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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2023

sehr umfassend

Die Legende von Sankt Martin
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Anselm Grün erzählt die Geschichte des Martin von Tours sehr genau nach in diesem Buch. Auch die Eckdaten seiner Biographie werden einbezogen und die historischen Figuren wie die Kaiser alle genannt. Viele ...

Anselm Grün erzählt die Geschichte des Martin von Tours sehr genau nach in diesem Buch. Auch die Eckdaten seiner Biographie werden einbezogen und die historischen Figuren wie die Kaiser alle genannt. Viele Legenden um sein Leben werden erzählt. Ich muss zugeben, ganz alle kannte ich gar nicht. Jede Seite beginnt so, dass man etwa für den Kindergarten auch ein paar Seiten dazwischen auslassen kann. Die Aufmachung erinnerte mich spontan durch die Bilder und auch die Initialen an eine Kinderbibel. Jede Seite erzählt chronologisch angeordnet eine Episode aus dem Leben des Martin. Die Bilder runden die Geschichte immer ab und nehmen die Schlüsselszene des Geschriebenen wieder auf. Mir gefiel das Buch spontan schon sehr gut, je genauer man liest desto besinnlicher wird das Buch, zumindest für mich. Ich fand die Geschichte sehr detailliert und ansprechend. Teil merkte ich als evangelische Christin, die mit Heiligen wenig anfangen kann, dass es durch die Illustrationen etwas verklärt auf mich wirkt; etwa wenn die Szene der Teilung des Mantels durch den Bettler ganz hell gezeichnet wird, obwohl es Nacht ist. Ich denke, da wird jeder ein wenig anders reagieren bzw. es anders empfinden. Die Kinder werden damit denke ich dabei ein bisschen begleitet werden müssen, um die Deutung des Bildes mit dem Text zusammenzubringen. Diese religiöse Symbolik ist heute ja doch nicht immer selbsterklärend. Ich finde aber, gerade wenn man es begleitet, dass man super mit dem Buch arbeiten kann und viel herausholen kann.
In der Länge würde ich sie eher in der Volkschule vorlesen, wer das Buch dann gelesen hat, hat ein umfassendes Bild von Martin und seinem Leben.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

etwas unerwartet

Herbsthimmel über der kleinen Ambulanz in Wales
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Mir war nicht ganz bewusst, dass es sich um Teil 2 einer dreiteiligen Reihe handelt. Zwar fand ich problemlos in die Geschichte hinein, aber gerade gegen Schluss merkte man beim Lesen, dass nicht alles ...

Mir war nicht ganz bewusst, dass es sich um Teil 2 einer dreiteiligen Reihe handelt. Zwar fand ich problemlos in die Geschichte hinein, aber gerade gegen Schluss merkte man beim Lesen, dass nicht alles aufgelöst wird und manches für Band 3 aufbehalten wird.Darum geht es: Holly ist seit wenigen Wochen die neue Gemeindeschwester im kleinen Telynport an der walisischen Küste. Dort zog sie hin, um nach einem dramatischen Ereignis im Krankenhaus der Stadt und dem Krankenhaus zu entfliehen. Nun ist sie vollauf damit beschäftigt, sich einzuarbeiten und nun nach der Arbeit im Krankenhaus selbstverantwortlich zu arbeiten. Neben der Arbeit mit den Patienten steht ihr auch viel administrativer Aufwand bevor, da die alte Gemeindeschwester dies ohne Computer erledigte. Für mich war dieses Setting schon besodners, da Krankenschwestern hier so gut wie gar nichts dürfen und Holly schon so einiges abdeckt, was hier ein Gemeindearzt machen würde. Dieser Teil war auch das, was ich mir so ein wenig erwartet habe und was ich auch sehr lustig fand, etwa die Fahrten mit dem Oldtimer. Was auch viel ausmachte, war das Leben im Dorf und die Ermittlungsarbeit der Damen rund um Vorkommnisse im Dorf - Maschinen wurden entwendet. Zwischendurch hatte das Buch dadurch ein wenig cosy-crime Charakter, nur ohne Mord. Manche Szenen fand ich sehr witzig, andere eher eklig. Jedenfalls konnte man sich gut in die Charkatere hineinversetzen und auch sich die Landschaft und die Arbeit gut vorstellen. Was mir ein wenig fehlte, waren Dramatik und auch eine Liebesgeschichte. Irgendwie ist es für mich dadurch zwischendurch etwas zäh gewesen, gegen Ende hin gefiel es mir dann aber wieder besser.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

etwas vorhersehbar

Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse
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Between Us ist keine ganz klassische Liebesgeschichte. Sie nimmt mit in die Geschichte von Roisin.
Ich finde, der Klappentext verrät schon sehr viel, weshalb ich es fast ein wenig bereut habe, ...

Between Us ist keine ganz klassische Liebesgeschichte. Sie nimmt mit in die Geschichte von Roisin.
Ich finde, der Klappentext verrät schon sehr viel, weshalb ich es fast ein wenig bereut habe, ihn zu lesen. Denn vor dieser Szene, die im Klappentext angesprochen wird, passiert schon sehr viel im Freundeskreis. Roisin und Joe haben nämlich mehrere gemeinsame Freunde, den so genannten Brian Club. Aus diesem Club, der auch etwas auseinanderzubrückeln droht, hat sie Dev in ein luxuriöses Haus eingeladen. Benbarrow Hall, ein Gutshaus, ist Schauplatz der ersten Hälfte des Buches. Dort trifft sich die Clique, um Geburtstag zu feiern, Joes erste Folge einer neuen Serie zu schauen und auch eine Hochzeit ist Thema. Durch diese ausführliche Zeit im Haus lernt man alle Charaktere bereits kennen und kriegt so einen Eindruck von ihren - bei einer Person lag ich dabei völlig falsch. Jedenfalls ist schon vor der Schlüsselszene, die im Klappentext bereits angekündigt wird, die Beziehung von Joe und Roisin ziemlich kaputt, was spürbar ist. Als dann der Film angeschaut wird, wird es nicht besser...

Ich fand die Geschichte besonders. Sie war einprägsam und erzählt so viel mehr als nur eine LIebesgeschichte. Manches in der Geschichte war vorhersehbar, anderes nicht. Der Prolog brachte schon das eigentliche Kindheitstrauma auf die Bühne und erzählte einen Teil der Geschichte, die später wieder aufgenommen wird. Die Charaktere werden sehr eindrücklich geschildert und ich muss sagen, das empfand ich auch als eine der spannendsten Aspekte. Den Freundeskreis kennenzulernen, in ihrem Tempo das Wochenende zu verbringen, hatte schon was. Es nahm dem Buch zwar etwas an Tempo und Spannung, gab ihm dafür aber Tiefe. Als Joe dann weg war, nahm das Buch an Fahrt auf und wurde spannender. Vieles, was dann passierte, war zwar vorhersehbar, aber gut erzählt und hat mir gut gefallen.

Ich fand das Buch gut, hätte das Buch aber mehr genossen, wenn ich nicht ganz so viel bereits gewusst hätte durch den Klappentext.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

gut umgesetzt

Die Schule der magischen Tiere - Hörspiele: Witze!
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Die Schule der magischen Tiere ist bei uns sehr beliebt. Die Stimmen des Hörspiels kannten wir bereits, etwa vom Hörspiel der Schule der magischen Tiere ermittelt. So hatte das Hörspiel Wiedererkennungswert.

Mein ...

Die Schule der magischen Tiere ist bei uns sehr beliebt. Die Stimmen des Hörspiels kannten wir bereits, etwa vom Hörspiel der Schule der magischen Tiere ermittelt. So hatte das Hörspiel Wiedererkennungswert.

Mein Sohn meinte, das Hörspiel war cool. "Die Geschichte war cool, weil da so viele Witze waren." Mein Sohn fand die Witze ein "ein bisschen witzig", ich fand sie zum Lesen persönlich besser als zum Hören. Mir fehlten glaube ich einfach die Illustrationen und die geballte Ladung Witze muss man ja auch mal aushalten. Denn: Die Witze sind halt typische Kinderwitze zum Schmunzeln, die jetzt vor allem dadurch punkten, dass die Tiere aus der Schule der magischen Tiere vorkommen. Die Umsetzung ist gut gelungen, man konnte dem Hörbuch gut folgen.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

hält, was das Cover verspricht

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Das Cover fand ich schon sehr ansprechend und amüsant. Die Farben wirken kühl, aber nicht distanziert und passen irgendwie nach England. Ebenso wie diese Geschichte, die auch nur dort funktioniert. In ...

Das Cover fand ich schon sehr ansprechend und amüsant. Die Farben wirken kühl, aber nicht distanziert und passen irgendwie nach England. Ebenso wie diese Geschichte, die auch nur dort funktioniert. In dem Buch ist nämlich nichts Geschichtsträchtigeres als der Tower of London Schauplatz. Dort lebt die Tochter eines Beefeaters und versucht, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Seit der Trennung von ihrem Freund gelingt ihr das schwer. Sie verkauft Tickets, fühlt sich im Team nicht wohl, und scheint nicht so recht zu wissen, was sie will...

Ich mochte die Hauptcharaktere beide sehr. Allerdings blieben sie mir - fast schon typisch britisch - unnahbar und distanziert, zumindest der männliche Protagonist. Die weibliche Protagonistin wirkt chaotisch und liebenswürdig, ganz erwachsen wirkt sie aber nicht immer. Jedenfalls gefiel mir die Geschichte gerade deshalb. Sie fing das Flair des Towers mit seinen Gewohnheiten und Regeln gut ein. Auch die humorvollen Dates fand ich witzig. Die Liebesgeschichte selbst schwächelte für mich ein wenig, vor allem der Ausgang war etwas unrund meinem Empfinden nach. Dennoch eine nette und unterhaltsame Lektüre!

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