Mal deine eigene Geschichte bunt
Never Be My Enemy (Never Be 2)Meine Meinung
“Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass man seine Persönlichkeit anpassen muss, um die Liebe zu finden.” (Never be my enemy, S. 44)
Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, ist aber ...
Meine Meinung
“Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass man seine Persönlichkeit anpassen muss, um die Liebe zu finden.” (Never be my enemy, S. 44)
Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, ist aber doch sehr edel bedruckt mit dem Glitzer und dem Farbverlauf.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und nah an ihren Charakteren, sodass die Stimmung sehr gut eingefangen wird. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Jasper und Abbie erzählt.
Jasper hat mich schon im ersten Band fasziniert, umso mehr habe ich mich gefreut ihn hier kennenzulernen. Aber zu Beginn hält er sich noch sehr bedeckt, wirkt kalt und unterdrückt seine Gefühle. Während der Geschichte erleben wir aber, wie seine Gefühlswelt von grau zu bunt wird. Dabei lernen wir immer mehr über Jasper kennen und ich muss sagen, dass ich seine Person spannend fand. Abbie ist absolut liebenswert, steckt aber mitten in einer Selbstwertkrise. Daher versucht sie ihr Leben neu zu sortieren, aus sich herauszukommen und sich selbst wieder zu finden.
Die Liebesgeschichte zwischen Jasper und Abbie hat mich direkt gepackt, da mich vor allem Jasper und seiner Vergangenheit sehr fasziniert haben. Das Collegesetting nimmt hier einen viel kleineren Raum ein, als im ersten Band, dafür steht das Collegespiel Secret Enemy mehr im Vordergrund. Das Spiel hat mir sehr gefallen, da es eine kleine Prise Spannung in die Geschichte gebracht hat, obwohl ich am Ende etwas traurig war, dass wir nicht so viel über den Hintergrund des Spiels erfahren und es mehr Mittel zum Zweck ist. Die Liebesgeschichte ist zwar direkt intensiv, entwickelt sich aber doch sehr langsam. Außerdem liebe ich das Ende der Geschichte, was genau kann ich aber leider nicht so richtig verraten, wegen Spoilergefahr, dennoch finde ich es schön, dass die Autorin hier nicht den einfachen Weg geht.
Insgesamt ist es eine unterhaltsame Liebesgeschichte gewesen, die mir aufgrund von Jasper als Charakter besser als der ersten Band gefallen hat. Sehr neugierig bin ich auch auf die Geschichte von Dion, denn sie wird im ersten und auch zweiten Band für mich sehr unsympathisch dargestellt. Daher frage ich mich, wie sich ihre Geschichte wohl entwickelt. Vor allem wegen der Secret Love Vibes.
Mein Fazit
Never be my enemy punktet durch eine intensive und langsame Liebesgeschichte und mit sehr authentischen Charakteren, vor allem Jasper hat mir wirklich gefallen. Das Collegespiel Secret Enemy gibt der Geschichte eine kleine Prise Spannung. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und macht schon neugierig auf den nächsten Band von Dion. Manche Punkte wirkten mir in der Geschichte allerdings etwas zu konstruiert, aber letztendlich ist das auch nur persönliches empfinden.