Ein gelungener Auftakt der neuen Reihe von Ethan Cross
SpectrumNachdem ich die Shepherd Reihe rund um Francis Ackerman junior bereits verschlungen und nun sehnsüchtig auf Band 5 warte, konnte ich an Spectrum natürlich nicht vorbei. Und was soll ich sagen, es war wieder ...
Nachdem ich die Shepherd Reihe rund um Francis Ackerman junior bereits verschlungen und nun sehnsüchtig auf Band 5 warte, konnte ich an Spectrum natürlich nicht vorbei. Und was soll ich sagen, es war wieder ein Fest. Ethan Cross versteht es, seine Leser vollkommen gefangen zu nehmen.
Die kurzen Kapitel schwenken immer von einem Protagonisten zum nächsten. Ich liebe diese schnellen Wechsel, das bringt die Geschichte voran und hält die Spannung aufrecht, wenn man unbedingt wissen möchte, wie es denn nun bei einer speziellen Situation weiter geht.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und jeder für sich ist wirklich toll gezeichnet, so dass man sogar manchmal mit dem Bösen "mitfühlen", bzw. wenigstens einigermaßen seine Reaktionen nachvollziehen kann.
In Spectrum geht es nun hauptsächlich um Dr. August Burk, ein Berater des FBI. Mit seinem faszinierenden Geschick, Situationen zu erfassen und zu analysieren, gelingt es ihm den wahren Grund einer Geiselnahme herauszufinden und die Täter zu stellen.
Er ist ein absolutes Genie auf seinem Gebiet und das in seinem jungen Alter. Aus Langeweile heraus, hat er während seiner Schulzeit, online Abschlüsse für Kriminalpsychologie und zwei weitere Master gemacht.
Jedoch hat er Aufgrund seiner Krankheit "Asperger-Syndrom" wirklich Probleme mit seinen Mitmenschen und wirkt daher oftmals etwas seltsam. Ich finde, dass macht in nur noch sympathischer und in einigen Situationen musste ich wirklich über seine, in gewisser Weise, Naivität und seine Schlagfertigkeit lachen. Er ist ein kleiner Klugscheißer, aber er hat meistens Recht mit dem was er sagt.
Für mich ein wirklich gelungener Auftakt zur neuen Reihe und jetzt heißt es auch hier, warten auf die Fortsetzung. Ich bin gespannt.