Cover-Bild Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)
Band 3 der Reihe "Die Totengräber-Serie"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783864932199
Oliver Pötzsch

Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)

Ein neuer Fall für Leopold von Herzfeldt | Die historische Krimireihe mit Wien-Setting: perfekt zum Schmökern

Inspektor Leopold von Herzfeldt und Totengräber Augustin Rothmayer auf der Spur eines skrupellosen Mörders

Wien, 1895: In der Gruft unter dem Stephansdom finden Touristen zwischen Knochen und Schädeln eine männliche Leiche: Das Gesicht vor Entsetzen verzerrt, ansonsten unversehrt. Ist der Mann vor Angst gestorben? Was hat ihn dermaßen in Panik versetzt? Während im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts der Spiritismus grassiert und an jeder Ecke Séancen abgehalten werden, pochte der Tote – ein Gelehrter – auf die Naturwissenschaften und deckte Schwindler auf. Hat er sich dabei die Finger verbrannt? Parallel zu den von Leopold von Herzfeldt geführten Ermittlungen wird der Totengräber Augustin Rothmayer durch seine Adoptivtochter Anna auf etwas anderes aufmerksam: Im Waisenhaus der Stadt verschwinden immer wieder Kinder ... Vergreift sich jemand an den Schutzlosen oder geht wirklich ein Geist um in der Donaumetropole?

***

Sie lieben historische Unterhaltung auf höchstem Niveau? Lernen Sie das ungewöhnlichste Ermittlerduo der Kriminalliteratur kennen und wandeln Sie im Wien des 19. Jahrhunderts! 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2023

Skurril und spannend

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Das Cover sowie der Titel haben mich gleich angesprochen und auch wenn es sich bereits im den 3. Band handelte musste ich ihn trotz fehlender Vorkenntnisse lesen. Hier sei gesagt, dass es von Vorteil ist ...

Das Cover sowie der Titel haben mich gleich angesprochen und auch wenn es sich bereits im den 3. Band handelte musste ich ihn trotz fehlender Vorkenntnisse lesen. Hier sei gesagt, dass es von Vorteil ist diese zu kennen, denn ich tat mich anfänglich recht schwer der Geschichte zu folgen. Die erste Hälfte ist außerdem sehr gemütlich gestaltet und hatte für mich dadurch einige unnötige Längen. Der Schreibstil ist durchaus angenehm zu lesen und hat einen gewissen grad an Humor, den ich sehr mag. Der zweite Teil steigerte sich dann aber deutlich. Spannung, falsche Vermutungen gingen dann Schlag auf Schlag und konnten bis zum Schluss gehalten. Der Autor erzählt sehr atmosphärisch, so dass gerade der zweite Teil mich sehr begeistern konnte. Das Zeitalter im Buch verleiht diesem zusätzlich noch einen gewissen düsteren Charakter. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der geschichtlich interessiert ist und zudem Krimis gerne mag. Tolles Buch mit ein paar Startschwierigkeiten, aber sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

bitte mehr davon

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Leopold von Herzberg die Dritte. Und wieder an seiner Seite Julia und Augustin. Darauf habe ich mich vorher schon gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Wer auf klug erzählte, gut recherchierte Histokrimis ...

Leopold von Herzberg die Dritte. Und wieder an seiner Seite Julia und Augustin. Darauf habe ich mich vorher schon gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Wer auf klug erzählte, gut recherchierte Histokrimis steht, der ist hier bei Oliver Pötzsch's Wien-Krimis aus dem 19.ten Jahrhundert genau richtig.

Mir gefällt besonders das Setting der österreichischen Hauptstadt mit dem typischen Wiener Flair und diese Kombi aus gerade anbrechendem Industriezeitalter und beschaulichem Kaiserreich. Leopold ist einer, den man schnell ins Herz schließt und der mit seiner klugen und aufgeweckten Ermittlungstechnik dem österreichischen Kriminalbüro gehörig einheizt. Dabei eckt er schon mal an und schießt auch mal übers Ziel hinaus. Aber seine Art zu arbeiten trägt bald Früchte.

Da es zwei Kriminalfälle sind, die hier erzählt werden, kann die Spannung gut verteilt stetig ansteigen. Ich habe ganz still und leise auch ein bisserl was dazu gelernt. Und ein paar schöne Stunden in Wien verbracht. Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 09.09.2023

Morbides jenseits von Sisi und Fiaker

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Wien an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Spiritistische Veranstaltungen haben Hochkonjunktur. Ein unübersichtliches Feld, das Scharlatanen und skrupellosen Betrügern unzählige Möglichkeiten bietet, und ...

Wien an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Spiritistische Veranstaltungen haben Hochkonjunktur. Ein unübersichtliches Feld, das Scharlatanen und skrupellosen Betrügern unzählige Möglichkeiten bietet, und eine Entwicklung, die Theodor Lichtenstein, ein renommierter Naturwissenschaftler und Freund von Oberpolizeirat Stukart, nicht nur mit großem Misstrauen beobachtet sondern auch aktiv bekämpft hat und schließlich mit dem Leben bezahlen muss. Leopold von Herzfeldt wird auf den Fall angesetzt, steht aber vor einem Rätsel, und einmal mehr setzt er auf die Hilfe von Augustin Rothmayer, Totengräber vom Zentralfriedhof. Aber dieser hat andere Sorgen, denn er will ein städtisches Waisenhaus unter die Lupe nehmen, aus dem seit einiger Zeit wiederholt Kinder verschwinden.

Über allem liegt die morbide Atmosphäre der Donaumetropole, aber „Der Totengräber und der Mord in der Kypta“ würde nicht funktionieren, wären da nicht die Kontraste, die sich aus den Darstellungen der unterschiedlichen Kreise ergeben, in denen sich die Protagonisten bewegen. Einerseits die Vertreter der gehobene Gesellschaft, die allen Veränderungen ablehnend gegenüberstehen, sich mit abstrusen Spielchen die Zeit vertreiben und über die sprichwörtlichen Leichen gehen, andererseits die einfachen Leute, die ihr Leben am Rande des Existenzminimums fristen und darauf hoffen, dass auch sie eines Tages vor gefüllten Schüsseln sitzen.

Natürlich gibt es Längen in diesem historischen Kriminalroman, was den detaillierten Beschreibungen, speziell im Fall der verschwundenen Kinder, geschuldet ist. Aber der Autor hat gründlich recherchiert und vermittelt damit ein stimmiges Bild dieser „guten, alten Zeit“ mit all ihren hässlichen Auswüchsen. Und er kann es sich nicht verkneifen, einem allseits bekannten Vertreter der Zunft einen unerwarteten Auftritt zu verschaffen, denn Sir Arthur Conan Doyle darf diesmal auch mitmischen.

Eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Und beim nächsten Wien-Besuch werde ich mir mit Sicherheit nochmals die Katakomben unter dem Stephansdom im Detail anschauen.

Veröffentlicht am 03.09.2023

Gruseliger Spuk in Wien - fesselnd und atmosphärisch erzählt

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Mit dem dritten Band der „Totengräber“-Reihe rund um den Inspektor Leopold von Herzfeldt und dem Totengräber Augustin Rothmayer taucht man in ein Wien Ende des 19. Jahrhunderts ein, indem gerade der Séancen ...

Mit dem dritten Band der „Totengräber“-Reihe rund um den Inspektor Leopold von Herzfeldt und dem Totengräber Augustin Rothmayer taucht man in ein Wien Ende des 19. Jahrhunderts ein, indem gerade der Séancen und der Spiritismus en vogue sind.
Als ein ermordeter Gelehrter in einer Gruft unter dem Stephansdom aufgefunden wird, der sich unbeliebt bei Anhängern des Spiritismus gemacht hat, da er versuchte Schwindler aufzudecken, wird auch Leopold in diese spirituellen gesellschaftlichen Kreise gezogen. Schnell kommt der Verdacht auf, dass es sich bei dem Mörder um einen Geist handelt. Doch Leopold versucht einen kühlen und klaren Kopf zu behalten und den Mörder unter den Lebenden zu finden. Was jedoch einfacher gesagt ist als getan. Zudem kriselt es zwischen ihm und Julia und dann ist da noch seine Mutter zu Besuch.
Parallel dazu wird Augustin durch seine Adoptivtochter auf das Verschwinden von Waisenkindern aufmerksam gemacht und ehe sich beiden versehen, befinden sich Augustin und Leopold auf einer gefährlichen Mörderjagd, bei der sie tief in menschliche Abgründe eintauchen.

Gewohnt atmosphärisch und spannend erzählt, dauert es nicht lange, bis man von der gut konstruierten und unterhaltsamen, aber auch teils düsteren Geschichte mitgerissen wird.
Hierbei schafft der Autor es auch gekonnt, die Balance zwischen Unterhaltung bzw. privaten Momenten der Hauptpersonen und einer fesselnden Krimihandlung zu halten. Zudem werden auch geschickt historische bekannte Personen in das fiktionale Handlungsgeschehen eingebunden, sodass man sich durchaus vorstellen könnte, dass dies sich alles so hätte ereignen können.
Ebenso wird ein glaubhaftes und teils bedrückend realistisches Bild der damaligen Gesellschaft und einiger historischer Entwicklungen gezeichnet, wobei man das ein oder andere Mal schlucken muss, wenn man weiß, dass man manches nicht so weit von der Realität entfernt war bzw. welche Rolle sie im 20. Jahrhundert spielten.

Auch wenn das Erzähltempo am Anfang noch etwas gemächlich ist, nimmt die Handlung dann nach und nach an Fahrt auf, sodass man schon bald das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Wechselnde Erzählperspektiven, zahlreiche Wendungen und falsche Fährten halten die Spannung hoch und gipfeln in einem überzeugenden Ende. Der Epilog macht zudem schon Lust darauf, wie es weitergehen könnte.

Nicht nur Fans der Reihe und des Autors kommen hier auf ihre Kosten, auch Freunde von gut erzählten historischen Krimis mit Unterhaltungscharakter werden ihre Freude an dem Krimi haben.

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Veröffentlicht am 03.09.2023

gut

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Genre: historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes Buch in toller Atmosphäre erleben

Meine Meinung:

Das Cover ist ansprechend gestaltet. Es passt gut zu den vorherigen Bücher. Auch Inhaltlich ist es ...

Genre: historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes Buch in toller Atmosphäre erleben

Meine Meinung:

Das Cover ist ansprechend gestaltet. Es passt gut zu den vorherigen Bücher. Auch Inhaltlich ist es passend zugeordnet.

Ich kenne schon die vorherigen Bücher und war gespannt, wie es weiter geht.

Was mir hier gut gefällt ist die Atmosphäre der damaligen Zeit und die Stadt Wien. Zur Hilfe gibt es wieder einen Stadtplan - gut.

Wer mir als Charakter weiterhin richtig gut gefällt ist der Totengräber Augustin Rothmayer. Leopold ist auch kein schlechter Charakter, aber er müsste mal mehr Elan zeigen. Auch in seiner Beziehung zu seiner Freundin.



Gerade der Fall mit den verschwundenen Kindern fand ich spannend. Allerdings gab es für mich ein paar Längen - es hätte für meinen Geschmack etwas kompakter sein können.

Fazit: 4 Sterne gibt es von mir.