Cover-Bild Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
(49)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783104916613
Arno Strobel

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.

Psychothriller | Nervenkitzel pur von Nr.1-Bestsellerautor Arno Strobel
Seit zwei Jahren wartest du auf ein Lebenszeichen von deinem Bruder. Sein Wohnmobil-Trip sollte unvergesslich werden. Aber seither keine Spur von ihm. Bis die Morde geschehen …
Der neue Psycho-Thriller von Nr.1-Bestseller-Autor Arno Strobel
Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden eingestellt.
Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält Evelyn aufrecht, vor allem, als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild. 
Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss, der sie alles kosten könnte …

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2023

Spiel mit Erwartungen

0


"Der Trip" beginnt sehr vielversprechend und packend. Ein Ehepaar freut sich auf den Urlaub in Frankreich, doch eine Wildunfall bremst sie wortwörtlich aus. Als ihnen Hilfe angeboten wird, nehmen sie ...


"Der Trip" beginnt sehr vielversprechend und packend. Ein Ehepaar freut sich auf den Urlaub in Frankreich, doch eine Wildunfall bremst sie wortwörtlich aus. Als ihnen Hilfe angeboten wird, nehmen sie diese dankend an und verschwinden spurlos. Zwei Jahre später bringt eine brutale Mordserie in Norddeutschland die Soku Camping hervor. Bereits fünf Menschen wurden auf Camping- oder auf Wohnmobilstellplätzen brutal getötet. Evelyn ist forensische Psychologin und unterstützt die Soku mit ihrem Fachwissen. Sie ist eine Einzelgängerin, seit ihr Bruder Fabian und seine Frau vor zwei Jahren spurlos verschwunden sind. Ermittler Tillmann ist ein guter Freund und ehemaliger Geliebter. Auf einem Phantombild des Täters glaubt Evelyn ihren Bruder zu erkennen. Ist er etwa der Camping-Killer?

Arno Strobel spielt in diesem Psychothriller mit dem Wunsch zu erfahren, was mit geliebten, vermissten Personen passiert ist. Dafür stehen nur wenige handelnde Personen im Zentrum des Geschehens. Trotzdem gibt es falsche Fährten und man fragt sich eins ums andere mal, wer hier eigentlich lügt. Evelyn ist dabei authentisch „durch den Wind“ und kann kaum mehr ihr psychologisches Fachwissen anwenden - schon gar nicht bei sich selbst. Immer mehr Details, die ans Licht kommen, lassen sie an ihrem Verstand zweifeln und zeigen, dass man bei einer persönlichen Verstrickung in einem Fall unmöglich objektiv bleiben kann. Sehr auffällig ist der Kniff am Anfang, wahrlich gerissen wird mit den Erwartungen des Lesers gespielt, die dann nicht so erfüllt werden, wie gehofft. Denn der Thriller läuft in eine ganz andere Richtung. Insgesamt bietet Strobel gute Unterhaltung. Stets wird Neugier geweckt und man will wissen, wie es weitergeht. Dabei bewegt sich die Handlung ungewöhnlich gedrosselt linear voran, während eingeschobene Kapitel aus der Perspektive des Täters erzählen. Leider bremst diese einfach gehaltene Struktur die Spannung aus. Wie in einem endlosen Kreis dreht sich alles um Evelyn, ihren Bruder und ihren Freund Tillmann, weshalb auch die Auflösung eher enttäuschend war. Nicht Strobels beste Performance, aber trotzdem unterhaltsam und gut geschrieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2023

Enttäuschend im Vergleich zu Strobels anderen Büchern

0

Ich bin großer Fan von den neueren Thrillern von Arno Strobel und habe beinahe alle gelesen, bis auf seine ersten paar Bücher. Entsprechend habe ich mich auch auf dieses gefreut und musste es direkt lesen. ...

Ich bin großer Fan von den neueren Thrillern von Arno Strobel und habe beinahe alle gelesen, bis auf seine ersten paar Bücher. Entsprechend habe ich mich auch auf dieses gefreut und musste es direkt lesen. Das letzte vorher "Fake" war für mich nämlich wieder ein absolutes Highlight. Dieses Buch kommt da für mich leider wirklich so gar nicht dran.

Meine Kritik wirkt auf den ersten Moment natürlich sehr hart. Mir hat das Buch generell trotzdem sehr gefallen und es war wirklich sehr spannend die meiste Zeit über. Aber an die anderen Strobel Thriller kommt es für mich einfach nicht ran, weshalb ich letzten Endes einfach ziemlich enttäuscht war.

Für mich macht einen guten Thriller insbesondere eine dauerhafte Spannung und eine gut ausgeklügelte Auflösung aus. Ersteres bestand auch auf jeden Fall die ganze Zeit über. Ich wollte umbedingt wissen wie es weitergeht und konnte das Buch nicht beiseite lesen, aber das Ende hat es für mich irgendwie kaputt gemacht. Ich hatte schon 64893 Ideen in meinem Kopf wie die Situation aufgelöst werden könnte und fand die gewählte einfach schwach. Ich war richtig enttäuscht und finde man hätte aus der Story sehr viel mehr rausholen können. Das war einfach so untypisch für Strobel. Sehr schade!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2023

Ein Thriller aus meiner Heimat.

0

Als ich gesehen habe wo dieser Thriller stattfindet, war ich natürlich sofort begeistert, denn es spielt in meiner Heimat und bekannten Gegenden.
Aber dann kam relativ schnell die Ernüchterung.
Es ist ...

Als ich gesehen habe wo dieser Thriller stattfindet, war ich natürlich sofort begeistert, denn es spielt in meiner Heimat und bekannten Gegenden.
Aber dann kam relativ schnell die Ernüchterung.
Es ist einfach viel zu wenig und viel zu kurz, mein übliches Problem mit den Thrillern von Arno Strobel.
Sein Schreibstil ist großartig und seine Ideen sind es auch. Seine Bücher machen mich immer wieder neugierig.
Aber dann wird das Potenzial in meinen Augen einfach nicht genutzt.
Es zieht sich ewig und es passiert einfach nichts und am Ende zum Showdown alles zu schnell und zu rasant. Und dann ist der ganze Spaß auch schon wieder vorbei.
Ich bin immer wieder hin und hergerissen wie ich seine Bücher bewerten soll. Sie sind wirklich nicht schlecht und ich lese sie auch unheimlich gerne.
Aber am Ende fehlt mir einfach immer etwas.
Die Protagonistin ist super spannend und ich hätte mir mehr tiefe von ihr gewünscht, mehr von ihr als Mensch und vor allem mehr Einblicke in ihren wirklich spannenden Beruf.
Die Perspektivwechsel der Protagonistin und des Täters waren auch wirklich gut, aber auch da hätte ich mir tiefere Einblicke in die gestörte Wahrnehmung des Täters gewünscht.
Tolle spannende Idee, aber da muss bei der Umsetzung einfach mehr passieren.
Optisch fügt sich das Buch wunderbar zu seinen anderen ein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2023

Nicht sein bester Thriller

0

Ich hatte hohe Erwartungen an das neue Buch "Der Trip" von Arno Strobel. Das ansprechende Cover und der Klappentext versprachen eine fesselnde Geschichte, auf die ich sehr gespannt war.
Ich habe schon ...

Ich hatte hohe Erwartungen an das neue Buch "Der Trip" von Arno Strobel. Das ansprechende Cover und der Klappentext versprachen eine fesselnde Geschichte, auf die ich sehr gespannt war.
Ich habe schon mehrere Bücher von Arno Strobel gelesen und es ist immer so ein Auf und Ab mit seinen Büchern. Dennoch freue ich mich immer wieder darauf, ein neues Buch von ihm zu lesen, und so ging es mir auch mit „Der Trip“.

Die Geschichte dreht sich um das Verschwinden von Evelyns Bruder Fabian und seiner Frau, die vor zwei Jahren während eines Wohnwagen-Trips spurlos verschwunden sind.
Die polizeilichen Ermittlungen sind bereits eingestellt, und Evelyn ist nach wie vor nicht darüber hinweg, dass ihr Bruder einfach so verschwunden sein soll.
Plötzlich taucht ein Mann auf, der auf Campingplätzen scheinbar wahllos Menschen tötet. Als ein Zeuge den Täter sieht und ein Phantombild erstellt werden kann, ist Evelyn fassungslos.
Aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation als forensische Psychologin und ihrer engen Freundschaft zu ihrem Ex-Partner, der als Ermittler bei der Polizei arbeitet, erhält sie Einblicke in die laufenden Ermittlungen.

Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort gepackt. Ich war unmittelbar in die Handlung eingetaucht und habe mich auf ein spannendes Abenteuer gefreut. Leider konnte diese Spannung während des Verlaufs nicht aufrechterhalten werden. Die Entscheidungen und Handlungen der Charaktere erschienen mir wenig nachvollziehbar. Ein Polizist, der seine berufliche Integrität aufs Spiel setzt, um seiner Freundin zu helfen, und eine forensische Psychologin, die sich selbst nicht mehr versteht – diese Elemente erschienen mir etwas zu konstruiert.
Der Autor wollte einen immer wieder auf eine falsche Fährte führen, wer nun der Täter ist und das hat er manchmal auch gut hinbekommen, dennoch empfand ich diese Wendungen als überkonstruiert und nicht immer glaubwürdig.
Leider konnte ich zu keinem der Charaktere eine emotionale Bindung aufbauen, wodurch sie mir letztendlich gleichgültig waren.

Das Ende des Buches hat mich leider enttäuscht. Es wurde in nur wenigen Seiten abgehandelt und hinterließ ein Gefühl der Unzufriedenheit.
Trotzdem konnte mich Arno Strobels Schreibstil wie immer fesseln, und ich wollte das Buch nicht vorzeitig aus der Hand legen.
Er versteht zweifellos, eine Geschichte zu erzählen und den Leser in seinen Bann zu ziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Thriller in Ordnung ist.
Es ist möglicherweise nicht das beste Buch, um mit Arno Strobels Büchern zu beginnen, da es definitiv bessere gibt. Dennoch habe ich einige unterhaltsame Stunden mit diesem Buch verbracht und freue mich auf sein nächstes Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2023

Massentaugliche Thriller-Ware

0

Ich bin bekennender Strobel-Fan. Der Autor hat über die Jahre etliche Thriller geschrieben, die mich total begeistert haben. Da verzeiht man auch mal Durststrecken und Bücher, die nicht an die persönlichen ...

Ich bin bekennender Strobel-Fan. Der Autor hat über die Jahre etliche Thriller geschrieben, die mich total begeistert haben. Da verzeiht man auch mal Durststrecken und Bücher, die nicht an die persönlichen Favoriten ran reichen. Das nächste richtig gute Buch wird schon kommen, denke ich mir immer. "Der Trip" ist es aber leider nicht.
.
Darum geht’s: Der Campingplatz-Mörder geht um. Endlich gibt es aber einen Zeugen und damit dann auch ein Phantombild. Auf dem glaubt die Psychologin Evelyn Jancke ihren Bruder zu erkennen. Nur, dass Fabian und seine Frau bei einem Camping-Trip vor zwei Jahren spurlos verschwunden sind.
.
Der Auftakt des Thrillers verlief nach Maß. Tolles Szenario. Mysteriöse Spannung. Am Ende jedes Kapitels ein Cliffhanger. Ab der Hälfte nutzt sich das aber zunehmend ab. Gefühlt passiert nicht viel, außer dass sich die Protagonistin die ewig gleichen Fragen stellt. Dann kommt aber doch noch eine Wendung. Die hat mich an einen meiner Lieblings-Strobels "Das Dorf" erinnert. Hier hat der Kniff aber nicht denselben Effekt. Er hat bei mir kurz für Irritation gesorgt. Ansonsten ist er eher ein Showstopper, der die Spannung nicht erhöht, sondern rausnimmt. Diese Finte war doch etwas zu plump. Vielleicht habe ich auch einfach schon viel in dieser Richtung gelesen. Auch die kurzen Kapitel aus Tätersicht tragen kaum etwas zur Dramaturgie bei. Sie bleiben viel zu schemenhaft und oberflächlich, um mein Interesse am Täter, seiner Geschichte und seinem Motiv zu wecken.
.
Der spannend aufgebaute Handlungsablauf ist ab einem gewissen Punkt durchschaubar. Außerdem hat mich der teilweise sehr einfache Schreibstil genervt. Das Gesamtkonstrukt macht den Eindruck, als würde der Autor seinen Lesern nicht allzu viel zutrauen. Ein paar mehr sprachliche Finessen und Feinheiten dürfen aber auch bei einem Thriller ruhig sein.
.
Fazit: "Der Trip" von Arno Strobel hat mir immerhin besser gefallen als sein letzter Stand-Alone FAKE. Bis zur Hälfte würde ich den neuen Psychothriller sogar als stark bezeichnen. Dann baut er allerdings ab, sodass er insgesamt im Mittelmaß hängen bleibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere