Cover-Bild Die Violinistin von Auschwitz
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783492064446
Ellie Midwood

Die Violinistin von Auschwitz

Roman nach der wahren Geschichte von Alma Rosé | Memoir über eine starke Frau im Holocaust
Uta Rupprecht (Übersetzer)

In der Hölle von Auschwitz schenkte ihre Musik neue Hoffnung

Einst begeisterte die Geigerin Alma Rosé weltweit das Publikum, nun empfängt sie die tragische Wirklichkeit von Auschwitz. Als eine Aufseherin sie erkennt, wird Alma zur Leiterin des Mädchenorchesters ernannt. Zunächst weigert sie sich, zur Erbauung der Nazis zu spielen, aber ihre neue Position verschafft ihr auch Macht: Sie kann hungernde Mädchen mit zusätzlichen Rationen versorgen und viele durch die Aufnahme in ihr Orchester vor dem Tod retten. Doch in Auschwitz ist die Luft von Verlust getränkt, Unglück ist die einzige Gewissheit. Kann Almas Musik an einem so hoffnungslosen Ort überleben?

»An ihrer Wiege stand Gustav Mahler, an ihrer Bahre Josef Mengele.«  Anita Lasker-Wallfisch

Ein ergreifender Roman über eine starke Frau nach einer wahren Begebenheit

Alma Rosé war eine bekannte österreichische Violinistin. Ihr Vater war Arnold Rosé, er leitete die Wiener Philharmoniker und war erster Konzertmeister der Wiener Hofoper. Der Komponist Gustav Mahler war ihr Onkel, Alma Mahler-Werfel ihre Tante. Alma Rosé selbst hat die Wiener Walzermädeln gegründet. In Auschwitz sollte sie als Leiterin des Mädchenorchesters mit ihrer Musik dem kulturellen Anspruch von Nazigrößen wie Dr. Josef Mengele genügen und Häftlingen auf dem Weg in die Gaskammer beistehen.


Weitere Romane über Held:innen des Holocaust bei Piper:

  • Heather Morris, Der Tätowierer von Auschwitz
  • Heather Morris, Das Mädchen aus dem Lager – Der lange Weg der Cecilia Klein
  • Heather Morris, Die Schwestern von Auschwitz
  • Antonio Iturbe, Die Bibliothekarin von Auschwitz
  • John Boyne, Als die Welt zerbrach
  • Nechama Birnbaum, Das Mädchen mit dem roten Zopf

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2023

erschütternde Einblicke, emotional und eindringlich vermittelt

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Alma Rosé kommt nach Auschwitz. Sie weiß, dass es für sie von hier kein Entkommen mehr gibt und doch findet sie hier eine Aufgabe, die sie ausfüllt. Nachdem eine Aufseherin sie als die berühmte Violinistin ...

Alma Rosé kommt nach Auschwitz. Sie weiß, dass es für sie von hier kein Entkommen mehr gibt und doch findet sie hier eine Aufgabe, die sie ausfüllt. Nachdem eine Aufseherin sie als die berühmte Violinistin Alma Rosé erkennt, gestattet man ihr ein Mädchenorchester zu gründen. Nicht um die Nazis die klassische Musik näher zu bringen und für deren Unterhaltung zu sorgen lässt sie diese Aufgabe übernehmen, nein einfach, weil sie weiß, dass den Mädchen im Orchester eine Selektion und damit die Gaskammer erspart bleibt, solange die Nazis sich durch ihre Musik gut unterhalten fühlen. Doch genau darin liegt das Problem. Viele der Mädchen beherrschen ihr Instrument mehr schlecht als recht. Wenn Almas Plan, der Rettung vor dem Krematorium aufgehen soll, müssen sie hart daran arbeiten. Nicht nur einmal muss die sonst so sanftmütige Alma hier hart durchgreifen.
Oft habe ich beim Lesen Almas Mut beim Umgang mit den Mächtigen des Lagers bewundert. Denn auch im Lager ist Almas Stolz nicht gebrochen und sie lernt schnell die Regeln zum Überleben. Man darf sich seine Gedanken und Gefühle nicht anmerken lassen. Man darf nicht auffallen und die Wichtigste: hinter der Maske nicht den Verstand verlieren wie auch die Hoffnung. Genau diesen täglichen Kampf ums Überleben vermittelt die Autorin sehr eindringlich, so dass es unter die Haut geht. Einfache Kost ist dieses Buch keinesfalls und doch habe ich mich mit Almas Geschichte, dieser so begabten und warmherzigen Violinistin, die so lebendig geschildert ist, sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn es ein sehr trauriges Schicksal ist. Von mir gibt’s darum 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Gegen das Vergessen

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Ich habe schon davon gehört, das es in Auschwitz ein Orchester gegeben hat, das unter anderem an der Rampe gespielt hat, wenn neue Transporte angekommen sind. Es ist eine Sache davon gehört zu haben, ...

Ich habe schon davon gehört, das es in Auschwitz ein Orchester gegeben hat, das unter anderem an der Rampe gespielt hat, wenn neue Transporte angekommen sind. Es ist eine Sache davon gehört zu haben, eine ganz andere darüber zu lesen, wer diese Frauen waren. Um diese geht es in diesem Roman. Im Vordergrundgrund steht Alma Rose, sie war eine berühmte jüdische Violonistin und hatte im Lager den Posten der Dirigentin inne. Alma Rose hat wirklich gelebt, ihre schreckliche Geschichte ist wahr.

Schonungslos beschreibt die Autorin den Alltag im Lager, über die furchtbaren Bedingungen über den oft hoffnungslosen Kampf ums Überleben über das Sterben. Aber auch über die Häftlinge die es etwas besser hatten, gewisse Privilegien hatten. Aber war das wirklich besser.?
Anhand von Alma wird das Unvorstellbare, das Grausame, das das niemals vergessen werden darf beschrieben. Aber auch ihre ganz persönliche Sicht, ihr eigenes Leid, ihre eigene Geschichte wird erzählt.
Ein wichtiger Roman gegen das Vergessen.

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