllen, die Lily ähnlich sehen, doch keine kann sie ersetzen.

Doch dann ...

Darum geht es:

Kane vermisst seine Ehefrau auch 6 Jahre nach ihrem Tod noch immer bitterlich. Er versucht die Leere mit Frauen zu füllen, die Lily ähnlich sehen, doch keine kann sie ersetzen.

Doch dann taucht sie plötzlich wieder auf… Ist sie etwa doch nicht verunglückt? Kanes Familie ist sich nicht sicher, was die Frau in seinem Leben will…



Meine Meinung:

— Könnte Spoiler enthalten —

Achja, was soll ich sagen. Das Buch habe ich schon vor längerer Zeit beendet und ich weiß gar nicht mehr so viel, abgesehen von den ganzen Fragezeichen, die ich beim Lesen hatte.

Ich schreibe ungerne negative Rezensionen, aber dieses Buch war leider nicht meins.

Obwohl ich das Cover super interessant fand und der Klappentext meine Neugierde total gepackt hat, hat mich der Inhalt leider enttäuscht.

Zunächst tue ich mich schwer mit POVs, die mehr als zwei Personen beschreiben und hier waren es ganze 5 Personen: Die Protagonisten Kayne und Lily, Witte (Kanes Mann für alles: Fahrer, Butler, Koch…), Aliyah (Kanes Mutter) und Amy (Kanes Schwägerin). Und wow, ich habe glaube ich noch nie so wenig Gefühle für Figuren aufgebaut wie dieses Mal.

Lily hat mich einfach durchgängig verwirrt, besonders, weil sie Kayne immer in der 2. Person Singular angesprochen hat und nie aus ihrer Sicht erzählt hat. Kayne, oh Gott… Er erfüllt das typische Klischee eines trauernden Mannes, der den „Besitz von Frau“ verloren hat und diese durch bedeutungslosen Sex mit Frauen, die Lily ähneln, zu füllen versucht. Dieser Mann hat alles nach Lilys Geschmack gestaltet, ein riesiges Bild von ihr aufgehängt, das ist nicht nur Liebe, das ist eine wahre Obsession.

Witte war die einzige Figur, die ich mochte, auch, wenn er mir an einigen Stellen etwas Angst gemacht hat. Aliyah ist das typische Schwiegermonster, also wirklich, wow, wie sehr ich diese Frau gehasst habe (spricht natürlich für die Gestaltung der Autorin). Und Amy ist auch wirklich eine Figur für sich. Sie hatte mal etwas mit Kayne, hat dann jedoch Kaynes Bruder geheiratet. Sie wirkt einfach unzufrieden und ertränkt ihre Sorgen im Alkohol.

Der Schreibstil ist ganz schön, aber leider hat er mich einfach viel zu oft verwirrt. Die Handlung ergibt an so vielen Stellen keinen Sinn, es geht immer hin und her. Wer ist Lily? Ist sie es wirklich? Und Contentwarnungen wären auch angebracht gewesen.



Fazit:

Einfach nicht mein Buch. Für mich waren es zu viele POVs und zu viele Klischees. Trotzdem solltet ihr euch eure eigene Meinung bilden!

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