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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2017

Schöne Geschichte über Freundschaft, aber keine neue Grundidee

Evil Hero
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„Evil Hero – Superschurke wider Willen“ von Sandra Grauer handelt von John, Sohn eines Superhelden und neues Schulmitglied an der Schule für Superschurken. Denn an der Evil Äcädemy will er den Erzfeind ...

„Evil Hero – Superschurke wider Willen“ von Sandra Grauer handelt von John, Sohn eines Superhelden und neues Schulmitglied an der Schule für Superschurken. Denn an der Evil Äcädemy will er den Erzfeind seines Vaters finden. Dort lernt er Max und Serena, seine neuen Mitschüler kennen.

Wieder eine Geschichte über Superhelden und Superschurken. Derzeit gibt es diese leider wie Sand am Meer und meist spielen sie auch noch in einer Schule, so wie auch hier. Und auch hier ist der Kampf zwischen Held und Bösewicht sehr wichtig. Doch trotzdem habe ich John und seine Erlebnisse gerne verfolgt, denn er wächst nach und nach in seine Rolle hinein und er ist mir schnell ans Herz gewachsen, wie auch seine Mitschüler Max und Serena. Dabei wird es nie langweilig, denn die drei stolpern von einer Sache zur nächsten. Lesen lässt sich die Geschichte super, auch wenn ich mit den Szenenwechseln ohne wirklichen Übergang meine Probleme hatte.

Eine schöne Geschichte über Freundschaft mit liebevoll gestalteten Charakteren, die mir schnell ans Herz gewachsen sind.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Gut, mit einer tollen Sprecherin

Silber – Das zweite Buch der Träume
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Das Hörbuch „Silber – Das zweite Buch der Träume“ von Kerstin Gier, gelesen von Simona Pahl handelt von Liv Silber und ihrer Familie und natürlich von der Traumwelt. Denn Liv kann trotz der schlimmen Erlebnisse ...

Das Hörbuch „Silber – Das zweite Buch der Träume“ von Kerstin Gier, gelesen von Simona Pahl handelt von Liv Silber und ihrer Familie und natürlich von der Traumwelt. Denn Liv kann trotz der schlimmen Erlebnisse nicht aufhören in die Träume anderer Menschen zu tauchen. Hier kann sie Henry jederzeit treffen, ohne das es jemand merkt. Doch dann schlafwandelt Mia und bringt sich in Gefahr. Einfach so oder spukt jemand durch Mia’s Träume?

Nach dem spektakulären Finale (und auch des restlichen) ersten Teils musste ich die Reihe natürlich weiter verfolgen. Simona Pahl bringt auch hier wieder viel Leben in die Geschichte und ich konnte wieder super folgen. Die Traumtreffen haben mir sehr gut gefallen, so malerisch und bildlich beschrieben. Doch gesamt betrachtet ist dieser Teil schwächer als der Vorgänger, was vielleicht mit der Tatsache zusammenhängt, dass es größtenteils um Liv & Henry geht und weniger um die Grundgeschichte zum Thema Träumen und Traumwelt. So kommt erst zum Ende hin Spannung auf. Doch trotz dieser Thematik habe ich es gern gehört, denn die Sprecherin hat ein großes Lob verdient, sie liest sehr angenehm und gut betont, eine echte Wohltat für die Ohren.

Ein schwächerer Mittelteil. Dennoch freue ich mich auf das Finale.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Gut, aber schwacher Mittelteil

Projekt Orphan
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„Projekt Orphan“ von Gregg Hurwitz handelt von Evan Smoak, dem Nowhere Man, der denen hilft, die sich mit ihm in Verbindung setzen, wenn sie sich selbst nicht mehr helfen können. Bei seinem letzten Auftrag ...

„Projekt Orphan“ von Gregg Hurwitz handelt von Evan Smoak, dem Nowhere Man, der denen hilft, die sich mit ihm in Verbindung setzen, wenn sie sich selbst nicht mehr helfen können. Bei seinem letzten Auftrag wird er jedoch selbst entführt und gerät in die Fänge eines gierigen Mannes. Es beginnt ein Kampf ums Überleben..

Nach Orphan X hatte ich große Erwartungen an diese Fortsetzung. Der Schreibstil liest sich gewohnt schnell und ist dabei nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht langweilig. Anfangs war ich direkt gefesselt, da man Evan, der mir sehr sympathisch ist, da er seine Menschlichkeit trotz der Vorgeschichte behalten hat, bei seinem nächsten Auftrag begleitet. Doch ab der Entführung zog sich für mich die Geschichte. Evan war nur eingesperrt und es ist nicht viel passiert. Wenn etwas passiert ist, dann war es nur einer von vielen Ausbruchversuchen, etc. Erst gegen Ende hat es wieder an Fahrt aufgenommen. Trotzdem gab es zwischendurch auch mal spannende Momente und kleinere wie größere Überraschungen. Mir persönlich gefällt vor allem die Hintergrundstory gut, sie macht das Ganze lebendiger und greifbarer. Nur die Wiederholungen zu Jack und der Vergangen waren mir persönlich zu viel, da es ja schon bei „Orphan X“ enthalten war.

Alles in allem ein toller Protagonist mit interessanter Story, aber einem schwachen Mittelteil.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Nach einem holprigen Start doch noch ganz schön

Das Leuchten meiner Welt
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„Das Leuchten meiner Welt“ von Sophia Khan handelt von Irenie, die bereits mit 10 Jahren ihre Mutter verliert. Ihr Vater meint nur, dass Yasmeen nicht mehr da ist und erst als sie 5 Jahre später eine Kiste ...

„Das Leuchten meiner Welt“ von Sophia Khan handelt von Irenie, die bereits mit 10 Jahren ihre Mutter verliert. Ihr Vater meint nur, dass Yasmeen nicht mehr da ist und erst als sie 5 Jahre später eine Kiste mit Briefen findet, kommt sie dem Geheimnis ihrer Mutter näher.


Dieses Buch lag länger auf dem SuB, da ich mal reingespitzt habe, mir der Schreibstil aber nicht sofort zugesagt hat. Das blieb auch leider ein bisschen so, da ich doch Probleme mit dem teils langen Schachtelsätzen über mehrere Zeilen hatte. Doch nach und nach habe ich mich daran gewöhnt und konnte es flüssig lesen. Die Geschichte startet direkt ohne wirkliche Einführung, was ungewohnt aber doch gut war. Erzählt wird alles in der Ich-Perspektive, die zwischen James, dem Vater, und Irenie, der Tochter wechselt. Eingeleitet werden die Kapitel immer mit kurzen Auszügen aus den Briefen zwischen Yasmeen und Ahmed, was es zu etwas ganz Besonderem macht. Jedoch hatte ich lange Probleme mit Irenie warm zu werden und auch James war mir mit seinen Entscheidungen nicht immer sympathisch. Irenie vergöttert ihre Mutter, ohne das ich nachvollziehen kann, warum sie das tut. Sie ist auch anders als andere Kinder und wirkt doch manches Mal ein wenig „komisch“.


Alles in allem ist das Buch und die Geschichte anders als erwartet, jedoch hat es mich nach einem schwierigen Anfang doch noch packen können.

Veröffentlicht am 05.05.2024

Konnte mich nicht vollständig überzeugen

Song of the Witch
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Die Buchbeschreibung klang sehr vielversprechend und doch hat mich dieser erste Band nun etwas enttäuscht.

Ein Mensch in der Welt der Trolle. Die Trolle, die ein Märchen sein sollen. Und doch kommt Cécile ...

Die Buchbeschreibung klang sehr vielversprechend und doch hat mich dieser erste Band nun etwas enttäuscht.

Ein Mensch in der Welt der Trolle. Die Trolle, die ein Märchen sein sollen. Und doch kommt Cécile in das Vergnügen diese grausame, düstere Welt kennen zu lernen. Doch es ist nicht alles wie es scheint.
Der Einstieg hat mir noch richtig gut gefallen, die beschriebene Welt der Trolle, die Entführung und all das drum herum. Aber Cécile, die mir eigentlich als selbstbewusste, junge Frau vorkam, hinterfragt in dieser so faszinierenden Welt nichts wirklich. Sie lässt sich einwickeln und nimmt alles so hin, wie es kommt. Ihr Kampfgeist ist nicht mehr wirklich vorhanden. Außerdem fehlte mir der Fortschritt in der Geschichte. Es waren so viele Seiten aber wenn man darüber nachdenkt, passierte wirklich wenig. Teils wiederholte es sich und das Geturtel und hin und her war mir einfach zu viel des Guten. Hier wäre ein Fokus auf der eigentlichen Story interessanter gewesen. Ich hätte so gerne mehr von den Trollen, den damaligen Geschehnissen und allem erfahren. Doch vieles wird nur angeschnitten oder erwähnt und dann fällt es unter den Tisch. Das fand ich doch sehr schade und hat mir ein wenig die Lust am Buch genommen.

Dennoch hatte ich ein paar angenehme Lesestunden mit diesem Reihenauftakt, doch der 2. Band wird etwas auf mich warten müssen.