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Veröffentlicht am 11.09.2023

Berührend, authentisch & mitreißend - Eine klare Leseempfehlung

The Things we leave unfinished
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich Fourth Wing von der Autorin gelesen und geliebt habe ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich Fourth Wing von der Autorin gelesen und geliebt habe (absolutes Jahreshighlight), war ich schon super gespannt auf The things we leave unfinished. Und auch wenn das Buch nun in einem ganz anderen Genre spielt, konnte mich Rebecca Yarros alleine durch die Atmosphäre und die vermittelten Emotionen auf eine andere Art wieder genauso fesseln und begeistern wie mit ihrem Fantasy Epos.
Die Geschichte wird dabei auf zwei Zeitebenen erzählt. Da haben wir zu Beginn einmal Georgia, die nach ihrer Scheidung in ihre Heimat zurückkehrt und entscheiden muss, ob die unvollendete Geschichte ihrer Großmutter (Liebesromanautorin) von dem berühmten Autor Noah vollendet werden soll.
Auf der zweiten Zeitebene erfährt man dazwischen immer wieder mehr über die Liebesgeschichte ihrer Großmutter, die gleichzeitig wunderschön und unglaublich ist. Sie fand zur Zeit des zweiten Weltkrieges statt und war trotz der komplizierten Umstände so authentisch, stark und bewundernswert.
Beide Liebesgeschichten, sowohl Georgias und Nohas wie auch die ihrer Großmutter hatten trotz vielfältiger Probleme und Hürden einfach etwas wunderbar authentisches. Sie waren ehrlich und berührend und ich konnte gar nicht anders als mit ihnen mitzufiebern. Jeder Charakter war dabei für sich einzigartig und auch wenn ich nicht immer alle Handlungen oder Empfindungen von allen nachvollziehen konnte, haben sie und ihre Geschichten mich dennoch sehr berührt.
Was ich auch sehr mochte war, die Unvorhersehbarkeit der Geschichte. Oftmals weisß man schon lange worauf ein Buch hinauslaufen wird, aber hier hatte ich tatsächlich mit dem Ende nicht gerechnet. Es war überraschend, hat mir aber gut gefallen, denn es hat zur Story gepasst und sie abgerundet.
Insgesamt waren es zwei sehr authentische und berührende Liebesgeschichten, die von der Autorin trotz der verschiedenen Zeitebenen gut verknüpft wurden. Auch wenn mich Fourth Wing von ihr vielleicht ein ganz klein wenig mehr begeistern konnte, war das Buch wirklich gut und bekommt eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Gossip Girl Vibes mit viel Drama und absoluten Suchtpotenzial!

Magnolia Parks
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe im Vorfeld einiges über das Buch gehört, das meiste war ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe im Vorfeld einiges über das Buch gehört, das meiste war tatsächlich nicht ganz so positiv. Besonders da ich nicht so der Fan von zu viel Drama in Büchern bin, hatte ich ein wenig Angst das Buch zu starten, aber was soll ich sagen, am Ende habe ich das Buch total geliebt.
Trotz des ganzen Dramas (eigentlich besteht das ganze Buch aus Dramen) und dem ewigen Hin und Her zwischen Magnolia und BJ, was ich sonst ziemlich furchtbar und nervig in NA Büchern finde, hat bei dem Buch irgendwie alles gepasst. Ich habe die Gossip Girl Vibes geliebt (ich war eh immer ein Chuck und Blair Fan), das Setting, das Drama und natürlich Magnolia und BJ, die mich trotz ihrer sehr ungesunden Beziehung absolut fesseln konnten. Das Buch hatte einfach ein unglaubliches Suchtpotenzial, so dass ich es gar nicht weglegen konnte.
Ich würde zwar sowohl bei Magnolia als auch bei BJ nicht sagen das sie von Grund auf sympathisch sind oder das ich ihr Handeln immer gut nachvollziehen konnte, aber dennoch sind die Gefühle von beiden immer gut bei mir angekommen. Selbst wenn ich sie oft einfach nur schütteln wollte und ihre Beziehung zum Teil sehr Bizarr ist, hat man doch von Anfang an eine Verbindung zwischen ihnen gespürt und das die Chemie einfach stimmt.
Aber was soll man von den beiden auch erwarten, wenn sowohl ihre Familien, wie auch ihre ganze Freundesgruppe ein wenig (oder auch ein wenig sehr) irre sind. Manchmal hatte ich das Gefühl das Bridget (Magnolias Schwester die einzig halbwegs normale Person in dem Buch ist), aber dennoch mochte ich die ganze Gruppe sehr.
Die ganzen Beschreibungen der Mode waren dagegen nicht ganz meins wahrscheinlich, weil ich mich da eh nicht so mit auskenne und sie mir nichts gesagt haben. Allerdings haben sie natürlich zur Geschichte gepasst, selbst wenn ich sie nach einer Zeit nur noch überflogen habe.
Dann kam noch dieses absolut fiese Ende, dass mir tatsächlich ein wenig das Herz gebrochen hat. Ich habe vielleicht ein wenig damit gerechnet und wusste auch das es nicht gut zwischen Magnolia und BJ ausgehen wird, aber dennoch hat es mich total getroffen wie die Welt der beiden zum wiederholten Mal implodiert ist. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf den zweiten Teil von ihr und vorher auf die Geschichte von Daisy, denn ich bin jetzt irgendwie total im Magnolia Parks Universum gefangen.
Insgesamt konnte mich das Buch also unerwarteterweise absolut fesseln und begeistern. Ich habe die Gossip Girl Vibes geliebt und vor allem die Chemie zwischen Magnolia und BJ. Auch wenn mir bewusst ist dass ihre Beziehung weder normal noch gesund ist, habe ich dennoch die ganze Zeit mit ihnen mitgefiebert. Zudem denke ich das den meisten bewusst ist, dass man diese Geschichte nicht zu erst nehmen sollte, deshalb hatte ich einfach viel Spaß beim lesen und habe mich gut unterhalten lassen.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Eine spannende Krimigeschichte mit tollen traditionell koreanischen Aspekten

Der Rote Palast
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich normalerweise eher selten zu Krimis und Büchern mit historischen ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich normalerweise eher selten zu Krimis und Büchern mit historischen Setting greife, habe ich ein wenig gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Dadurch das ich allerdings schon ein paar K- Dramen mit historischen Bezug gesehen habe, waren mir dafür die Anredeformen und Begrifflichkeiten vertraut, was mir denn Einstieg erleichtert hat. Generell hat June Hur einen sehr angenehmen Schreibstil, der gleichzeitig spannend ist und eine authentische Atmosphäre erzeugt.
Die Autorin orientiert sich dabei grob an historischen Fakten rund um Prinz Sado/  Jangheon, den Thronfolger von Joseon, bringt aber auch viele eigene Ideen hinein, so dass eine spannende und fesselnde Geschichte entstanden ist, die im Korea des 18. Jahrhundert angesiedelt ist und die einen durch die Morde, Palastintrigen und Geheimnissen nur so an den Seiten kleben lässt.
Dazu hat auch Hyeon beigetragen, die von Grund auf Sympathisch war. Sie ist eine Krankenschwester im Palast und wird, als 4 Frauen kaltblütig ermordet werden, Zeugin davon, dass der Thronprinz kein Alibi für die Tatzeit hat. Gleichzeitig gerät Hyeons Mentorin in den Mittelpunkt der Ermittlung und wird die Hauptverdächtige, doch Hyeon ist sich sicher das sie es nicht war und will mit allen Mitteln beweisen das es einen anderen Täter gibt. Ich fand es unglaublich mutig wie Hyeon auf eigene Faust ermittelt, obwohl es ihr verboten ist und ihr auch schlimme Strafen drohen, wenn sie erwischt wird. Es zeigt, dass sie, trotz ihrer manchmal ein wenig tollpatschigen Art, viel für die Menschen die ihr wichtig sind riskiert, dabei unglaublich stur sein kann und auch eine gute Beobachtungsgabe an den Tag legt.
Das merkt auch Eojin, ein junger Ermittler, der ebenfalls heimlich in dem Fall ermittelt. Die beiden tun sich zusammen und schnell merkt man, dass sie nicht nur als Ermittlungspartner harmonieren, sondern das auch eine andere Art von Anziehung zwischen ihnen herrscht. Ich mochte es sehr, wie diese sehr süße und zarte Beziehungsentwicklung in den Plot intrigiert wurde, ihn aber nicht überlagert hat. Und während die beiden nicht nur einander Näherkommen, geraten sie dem Täter zu dicht auf die Fersen, so dass sie immer tiefer in den Fall verstrickt werden und bald selbst in den Fokus des Täters rücken. Und wie das für die beiden ausgeht, lest ihr am besten selber nach.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich unglaublich gut gefallen. Es war spannend bis zum Schluss und ich habe mit Hyeon und Eojin mitgebangt und gehofft, dass alles gut ausgeht. Dazu kommt noch das grandiose Setting, die traditionellen koreanischen Aspekte und die authentische (manchmal etwas blutige) Atmosphäre, so dass mich die Autorin wirklich mitreißen und begeistern konnte und weshalb ich immer wieder zu einem Buch von ihr greifen würde.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Mystische Atmosphäre und märchenhaften Elemente - Eine ganz große Empfehlung

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich bisher nur XOXO von der Autorin gelesen hatte, das ja im New ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich bisher nur XOXO von der Autorin gelesen hatte, das ja im New Adult Bereich angesiedelt ist, war ich sehr gespannt ob Axie Oh mich auch mit ihren Fantasy Buch überzeugen kann. Und was soll ich sagen, dass konnte sie definitiv!
Das Mädchen das in den Wellen verschwand konnte mich sogar noch etwas mehr begeistern einfach, weil mir das mystische und Märchenhafte an dem Buch unglaublich gut gefallen hat. Man wird zu Beginn quasi mitten in die Geschichte geworfen und bekommt erst nach und nach Erklärungen und antworten, dass hat mir echt gut gefallen, denn ich mag es sehr während des Lesens noch ein bisschen miträtseln zu können. Generell wurde ich oft von der Geschichte überrascht, denn ich dachte oftmals das es in eine ganz andere Richtung geht. Ich habe versucht den Geheimnissen auf den Grund zu gehen, aber bin am Ende nicht auf die Aufklärung gekommen und da mir das nicht mehr oft bei Büchern passiert, bekommt alleine schon die Umsetzung der Geschichte volle Punktzahl von mir.
Dazu kommt dann noch Mina, die eine außergewöhnliche Protagonistin ist und die ich unglaublich gerne mochte. Sie ist nicht die schönste oder außergewöhnlichste im Dorf, weswegen sie auch nicht dem Meeresgott geopfert werden soll, aber dafür ist sie unglaublich loyal und würde alles für ihre Familie tun. Ich fand es unglaublich beeindruckend wie mutig, stark und loyal sie ist. Sie kämpft und verliert, steht wieder auf, schöpft Hoffnung und opfert am Ende sogar ihr eigenes Glück und doch gibt sie niemals auf.
Shin (der oberste Beschützer des Meeresgottes) ist auf den ersten Blick eher kühl und wirkt sehr stur, aber auf den zweiten Blick haben er und Mina auch Gemeinsamkeiten. Denn auch er ist sehr loyal, beschützend und mutig. Zudem mochte ich es sehr zu sehen wie er sich Mina gegenüber öffnet und sich um sie bemüht.
Generell fand ich die Annäherung der beiden sehr schön beschrieben. Vor allem weil sie sehr gegensätzlich sind, kracht es zu Beginn zwischen ihnen, aber dennoch spürt man ihre Verbindung und ich mochte es sehr, wie ihre Gefühle nach und nach immer greifbarer wurden.
Zum Ende hin habe ich mich dann wirklich gefragt wie die beiden ihr Happy End bekommen sollen, denn alles wirkt etwas verworren. Mina muss in ihre Welt zurück und es scheint unklar, ob sie Shin wiedersehen kann. Was soll ich sagen, ich habe wirklich an dem Seiten geklebt und konnte die Auflösung gar nicht erwarten. Zum Glück (für mich ) gab es dann auch tatsächlich mein erhofftes Happy End, wobei ich auch dort (mal wieder)  etwas anderes erwartet hatte.
Insgesamt konnte mich das Buch also mehr als begeistern. Ich mochte die mystische Atmosphäre und die märchenhaften Elemente. Dazu dann noch der spannende Plot und Mina als starke Protagonistin haben das Buch perfekt abgerundet.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Noch besser als der erste Teil

It happened with you
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich den ersten Band der Bellinger Schwestern bereits ganz gerne gelesen habe und ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich den ersten Band der Bellinger Schwestern bereits ganz gerne gelesen habe und vor allem Hannah als Schwester von Piper schon sehr sympathisch fand, war ich dementsprechend neugierig auf ihre Geschichte.
Ich habe auch wieder ganz gut in die Geschichte hineingefunden, obwohl ich immer ein Zeit wenig brauche, um mich an die Erzählperspektive zu gewöhnen.
Vor allem Hannah macht es einen aber leicht in die Geschichte einzutauchen. Charakterlich ist sie das komplette Gegenteil von ihrer Schwester und bezeichnet sich auch selber eher als Nebendarstellerin. Allerdings muss sie sich gar nicht in den Schatten von jemanden (besonders ihrer Schwester) stellen, denn sie ist ein toller Mensch. Offen, hilfsbereit und loyal kümmert sie sich um die Menschen um sich herum, so dass man sie einfach gern haben muss. Zudem hat sie zu jeder Gelegenheit den passenden Song im Kopf, was mich total an mich selbst erinnert hat, so dass ich mich gleich mit ihr verbunden gefühlt habe.
Auch Fox ist durchweg sympathisch. Er hat ein freundliches, offenes Gemüt und weiß genau um seine Wirkung auf Frauen. Er genießt seine Freiheit, zumindest bis Hannah kommt und sein Leben ein wenig auf den Kopf stellt.
Im ersten Teil war besonders die Liebesgeschichte für mich ein wenig zu schnell, aber hier hat dafür für mich alles gepasst. Zwischen Hannah und Fox ist sofort eine Chemie zu spüren, was auch daran lag, dass sie bereits eine Freundschaft durch Nachrichten aufgebaut haben. Es war einfach schön zu verfolgen wie die beiden sich langsam näher kommen und aus Freundschaft mehr wird. Sie haben sich viel Zeit genommen um sich gegenseitig besser kennenzulernen und die Dinge nicht überstürzt, so dass man ihre Gefühlsentwicklung gut nachvollziehen konnte.
Insgesamt konnte mich der zweite Band rund um Hannah noch mehr begeistern als der ihre Schwerter. Das lag zum einen daran, dass Hannah von Beginn an wesentlich sympathischer war, aber auch daran, dass die Beziehung zwischen ihr und Fox sich einfach runder und authentischer angefühlt hat.

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