Cover-Bild Der Zauberlehrling
Band der Reihe "Poesie für Kinder"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kindermann Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Gedichte & Reime
  • Seitenzahl: 24
  • Ersterscheinung: 09.2006
  • ISBN: 9783934029255
  • Empfohlenes Alter: ab 7 Jahren
Johann Wolfgang von Goethe

Der Zauberlehrling

Sabine Wilharm (Illustrator)

„Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los.“
Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom frechen Zauberlehrling, der hinter dem Rücken seines Meisters die Besen tanzen lässt und dabei ziemlich nasse Füße bekommt? In der Reihe Poesie für Kinder wird Goethes Ballade zum Bilderbuch-Ereignis – witzig, spannungsreich und voller Lebensweisheit. Sabine Wilharm hat zu den berühmten Versen herrlich schwungvolle Illustrationen geschaffen und entführt kleine und große Leser in eine fantastische Bilderwelt voller Magie und Hexenzauber. Ein wunderbarer Lesespaß für die ganze Familie, bei dem schon Kinder ab 7 Jahren einen großen Klassiker deutscher Dichtkunst für sich entdecken können.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2023

… und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße!

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In dieser Ausgabe aus der Reihe POESIE FÜR KINDER wird Goethes Zauberlehrling auch für Kinder schon greifbar. Durch die wunderbaren Bilder von Sabine Wilharm taucht man regelrecht in dieser Ballade ab.

Der ...

In dieser Ausgabe aus der Reihe POESIE FÜR KINDER wird Goethes Zauberlehrling auch für Kinder schon greifbar. Durch die wunderbaren Bilder von Sabine Wilharm taucht man regelrecht in dieser Ballade ab.

Der Zauberlehrling ist wohl das Gedicht schlechthin, das mich seit meiner Schulzeit begleitet. Als ich dann gesehen habe, in welcher Form es diese Ballade auch gibt, habe ich sie mir zu Weihnachten gewünscht.

Der Text der Ballade ist meiner Ansicht nach absolut unverändert wiedergegeben. Für mich ist das auch absolut in Ordnung, bei Kindern muss man gegebenenfalls etwas dazu erzählen. Das finde ich aber ok.

Die Zeichnungen gefallen mir unheimlich gut. Sie unterstützen die Ballade in ihrer Aussage, sind teilweise natürlich etwas düster, erschreckend, aber wirklich passend. Das gesagte Wort wird hier noch einmal wunderbar bildlich dargestellt, man kann auch gut erkennen, worum es sich dabei handelt. So hat beispielsweise auch der Besen ein Gesicht bekommen, man kann die Mimik beim Zauberlehrling auch gut erkennen.

Für mich war der Zauberlehrling sehr einprägsam, ich kann manche Teile noch immer auswendig davon. Hier hat es richtig Spaß gemacht, dieses Wissen soweit aufzufrischen und dabei die tollen Bilder zu entdecken. Natürlich habe ich das Buch auch mit Kindern gelesen und kann sagen, dass sich sogar die Jüngsten dafür interessiert haben.

Ich finde es toll, wie Poesie hier für Kinder greifbar gemacht wird, wie Kinder dies mit Freude und Spaß entdecken können. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.03.2017

Poesie für Kinder mit skurrilen Illustrationen

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Der Text ist den meisten wohl aus Schulzeiten bekannt. Es handelt sich um die Zeilen des Johann Wolfgang von Goethe. Er lebte von 1749 bis 1832 und war ein bedeutender Schriftsteller der Deutschen Klassik. ...

Der Text ist den meisten wohl aus Schulzeiten bekannt. Es handelt sich um die Zeilen des Johann Wolfgang von Goethe. Er lebte von 1749 bis 1832 und war ein bedeutender Schriftsteller der Deutschen Klassik. Er studierte Jura und arbeitete eine Weile als Rechtsanwalt, bis er sich dem Schreiben zuwendete. Faust (1808), Götz von Berlichingen (1773) und Die Leiden des jungen Werther (1774) sind nur drei seiner zahlreichen Werke. 1797 trat er mit seinem Freund Friedrich Schiller in einen Wettstreit und schrieb einige Balladen. Es ist bekannt als das „Balladenjahr“, in welchem auch sein Zauberlehrling entstand.

„Walle, walle
manche Strecke,
dass, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollen Schwalle
zu dem Bade sich ergieße!“

Auch in diesem Band sind die Illustrationen witzig und außergewöhnlich schwungvoll. Die Welt in der der Zauberlehrling lebt, scheint Kopf zu stehen. Das Haus des Meisters ist magisch und skurril zugleich und ein einfacher Besen bringt dem Lehrling großes Chaos, als er auf eigenen Fast beginnt zu zaubern.

„Die ich rief, die Geister,
werd‘ ich nun nicht los.“

Ein Lehrling, der sich zu viel zugetraut hat, steht im Mittelpunkt der Handlung. Vielleicht eine Moral an den Leser: Denke erst bevor du handelst und frage dich, ob du alle möglichen Konsequenzen in Betracht gezogen hast. Eine wilde Fahrt durch das Buch mit wunderbar treffenden Illustrationen laden den Leser ein, sich zurück zu lehnen und Spaß zu haben.