Profilbild von ella_the_mess

ella_the_mess

Lesejury Profi
offline

ella_the_mess ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ella_the_mess über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

If you could read my mind, you wouldn't be smiling

Mit anderen Worten: ich
0

Samantha ist beliebt, wenn nicht sogar eine der beliebtesten Schülerinnen ihrer High-School. Doch unter all dem Make-Up versteckt sich eine ganz andere Sam. Geprägt von einer Zwangsstörung und Spiralen ...

Samantha ist beliebt, wenn nicht sogar eine der beliebtesten Schülerinnen ihrer High-School. Doch unter all dem Make-Up versteckt sich eine ganz andere Sam. Geprägt von einer Zwangsstörung und Spiralen aus dunklen Gedanken. "What if I'm Crazy", dunkle und hinterfragende Gedanken, die ihren Alltag prägen. Doch Sam möchte nicht, dass ihre angesagten Freunde davon mitbekommen. Wenn schon das falsche Oberteil dafür sorgt, hängengelassen zu werden, wie wäre es dann, wenn sie Sams Gedanken lesen könnte.


Als Sam Caroline trifft, hält sie diese vor ihren alten, beliebten Freunden geheim. Denn Caroline ist anders. Caroline bringt Sam zu "the poets corner" und Sam entdeckt eine ganz neue Seite an sich und beginnt sich das erste mal seit langem, normal zu fühlen. Doch dann hat Sam plötzlich wieder allen Grund, an ihrem Verstand zu zweifeln.

Das Buch hat mich überwältigt. Es ist schockierend, emotional und wunderbar. Ich hab jede Sekunde mitgefühlt und mitgefiebert. Der Schreibstil von Tamarah Stone Ireland ist mitreißend und echt. Das Buch hat sich oft so echt und so schockierend angefühlt, dass ich sprachlos war. Manchmal hat es mir Angst gemacht, so zu denken und zu fühlen wie Sam. Alles zu hinterfragen was man macht, was man denkt, was man fühlt. Die Angst davor, Altes und Vertrautes hinter sich zu lassen. Die Angst davor herauszufinden, wer man hinter seiner Fassade ist. Die Frage danach, was "Normal sein" eigentlich ist.


Ein besondere Part in diesem Buch sind die Gedichte. Ich liebe Gedichte als Zusatz in Büchern, die bringen meiner Meinung nach eine ganz neue Art an Emotionen herüber, geben einen ganz neuen Einblick in die Gedanken.


Ein weiterer Pluspunkt in dem Buch ist der Aspekt von OCD. Ich finde es super spannend und lehrreich, Einblicke in die mentalen Probleme anderer Leute zu bekommen und zu sehen, dass man nicht alleine ist, mit seinen Problemen und Ängsten.


Das Buch war manchmal hart zu lesen, dadurch, dass ich mich selber zwischen den Zeilen wiedergefunden habe. Ähnliche Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, regt zum Nachdenken an.


Bücher haben die Macht, einen auch Tage, Woche, Monate und sogar Jahre über ein Buch nachdenken zu lassen. Und "Every Last Wort" gehört dazu.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2024

ein bisschen von allem, bitte 👑

Trial of the Sun Queen
0

es fühlt sich an, als hätte man betrunken eine fanfiction von zehn verschiedene ya-2012-büchern geschrieben, bisschen spice reingemischt & es.war.so.unterhaltsam!! nicht unbedingt gut oder neu oder innovativ, ...

es fühlt sich an, als hätte man betrunken eine fanfiction von zehn verschiedene ya-2012-büchern geschrieben, bisschen spice reingemischt & es.war.so.unterhaltsam!! nicht unbedingt gut oder neu oder innovativ, aber definitiv unterhaltsam. auf die "lese ich in einer nacht durch"-art. auf die "ich muss sofort band 2 lesen" art. "auf die "Ich hab 2 tage später alles vergessen, but it was fun"-art.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2024

absolut zauberhaft 🎀

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
0

das cover. der schreibstil. der plot. die mythischen wesen und plot-twists und lieblingscharaktere. dieses ich-hab-keine-seele-aber-wir-sind-seelenverwandte? die herzkribbelmomente.die schönheit dieser ...

das cover. der schreibstil. der plot. die mythischen wesen und plot-twists und lieblingscharaktere. dieses ich-hab-keine-seele-aber-wir-sind-seelenverwandte? die herzkribbelmomente.die schönheit dieser welt und der schmerz in den worten. irgendwie alles genau richtig. irgendwie alles magisch-mythisch-perfekt.

die red-string-of-fate-momente, die mich so sehr an zwei charaktere aus 'tomorrow' erinnert haben, dass ich mir grade nochmal mein herz von dieser serie brechen lasse. glaube dafür sind freitag-abende genau richtig.

aber bitte. bitte. können wir aufhören, 16jährige mädchen mit unsterblichen, hundertjährigen typen zu seelenverwandten zu machen? minderjährig vs. hunderte jahre alt? nein danke.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2024

no plot, just vibes

Cleopatra und Frankenstein
0

"cleopatra & frankenstein" ist ein wundervolles beispiel für "no plots, just vibes". mochte ich diese vibes? i don't know.

mir ist es schon länger nicht mehr so schwer gefallen, ein buch zu bewerten, ...

"cleopatra & frankenstein" ist ein wundervolles beispiel für "no plots, just vibes". mochte ich diese vibes? i don't know.

mir ist es schon länger nicht mehr so schwer gefallen, ein buch zu bewerten, wie es mir bei "cleopatra & frankenstein" geht. ich bin seit einer gefühlten ewigkeit um dieses buch herumgeschlichen, hatte es in jeder buchhandlung in der hand und wollte jetzt endlich wissen, ob ich dieses buch lieben (oder hassen) werde. und irgendwie bin ich in der mitte gelandet.

der plot? nur so semi vorhanden. but that's okay. character-driven-books haben einen eigenen charme und wenn es gut gemacht ist, dann kann es sogar viel besser sein als "plot-bücher". war das hier der fall? nicht so ganz.

die charaktere? schwiiiierig. mochte ich die charaktere? irgendwie nicht. und das ist okay. ich liebe schwierige charaktere. villains. personen mit ecken und kanten. charaktere, die man einfach nicht mögen soll, aber irgendwie schon. aber hier war das anders. die charaktere sind auf eine weise unsympathisch, dass ich sie wirklich wirklich nicht mochte. und ich hab's versucht. ich hab's wirklich versucht.

im fokus stehen (obviously) cleo & frank, aber die kapitel werden häufig von anderen charakteren, dem "freundeskreis" erzählt. einerseits sehr interessant, andererseits fällt dadurch alles ein wenig in die "oberflächlichkeit" dieses buches. alles problematische, wird kurz angerissen, dann wieder vergessen.

drogenprobleme? alkoholismus? depressionen? suizidversuch? age-gap? greencard? sugar-babe? sind da, aber irgendwie egal.

und wenn ich ehrlich bin, hat mich sehr viel an diesem buch wahnsinnig gemacht. die art, wie sich die charaktere verhalten. wie sie sich gegenseitig behandeln. es ist starrköpfigkeit vs. uneinsichtbarkeit. gegenseitige schuldzuweisung immer und immer wieder und es ist anstrengend. sehr. anstrengend.

dieses buch will sehr viel. es will ästhetisch sein. new-york-vibes rüberbringen. es will kunstvoll und echt und realistisch sein und an diesem "wollen" scheitert es meiner meinung nach in teilen.

die autorin versucht so sehr, die charaktere echt & fehlerhaft darzustellen, dass es absolut gekünstel wird. alles ist ein hauch "too much". und vielleicht ist das auch der sinn dieses buches. vielleicht hat es irgendwo nicht "klick" gemacht und ich hab nicht verstanden, was mir dieses buch sagen will.

wenn dieses buch aber eins konnte, dann mich in einen sog ziehen. mit schönen worten, mit hässlichen worten und mit sätzen wie “People are like this too, you know,” he says eventually. “We break. We put ourselves back together. The cracks are the best part. You don’t have to hide them.”, die mich worte markieren lassen.

es ist eins dieser "sad-girl-books", die für die ästhetik im regal stehen. die voll mit schönen worten und hässlichen charakteren sind. die irgendwie im kopf bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 04.08.2023

Eine gelungene Fortsetzung

The Darkest Gold – Die Verräterin
0

Ich brauche Band 3. JETZT.

Nachdem Band 1 mich zwar in einen wahren Leserausch gesogen, jedoch nicht vollends begeistern konnte, war Band 2 um Längen besser. Die Charaktere haben hier die Chance, sich ...

Ich brauche Band 3. JETZT.

Nachdem Band 1 mich zwar in einen wahren Leserausch gesogen, jedoch nicht vollends begeistern konnte, war Band 2 um Längen besser. Die Charaktere haben hier die Chance, sich weiter zu entwickeln, ihren Horizont zu erweitern, über sich hinauszuwachsen.

Es gibt Hauptcharaktere, die einen in den Wahnsinn treiben und leider war Auren in Band 1 und in Teilen von Band 2 so jemand. Und vielleicht mochte ich Band 2 deshalb so gerne, weil ich gelernt hab, Auren zu mögen. Weil Auren sich wirklich weiterentwickelt und mein Herz schreit auch ein bisschen "Found Family" bei gewissen Charakter-Dynamiken.

Ob ich die Love-Story in Band 2 mag? MAYBE? Ich glaube aber, das ist noch sehr viel mehr Potenzial in den folgenden Bänden, aber the slow burn is slow burning und ich liebs.

Es ist kein wirklich literarisch-wertvolles oder besonders qualitatives Buch, hat keinen überzeugenden Schreibstil, aber es macht wahnsinnig Spaß, sich zwischen den Seiten zu verlieren!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere