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Elena311

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2023

Die Antwort auf eine ungestellte Frage

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Worum geht es?

Maggie Moore wohnt mit ihrem Vater im Tower of London. Jedoch nicht, weil sie adlig ist, sondern weil ihr Vater ein Beefeater, ein königlicher Leibgardist ist. Sie selbst verkauft Eintrittskarten ...

Worum geht es?

Maggie Moore wohnt mit ihrem Vater im Tower of London. Jedoch nicht, weil sie adlig ist, sondern weil ihr Vater ein Beefeater, ein königlicher Leibgardist ist. Sie selbst verkauft Eintrittskarten an Touristen. Auf der Suche nach der Liebe, stolpert sie von einer Katastrophe in die nächste. Kurz bevor sie ihre Hoffnung endgültig begräbt, trifft sie auf Freddie, der ihr Herz zum Stolpern und ihre Gefühle gehörig durcheinander bringt. Aber Freddie gehört zur königlichen Garde und ist es somit gewohnt, Ablenkungen zu ignorieren. Schafft sie es, seine Aufmerksamkeit zu erregen?


Meine Meinung:

Es gibt Fragen, die stellen sich manche Menschen nie. Ich habe mich bisher zum Beispiel nie gefragt, ob im Tower of London Menschen leben. Und selbst wenn, wäre ich vermutlich davon ausgegangen, dass diese adlig sind und deshalb dort leben dürfen.
In diesem Buch geht es aber nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Maggie und Freddie, sondern eben auch um die Menschen, die im Tower of London Zuhause sind. Es geht um eine Gemeinschaft, von der die wenigstens wissen, die quasi hinter den Mauern im Verborgenen lebt.
Weil ich ein absoluter Dorfmensch bin und diese "Jeder-kennt-jeden" und "Jeder-hilft-jedem"-Einstellung liebe, hat mir das Buch unheimlich gefallen. Die Beefeaters hatten immer ein Auge auf Maggie, was zuweilen anstrengend und peinlich, aber eben auch tröstlich und schön sein kann.
Maggie ist eine wirklich liebenswerte Person, die einige Macken hat und ein ziemlicher Tollpatsch ist. Kein Wunder also, dass es Menschen gibt, die sich über ihre Missgeschicke lustig machen. Umso mehr hat es mir gefallen, wie Maggie lernt, mit diesen Klatschmäulern umzugehen.
Freddie war direkt von Beginn an ziemlich rätselhaft. Ich hätte niemals mit dieser Wendung gerechnet und das Geständnis, welche Auswirkungen seine Schwärmerei hatte, fand ich sehr süß.
Das ganze Buch war so interessant und abwechslungsreich geschrieben, dass ich es an einem Tag gelesen habe. Ich konnte gar nicht mehr aufhören. Und auch, wenn ich mich nie gefragt habe, wer im Tower of London lebt, bin ich froh, jetzt die Antwort zu kennen und einen kleinen Einblick in das Leben dort erhascht zu haben. So winzig er auch gewesen ist.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Ein tolles Buch

The Things we leave unfinished
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Worum geht es?

Georgia traut ihren Augen und Ohren kaum, als sie herausfindet, dass ausgerechnet Noah Harrison das letzte Manuskript ihrer verstorbenen Urgroßmutter beenden soll. Denn anders als Scarlett, ...

Worum geht es?

Georgia traut ihren Augen und Ohren kaum, als sie herausfindet, dass ausgerechnet Noah Harrison das letzte Manuskript ihrer verstorbenen Urgroßmutter beenden soll. Denn anders als Scarlett, gibt der Autor seinen Figuren nie ein Happy End und auch sonst sind die Bücher der beiden wie Tag und Nacht. Um zu verhindern, dass Noah das Buch über das Leben von Scarlett zu etwas anderem macht, als sie sich vorstellt, schaut sie im kritisch auf die Finger. Dabei geht sie dem Autor nicht nur unheimlich auf die Nerven, sondern die beiden kommen sich auch näher als erwartet...


Meine Meinung:

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal sind da Noah und Georgia in der Gegenwart und dann sind da Scarlett und Jameson in der Vergangenheit. Zwei Liebesgeschichten, zwei Happy Ends? Eigentlich hat es mir gut gefallen, dass ich durch die Zeitsprünge auch Scarlett und Jameson kennenlernen konnte. Leider waren diese Zeitsprünge oft so platziert, dass man immer an spannenden Stellen herausgerissen wurde. Das hat meinen Lesefluss ein wenig gestört und ich musste erst wieder hineinfinden.
Am Anfang fand ich es auch sehr schade, wie vergangenheitslastig das Buch war und wie wenig es um Georgia und Noah ging. Gerade weil die beiden ein wenig Enemies-to-lovers-Vibes hatten, wollte ich unbedingt mehr von ihnen lesen. Doch je mehr ich gelesen habe, desto spannender fand ich das Geschehen beider Zeitebenen und irgendwann hat mich der Wechsel kaum noch gestört.
Der Schreibstil der Autorin war fesselnd und anschaulich. Ich konnte das Gefühlchaos der Charaktere gut nachempfinden und die Wendung am Ende hat mich völlig umgehauen. Tatsächlich fand ich das Ende das Beste am ganzen Buch, eben weil man es nicht wirklich kommen sieht und weil auf gewisse Art und Weise auch einem Happy End nahe kommt.

Fazit: Ein schönes Buch, bei dem sich das Dranbleiben lohnt.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Der Hammer!

Every Little Lie
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Worum geht es?

Julie versucht noch immer sich in der neuen Welt, rund um das Unternehmen ihrer verstorbenen Mutter, zurechtzufinden. Nach anfänglichem Misstrauen hat sie begonnen Caleb zu vertrauen, ...

Worum geht es?

Julie versucht noch immer sich in der neuen Welt, rund um das Unternehmen ihrer verstorbenen Mutter, zurechtzufinden. Nach anfänglichem Misstrauen hat sie begonnen Caleb zu vertrauen, weil er während der Bedrohung durch den Stalker nicht von ihrer Seite gewichen ist. Gemeinsam wollten sie die Identität des Stalkers aufdecken. Doch dann beobachtet Julie etwas, was ihre Welt erneut auf den Kopf stellt. Kann sie Caleb wirklich vertrauen?


Meine Meinung:

Nach dem Cliffhanger im ersten Teil wusste ich nicht mehr, wo oben und wo unten ist. Ich habe so sehr mit Julie mitgefühlt und mitgefiebert, dass mich die Wendung ziemlich mitgenommen hat. Aber diese kleine Überraschung hat noch mehr Spannung aufgebaut und den Sog, den diese Bücher auf mich ausgewirkt haben/ auswirken noch verstärkt.
Tatsächlich habe ich mir bereits am Anfang von Band eins kurz gedacht, dass eine bestimmte Person dahinterstecken könnte und so war es dann schlussendlich auch. Aber ich war dann trotzdem überrascht, weil Kim Nina Ocker mich zwischenzeitlich extrem hat zweifeln lassen und mich auf viele falsche Fährten gelockt hat.
Was mir auch in diesem Buch wirklich sehr gefallen hat, war, wie Caleb alles in seiner Macht stehende tut, um Julie zu beschützen, selbst dann, als sie an ihm zweifelt. Es hat ihn verletzt, aber er hat trotzdem nicht aufgegeben und das fand ich sehr schön.

Fazit: Ich kann die zwei Bücher jedem Westwell-Liebhaber empfehlen. Sie sind genauso toll geschrieben!

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Jahreshighlight

Every Little Secret
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Worum geht es?

Julie erbt von ihrer biologischen Mutter ein Vermögen, obwohl sie sie nie kennengelernt hat. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass sie das Unternehmen ihrer Mutter ein Jahr lang leiten ...

Worum geht es?

Julie erbt von ihrer biologischen Mutter ein Vermögen, obwohl sie sie nie kennengelernt hat. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass sie das Unternehmen ihrer Mutter ein Jahr lang leiten soll. Dabei stellen sich jedoch nicht nur die unbekannten Abläufe, die High Society und Öffentlichkeit sowie der Aufsichtsrat als Hindernis heraus. Auch der Adoptivsohn ihrer Mutter, Caleb, ist so gar nicht begeistert von deren letztem Wunsch. Doch als Julie dann von einem Unbekannten bedroht wird, ist ausgerechnet Caleb an ihrer Seite.


Meine Meinung:

Das war mein erstes Buch von Kim Nina Ocker und es ist ein absolutes Meisterwerk. Ich liebe alles, vom Cover über den Klappentext bis hin zu jedem einzelnen Wort im Inneren. Die Autorin hat einen so fesselnden Schreibstil, dass es mir unmöglich war, mit dem Lesen aufzuhören.
Julie wird völlig überrumpelt vom Tod ihrer Mutter und dessen Folgen. Man befindet sich sofort in einem Strudel aus den unterschiedlichsten Gefühlen, bis man irgendwann selbst nicht mehr weiß, wem man vertrauen würde. Genau vor diesem Problem stand dann auch Julie und so war es für Caleb umso schwieriger ihr näher zu kommen. Ich mochte es, wie besorgt und beschützend er sich im Laufe des Buches verhalten hat, obwohl man sich immer wieder fragt, ob er nicht hinter all dem steckt.
Der Cliffhanger am Ende war dementsprechend auch wirklich gemein, hat aber super zum gesamten Verlauf der Geschichte gepasst.

Fazit: Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Einfach nur Wow

See You Yesterday
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Worum geht es?

Für Barrett Bloom entpuppt sich der erste Collegetag als absolute Katastrophe. Ihr Neuanfang geht ordentlich nach hinten los und so sehnt sie den nächsten Tag herbei. Doch dieser kommt ...

Worum geht es?

Für Barrett Bloom entpuppt sich der erste Collegetag als absolute Katastrophe. Ihr Neuanfang geht ordentlich nach hinten los und so sehnt sie den nächsten Tag herbei. Doch dieser kommt nicht, denn sie erwacht erneut am 21. September und damit ihrem ersten Collegetag. Und ausgerechnet der arrogante Nerd aus ihrer Physikvorlesung scheint mit ihr in der Zeitschleife zu stecken. Schaffen die beiden es, sich zu befreien, bevor sie sich gegenseitig den Kopf abgerissen haben?


Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich diese Zeitschleifen-Thematik bisher nie wirklich mochte. Da sich die Tage wiederholen, haben mir die Filme/ Bücher nie genug Abwechslung geboten. Egal wie gut sie gemacht waren, irgendwann hat sich eine gewisse Eintönigkeit eingeschlichen. Das war bei diesem Buch überhaupt nicht der Fall.
Rachel Lynn Solomon hat es geschafft, den gleichen Tag trotz gleichbleibender Rahmenbedingungen immer wieder neu und individuell zu gestalten. Barrett und Miles er- und durchleben so viele Abenteuer und Emotionen, dass beim Lesen keine Sekunde Langeweile aufkommt. Im Gegenteil, ich war von Anfang an vollkommen gefesselt von der Geschichte und das hat bis zum Ende nicht nachgelassen.
Barrett hat mir als Charakter wirklich gut gefallen. Ihre Gedanken und Gefühle waren zu jeder Zeit nachvollziehbar und ihre kleinen Ausbrüche, die Miles wie Wirbelstürme mitgerissen haben, haben sie noch sympathischer gemacht. Ihre manchmal so stürmische Art, hat sich super mit Miles zurückhaltendem und ruhigem Charakter ergänzt.
Ich hätte am Ende gerne noch erfahren, wie es mit Max weitergeht, aber das wäre wohl ein zu weiter Blick in die Zukunft gewesen.

Fazit: Ein wundervolles Buch mit witzigen Dialogen, bunten Abenteuern und einer süßen Slow-Burn-Romance. Absolut empehlenswert!

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