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Ann_herzchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2024

Eine Geschichte über Familie, Vergebung und das amerikanische Rechtssystem.

Wer ist Edward Moon? - Deutscher Jugendliteraturpreis 2020
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Inhalt:
Das erste mal seit zehn Jahren soll Joe seinen Bruder Edward in der Todeszelle in Texas besuchen. Dort wartet Ed wie alle ihn nennen auf seine Hinrichtung. Er wird beschuldigt einen Polizisten ...

Inhalt:
Das erste mal seit zehn Jahren soll Joe seinen Bruder Edward in der Todeszelle in Texas besuchen. Dort wartet Ed wie alle ihn nennen auf seine Hinrichtung. Er wird beschuldigt einen Polizisten erschossen zu haben und der Vorwurf wirkt schwer. Seine Verwandten glauben nicht an seine Unschuld und auch Joe bemerkt seine Zweifel gegenüber Ed. Joe zögert aber nicht und fährt kurzerhand nach Wakeling, um seinen Bruder zu sehen und seinen letzten Wunsch damit zu erfüllen.

Meine Meinung:
Das Buchcover ist schlicht gehalten Blau mit Sternen am Himmel und gelb wie bei einem schönen Sonnenuntergang. Die Schrift ist schwarz mit weißen Hintergrund und mit einem Stacheldrahtzaun umrandet, wie passend zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Kurze poetische und teils melodische Sätze. Ein eigener außergewöhnlich schöner Schreibstil der in Erinnerung bleibt.

Die Geschichte ist keine leichte Kost. Ein Drama in dem es um das amerikanische Rechtssystem geht. Wer entscheidet über Leben und Tod? Wie leichtfertig kann und darf man darüber entscheiden? Wie nahe stechen sich Schmerz und Zweifel?

Mein Fazit:
Eine sehr berührende Geschichte über Familie, Vergebung, verpasste Chancen und das amerikanische Rechtssystem. Der Roman bringt einen dazu über verschiedene Dinge im Leben nachzudenken und auch einige Sachen kritisch zu Hinterfragen.
4 von 5 🌟

Buchzitat:
-Größe, Gewicht, wie er sein Frühstücksei mag-,
aber du wirst nie Gewissheit darüber haben, was ihn
in seinem Herzen umtreibt. (S.65, Z. 4 - 6)❤️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2023

Bis zum Schluss und noch viel weiter ...

Der Gedankenspieler
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Inhalt:
Johannes Wenger ist ein achtzigjähriger Mann, der durch einen Unfall im Rollstuhl gelandet ist. Seitdem ist er auf Pflege angewiesen. Einsamkeit und das Alleinsein bestimmen sein Leben, bis er ...

Inhalt:
Johannes Wenger ist ein achtzigjähriger Mann, der durch einen Unfall im Rollstuhl gelandet ist. Seitdem ist er auf Pflege angewiesen. Einsamkeit und das Alleinsein bestimmen sein Leben, bis er auf den Hausarzt Dr.Mailänder trifft. Es entwickelt sich zwischen den beiden eine einzigartige Freundschaft.

Cover & Schreibstil:
Das Cover ist schlicht gehalten in einem schönen Grün, aber sehr unauffällig bzw. nichtssagend gestaltet. Der Schreibstil des Autors Härtling ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig gewesen, teils sehr kurze Sätze, aber das passt absolut zum Buch. Sehr gut haben mir die Kapitelanfänge gefallen mit Zitaten z.B. von Alexander Mitscherlich “Viele möchten leben, ohne zu altern, und sie altern in Wirklichkeit, ohne zu leben.” Eine Aussage, die man sich selbst zu Herzen nehmen sollte.

Meine Bewertung:
Es ist schwierig für mich, das Buch zu bewerten. Nachdem ich das Buch gelesen habe, musste ich erstmal die komplette Geschichte Revue nochmal durchgehen. Der Hauptcharakter Wenger hat mir überhaupt nicht gefallen, ein verbitterter alter Mann im Rollstuhl, ohne Familie und als einzige Freunde Dr. Mailänder und seine Familie. Wenn ich so darüber nachdenke, ist Herr Wenger so wie ich niemals sein möchte. Je weiter man liest, desto mehr konnte ich mich in die Geschichte einfinden, besonders die kleine Katharina, ein kleiner Sonnenschein hat es mir angetan. Das kleine Mädchen zaubert dem alten Wenger immer öfter ein Lächeln auf die Lippen und bringt ihm ein bisschen Freude in sein Leben. Das Ende des Buches war abrupt und vorhersehbar, weiter spoilern möchte ich nicht. Aber es war sehr ernüchternd.

Mein Fazit:
Der Gedankenspieler ist eine Geschichte, mit der man sich auseinandersetzen sollte. Ein Buch über das Leben, Freundschaft und den Tod. Ich konnte einiges aus dem Buch mitnehmen, wie ich niemals leben möchte. 3 von 5 Sternen.

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