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Veröffentlicht am 05.09.2023

Rezension zu „Die Abtrünnigen“

Die Abtrünnigen
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In diesem Werk begegnen wir ganz unterschiedlichen Figuren über mehrere Generationen hinweg. Wir erleben verschiedene Seiten und Wahrnehmungen von der Welt in den 1950er-Jahren in Sansibar. Das Leben einer ...

In diesem Werk begegnen wir ganz unterschiedlichen Figuren über mehrere Generationen hinweg. Wir erleben verschiedene Seiten und Wahrnehmungen von der Welt in den 1950er-Jahren in Sansibar. Das Leben einer Frau, das Leben von verbotenen Liebenden, das Leben von Reisenden, das Leben von den „Anderen“.

Meine Meinung:
— Spoilerfrei —
Das Cover mochte ich, aber es war der Titel, der meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gezogen hat. Auch der Klappentext und vor allem der „Nobelpreisträger-Sticker“ haben mich dann endgültig überzeugt. Ich wollte dieses Buch lesen. Vor allem, weil es mal etwas anderes war und ich mich an diese Art von Geschichten bis jetzt noch nicht wirklich herangetraut habe.

Leider muss ich damit auch sagen, dass mich das Buch leider nicht überzeugen konnte. Die Figuren sind wirklich toll gestaltet, man erlebt ganz unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen der politischen Umwälzungen. Besonders Armin habe ich in mein Herz geschlossen, der eine verbotene Liebe durchlebt und dessen Gefühle wirklich großartig beschrieben werden.
Der Schreibstil erklärt den Grund für den Nobelpreis, er ist einzigartig berührend. Der Rassismus wird einzigartig aufgegriffen und spielt bei allen Figuren eine gewisse Rolle. Auch der Wechsel von den Erzählperspektiven hat mir gefallen.
Leider konnte mich der Inhalt einfach nicht überzeugen. Es gab Passagen, die haben mir wirklich gut gefallen, in denen die Dramatik der Figuren mich wirklich berührt hat. Aber alles in allem ging es mir zu wenig um die Figuren. Es war zu viel Politik und zu viele Beschreibungen, die mich manchmal daran zweifeln haben lassen, ob ich das Buch wirklich beenden oder abbrechen möchte.
Aus diesem Grund habe ich auch mehrere Monate für das Buch gebraucht, vor allem, weil die politischen Beschreibungen viel Aufmerksamkeit benötigen.
Für mich war es einfach zu viel Politik und zu wenig Leben der Figuren
Ich denke, dass es sicher viele Menschen gibt, die das Buch mögen könnten!

Fazit:
Es war leider nicht mein Buch, aber ich empfehle es jeder Person, die gerne politische Themen mit Einzelschicksalen vereint mag.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Rezension zu „So Close“

So Close. Blacklist 1 - Nach Crossfire die neue heiße Serie der Nr.1-SPIEGEL-Bestsellerautorin!
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Darum geht es:

Kane vermisst seine Ehefrau auch 6 Jahre nach ihrem Tod noch immer bitterlich. Er versucht die Leere mit Frauen zu füllen, die Lily ähnlich sehen, doch keine kann sie ersetzen.

Doch dann ...

Darum geht es:

Kane vermisst seine Ehefrau auch 6 Jahre nach ihrem Tod noch immer bitterlich. Er versucht die Leere mit Frauen zu füllen, die Lily ähnlich sehen, doch keine kann sie ersetzen.

Doch dann taucht sie plötzlich wieder auf… Ist sie etwa doch nicht verunglückt? Kanes Familie ist sich nicht sicher, was die Frau in seinem Leben will…



Meine Meinung:

— Könnte Spoiler enthalten —

Achja, was soll ich sagen. Das Buch habe ich schon vor längerer Zeit beendet und ich weiß gar nicht mehr so viel, abgesehen von den ganzen Fragezeichen, die ich beim Lesen hatte.

Ich schreibe ungerne negative Rezensionen, aber dieses Buch war leider nicht meins.

Obwohl ich das Cover super interessant fand und der Klappentext meine Neugierde total gepackt hat, hat mich der Inhalt leider enttäuscht.

Zunächst tue ich mich schwer mit POVs, die mehr als zwei Personen beschreiben und hier waren es ganze 5 Personen: Die Protagonisten Kayne und Lily, Witte (Kanes Mann für alles: Fahrer, Butler, Koch…), Aliyah (Kanes Mutter) und Amy (Kanes Schwägerin). Und wow, ich habe glaube ich noch nie so wenig Gefühle für Figuren aufgebaut wie dieses Mal.

Lily hat mich einfach durchgängig verwirrt, besonders, weil sie Kayne immer in der 2. Person Singular angesprochen hat und nie aus ihrer Sicht erzählt hat. Kayne, oh Gott… Er erfüllt das typische Klischee eines trauernden Mannes, der den „Besitz von Frau“ verloren hat und diese durch bedeutungslosen Sex mit Frauen, die Lily ähneln, zu füllen versucht. Dieser Mann hat alles nach Lilys Geschmack gestaltet, ein riesiges Bild von ihr aufgehängt, das ist nicht nur Liebe, das ist eine wahre Obsession.

Witte war die einzige Figur, die ich mochte, auch, wenn er mir an einigen Stellen etwas Angst gemacht hat. Aliyah ist das typische Schwiegermonster, also wirklich, wow, wie sehr ich diese Frau gehasst habe (spricht natürlich für die Gestaltung der Autorin). Und Amy ist auch wirklich eine Figur für sich. Sie hatte mal etwas mit Kayne, hat dann jedoch Kaynes Bruder geheiratet. Sie wirkt einfach unzufrieden und ertränkt ihre Sorgen im Alkohol.

Der Schreibstil ist ganz schön, aber leider hat er mich einfach viel zu oft verwirrt. Die Handlung ergibt an so vielen Stellen keinen Sinn, es geht immer hin und her. Wer ist Lily? Ist sie es wirklich? Und Contentwarnungen wären auch angebracht gewesen.



Fazit:

Einfach nicht mein Buch. Für mich waren es zu viele POVs und zu viele Klischees. Trotzdem solltet ihr euch eure eigene Meinung bilden!

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