Zu überspitzt albern
Meine Meinung:
Nach "Der erste letzte Tag" versucht sich Fitzek erneut an einem "Kein Thriller"-Buch. "Der erste letzte Tag" hat mir damals wirklich gut gefallen, weil es lustig war, aber auch viele ...
Meine Meinung:
Nach "Der erste letzte Tag" versucht sich Fitzek erneut an einem "Kein Thriller"-Buch. "Der erste letzte Tag" hat mir damals wirklich gut gefallen, weil es lustig war, aber auch viele ernste Töne anschlagen konnte, die länger in mir nachhallten. Ich war also gespannt, was der Autor dieses Mal auf die Beine stellt. In dieser Geschichte geht es um 2 Personen, die im Grunde unfreiwillig auf einem Elternabend landen - obwohl sie gar kein Kind haben und sich gar nicht kennen. Man erlebt also hautnah wie sich die beiden durch diesen Elternabend scharwenzeln.
Ich habe mich im Grunde also wieder einmal auf eine lustige, aber teilweise auch ernste Story gefreut. Doch schon nach den ersten 50 Seiten habe ich gemerkt, dass der Autor hier noch überspitzter, noch lustiger, noch übertriebener und damit auch noch alberner schreibt. Dem ein oder anderen kann das gefallen, für mich war das aber eine Nummer zu viel. Zwar schlägt der Autor auch irgendwann ernste Töne an und thematisiert auch schwere Kost, aber durch viele überspitzte Nebenstorys konnte ich die ernsten Themen nicht mehr so ernst nehmen, wie sie es eigentlich verdient hatten. Das finde ich schade und empfinde ich irgendwie als verlorenes Potential. Es tut fast weh, dass über ein Buch von Fitzek zu sagen, aber es ist wie es ist: Das hier hat mir wirklich nicht gefallen :(
Fazit:
Auch wenn ich es gut finde, dass sich Herr Fitzek wieder mal an einem "Kein Thriller"-Buch versucht, hat er hier meines Erachtens die Kurve nicht bekommen. Mir war alles zu überspitzt und zu albern. Die ernsten Töne konnten mich dadurch nicht mehr überzeugen und ich konnte diese irgendwie nicht ernst nehmen. Leider kann ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben.