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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2023

Guter Reihenabschluss

Twisted Fate. Wenn Liebe zerstört
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Nach den aufregenden Ereignissen in Band 1 haben Faith und ihre Freunde kaum eine Atempause, da müssen sie schon wieder gemeinsam ihre Kräfte bündeln und versuchen, die finsteren Mächte ein für alle Mal ...

Nach den aufregenden Ereignissen in Band 1 haben Faith und ihre Freunde kaum eine Atempause, da müssen sie schon wieder gemeinsam ihre Kräfte bündeln und versuchen, die finsteren Mächte ein für alle Mal zu schlagen. Doch können sie einander weiterhin trauen?

Das farbenfrohe Cover ist wieder gelungen und ergänzt das des ersten Bandes wunderbar.

Der Erzählstil ist ebenfalls angenehm und auch die Sprecherin hat die Geschichte gut umgesetzt, man konnte ihr auch bei einer schnelleren Geschwindigkeit folgen. Das Buch beginnt spannend, jedoch hätte ich mir zu Beginn ein bisschen mehr Rückschau gewünscht, um den Wiedereinstieg in die Welt zu erleichtern. Insgesamt hat mir der erste Teil besser gefallen, der um einiges fesselnder war. Auch das Drama um das Liebesdreieck war mir leider ein bisschen zu viel. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier unerwartete Wendungen und actionreiche Szenen, die wie ein Film vor dem inneren Auge ablaufen.

Alles in allem hat mir die Geschichte gefallen, vor allem die lebhaften und schönen Schilderungen Schottlands. Ich empfehle diese Dilogie gerne und gebe 3 Sterne für den finalen Band.

Veröffentlicht am 10.10.2023

Schwächer als der Vorgänger

Totenlichter
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In seinem zweiten Fall halten den Ermittler Jan Nygård mysteriöse Todesfälle auf Trab. Zunächst ging die Polizei von Selbstmorden aus - doch als mit Blut geschriebene Nachrichten in den Leichnamen gefunden ...

In seinem zweiten Fall halten den Ermittler Jan Nygård mysteriöse Todesfälle auf Trab. Zunächst ging die Polizei von Selbstmorden aus - doch als mit Blut geschriebene Nachrichten in den Leichnamen gefunden werden, wird Jan und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth klar, dass nur ein Serienmörder dahinterstecken kann.

Das Cover macht neugierig auf das Buch und passt gut zum Titel.

Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil flüssig und die Beschreibungen bringen Leben in die Geschichte. Die Fälle sind zwar beide in sich geschlossen, jedoch empfehle ich, sie dennoch in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man so die persönlichen Entwicklungen besser nachvollziehen kann. Jan zum Beispiel hat stark an sich gearbeitet und ist sogar noch sympathischer geworden. Die verschiedenen Perspektiven inklusive Täter- und Opfersicht geben einen umfassenden Einblick ins Geschehen. Nach einem fesselnden Beginn flacht die Spannung jedoch ein wenig ab, ich habe viel länger als sonst gebraucht, das Buch fertig zu lesen. Trotz des aufregenden Finales und einigen Wendungen finde ich die Geschichte nicht ganz so rund.

Trotz meiner Kritikpunkte ist es ein gutes Buch und ich gebe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.09.2023

Gute Erzählung, aber kein Thriller

Die Suche
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Im dritten Band um den Bundesermittler Aaron Falk geht es um die vor einem Jahr verschwundene Kim, die anscheinend ihr Baby unbewacht auf einem Festival zurückgelassen hat. Falk begibt sich erneut auf ...

Im dritten Band um den Bundesermittler Aaron Falk geht es um die vor einem Jahr verschwundene Kim, die anscheinend ihr Baby unbewacht auf einem Festival zurückgelassen hat. Falk begibt sich erneut auf die Suche und schon bald wird ihm klar, dass damals ein schwerwiegender Fehler begangen wurde.

Das Cover macht durch die ungewöhnliche Perspektive auf sich aufmerksam und weckt die Neugier.

Leider verspricht das "Thriller" auf dem Cover etwas, was das Buch nicht halten kann. Denn die Geschichte ist für mich ein Roman mit ein paar Krimi-Elementen, bei dem die Spannung erst so gegen Ende wirklich Fahrt aufnimmt. Daher bin ich ein bisschen enttäuscht, ich habe mehr Thrill erwartet. Der Erzählstil ist dennoch gut, man kann sich alles bildlich vorstellen. Der Sprecher macht einen tollen Job, trotzdem ist die Geschichte durch die vielen Protagonisten und nicht gekennzeichneten Zeitsprünge etwas verwirrend und man muss sich sehr konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren. Da hätte ich das Buch lieber gelesen als gehört. Die Charaktere sind facettenreich und glaubwürdig gezeichnet und die Auflösung ist ebenfalls gelungen.

Alles in allem ein guter Roman, ich würde jedoch empfehlen, ihn lieber zu lesen als zu hören. 3 Sterne

Veröffentlicht am 12.09.2023

Düstere Vampirgeschichte

Die Schwarze Königin
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Lens Ausflug nach Prag ist eine einzige Katastrophe. Denn dort wird er von Vampiren gejagt, da seine Familie schon immer gegen die Blutsauger vorgegangen ist. Durch sein Auftauchen haben die Untoten Angst, ...

Lens Ausflug nach Prag ist eine einzige Katastrophe. Denn dort wird er von Vampiren gejagt, da seine Familie schon immer gegen die Blutsauger vorgegangen ist. Durch sein Auftauchen haben die Untoten Angst, dass die gefürchtete Schwarze Königin zurückkommt, was sie unbedingt verhindern wollen. Dabei soll ihnen das magische Buch helfen, zu dem Len sie führen soll. Dieser hat jedoch überhaupt keine Ahnung von irgendwas.

Das Cover ist toll gestaltet und die vielen Details machen neugierig auf den Vampirroman. Das dazugehörige digitale Booklet ist sehr hilfreich, besonders bei den vielen Personen und Begriffen verliert man so nicht den Überblick.

Markus Heitz' Erzählstil ist flüssig und wie gewohnt läuft die Geschichte wie ein Film vor dem inneren Auge ab. Uve Teschner macht einen tollen Job und man kann ihm gut folgen (auch bei doppelter Geschwindigkeit :D). Es dauert jedoch geraume Zeit, bis alles endlich in Fahrt kommt. Der Wechsel zwischen Gegenwart, in der Len um sein Überleben kämpft, und der Vergangenheit, wo man allerlei historische Persönlichkeiten kennenlernt, ist gut gelungen. Die Geschichte ist schön brutal und blutrünstig, also ganz nach meinem Geschmack. Dennoch bleiben die Charaktere irgendwie etwas blass, die Schwarze Königin war auch nicht ganz so sympathisch. Darunter leidet auch ein wenig die Spannung und es gibt leider langatmige Stellen. Das Ende lässt viele Fragen offen, ob noch ein Nachfolgeband kommt, weiß man nicht. Das finde ich immer schade, da ich vorher immer gerne wissen möchte, ob mich ein abgeschlossenes Buch oder eine Reihe erwartet.

Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich gebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.08.2023

Mäßiger Thriller

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Die forensische Psychologin Evelyn Jancke lebt nur noch für ihre Arbeit, seit ihr Bruder zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Als eine Mordserie an Campern Norddeutschland erschüttert, ...

Die forensische Psychologin Evelyn Jancke lebt nur noch für ihre Arbeit, seit ihr Bruder zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Als eine Mordserie an Campern Norddeutschland erschüttert, stürzt sie sich in die Ermittlungen. Zunächst scheint es keine Hinweise zu geben, da der Täter immer nachts zuschlägt und heimlich verschwindet. Doch plötzlich gibt es einen Zeugen, der den Mörder gesehen hat. Evelyn trifft der Schlag, als sie die Person auf dem Phantombild erkennt...

Das Zielfernrohr und das Wohnmobil auf dem Cover passen gut zur Geschichte, die düsteren Farben versprechen Spannung.

Arno Strobels Schreibstil liest sich wie immer sehr flüssig und der Prolog packt einen sofort. Die kurzen Kapitel sowie die unterschiedlichen Perspektiven tragen zum Lesefluss bei. Besonders die Sicht des Täters ist spannend. Leider lässt die Spannung im Laufe der Geschichte ab und zu nach und es schleichen sich Längen ein. Evelyn selbst ist nicht wirklich sympathisch und verhält sich total unreif, was gar nicht zu ihrem Beruf passt. Es gibt einige Wendungen und falsche Fährten, das Ende kommt ein bisschen zu schnell und ist zu kurz abgehandelt. Dennoch bleiben keine Fragen offen.

Insgesamt bietet der Thriller gute Unterhaltung, aber es gibt eindeutig bessere Bücher aus Strobels Feder. 3 Sterne