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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2024

Spannend, mit ein paar Ecken

A Breath of Winter
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Ich war sehr gespannt was Carina Schnell hier gezaubert hat. Am meisten hat mich dabei die Nordische Mythologie angesprochen, das mit einigen Fantasy Elemente begleitet wird. Man lernt Anfangs Smilla kennen. ...

Ich war sehr gespannt was Carina Schnell hier gezaubert hat. Am meisten hat mich dabei die Nordische Mythologie angesprochen, das mit einigen Fantasy Elemente begleitet wird. Man lernt Anfangs Smilla kennen. Die junge Smilla ist gefangen, hat aber einen Plan. Sie möchte den Hexenschlächter töten und möchte sich daher der Söldner-Truppe Die wilde Jagd anschließen. Diese Truppe soll sie ihrem Ziel näher bringen. Allerdings hat Smilla ein Geheimnis, das sie zu verbergen versucht. Auf der Reise treffen sie dabei viele Gefahren und vorallem kommt Smilla dem Anführer der Truppe Gent immer näher. Aber auch Gent trägt ein dunkles Geheimnis mit sich.

Smilla war mir von Anfang sympathisch. Sie hatte eine mutige Art, war hilfsbereit und freundlich, aber hatte auch nie ihr Ziel vor Augen verloren. Nach und nach erfährt man immer mehr über sie und ihrem Geheimnis. Auch was die Verbindung zu der Wilden Jagd zu bedeuten hat.
Gent war mir erstmal geheimnisvoll. Ich konnte ihn nicht richtig einschätzen. Aber das hat sich schnell geändert. Er war misstrauisch gegenüber Smilla, hat aber die Anziehungskraft gespürt und konnte sich dem nicht entziehen. Niemand kam auf sein Geheimnis und auch ich konnte erst nur spekulieren. Mit der Zeit wurde auch er mir sympathischer und ich mochte ihn. Die Wilde Jagd ist seine Familie, die er nie gehabt hatte.
Auch die Nebencharakter konnten sich in mein Herz schleichen. Bis auf Leif, der beste Freund von Gent. Er war immer misstrauisch gegenüber Smilla, zum Teil auch gerechtfertigt.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Die Story liest man aus der Sicht von Smilla und Gent und ab und zu auch aus der Sicht des Hexenschlächters. Der Anfang war spannend, hat mich in den Bann gehalten. Ab der Mitte hat es sich etwas gezogen, manchmal hab es Szenen die mir lächerlich vorkamen. Das Ende wurde dann vorhersehbarer, nachdem man die Puzzleteile zusammen gesetzt hat. Ich muss ehrlich gestehen, die Story wurde schwächer. Mir hat auch etwas mehr die Beschreibungen der Ortschaften gefehlt. Es wurde zwar kurz und bündig beschrieben, allerdings konnte ich mir nicht alles so bildlich vorstellen. Die Story an sich war gut, hatte Ecken und Kanten. Das Buch für mich ist aber mit diesem Band abgeschlossen, obwohl es eine Dilogie ist. Trotzdem werde ich den zweiten Band noch lesen, da ich doch neugierig bin.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Verschneit mit einem Boss

Boss, it's cold outside
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Ich bin in Moment total in Weihnachtsstimmung und da dürfen Weihnachtsbücher nicht fehlen. Dazu gehört tatsächlich auch das Buch "Boss, it's cold outside" von der lieben Katie McLane. Bisher habe ich noch ...

Ich bin in Moment total in Weihnachtsstimmung und da dürfen Weihnachtsbücher nicht fehlen. Dazu gehört tatsächlich auch das Buch "Boss, it's cold outside" von der lieben Katie McLane. Bisher habe ich noch keines ihrer Bücher gelesen und war gespannt, was sie hier gezaubert hat. Zu Anfang lernt man Alyssa kennen. Sie arbeitet in der Firma von Brandon Kentwood und muss ihn Kurzfristig auf eine Geschäftsreise begleiten. Eigentlich sollte es nur ein Tagesausflug werden. Doch wie es der Zufall will, sperrt ein Schneesturm beide für ein Wochenende in Aspen ein. Als wäre das nicht alles, verbringen sie die Zeit gemeinsam in einem Apartment. Alles andere war ausgebucht. Alyssa's Pläne muss sie absagen und auch Brandon kann nicht seiner Arbeit nachgehen. Man könnte meinen das selbst im Apartment ein Sturm ausbricht, aber dem ist nicht so. Dafür knistert es gewaltig zwischen beiden.

Ich mochte Alyssa direkt von Anfang an. Sie hatte eine freundliche Art und war hilfsbereit. Auch achtet sie sehr auf sich selbst und das sie sich genug Auszeit nimmt. Das versucht sie auch Brandon zu vermitteln, aber vergebens. Trotzdem bewirkt sie etwa bei ihm mit ihrer Art.
Brandon war anfangs griesgrämig und ich musste erstmal mit ihm warm werden. Er war der typische Chef, streng und unnahbar. Als Leser hat man aber die Möglichkeit herauszufinden, warum er so ist und was seine Vergangenheit damit zu tun hat. Auch dadurch wurde er mir dann endlich sympathischer und er ist mir sogar ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Anfangs musste ich mich erstmal an die ausführlichen Beschreibungen gewöhnen, was aber sehr schnell ging. Danach habe ich das Buch einfach nur genießen können. Es ist vorhersehbar, ohne viel Drama aber dafür mit weihnachtlicher Stimmung. Man darf die Story aus der Sicht von Alyssa und Brandon genießen, weshalb beide authentischer wirken und man viel über beide Charakter erfährt. Auch die Kulisse wurde wunderbar beschrieben und war bildgewaltig. Es hat Lust gemacht, selbst ein Wochenende in Aspen zu verbringen. Alles wurde so schön detailliert beschrieben. Ich hatte mit diesem Buch eindeutig schöne Lesestunden und konnte mich gut vom privatliche Stress ablenken. Für mich bekommt das Buch eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Hoffnungen und Happy Ends

Kisses in the Snow
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Vielen Dank an Wasliestdu.de und dem Verlag für das Leseexemplar. Mit dem Buch "Kisses in the Snow" läute ich bei mir die weihnachtliche Stimmung ein. Dabei hat mich der Klappentext ziemlich angesprochen, ...

Vielen Dank an Wasliestdu.de und dem Verlag für das Leseexemplar. Mit dem Buch "Kisses in the Snow" läute ich bei mir die weihnachtliche Stimmung ein. Dabei hat mich der Klappentext ziemlich angesprochen, da es sich genau um die Weihnachtszeit handelt. In diesem Buch gibt es drei verschiedene Storys, die doch zueinander gehören. Deshalb auch drei verschiedene Protagonisten. Man lernt Ava, Hunter und Grace kennen. Alle drei kommen nicht aus dem Dorf Big Sky. Obwohl Hunger dort aufgewachsen ist, lebt er in einer Großstadt. Sie sind nur dort um Urlaub zu machen. Eine Lawine bringt dabei ihren Plan durcheinander. Ava ist mit ihrem Freund beziehungsweise Ex-Freund Mason dort, um ihre Beziehung zu retten. Hunter wollte seinen besten Freund Nolan besuchen und gleichzeitig seine Eltern und hat dafür seine Mitbewohnerin Grace mitgenommen. Keiner der dreien hätte gedacht, das durch diese paar Tage ihr Leben komplett verändert sein wird.

Ich fange mal mit Hunter an. Er war mir direkt ans Herz gewachsen, obwohl ich ihn manchmal hätte hauen können. Sein Vater ist dabei definitiv ein schwieriger Charakter, der bei Hunter auf Sturheit trifft. Neben ihn gibt es noch Peyton, die seine erste große Liebe war in seiner Jugend Zeit. Auch heute hegt er Gefühle für sie. Beide zusammen haben sich am Anfang die Köpfe zusammen geschlagen, bis sie endlich dieses Knistern nachgegangen sind.
Dann kommt da noch Grace. Sie war mir direkt symphatisch. Ihre Kindheit war nicht leicht und man bekommt als Leser immer kleine Einblicke in die Vergangenheit. Deswegen fühlt sie sich einem jungen in der Stadt sehr verbunden. Sie lernt Mason kennen, der Ex-Freund von Ava. Allerdings weiß sie nicht, das die zwei nicht mehr zusammen sind. Grace fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen und das obwohl sie Gewissensbisse hat und sich dabei schlecht fühlt. Bis sie endlich aufgeklärt wird, dauert es eine Weile, weshalb ich es zwischenzeitlich witzig fand wie sie reagiert hat.
Ava kommt als letzte dran, da ihr Happy Ende etwas länger gedauert hat. Mit ihr musste ich mich tatsächlich erst anfreunden. Sie ist freundlich, keine Frage, und auch authentisch. Aber manchmal hat sie doch etwas überreagiert oder wusste gar nicht was sie wirklich wollte, bis es Klick gemacht hat. Nolan war dabei so einfühlsam und hat ihr seine Ängste anvertraut und sich komplett geöffnet. Zwischen den beiden gab es ein ganz schönes hin und her, was mich tatsächlich etwas genervt hat. Es hat lange gedauert und am Ende war ich dann doch glücklich mit dem Ergebnis.

Der Schreibstil der drei Autorinnen war flüssig und leicht zu lesen. Würde mich jemand fragen ob ich unterscheiden könnte, welche Autorin welche Story geschrieben hat, würde ich ein klares Nein sagen. Die Story liest sich so flüssig und nahtlos, das man da einfach nicht drauf kommt. Die Handlung war ruhig und gemütlich, bis auf das eine oder andere Drama. Ich fand allerdings den Kernpunkt schön und sogar etwas traurig. Was die Gruppe da veranstaltet hat, war wirklich wunderschön und hat mein Herz erwärmt. Man liest die Story aus der Sicht von Ava, Hunter und Grace. Dabei gibt es auch Abschnitte, die die Tage bis zu Weihnachten hin zeigen. Mir hat die Idee und das Konzept gefallen und ich muss auch sagen, das jeder Charakter anders war, was es auch wieder interessanter macht. Das Ende hat mich dann nochmal ein Stückchen glücklicher gemacht. Aber mehr verrate ich nicht, sonst würde ich die Komplette Story Spoilern.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Vergangenheit und Musik

Beyond the Horizon
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Mit dem Buch "Beyond the Horizon" ist es mein erstes Buch, das ich aus der Feder von Mareen Knoth lese. Zwar handelt es sich hierbei um den zweiten Band einer Dilogie, aber man kann die Bücher unabhängig ...

Mit dem Buch "Beyond the Horizon" ist es mein erstes Buch, das ich aus der Feder von Mareen Knoth lese. Zwar handelt es sich hierbei um den zweiten Band einer Dilogie, aber man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. In diesem Band geht es um Charlene und Rhys. Charlene lässt alles hinter sich um einen Neuanfang in Vancouver zu starten. Anfangs ist es nicht leicht für sie, kein Job und bisher auch keine Feste Bleibe. Nachdem sie aber eine WG gefunden hat und durch ihre WG Partnerin gleichzeitig ein Job vermittelt bekommen hat, geht ihr Leben langsam bergauf. Ihr Job als Masseurin führt sich allerdings zur Band Renard. Zwar bewahrt sie ihre Professionalität, allerdings kommt sie nicht umhin die Distanz zu wahren. Sie fühlt sich immer mehr zu dem Gitarristen Rhys angezogen und bringt dafür ihr Job in Gefahr. Gleichzeitig bringt er ihr aber auch wieder mehr Licht ins Leben. Ihre Vergangenheit nagt aber immernoch an ihr und diese lässt sich nicht so leicht ablegen.

Charlene war mir direkt sympathisch. Ich konnte ihre Verunsicherung gut nachvollziehen und gleichzeitig habe ich mich gefreut, als sie sich mehr und mehr öffnet. Was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat, erfährt man auch erst viel später im Laufe der Story. Da hätte ich mir vielleicht Stichpunkte gewünscht, da man als Leser absolut ahnungslos ist, warum sie in Momenten so handelt. Ansonsten hatte sie ihr Herz am rechten Fleck.
Rhys ist mir sogar einen ticken mehr ans Herz gewachsen. Ich mochte seine Art, gerade auch wie er mit Charlene umgegangen ist. Er war vorsichtig und trotzdem offen. Vorallem hat er gleich klar gestellt das er hilfsbereit ist. Er liebt die Musik und schreibt auch gerne Songtexte, was allerdings zu einigen Probleme führt. Dennoch steckt er seinen Kopf nicht in den Sand, sondern kämpft weiter für seinen Traum.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story aus der Sicht von Charlene und Rhys, allerdings aus der dritten Person. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen, da ich Storys gerne aus der "Ich" Perspektive lese. Aber tatsächlich habe ich mich schnell dran gewöhnt und dadurch war das Buch auch schnell gelesen. Ich fand es interessant hinter den Kulissen einer Band zu schauen, vorallem mit was für einen Druck diese umgehen müssen. Die Story vermittelt auch gleichzeitig das Thema Hoffnung und Weiterkämpfen für das, was man wirklich will und davon träumt. Es war eine schöne Story, mit wenigen dramatischen Szenen die auch gleichzeitig spannend sind. Zwar gibt es ein paar Sachen die ich nicht so verstanden habe, wie zum Beispiel das Charlene anfangs Angst hatte um dann im nächsten Moment alles zu vergessen. Trotzdem konnte mich die Story gut unterhalten und auch das Ende hat mich absolut zufrieden gestellt.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Das Kennenlernen von Auren

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Als die Reihe vorgestellt wurde, war ich schon Feuer und Flamme für diese Reihe. Klappentext von Band eins gelesen und meine Neugierde war geweckt. Das Cover finde ich auch schön passend zur Story. Als ...

Als die Reihe vorgestellt wurde, war ich schon Feuer und Flamme für diese Reihe. Klappentext von Band eins gelesen und meine Neugierde war geweckt. Das Cover finde ich auch schön passend zur Story. Als ich dann das Buch angefangen habe, hatte ich erstmal Schwierigkeiten in die Story zu finden. Es prasseln zuerst viele Informationen auf einen ein, darunter auch ein paar Vergangenheits Rückblicke. Nebenbei lernt man die "gold geküsste" Auren kennen. Sie lebt in einem Käfig aus goldenen Stäben, in einem Raum der aus Gold besteht. Ja, man merkt schon direkt, es wird alles mit Gold umschrieben. Zu viel Gold, aufjedenfall. Dann geht es weiter. Sie also gefangen und beklagt sich darüber und ist gleichzeitig froh, gefangen zu sein. Okay okay, man merkt schon das ich einbisschen was zu meckern habe. Aber tatsächlich fand ich die Story toll, bis auf die paar Sachen die wirklich etwas zu viel sind und die sich wiederholt haben. Ich gehe mal gleich zu den Charakter rüber und erzähle nicht mehr über den Inhalt, da der Klappentext schon viel zu viel Preis gibt, meiner Meinung nach.

Auren, das goldene Mädchen. Sie war mir nicht direkt sympathisch. Um ihr Wesen wird ein Geheimnis gemacht, es heißt nur das sie von Midas, dem goldenen König, gold geküsst wurde. Seitdem lebt sie gefangen. Tatsächlich fand ich das sie sich zu viel gefallen lassen hat. Zum einen wurde sie benutzt, für die Zwecke von Midas. Zum anderen fand ich sie ein wenig Naiv. Sie hat an die wahre Liebe geglaubt, nachdem ihre Vergangenheit mit Midas so schön war. Aber sie wurde eines besseren belehrt.
Kommen wir zu Midas. Eine Persönlichkeitsstörung würde besser zu ihm passen. Mal war er der fürsorgliche und liebe gegenüber Auren. Bis sie etwas gesagt hat, das ihm nicht gepasst hat und sie direkt mit Ignoranz bestraft hat.

Der Schreibstil hat mir allerdings gefallen. Dieser war flüssig und leicht zu lesen. Jetzt kommt die Frage, warum ich das Buch gelesen habe. Wie oben schon geschrieben, fand ich es tatsächlich gut. Es hat mich neugierig gemacht und diese Neugier hat durch gehalten und mich das Buch lesen lassen. Bis zur Mitte passiert nicht viel. Als Leser bekommt man viele Informationen, viel von der einsamen Auren zu lesen. Spicy Szenen kommen auch einige vor. Erst am Ende wird es spannender. Auch ein Grund warum ich danach direkt mit Band zwei weiter gemacht habe. Das Ende war offen, ein fieser Cliffhanger. Also mit dem ersten Band konnte ich mich anfreunden, mit ein paar Meckereien. Ansonsten ist es spannend, die Welt so anders und bildlich dargestellt und auch sehr interessant. Eine Leseempfehlung ja, man sollte aber nicht zu viel erwarten.

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