Darius der Große fühlt sich klein

Am Anfang etwas langweilig und gewöhnungsbedürftig, aber dann wurde es immer besser. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist wirklich was besonderes, nachdem ich erstmal drin war, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es werden viele interessante  vielschichtige und wichtige Themen behandelt, wie Identität, Depression, Freundschaft und Familie. Darius ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen, es war eine interessante Erfahrung mit in sein Leben einzutauchen. Darius Freundschaft mit Sohrab hat mir unglaublich gut gefallen, denn nicht nur er, sondern auch ich habe daraus sehr viel gelernt.
 Auch die Einführung in die Kultur fand ich total interessant, ich habe viel neues gelernt. Besonders das letzte Drittel war unfassbar einnehmend und fesselnd, ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen und freue mich jetzt sehr auf den zweiten Teil, welcher im Juni auf deutsch erscheint.

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Das Buch wurde bereits zu seinem englischen Erscheinen in höchsten Tönen gelobt und machte mich neugierig, da Bücher die in Persien spielen meistens immer, die die ich bisher gelesen habe, sich sehr um Religion und Krieg dreht und insgesamt eher dramatisch sind.

Dies war hier mit der Religion auch ein Teil der Geschichte, jedoch sehr schön eingegliedert. Das der Hauptprotagonist queer ist, war auch ein Hauptgrund warum ich das Buch lesen wollte und erwartete, dass es eine wichtigere Rolle spielt und es auch eine Liebesgeschichte gibt. Jedoch dreht es sich eher um Persönlichkeitsentwicklung und die Erwartungen der früheren Generation, gerade in Persien.

Daher ging ich mit falschen Erwartungen ran und war dann natürlich enttäuscht, als es nicht eintrat. Dafür kann das Buch jedoch nichts, daher vergebe ich trotzdem 4 Sterne.

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