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Veröffentlicht am 20.12.2023

Insgesamt gute und reizvolle Unterhaltung, aber bisweilen sehr langatmig!

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch!

"Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan" von Cassandra Clare bildet den Auftakt einer Trilogie, wird hervorragend gelesen von Peter Lontzek und hat ...

Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch!

"Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan" von Cassandra Clare bildet den Auftakt einer Trilogie, wird hervorragend gelesen von Peter Lontzek und hat eine Laufzeit von 26 Stunden und 49 Minuten.

Kel, ein Waisenkind, wird mit 10 Jahren an den königlichen Hof der Familie Aurelian nach Castellan geholt, um Schwertfänger für Prinz Conor zu werden. Das ist sehr gefährlich, denn sein Dasein ist allein dem Bestreben gewidmet, Prinz Conor zu schützen und ggf. für ihn zu sterben. Und da es hier um Macht und Geld geht, gibt es abgefeimte Intrigen und man kann sich niemals sicher sein, wem man trauen sollte...

Lin ist eine Heilerin, die durch die Erlangung eines magischen Steins eine enorme Kraft erlangt - was sie aber widerum in große Gefahr bringt.

Beim König der Lumpensammler, der die Unterwelt Castellans fest im Griff hat, scheinen alle Fäden zusammenzulaufen, und dort begegnen sich auch Kel und Lin zum ersten Mal.

Cassandra Clare hat einen Roman geschrieben, der in meinen Augen (bzw. Ohren) recht mittelalterlich anmutet, versehen mit einigen Fantasy-Elementen, die ruhig deutlich ausgeprägter hätten sein dürfen. Insgesamt bietet das Werk von Cassandra Clare gute und reizvolle Unterhaltung - jedoch geht die Autorin oft dermaßen ins Detail, dass es mich in meinem Hörvergnügen gestört und meine Konzentration auf das Geschehen stark abgelenkt hat. Dazu gibt es mehrere Namen, die einander ähnlich klingen, so daß ich bisweilen erst überlegen musste, um wen es eigentlich geht.

Lin, die in erster Linie bestrebt ist, ihrer todkranken Freundin zu helfen, hat mir am Besten gefallen. Auch Kel war ein sympathischer Protagonist, und ich fand es gut, dass hier mal nicht der Prinz, sondern dessen Doppelgänger die Hauptfigur ist. Prinz Conor ist ein arroganter und etwas oberflächlicher Zeitgenosse, der aber auch seine netten Seiten hat.

Leider plänkelt das Geschehen über lange Zeit so dahin, ohne Spannung aufzubauen, das passiert nur stellen- bzw. ansatzweise. Gegen Ende wird es dann doch recht packend, aber - wie man es bei einer Trilogie bereits erwarten kann - endet das Ganze mit einem fiesen Cliffhanger.

Peter Lontzek mit seiner hervorragenden Lesung und der grandiosen Intonation hat es immerhin geschafft, den Charakteren Leben einzuhauchen und mich so durch die Handlung geführt.

Ich bin ehrlich - als Hörbuch ist "Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan" ganz schön für längere Autofahrten usw. (wobei 2/3 der Zeit locker gelangt und die Handlung sicherlich aufwertend gestrafft hätten), als Buch hätte ich es sicher nicht zu Ende gelesen!

Schade, ich hatte mir wesentlich mehr davon versprochen, aber für mich war das leider nix - glücklicherweise sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieden :)

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Veröffentlicht am 23.11.2023

Konnte mich leider nicht erreichen oder berühren...!

Die letzten Tage unserer Väter
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"Die letzten Tage unserer Väter" von Joël Dicker ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 12 Stunden, 48 Minuten bei Hörbuch Hamburg / Osterwoldaudio erschienen. Gesprochen wird das Hörbuch von ...

"Die letzten Tage unserer Väter" von Joël Dicker ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 12 Stunden, 48 Minuten bei Hörbuch Hamburg / Osterwoldaudio erschienen. Gesprochen wird das Hörbuch von Torben Kessler.

1940, Paris. Paul-Emile verlässt die Stadt und verrät niemandem, was er ab jetzt tut - er arbeitet als Spion für Winston Churchill, in einer geheimen Einheit mit höchst brisanten Aufträgen. Zuerst durchlaufen Paul-Emile und seine Kameraden eine Art Grundausbildung, in der man die einzelnen Protagonisten ausführlich kennenlernt. Danach werden die Agenten in alle Winde verstreut, für unterschiedlichste Aufträge eingesetzt, und nicht einmal sie wissen, wo die jeweils anderen Soldaten der Einheit sich befinden...

Joël Dicker schreibt hier sehr einfühlsam - eher hintergründig vom Krieg als Solchem, dafür vordergründig über Freundschaften, Zusammenhalt und Menschlichkeit, Not, Kummer und Abgründe.
Irgendwie kam ich den Protagonisten aber leider nicht nahe, es gab eine stetige Distanz, die auch Torben Kessler, der sehr gut und ausdrucksstark gelesen hat, nicht zu ändern vermochte.
Wenngleich es sich hier um eine ernste und tragische Thematik handelt, schaffte es der Autor nicht, mich wirklich zu berühren.
Alles in Allem hat mir das Hörbuch leider nicht so besonders gefallen...

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Leider ein unendliches Verwirrspiel, aber top Leistung des Sprechers...!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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"Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand." von Arno Strobel ist als gekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 6 Stunden, 40 Minuten beim Argon Verlag erschienen und wird gesprochen von Sascha ...

"Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand." von Arno Strobel ist als gekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 6 Stunden, 40 Minuten beim Argon Verlag erschienen und wird gesprochen von Sascha Rotermund.

Evelyn Janckes Bruder Fabian und seine Frau werden seit einem Wohnmobil-Urlaub in Frankreich 2 Jahre zuvor vermisst. Evelyn kommt damit überhaupt nicht zurecht, einzig ihre Arbeit als forensische Psychologin lässt sie morgens aufstehen. Dann kommt der Tag, der einen fieberhaften Aktionismus bei ihr auslöst: Sie wird zu einer Mordserie hinzugezogen, bei der ein Serienkiller auf Campungplätzen tötet. Nun gibt es einen Zeugen, aufgrund dessen Beschreibung ein Phantombild des "Campers", wie der Mörder von der Presse betitelt wird, angefertigt wird - und das ähnelt Evelyns Bruder Fabian sehr. Evelyn beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und bekommt dabei Unterstützung von ihrem Ex-Lover, Kommissar Gerhard Tillmann, der aus Freundschaft und Loyalität Evelyn gegenüber die Dienstvorschriften mächtig strapaziert...

Anfangs fand ich das Geschehen richtiggehend gruselig, der Prolog ist ganz schlimm und die Erlebnisse Fabians auf seinem Trip möchte man keinesfalls selbst erleben, und das Ungewisse danach macht die Lage nicht angenehmer.

Danach lässt die Spannung leider schnell merklich nach, denn Evelyns absolut unprofessionelle Alleingänge und Tillmanns noch unprofessionelleres und unlogisches Verhalten sind kaum nachvollziehbar.

Zwar ist kaum etwas so, wie es zu sein scheint, und Strobel wirft seine Leserschaft von einer Situation in die andere, verwirrt und baut zahlreiche Twists ein, die jedoch eher nervig als spannend sind.

Außerdem war es mir nicht möglich, zu Evelyn oder dem Kommissar eine besondere Sympathie zu entwickeln, da beide so wenig nachvollziehbar handeln, dass ein stetiges Mitfiebern bei mir quasi im Keim erstickt wurde.

Insgesamt meines Erachtens ein recht schwacher Thriller des Autors - ich lese seine Bücher sehr gern und bin normalerweise ausgesprochen angetan, aber diesmal konnte er mich leider keineswegs überzeugen - das kann er deutlich besser!

Sascha Rotermund hat eine sehr gute Lesung abgeliefert, paasendes Tempo, angenehme Intonation und eine einfache Unterscheidung der Charaktere sind gegeben :)

Unterhaltsam und nicht durchschaubar, viel mehr aber diesmal nicht...Schade!

DerTripDuhastdichfreigefühltBiserdichfand

NetGalleyDE! #DankeNetGalleyDE!

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Wahn oder Psychoterror?!? Ein stetiges Verwirrspiel...!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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"Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand." von Arno Strobel ist als Taschenbuch mit 352 Seiten beim Fischer Verlag erschienen.

Evelyn Janckes Bruder Fabian und seine Frau werden seit einem ...

"Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand." von Arno Strobel ist als Taschenbuch mit 352 Seiten beim Fischer Verlag erschienen.

Evelyn Janckes Bruder Fabian und seine Frau werden seit einem Wohnmobil-Urlaub in Frankreich 2 Jahre zuvor vermisst. Evelyn kommt damit überhaupt nicht klar, einzig ihre Arbeit als forensische Psychologin lässt sie morgens aufstehen. Dann kommt der Tag, der einen fieberhaften Aktionismus bei ihr auslöst: Sie wird zu einer Mordserie hinzugezogen, bei der ein Serienkiller auf Campungplätzen tötet. Nun gibt es einen Zeugen, aufgrund dessen Beschreibung ein Phantombild des "Campers", wie der Mörder von der Presse betitelt wird, angefertigt wird - und das ähnelt Evelyns Bruder Fabian sehr. Evelyn beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und bekommt dabei Unterstützung von ihrem Ex-Lover, Kommissar Gerhard Tillmann, der aus Freundschaft und Loyalität Evelyn gegenüber die Dienstvorschriften mächtig strapaziert...

Anfangs fand ich das Geschehen richtiggehend gruselig, die Erlebnisse Fabians auf seinem Trip möchte man keinesfalls selbst erleben, und das Ungewisse danach macht die Lage nicht angenehmer.

Danach lässt die Spannung leider schnell merklich nach, denn Evelyns absolut unprofessionelle Alleingänge und Tillmanns noch unprofessionelleres und unlogisches Verhalten sind kaum nachvollziehbar.

Zwar ist kaum etwas so, wie es zu sein scheint, und Strobel wirft seine Leserschaft von einer Situation in die andere, verwirrt und baut zahlreiche Twists ein, die jedoch eher nervig als spannend sind.

Außerdem war es mir nicht möglich, zu Evelyn oder dem Kommissar eine besondere Sympathie zu entwickeln, da beide so wenig nachvollziehbar handeln, dass ein stetiges Mitfiebern bei mir quasi im Keim erstickt wurde.

Insgesamt meines Erachtens ein recht schwacher Thriller des Autors - ich lese seine Bücher sehr gern und bin normalerweise ausgesprochen angetan, aber diesmal konnte er mich leider keineswegs überzeugen - das kann er deutlich besser!

Unterhaltsam und nicht durchschaubar, viel mehr aber diesmal nicht...Schade!

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Unterhaltsamer Roman, von dem ich mir mehr erhofft hatte!

Das Glück der Geschichtensammlerin
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"Das Glück der Geschichtensammlerin" von Sally Page ist als Taschenbuch mit 416 Seiten bei dtv erschienen.

Cover, Klappentext und Leseprobe hatten es mir direkt angetan und ich war sehr neugierig darauf, ...

"Das Glück der Geschichtensammlerin" von Sally Page ist als Taschenbuch mit 416 Seiten bei dtv erschienen.

Cover, Klappentext und Leseprobe hatten es mir direkt angetan und ich war sehr neugierig darauf, die Geschichten der Menschen, für die Janice putzt, kennenzulernen - und letztlich auch Janice´ eigene Geschichte.

Sally Page schreibt ausgesprochen bildhaft und angenehm, der Roman liest sich flüssig und unterhaltsam. Leider werden die einzelnen Geschichten irgendwie zusammenhanglos erzählt, einzig bei Janice laufen sie zusammen. Im Laufe des Geschehens erfährt die Leserschaft dann doch auch die Lebensgeschichte der Protagonistin, allerdings war diese in meinen Augen nicht unbedingt realistisch.

Die Charaktere sind lebendig und facettenreich, so daß ich an sich gern in ihre Erzählungen eingetaucht bin.

Insgesamt konnte mich das Ganze allerdings leider nicht komplett fesseln, es plätscherte so dahin und die Tiefe der Erzählung, die durchaus vorhanden ist, wenn man das Gesamtpaket als authentisch akzeptiert, konnte mein Inneres nicht ereichen.

Mein Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch, ich hatte mir etwas Anderes erhofft.

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