Nicht ganz das, was ich erwartet hatte
Immer mal wieder gönne ich mir ein bisschen Realität in Buchform 😅
Das Sachbuch "Falsch Verdächtigt" von Alexander Stevens war da eine perfekte Abwechslung, schließlich ging es um all das, was ich mag: ...
Immer mal wieder gönne ich mir ein bisschen Realität in Buchform 😅
Das Sachbuch "Falsch Verdächtigt" von Alexander Stevens war da eine perfekte Abwechslung, schließlich ging es um all das, was ich mag: True Crime. 🕵️
Jedoch wurde ich sehr schnell enttäuscht, zwar nicht so doll, aber es war doch schon ein wenig ernüchternd. Wer in diesem Roman die großen Skandale erwartet, wird enttäuscht sein. Zwar bekommt man einen guten Einblick, in das Vorgehen, vor Gericht, aber mir fehlte einfach ein Ende. Der einzelne Fall wirkte immer, irgendwie, nicht abgeschlossen. Wahrscheinlich ist das einfach nicht immer möglich.
Krass berührt hat mich der Fall "Der Rasenmähermann", der mich traurig und ungläubig zurück lies. Ich kann verstehen, dass die Menschen danach das Vertrauen in die Justiz verlieren, aber ich will nicht zu viel spoilern. Ich denke zwar nicht, dass die Frau das hier jemals lesen wird, aber ich will trotzdem, dass sie weiß, dass dieses Ende einfach nicht fair ist und es mir unendlich für sie leidtut. 😔
Im letzten Kapitel wird dann der Fall "Mockridge" thematisiert. Da es sich um ein schwieriges Thema handelt, will ich da gar nicht weiter drauf eingehen. Man erfährt allerdings viele Informationen, die der "Stern" vielleicht nicht hatte 🙈
Im Ergebnis kann man sagen, dass es ein interessantes Buch ist, für mich das Thema "Falsch verdächtigt" aber eher verfehlt hat.