Cover-Bild Du bringst mein Chaos durcheinander
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.12.2021
  • ISBN: 9783426527481
Ella Lindberg

Du bringst mein Chaos durcheinander

Roman

Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ihr Freund macht mit Josefine auf offener Straße Schluss und braust im Auto davon - angeblich kann er ihr Chaos nicht mehr ertragen. Nun gut, Fine war tatsächlich spät dran und vielleicht war ihr Outfit für die Hochzeitsfeier seiner Schwester noch nicht ganz perfekt. Und so etwas passiert ihr leider auch nicht gelegentlich, sondern eigentlich immer. Aber diese Reaktion ist nun wirklich völlig übertrieben. Vor lauter Ärger und Verzweiflung stellt sie einen bitterbösen Artikel über Ordnungsliebe online - und wird komplett missverstanden. Plötzlich gilt sie als Expertin fürs konsequente Aufräumen und soll sogar eine Kolumne in einem hippen Lifestyle-Magazin schreiben. Der Job ist ein Traum, und das Geld kann sie ziemlich gut gebrauchen. Jetzt muss sie nur noch die perfekt organisierte Fassade aufrechterhalten. Als unerwartete Hilfe entpuppt sich ausgerechnet Patrick, Fines Nachbar und seines Zeichens ein echter Ordnungsfanatiker. Nur seltsam, dass ausgerechnet sein Lächeln Fine und ihr Chaos ordentlich durcheinanderbringt …

Der wichtigste Ordnungstipp in diesem Jahr? Unbedingt den neuen Feelgood-Roman von Ella Lindberg lesen - denn der bringt garantiert mehr Gelassenheit ins Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2022

Wieder sehr gutes Buch der Autorin

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Redakteurin Josefine wird von ihrem Freund Oli verlassen, als sie wegen ihres Chaos nochmal nach Hause muss, um ihre Schuhe zu wechseln (die sie dann doch nicht findet), wo die beiden doch längst schon ...

Redakteurin Josefine wird von ihrem Freund Oli verlassen, als sie wegen ihres Chaos nochmal nach Hause muss, um ihre Schuhe zu wechseln (die sie dann doch nicht findet), wo die beiden doch längst schon zur Hochzeit von Olis Schwester unterwegs sein sollten. Sie veröffentlicht daraufhin einen Aufräum-Post bei Facebook und wird total missverstanden und plötzlich als Expertin fürs Aufräumen gehalten.

Als ihre Elternzeit-Vertretung in der Redaktion plötzlich deutlich früher als geplant beendet wird (nach drei Monaten statt einem Jahr will die frischgebackene Mutter in ihre damalige Stelle zurück), ist Josefines Chaos erst mal perfekt. Ob da eine Trotzklösschensuppe von Nachbarin Annabell und ihrem Sohn Jonas hilft? Oder Nachbar Patrick, der sich über allerlei beschwert aber trotzdem irgendwie herzlich ist? Und dann soll sie ihrer Cousine Bea auch noch beim Aufräumen von Omas altem Haus helfen.

Das Buch ist sehr unterhaltsam und humorvoll geschrieben, besonders herzhaft musste ich über den „Eierpott“ lachen, gemeint war ein I-Pod. Nebenbei vermittelt es einen Einblick in den Journalistenalltag. Ob es die „Mitesser“ gibt weiß ich nicht, aber der Platzhalter „Kannste da mal ne Subheadline machen“ in einem gedrucktem Exemplar hab ich in ähnlicher Form schon mal in meiner Heimatzeitung gesehen. Ich glaube da stand „Hier fehlt noch eine Bildunterschrift“.

Nebenbei gibt es auch einige Anregungen für Aufräumen und Ordnung. Produktproben wie Cremes vor dem Ablaufen entsorgen oder verschenken macht Sinn, wenn man ohnehin weiß dass man sie nie verwenden wird. Aus einem angerissenen Handtuch wird kurzerhand ein Putztuch.

Von der Autorin habe ich auch schon „Das Leben braucht mehr Schokoguss“ gelesen, auch dieses Buch kann ich sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Einfach toll

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Ein neuer toller Feel - good - Roman von Ella Lindberg. Dieses Buch lässt sich perfekt an einem regnerischen Tag lesen. Dieses Buch lässt sich schnell, flüssig, locker, leicht & einfach lesen.
Josefine ...

Ein neuer toller Feel - good - Roman von Ella Lindberg. Dieses Buch lässt sich perfekt an einem regnerischen Tag lesen. Dieses Buch lässt sich schnell, flüssig, locker, leicht & einfach lesen.
Josefine muss man irgendwie einfach lieben haben. Sie ist einfach total sympathisch & ich hab mich manchmal in ihr wieder erkannt. Eine Geschichte bei der man oft schmunzeln & auch lachen muss. Die Protagonisten wirken wie aus dem Leben, ganz natürlich.
Eine Story die man sehr gut mit einer Tasse Tee oder Kaffee & Schokolade auf der Couch verbringen kann. Lest dieses Buch!
Hoffentlich gibt es bald etwas neues von Ella Lindberg zu lesen.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Ein unterhaltsamer und herzerwärmender Roman

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Handlung: "Du bringst mein Chaos durcheinander" habe ich auf einem Taschenbuchschnäppchenmarkt entdeckt und spontan eingesteckt. Anders als ich erwartet hatte, handelt es sich hier nicht in erster Linie ...

Handlung: "Du bringst mein Chaos durcheinander" habe ich auf einem Taschenbuchschnäppchenmarkt entdeckt und spontan eingesteckt. Anders als ich erwartet hatte, handelt es sich hier nicht in erster Linie um eine Enemies-to-Lovers-Romanze mit dem Thema Aufräumen. Zwar erzählt Ella Lindberg hier durchaus, wie zwei sehr gegensätzliche Menschen sich langsam annähern, die Liebesgeschichte bleibt allerdings stark im Hintergrund. Der Fokus der Geschichte liegt stattdessen stark auf der Entwicklung der Hauptfigur, die erst einige Rückschläge verkraften, vor einem Shitstorm aufs Land fliehen und unerwartet eine Freundschaft aus ihrer Vergangenheit wiederbeleben muss, um in ihrem Leben aufzuräumen. Auch wenn ich also nicht bekommen habe, was ich erwartet hatte, hat mir der Roman sehr gut gefallen. Besonders der Mittelteil der Geschichte war sehr herzerwärmend, persönlich und hatte mehr emotionale Tiefe als ich erwartet hatte. So konnte ich "Du bringst mein Chaos durcheinander" auch gut vergeben, dass die Liebesgeschichte gegen Ende ein wenig gehetzt wirkte.

Schreibstil
: Ella Lindberg schreibt sehr nachvollziehbar über alltägliches Chaos, glückliche Fügungen, unglückliche Zufälle, unpraktische Altlasten und liebgewonnene Erinnerungen. Die 385 Seiten stecken voller Szenen, die direkt aus dem Leben gegriffen scheinen und die ich beim Lesen sofort lebendig vor Augen hatte. Ihr unterhaltsamer, flüssiger, aber auch herzerwärmender Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich das Buch in Rekordzeit durchgelesen habe. Neben dem Unterhaltungsfaktor fand ich das Buch und das Thema Ordnung auch überraschend inspirierend. Denn die Josie-Clean-Methode, die unsere Hauptfigur hier aus Versehen erfindet, erschien mir so einleuchtend, dass ich an einigen Stellen richtig Lust hatte, direkt zur Tat zu schreiten und unnötigen Ballast auszusortieren.

Figuren:
Was neben der etwas unter den Tisch gefallenen Liebesgeschichte zu etwas Abzug geführt hat, ist dass ich die Hauptfigur Josefine und ihr Leben zu Beginn persönlich sehr anstrengend fand. Ich bin kein schlimmer Ordnungsfreak, aber ich kann unkontrolliertes Chaos fast so wenig leiden wie Zeitdruck und Zuspätkommen, also haben mich die ersten Kapitel des Buches geradezu gestresst beim Lesen. Mit der Zeit gewöhnt man sich dann aber an Fine und lernt sie mit all ihren Facetten zu schätzen - genau wie Patrick, der ebenfalls beginnt mehr als das Chaos in Josefine zu sehen... Patrick hat mir als Figur sehr gut gefallen, da auch in ihm mehr steckt als zunächst ersichtlich ist. Genau wie die meisten Nebenfiguren - Olli, Willy, Daniel, Lena, Agatha, Achim: irgendwie hat sich die Autorin hier mit alten deutschen Namen ausgetobt - tritt er hinter Josefine etwas in den Hintergrund und schafft so Raum für ihre Charakterentwicklung. Meine heimliche Favoritin ist eindeutig Josefines Cousine Bea, die mir in ihren kurzen Auftritten sehr ans Herz gewachsen ist.


Das Urteil:

"Du bringst mein Chaos durcheinander" ist ein unterhaltsamer und herzerwärmender Roman über alltägliches Chaos, glückliche Fügungen, unglückliche Zufälle, unpraktische Altlasten und liebgewonnene Erinnerungen. Zwar bleibt die Liebesgeschichte hier stark im Hintergrund, dafür kann die Hauptfigur sich in einem persönlichen Mittelteil mit viel emotionaler Tiefe weiterentwickeln.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Ein typischer Wohlfühlroman

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Es geht doch nichts über ein klein wenig Chaos im Leben. Nur kommt auch schnell die Frage auf, was ist ein klein wenig? Wie viel ist noch okay und ab wann wird es zu viel?

Josefine ist eine Chaotin. Wenn ...

Es geht doch nichts über ein klein wenig Chaos im Leben. Nur kommt auch schnell die Frage auf, was ist ein klein wenig? Wie viel ist noch okay und ab wann wird es zu viel?

Josefine ist eine Chaotin. Wenn man die ersten Seiten liest, möchte man mit Olli nicht tauschen und kann auch seine etwas übertriebene Reaktion nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte gewinnt aber auch die Chaotin einen kleinen Platz im Leserherz. Sie ist verpeilt, aber liebenswert. Sie ist laut und denkt manchmal langsamer als sie spricht, aber sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Josefine muss ein paar Rückschläge einstecken, einen pedantischen Nachbarn ertragen und ihr Leben wieder gerade rücken.

Die Geschichte ist, wie fast jeder Wohlfühlroman, ohne große Überraschungen. Wenn man die Hauptcharaktere kennengelernt hat, weiß man wie es ausgehen wird. Man ist auf der sicheren Seite. Und dazwischen passieren einige Missverständnisse, die zu Wut, Trotz und Tränen führen. Sie wirbeln noch einmal alles (meistens auch die Vergangenheit) auf und gut durch, damit das Finale auch wirklich gut passt.

Ella Lindberg hat einen positiven Roman geschrieben, der den straffen Minimalismus etwas aufs Korn nimmt. Ihr Schreibstil liest sich sehr gut und man gleitet wunderbar durch die Seiten. Der Roman fordert nicht viel, nur das man ihn liest. Ein entspannter, nicht ganz so realistischer, aber trotzdem unterhaltsamer Einstieg in das Lesejahr 2022.