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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2023

Solider Krimi

Das dunkle Haus (Ein Erik-Winter-Krimi 11)
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Dieses Buch ist Teil einer Serie über Inspektor Erik Winter, kann aber auch separat gelesen werden.
Auch wenn ich wegen der vielen Charaktere schwer ins Buch hineingefunden habe, ist die Handlung aber ...

Dieses Buch ist Teil einer Serie über Inspektor Erik Winter, kann aber auch separat gelesen werden.
Auch wenn ich wegen der vielen Charaktere schwer ins Buch hineingefunden habe, ist die Handlung aber gut konstruiert und durch die kurzen Kapitel und vielen Perspektivwechsel bedarf es schon einer gewissen Aufmerksamkeit, um den Durchblick nicht zu verlieren. Die Story ist wie immer bei skandinavischen Krimis eine Mischung aus Crime, Robustheit und Melancholie. Der Autor schafft es durch verschiedene Winkelzüge die Frage nach dem Täter lange offen und somit auch die Spannung am köcheln zu halten.

Wer die Vorgängerbände bereits gelesen hat, der wird auch zu diesem 11. Serienteil greifen. Schon allein um über die Weiterentwicklung der Hauptfigur auf dem laufenden zu bleiben.

Alles in allem ist dieser Krimi eine solide gemachte Fortsetzung, die in typischer Edwardson Manier erzählt wird. Von mir gibt es dafür 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2023

Ruhiger, unaufgeregter Krimi

Bretonische Brandung
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Wie schon im 1. Teil widmet sich der Autor wieder sehr intensiv der Beschreibung der Landschaft und ihren historischen Hintergründen. Auch die Themen Essen und Trinken werden wieder abgehandelt. Das ist ...

Wie schon im 1. Teil widmet sich der Autor wieder sehr intensiv der Beschreibung der Landschaft und ihren historischen Hintergründen. Auch die Themen Essen und Trinken werden wieder abgehandelt. Das ist mir persönlich dann doch des Guten zu viel. Dadurch wirkt der Krimi künstlich aufgebauscht und lenkt vom eigentlichen Fall schon extrem ab. Der Krimiplot kommt eher gemächlich daher, ist aber durchaus stimmig konstruiert. Ein bisschen Spannung ist zum Ende hin zu spüren, aber ich hatte irgendwie das Gefühl der Fall an sich war nur eine Art Nebenrolle.

Kurzum: Nach dem 1. Teil hatte ich eigentlich mit einer Steigerung gerechnet. Doch der Wunsch ging für mich leider nicht in Erfüllung. Wer einen ruhigen unaufgeregten Krimi mit viel Urlaubsflair sucht sollte hier zugreifen. Mir war es zu viel drumherum und der eigentliche Krimi zu fade erzählt. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2023

Geruhsamer Krimi

Katz und Mord
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Ich war durchaus auf den 1. Fall von Kommissarin Anne Kirsch gespannt. Sauerland-Krimis kannte ich bis dahin auch noch keinen, also gab es hinsichtlich Lokalkolorit bestimmt auch einiges interessantes ...

Ich war durchaus auf den 1. Fall von Kommissarin Anne Kirsch gespannt. Sauerland-Krimis kannte ich bis dahin auch noch keinen, also gab es hinsichtlich Lokalkolorit bestimmt auch einiges interessantes zu erlesen.

Und gut zu lesen ist dieser Debütroman alle mal. Die Dorfbewohner waren gut beschrieben und der Grund für das Verbrechen war durchaus originell. Aber Anne Kirsch hat sich für mich nie wirklich wie eine Hauptfigur angefühlt. Da fehlte mir Charisma und Lebendigkeit.

Nichtsdestotrotz ist es eine unterhaltsame Lektüre, die zwar nicht durch Tiefgang dafür aber mit Lokalkolorit punkten kann.

Wer also einen beschaulichen Krimi für entspannende Lesestunden sucht, sollte diesem Debüt ruhig mal eine Chance geben. Von mit gibt es lieb gemeinte 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2023

Ein Thriller, der für mich keiner ist

Opfertod
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„Opfertod“ ist der 1. Teil der Lena Peters-Reihe. Wie man es von einem ersten Band einer Serie erwarten würde, wird Lenas Hintergrund eingeführt, der, wenig überraschend, nicht mit sich im Reinen ist. ...

„Opfertod“ ist der 1. Teil der Lena Peters-Reihe. Wie man es von einem ersten Band einer Serie erwarten würde, wird Lenas Hintergrund eingeführt, der, wenig überraschend, nicht mit sich im Reinen ist. Lena hat ein kompliziertes Verhältnis zu ihrer Zwillingsschwester und führt ein eher isoliertes Leben. Da frage ich mich natürlich, wenn sie Psychologin ist, warum klärt sie nicht erst einmal ihre eigenen Probleme bevor sie losgeht und anderer Leute Probleme lösen will. Die Geschichte wird dann aus mehreren Perspektiven erzählt, einschließlich der des geistesgestörten Mörders. Auch gab es eine Vielzahl von Wendungen und Sackgassen, die wohl die Spannung anheizen sollten, für mich aber nicht wirklich Sinn ergaben. Und als der Täter schließlich entlarvt wurde, geschah das irgendwie aus heiterem Himmel. Letztlich fehlte mir im gesamten Thriller der Thrill und auch ein paar Aspekte aus der kriminalpsychologischen Arbeit hätte ich mir gewünscht. Wirklich überzeugt hat mich dieser 1. Teil mit Lana Peters als Kriminalpsychologin noch nicht. Vielleicht schafft sie das ja im nächsten Band. Mal schauen. Diesen Thriller, der für mich keiner ist, bewerte ich mit aufgerundeten 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.09.2023

Hatte mir mehr versprochen

Ida
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Für mich las sich der Klappentext recht interessant und deshalb habe ich mir das Hörbuch auch zu Gemüte geführt. Doch leider muss ich zugeben, bin ich jetzt nach Beenden echt enttäuscht, hatte ich mir ...

Für mich las sich der Klappentext recht interessant und deshalb habe ich mir das Hörbuch auch zu Gemüte geführt. Doch leider muss ich zugeben, bin ich jetzt nach Beenden echt enttäuscht, hatte ich mir doch etwas anderes versprochen. Die Umsetzung war für meinen Geschmack nicht wirklich ausgereift. Die Geschichte ist in Teile gegliedert, die nicht alle chronologisch erzählt werden, obwohl das der Geschichte in meinen Augen definitiv gut getan hätte und generell gab es einfach zu viele Wechsel in der Stimme, der Perspektive und dem Schreibstil, so dass es nie wirklich ein harmonische Erzählung ist. Zu den Charakteren konnte ich zu keiner Zeit eine Verbindung aufbauen, so das die beschriebenen Ereignisse mich eher ungerührt zurückließen, obwohl es ja im Grunde eine durchaus interessante Lebensgeschichte ist. Also wie gesagt, zu Ende gehört habe ich das Buch, aber lange wird mir dieser Roman nicht im Gedächtnis bleiben – schade. Von mir gibt es aufgerundete 3 von 5 Sterne.