Cover-Bild Wildfutter
Band 1 der Reihe "Die Rosenheim-Krimis"
(30)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 14.08.2017
  • ISBN: 9783442715312
Alma Bayer

Wildfutter

Ein Rosenheim-Krimi
Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern – über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit geraumer Zeit verschwundenen örtlichen Jugendfußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna „Jo“ Coleman, einer Lokalreporterin, die ihrer Karriere einen Schubs verleihen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2017

Beim Genre unentschlossen

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Von hagazussa




Titel und Titelbild versprechen einen spannenden und doch lustigen Krimi. Der bayrische Dialekt und die trockene Erzählweise bestätigen diesen Eindruck. Der geneigte Leser meint, einen ...


Von hagazussa




Titel und Titelbild versprechen einen spannenden und doch lustigen Krimi. Der bayrische Dialekt und die trockene Erzählweise bestätigen diesen Eindruck. Der geneigte Leser meint, einen guten Krimi ganz im Zeichen der Eberhofer-Reihe vor sich zu haben und hofft auf einige spannend vergnügliche Lesestunden. Leider täuscht der erste Eindruck gewaltig. Die Autorin schien sich nicht einig zu werden, ob sie nun einen Krimi, eine Liebesgeschichte, ein bisschen 3Groschen-Sex-Story oder eine Fußballreportage schreiben wollte. Packte alles in ein Buch und heraus kommt eine Geschichte, die weder Fisch noch Fleisch ist. Bereits auf den ersten 100 Seiten wird der bzw. die Täter offenbart. Das Wieso und Warum mag man gar nicht mehr wissen wollen, wenn zum gefühlten 100. Mal die Fußballbegeisterung sich Bahn bricht. Die Charaktere selbst wirken, trotz der Ecken und Kanten, die die Autorin ihnen verpasste, nicht sonderlich sympathisch, so dass auch hier kein wirklicher Anreiz besteht zu erfahren, wie es wohl mit ihnen weiter geht. Alles in Allem eigentlich schade, denn es gibt einige gute Ansätze, aber keine klare Linie, nicht mal beim Genre.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Sauerei im Wildpark

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Der Tiger ist verschwunden.
Der Tiger war der Superstar der Fußballjugendtrainer, heiß und innig geliebt (meistens von den Fußballmüttern), verhasst bei anderen (meistens den Fußballvätern).
Dann stolpert ...

Der Tiger ist verschwunden.
Der Tiger war der Superstar der Fußballjugendtrainer, heiß und innig geliebt (meistens von den Fußballmüttern), verhasst bei anderen (meistens den Fußballvätern).
Dann stolpert der pensionierte Kriminalbeamte Pangratz, der sich widerrechtlich nachts im Wildpark Blindham herumtreibt über eine Hand. Statt die Hand zu schütteln, schüttelt es ihn, denn es handelt sich um das einsame, eiskalte Händchen des Verschwundenen. Pangratz, der erst vor kurzem aufs Abstellgleis geschoben wurde, beschließt mit Hilfe seiner Tochter Jo Coleman, den (tiefen) Fall des Tigers vor seinem Nachfolger in der Mordkommission zu lösen.

Ich versuche mal, es irgendwie höflich auszudrücken: Die einzigen Schweine, die nicht stets und ständig an Sauereien gedacht haben, waren die im Wildpark. Ansonsten habe ich bis zum Schluss dieses sinnlos langgezogenen, fast 500 Seiten langen diskrimierenden, frauen- und menschenverachtenden Machwerks nicht begriffen, was hieran ein "Rosenheimkrimi" sein sollte. Nur weil ein (zerstückelter) Toter auftaucht, ist das noch lange kein Krimi. Und weil einer Pangratz heißt und zweimal einen bayerischen Ausdruck benutzt, ist es nicht regional. Niemand interessiert sich hier wirklich für das Schicksal des Tigers, am allerwenigsten die Polizei, die natürlich in Form eines absolut dümmlichen Bullen daherkommt. Pangratz und sein zweiter Frühling, so vermute ich, sollten bayerisch-überzeichnet witzig wirken, genauso wie die Gedanken des Nachfolgers des Tigers. Auf einen durchschnittlich intelligenten Menschen kann das nur abstoßend wirken, und auch wenn es heißt "Sex sells", gilt in mancher Hinsicht doch eher "Weniger ist mehr", zumal wenn es so widerlich verkauft wird. Das war mal nichts, höchstens noch für Hardcorefußballfans, und sollte es - was sämtliche bayerischen Götter verhindern mögen -, zu einem Nachfolger kommen, so auf jeden Fall ohne meine gepflegte Langeweile und Abscheu. 1,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Wildfutter

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Ich muss leider gleich als Erstes sagen, dass mir der Schreibstil von Alma Bayer nicht gefällt! Ich habe einfach nicht in das Buch hineingefunden und dann hat mir der schlechte Schreibstil dies auch nicht ...

Ich muss leider gleich als Erstes sagen, dass mir der Schreibstil von Alma Bayer nicht gefällt! Ich habe einfach nicht in das Buch hineingefunden und dann hat mir der schlechte Schreibstil dies auch nicht gerade erleichtert. Aber es fehlte für mich auch einfach so viel mehr, denn ich konnte mir die Personen und Orte auch nicht vorstellen, was natürlich für die Geschichte schonmal ein großer Nachteil ist. Ich konnte einfach keine Verbindung zur Geschichte aufbauen, mich mit nichts und niemandem identifizieren…

Mit den Charakteren bin ich, wie schon erwähnt, nicht warmgeworden. Ich schreibe die Rezension jetzt ein paar Tage später und kann mich nur noch an Vitus, ein einen pensionierten Komissar, seine Tochter Jo, die Reporterin ist, und Vitus Affäre Diana erinnern. Und an das Opfer, Marius Wild, der zu Futter gemachte ehemalige Fußballtrainer. Und an keinem der Charaktere hat mir wirklich was gefallen und ist somit auch im Gedächtnis geblieben…

Die Handlung besteht hauptsächlich aus dem Thema Fußball und Sex! So gefühlt kam nichts anderes vor, und ermittelt wurde insgesamt auch nicht viel. Doch da Vitus ja alles bei dem Fall praktisch vor die Füße fällt, löst der sich schon fast von allein!Und dabei kommt natürlich auch keine Spannung auf… Aber das enttäuschendste war, dass ich nach der Hälfte des Buches wusste (wusste, und nicht vermutete), wer der Mörder war!

Fazit: Ein leider in jeder Hinsicht schwacher Bayern Krimi! Das Buch konnte mich leider in keiner Hinsicht beeindrucken oder auch nur ein bisschen von sich überzeugen… Da ich die Krimis von Rita Falk liebe, und dass, obwohl sie überzogen, klischeehaft und manchmal auch ein bisschen Frauenfeindlich sind, habe ich hier einfach mehr erwartet, und wurde sehr enttäuscht! Aber das ist nur meine eigene Meinung…

Veröffentlicht am 09.11.2017

Völlig daneben

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Vitus Pangratz, Kommissar a. D. der Kripo Rosenheim, hat ein neues Hobby: Fotografieren. Dazu begibt er sich bei Tagesanbruch ins Wildgehege. Doch im Wildschweingehege macht er eine grausame Entdeckung. ...

Vitus Pangratz, Kommissar a. D. der Kripo Rosenheim, hat ein neues Hobby: Fotografieren. Dazu begibt er sich bei Tagesanbruch ins Wildgehege. Doch im Wildschweingehege macht er eine grausame Entdeckung. Er findet eine abgetrennte Hand. Wie sich heraustellt ist es die Hand des vermißten Trainers der Jugendfußballmannschaft. 

Dieses Buch ist einfach nur flach. Fast schon eine Zumutung. Regionalkrimis dürfen ja sehr gerne witzig sein und den Fall ein wenig in den Hintergrund stellen - aber was hier geboten wird, verdient weder den Namen regional noch Krimi. Es dreht sich wirklich alles um Fußball (vornehmlich um ein anstehendes Turnier und die erwarteten Talentscouts des FC Bayern München) und wer mit wem mal eben eine schnelle Nummer schiebt. Ermitteln? Nein - man betrügt lieber seine Ehefrau/seinen Ehemann und irgendwie ist ganz Rosenheim ein Sumpf. Und das auf fast jeder dritten Seite. Und die Seiten sind sehr dürftig bedruckt. Große Schrift und kurze Kapitel. Womit dann gerne mal eine halbe Seite leer bleibt. Somit ist das Buch auch sehr schnell gelesen (sofern man es überhaupt beenden möchte). Die Charaktere sind dermaßen blaß, daß man sie beim Zuklappen des Buches auch schon wieder vergessen hat. Unter Regionalkrimi stelle ich mir jedenfalls etwas anderes vor. 

Ach ja: etwas positives hätte ich dann doch noch gefunden. Das Cover ist einfach süß.

Veröffentlicht am 03.09.2017

Von Spannung fehlt jede Spur!

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Das Buch ist leider gar nicht mein Fall. Nach den ersten Seiten dachte ich es würde ein schöner idyllischer Krimi werden. Es war zunächst spannend und interessant geschrieben und ich wollte sofort weiter ...

Das Buch ist leider gar nicht mein Fall. Nach den ersten Seiten dachte ich es würde ein schöner idyllischer Krimi werden. Es war zunächst spannend und interessant geschrieben und ich wollte sofort weiter lesen. Doch schon nach den ersten hundert Seiten hatte ich ein ganz andere Meinung von dem Buch. Im Vordergrund stehen Fußball und Techtelmechtel die sich durch das ganze Dorf ziehen.Von Krimi fehlt aber jede Spur.
Es gab einen Mord in Rosenheim, der beliebte Trainer Tiger ist tot. Wer diesen getötet hat steht schon nach kurzer lesezeit fest. Warum ist auch relativ schnell klar ohne auch nur die Hälfte gelesen zu haben, warum eigentlich weiterlesen? Der Mord von Tiger steht aber im Buch nicht im Vordergrund, was für einen Krimi eher untypisch ist.
Ich für meinen Teil habe mich wirklich durch das Buch gequält und kann es nicht weiterempfehlen. Ich habe schon viele Bayern Krimis gelesen die mir gut gefallen haben, aber dieser gehört nicht dazu.