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Veröffentlicht am 25.10.2023

Traut euch auf Play zu drücken und werdet in eine spannende Welt gezogen

AGE OF IVY
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Die Autorin zieht die Leser*innen in ein MMORPG, einem der größten Massively Multiplayer Online Role-Playing Games, und erschafft dabei eine spannende Welt, die voller Gefahren lauert, dabei aber auch ...

Die Autorin zieht die Leser*innen in ein MMORPG, einem der größten Massively Multiplayer Online Role-Playing Games, und erschafft dabei eine spannende Welt, die voller Gefahren lauert, dabei aber auch typische Gamer Begriffe bietet.

Mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen und ich habe mich zusammen mit den Figuren direkt in der Geschichte wieder gefunden. Die Geschichte startet dabei Mitten im Spiel, denn die Figuren haben dort schon einige Zeit hinter sich. Dadurch muss man sich eine kurze Zeit orientieren, doch die Autorin macht es einem mit der angenehmen und leicht zu durchschauenden Gestaltung einfach. Trotzdem werden die ein oder anderen Fragen geweckt, wovon manche geklärt werden und andere wiederum auch zum Schluss noch offen bleiben. Dabei wird die Spannung aufrecht erhalten, ich wurde aber auch ein gutes Stück auf die Folter gespannt. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin sowohl die Welt, aber auch die Figuren und ihre Rolle in dem Spiel aufbaut, entwickelt und erweitert. Es kommt immer etwas neues dazu, wodurch es nie langweilig wird und ich die ganze Zeit gespannt auf das Kommende gewartet habe. Mit einem sehr locker zu lesenden Schreibstil bin ich noch ein Stück besser durch die Seiten gekommen.

Ich mochte die Idee und Gestaltung hinter der Geschichte sehr gerne und die Autorin wird dem Ganzen auch sehr gerecht. So richtig warm bin ich mit den Figuren dann aber Ende leider nicht geworden. Es gibt einige wichtige Protagonisten, wobei es anspruchsvoll, aber nicht schwierig war, den Überblick zu behalten. Viel mehr hat mir die Dynamik zwischen den einzelnen Figuren und den Gruppen Konstellationen nicht zugesagt. Für mich hat es sich etwas zu sehr im Kreis gedreht, eine Protagonistin viel mir zu sehr durch ihre Provokationen auf und für mich blieb alles bis zum Schluss irgendwie ungreifbar. Der Fokus liegt doch sehr deutlich auf den Figuren und die unterschiedlichen Beziehungen und dadurch eben weniger auf das eigentliche Spiel. Natürlich kommt das auch nie wirklich zu kurz, aber ich hätte mir ein anderes Gleichgewicht zwischen diesen beiden Sachen gewünscht. Mich haben die Konflikte einfach nicht so richtig packen und überzeugen können, weswegen dieser Teil bei mir nur sehr schwer punkten konnte.

Die Autorin hat sich einige spannende Wendungen überlegt, die die Spannung nochmal auf eine sehr spürbare Weise anheben konnten. Obwohl die Welt und die ganze Idee ausreichend greifbar und durchschaubar bleibt, setzt die Autorin nochmal eins drauf und bringt ganz neue Einblicke und Ideen mit, die mir bis zum Schluss immer wieder sehr gefallen haben. Für mich hätte der Fokus am Ende aber dennoch etwas mehr auf das eigentliche Spiel und Ziel liegen können, denn so eine richtige Richtung für die Geschichte ist nur schwer zu finden. Auch die ein oder anderen Herausforderungen, denen sich die Figuren gegenüber sehen, waren für mich zu wenig Abwechslungsreich und dienten irgendwie eher als Lückenfüller.

Fazit:

Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt in eine Reihe, die noch sehr viel Spielraum für Künftiges bietet. Der Fokus liegt mehr auf die Figuren und die Konflikte untereinander, was mir persönlich nicht gänzlich zugesagt hat. Trotzdem wird es mit der Welt und den Gefahren nie langweilig, denn mit einer sehr angenehmen Gestaltung gelingt es der Autorin sehr gut, den Leser zwischen die Seiten gefangen zu halten und eine fesselnde und gefährliche Welt aufzubauen, die einfach eine tolle Mischung mit bringt, die man sich bei Fantasy wünscht.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Sehr gute Gestaltung, zwischen drin für mich aber etwas langatmig

Helle Tage, dunkle Schuld
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Von Eva Völler habe ich schon das ein oder andere Buch gelesen, aber mit diesem Buch kommt ihr erste Kriminalroman mit historischem Bezug, der mich direkt neugierig gemacht hat. 1948 ist Carl Bruns auf ...

Von Eva Völler habe ich schon das ein oder andere Buch gelesen, aber mit diesem Buch kommt ihr erste Kriminalroman mit historischem Bezug, der mich direkt neugierig gemacht hat. 1948 ist Carl Bruns auf der Suche nach der Wahrheit hinter grauenvollen Taten, die sich ereignet haben und ein immer größeres Geflecht erkennen lassen. Im Zuge dessen trifft er dabei auf seine Jugendliebe, steht mit ihr aber plötzlich im Mittelpunkt der Gefahr...

Schnell treffen der Krimi und der historische Grundbaustein aufeinander, wodurch es die Ermittlungen und Polizeiarbeit auf der einen und den Auswirkungen des Krieges auf der anderen Seite findet. Mir hat die Mischung zunächst sehr gut gefallen, denn die Autorin schafft es sehr gut, mit ihrem Schreibstil beiden Teilen gerecht zu werden. Die grauenvollen Bluttaten wecken ein Stück Sprachlosigkeit und bauen die Spannung auf, während das Schicksal der Menschen in der Zeit greifbar und eine sehr bedrückende Atmosphäre geschaffen wird. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil, welcher einen Blick fürs Detail hat, denn Fokus aber nicht verliert, habe ich mich sehr gerne in die Geschichte gestürzt.

Ich mochte die Dynamik der Figuren sehr gerne und allen voran Carl und Anne waren mir direkt sympathisch. Sie lassen sich von ihrer Vergangenheit und der Situation nicht unterkriegen, bringen aber viel Kraft auf, sich liebevoll um ihre Mitmenschen zu kümmern. Die beiden handeln durchweg nachvollziehbar und menschlich, wodurch sie nicht komplett frei von Fehlern sind, was der Geschichte eine schöne Authentizität verleiht. Ich habe die Geschichte sehr gerne mit den beiden mitverfolgt und bin mit jedem Stück ein wenig wärmer mit ihnen geworden.

Mir hat die Gestaltung sowie die Figuren sehr zugesagt und es ist schwer, davon nicht überzeugt zu werden. Dennoch habe ich schnell festgestellt, dass sich die Geschichte sehr lange in eine Richtung verliert und Tempo sowie Spannung bei mir nach und nach etwas verloren gegangen sind. Für mich blieb der Verlauf recht lange etwas zu flach, denn dem Einstieg hat man ein guten Überblick bekommen und ich hätte mir dann mehr Abwechslung und Verzwickungen gewünscht. Am Ende stellt sich heraus, dass die Geschichte nicht ganz so durchschaubar ist, wie ich angenommen habe, denn auf den letzten Seiten überschlagen sich nochmal die Ereignisse und es kommen Wahrheiten ans Licht, die nur schwer durchschaubar waren. Mir hat die Auflösung noch einmal sehr zu gesagt, aber mir war es lange Zeit doch zu langatmig.

Fazit:

Kriminalroman trifft auf historischen Grundbaustein und wird mit einer gelungenen Gestaltung abgerundet. Es finden sich authentische und greifbare Figuren, mit vielen Facetten, die sehr gut in die Geschichte passen. Das Ende hält nochmal Tempo und Überraschung bereit. Für mich wurde es zwischen drin etwas zu flach und langatmig gehalten, wodurch mich die Geschichte ein wenig verloren hat und mich nicht gänzlich überzeugen konnte. Wer auf der Sucht nach einem ansprechenden historischen Roman ist, welcher mit einem interessanten Anteil an Krimi abgerundet wird, ist hier genau richtig, wobei der Krimi Teil eher schwächer heraussticht.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Düster, mit toller Gestaltung, aber in dem Verlauf etwas zu gradlinig

Der Knochenwald
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Christina Henry sorgt mit "Der Knochenwald" für düsteren Nachschub, den ich mir nicht entgehen lassen konnte. Ich habe schon das ein oder andere Buch der Autorin gelesen und mag ihre einzigartigen Geschichten ...

Christina Henry sorgt mit "Der Knochenwald" für düsteren Nachschub, den ich mir nicht entgehen lassen konnte. Ich habe schon das ein oder andere Buch der Autorin gelesen und mag ihre einzigartigen Geschichten immer wieder aufs neue.

In diesem Buch geht es um Mattie, die mit ihrem gewalttätigen Ehemann in einer Berghütte lebt, die fernab von anderen Menschen steht. Mit der verstümmelten Leiche eines Fuchses, bricht die Ruhe jedoch zusammen und die beiden müssen sich den Wald mit einer geheimnisvollen und vorallem sehr gefährlichen Kreatur teilen, was alles verändern wird...

Bei mir hat sich sehr schnell eine düstere Atmosphäre aufgebaut, was zum einen an dem Schreibstil von Christina Henry lag, aber auch an dem düsteren Wald, der gefährlichen Kreatur und dem gewalttätigen Ehemann von Mattie. Es ist eine tolle Mischung, mit der es nie langweilig wird und Mitten drin eine Figur, die mit viel Tiefe ausgearbeitet wurde. Ich war durchweg gespannt auf das, was noch passiert, denn an jeder Ecke lauert eine neue Gefahr. Es ist gefährlich und düster und damit kann die Autorin die Leser*innen sehr gut in den Bann schlagen. Ich bin sehr schnell und leicht durch die Geschichte gekommen und hatte an keiner Stelle meine Probleme.

Mir hat die Gestaltung von Mattie, aber auch ihrem gewaltsamen Ehemann sehr gut gefallen. Obwohl gerade letzteres für Empörung und Schock, durch seine eiskalte und brutale Art sorgt, fand ich es doch gut, dass die Autorin auch diese Gefühle bei mir wecken konnte und der Ehemann eben nicht nur blass dargestellt wurde. Gerade bei Mattie findet sich aber eine sehr deutliche Tiefe, die durch ihre Gedanken sehr gut aufgebaut wird. Nach und nach wird ihre Geschichte deutlich und ich habe mit ihr mitgefühlt. An der ein oder anderen Stelle fand ich ihre Gedanken und Wünsche etwas Widersprüchlich mit ihren Handlungen, aber das hebt sich mit dem Verlauf der Geschichte auf.

Wenn ich zu den Bücher von Christina Henry greife, rechne ich mit einer düsteren Geschichte, die sich von anderen ein Stück abheben kann und in der Gestaltung überzeugt. Dem konnte die Autorin wieder alle Male gerecht werden und trotzdem konnte mich die Geschichte nicht gänzlich überzeugen. Die Gestaltung hat es auf den Punkt gebracht, aber der Verlauf selbst konnte da nicht mithalten. Für mich wurde der Verlauf viel zu einfach gehalten und hatte keine wirklichen Überraschungen oder Verzweigen parat. Die Handlungen reihen sich nahtlos aneinander und bringen eine ziel gerade Richtung mit, von der so gut wie nicht abgewichen wird. Ich denke, die Geschichte hätte durchaus noch das ein oder anderen geboten, genauso hätte ich mir für das Ende deutlichere Antworten gewünscht. Die ganze Story wird ein gutes Stück vorhersehbar gehalten. Trotzdem blieb es spannend, weil ich dann doch wissen wollte wie es ausgeht und man kann gut mit Mattie mitfiebern.

Fazit:

Eine typische düstere Christina Henry Story, die in der Umsetzung wieder überzeugen kann. Die Figuren werden sehr schön ausgearbeitet und es wird nie langweilig. Mich hat der Verlauf etwas enttäuscht, da ich diesen zu gradlinig fand und mir fehlten unerwartete Aspekte. Lesenswert ist es trotzdem, denn bis zum Schluss ist bei mir keine Langeweile aufgekommen.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Ein spannender Thriller, der hält, was er verspricht

Mit kalter Präzision
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Ich habe schon das ein oder andere Buch des Autors gelesen und schätze den Schwerpunkt mit der Rechtmedizin in seinen Thrillern immer wieder aufs neue. Mit diesem Buch findet sich der Auftakt einer neuen ...

Ich habe schon das ein oder andere Buch des Autors gelesen und schätze den Schwerpunkt mit der Rechtmedizin in seinen Thrillern immer wieder aufs neue. Mit diesem Buch findet sich der Auftakt einer neuen Reihe mit einer Protagonistin, die schon aus einer anderen Reihe bekannt ist. Ich habe aus der anderen Reihe nur einen Teil gelesen, aber man kann "Mit kalter Präzision" auch ganz ohne Probleme unabhängig lesen.

Der Prolog und die ersten Kapitel halten sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf und bringen gleich einen spannenden und für mich zum Teil auch anspruchsvollen Einstieg mit. Es benötigt ein gutes bildliches Verständnis, um dem ganze Konstrukt näher zu kommen, worin am Ende aber kein Problem besteht. Ich habe leicht in die Geschichte gefunden und man findet sich schnell zwischen den Ermittlungen, aber auch im Besonderem den Untersuchungen wieder, die neben Antworten auch Fragen aufwerfen. Mir hat es gut gefallen, dass schon früh eine gute Menge an Fachbegriffen eingebaut werden, wobei für mich als Thrillerleserin immer noch einiges neues dazu gekommen ist. In den anderen Thrillern des Autors wurde mir dieser Aspekt ein wenig zu flach gehalten, da es für mich immerhin etwas ist, was den Thriller von den anderen ein Stück abhebt. Das erste Stück in dem Buch war für mich mit viel Spannung verbunden und eine gute Portion interessanter Einblicke.

Auch die Figuren von der ersten Seite an nicht zu kurz, auch wenn Sabine Yao ganz klar im Vordergrund steht. Während ihr Privatleben irgendwie ein Stück im Dunkeln bleibt, bekommt man doch eine gute Tiefe, was ihren Charakter angeht. Das wird auch davon begleitet, dass Sabine Yao neben den Untersuchungen mit den Gedanken auch bei ihrer Familie ist, die ebenfalls in die Geschichte eingebaut wird. Auch wenn sie mit ihrem Charakter am Ende nicht ins Auge sticht, hat mir ihr bedachtes Vorgehen und ruhige Art beim Lesen sehr gefallen und es hat sehr gut hinein gepasst.

Es findet sich ein gelungener Schreibstil, der neben den erwähnten Fachbegriffen, auch eine sehr gute Beschreibung der Geschehnisse mit bringt, ohne dabei zu ausführlich zu werden. Durch kurze Kapitel wird ein gutes Tempo erreicht und es ist nicht schwer, schnell durch den Thriller zu kommen. Mir hat die Gestaltung zugesagt und dennoch hat mir am Ende etwas gefehlt. Obwohl bis zum Schluss immer wieder Informationen dazu gekommen sind, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet habe, fand ich den Weg zur Auflösung, bzw. die Auflösung selbst, etwas zu flach gehalten. Dafür, dass der Fall verstrickt ist und undurchschaubar erscheint, kann das Ende da nicht so ganz mithalten. Die Spannung wird viel mehr damit aufrechtgehalten, dass es komplexe Tatorte gibt, als dass ein abwechslungsreicher und weniger gradliniger Verlauf aufgebaut wird.

Spannend ist der Thriller alle Male und auf den 400 Seiten wird es so schnell nicht langweilig. Mit einer tollen Hauptprotagonistin habe ich die Geschichte gerne verfolgt und manche Aspekte sind nicht so leicht zu durchschauen. Für mich hätte der Verlauf etwas mehr Abwechslung bieten können und etwas mehr Spielraum. Eine klare Empfehlung für den Thriller gibt es aber alle ohne Frage!

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Eine tolle und lesenswerte Geschichte, auch wenn sie für mich nicht rundum perfekt war

Brynmor University – Geheimnisse
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Mich hat der Klappentext unglaublich Neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Samuel und Conner. Mit dem Einstieg hat der Autor bei mir nochmal mehr Erwartungen an die Geschichte ...

Mich hat der Klappentext unglaublich Neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Samuel und Conner. Mit dem Einstieg hat der Autor bei mir nochmal mehr Erwartungen an die Geschichte geweckt, denn der Prolog hat wirklich Gänsehaut Potenzial. Danach geht es erstmal etwas ruhiger weiter, auch wenn Samuels Vorhaben sehr im Fokus steht und auch deutlich ausgearbeitet wird. Ansonsten begleitet man ihn dabei, wie es sich nach und nach an der Brynmor Academy einlebt. Es dauert nicht lange bis Samuel und Conner sich das erste Mal treffen und ich mochte die Dynamik zwischen den beiden von der ersten Sekunde an. Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven der beiden, wodurch man vor allem auch Conner sehr schön kennenlernt. Mir waren die beiden direkt symphytisch und ich wurde von ihren Gefühlen sehr schnell angesteckt. Trotzdem ist bei mir gerade bei den tieferen Gefühlen nicht so ganz der Funke über gesprungen. Ich mochte die beiden wirklich gerne, aber mir ging es mit den beiden gerade am Anfang etwas zu schnell. Samuel möchte herausfinden, was vor zehn Monaten mit seinem Bruder passiert ist und das nimmt natürlich auch einen bestimmten Raum ein. Die Liebesgeschichte auf der einen und der Weg zur Wahrheit haben sich für mich nicht gänzlich perfekt ergänzt. So hatte ich auch das Gefühl, dass nicht beides Parallel verläuft, sondern sich immer eher abgehackt mit einander abwechselt.

Trotzdem kann der wirklich locker und flüssig zu lesende Schreibstil überzeugen und auch mit den Ereignissen wird es nie wirklich langweilig. Die Wahrheit hinter dem Unfall von Samuels Bruder bleibt sehr lange undurchschaubar und die Auflösung hat es in sich, auch wenn ich mir hier etwas verstrickteres gewünscht hätte und auch wie es aufgelöst wird, war doch recht einfach gehalten.

Bei mir kam beim Lesen nie Langeweile auf und ich habe jede Seite gerne gelesen. Ich habe mich mit Samuel und Conner sehr wohl gefühlt, aber am Ende konnten mich die Gefühle zwischen den beiden nicht gänzlich abholen und auch hinter der Geschichte von Samuels Bruder hatte ich doch ein wenig mehr erwartet. Eine Empfehlung gibt es für die sehr schön zu lesende Geschichte aber alle Male!

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