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Veröffentlicht am 20.09.2023

Ein supersüßes und witziges Bilderbuch über kindliche Neugier und Fantasie

Der kleine Beuteldachs Ganz schön neugierig
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Kennt ihr schon den kleinen Beuteldachs? Wenn nicht, ist es gar kein Problem wenn ihr seine Bekanntschaft mit dem hier vorliegenden Buch macht, bei dem es sich um den zweiten Band handelt. Da mir das ...

Kennt ihr schon den kleinen Beuteldachs? Wenn nicht, ist es gar kein Problem wenn ihr seine Bekanntschaft mit dem hier vorliegenden Buch macht, bei dem es sich um den zweiten Band handelt. Da mir das erste Abenteuer vom kleinen Beuteldachs so gut gefallen hat, habe ich mich auf sein zweites sehr gefreut.

Dieses Mal verschlägt es uns gemeinsam mit Papa und Sohnemann Beuteldachs nicht in den Wald, sondern in den Zoo. Der kleine Beuteldachs freut sich riesig und kann morgens vor Aufregung gar nicht mehr schlafen. Ihn beschäftigen einfach so viele Fragen und die muss er seinem noch friedlich schlafenden Vater jetzt unbedingt stellen. So möchte er beispielsweise wissen, warum Flamingos immer nur auf einem Bein stehen. Ja, warum eigentlich?

Papas Erklärung ist irgendwie nicht so wirklich zufriedenstellend (es ist ja auch noch ganz schön früh am morgen) und so beschließt der kleine Beuteldachs, die Tiere nachher einfach selbst zu fragen. Endlich dort angekommen, stürmt er sofort los, schließlich hat er eine Menge Fragen, die er alle beantwortet haben möchte. In seinem Eifer merkt er gar nicht, dass er sich von seinem Papa immer weiter entfernt. Dieser wiederum ist so sehr ins Fotografieren vertieft, dass er zunächst ebenfalls gar nicht mitbekommt, dass sein Sohn nicht mehr in seiner Nähe ist.
Dieses Mal begleitet man den neugierigen kleinen Beuteldachs also größtenteils alleine auf seinem Ausflug und läuft mit ihm von einem Tiergehege zum nächsten. Es geht zum Ententeich, zu den Elefanten, zu den Flamingos und Giraffen...Der kleine Beuteldachs fragt, fragt und fragt und bekommt ganz erstaunliche Antworten. Enten halten ihren Kopf manchmal unter Wasser, weil…Elefanten haben so lange Rüssel, damit...Der Grund, weshalb Flamingos oft auf einem Bein stehen, ist...Aber kann das alles wirklich stimmen? Dient der Elefantenrüssel wirklich als
Affendusche?

Was der kleine Beuteldachs sonst noch so erfährt, wird hier nicht verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Euch erwarten jedenfalls höchst verblüffende Einblicke in die Tierwelt und eine herzallerliebste Story.

Mir hat auch dieser Band viel Freude bereitet, wobei ich jedoch sagen muss, dass mich die Antworten der Tiere zunächst ein wenig zwiegespalten zurückgelassen haben. Sie sind zwar sehr amüsant, allerdings fand es etwas schade, dass die richtigen Lösungen nicht genannt werden. Als wirklich lehrreich kann man die Geschichte daher eigentlich nicht bezeichnen. Da junge Kinder das Buch aber gemeinsam mit uns Erwachsenen lesen und wir ihnen die Wahrheiten verraten können, habe ich mich mit diesem Punkt schließlich doch noch angefreundet. Und manche Erklärungen sind wirklich so verrückt, dass so sogar die Kleinen merken müssten, dass sie nicht stimmen können.

Zum Vorlesen für Kindern ab 4 Jahren ist das Buch in meinen Augen sehr gut geeignet. Zuhörer*innen ab diesem Alter wird es garantiert eine Menge Spaß machen, den kleinen Beuteldachs auf seiner Entdeckungsreise zu begleiten und die vielen Quatschantworten zu korrigieren. Zudem werden sie vielleicht dazu inspiriert, sich selbst Tierfragen mit fantasievollen Antworten auszudenken.

Hinsichtlich der Gestaltung hat das Buch direkt bei mir punkten können. Die vielen farbenfrohen und witzigen Illustrationen von Sven Maria Schröder sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und fast schon richtige Wimmelbilder. Es gibt auf jeder Seite einfach so viel zu entdecken, sodass man auch nach mehrmaligem Betrachten eine neue versteckte Kleinigkeit findet und das Anschauen nie langweilig wird. Einen kleinen Bären, der Zeitung liest zum Beispiel, oder popcornfutternde Mäuschen. Es ist einfach ein Riesenspaß in die Bilder einzutauchen und auf Erkundungstour zu gehen. Auch ein paar wenige Denk- und Sprechblasen gibt es wieder, die gekonnt in die großformatigen Zeichnungen eingebettet sind und das Buch zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.

Fazit: „Der kleine Beuteldachs: Ganz schön neugierig“ von Sven Maria Schröder ist ein einzigartig liebevoll gestaltetes Bilderbuch ab 4 Jahren über kindliche Neugier und Fantasie und einen aufregenden Zoobesuch. Zum Schmunzeln schön und voller Überraschungen. Eine lustige, herzige und fantasieanregende Vorlesegeschichte mit erstaunlichen Einblicken in die Tierwelt, wundervollen Illustrationen und einem liebenswerten Vater-Sohn-Gespann. Ich kann auch dieses Abenteuer vom kleinen Beuteldachs nur empfehlen. Über ein weiteres würde ich mich unheimlich freuen! Von mir gibt es 4,5 – hier gerundet auf 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Lustig, turbulent, liebenswert. Eine wundervolle Fortsetzung!

Die Geburtstagsbande – Teil 2: Die beste Party der Welt
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Hurra, endlich geht es mit der Geburtstagsbande in die zweite Runde! Da ich den ersten Band so geliebt habe, habe ich mich auf mein Wiedersehen mit Lu, Rio und Pelle tierisch gefreut.

Lu, Rio und Pelle ...

Hurra, endlich geht es mit der Geburtstagsbande in die zweite Runde! Da ich den ersten Band so geliebt habe, habe ich mich auf mein Wiedersehen mit Lu, Rio und Pelle tierisch gefreut.

Lu, Rio und Pelle haben vor kurzem die Geburtstagsbande gegründet, allerdings haben sich ihre Pläne mittlerweile ein wenig geändert. Anstatt zu jeder Geburtstagsfeier zu gehen, von der sie erfahren, sind sie nun ein Partyservice für Kindergeburtstage. Ihr erster Auftrag soll auch gar nicht lange auf sich warten lassen. Amelie aus der 3b hat demnächst Geburtstag und möchte, dass Lu, Rio und Pelle ihre Feier organisieren. Sie wünscht sich eine Meerjungfrauenparty mit Unterwasserwelt und allem, was dazugehört. Eine ziemliche Herausforderung, schließlich bleiben für die Vorbereitungen nur noch wenige Tage Zeit, aber zusammen werden die drei Freunde das schon schaffen. Mit Feuereifer legen sie los mit dem Planen und Basteln. Doch dann ändert Amelie auf einmal ihre Meinung. Sie möchte ihre Freundinnen unbedingt mit ihrer Party beeindrucken, allerdings finden die, anders als gedacht, dass Meerjungfrauen Babykram sind. Amelie wünscht sich daher nun eine coole Popstarfete. Als wäre die Planänderung nicht schon stressig genug, zerstört auch noch ständig jemand den Bandenbus des Trios. Wer steckt nur dahinter? Ist es vielleicht dieser Gabriel, dessen Mutter seit kurzem auf dem Erdbeerhof arbeitet? Die Geburtstagsbande lässt sich aber nicht unterkriegen, gemeinsam überwinden sie jedes noch so große Hindernis.

Hach, war das schön. Das fröhliche Cover, das uns die Simona Ceccarelli wieder gezaubert hat, verspricht eindeutig nicht zu viel: Die Geschichte, die sich dahinter verbirgt, ist ebenfalls wundervoll und begeistert Jung und Alt. Dank der kleinen Rückblenden auf die vorangegangenen Ereignisse ist man im Nu wieder mittendrin im Geschehen und auch Neueinsteiger sollten gut in das Buch hineinfinden, wobei es sich anbietet, mit dem ersten Band zu starten.

Claudia Schaumann gelingt es auch dieses Mal, uns Leser*innen von Beginn an in den Bann zu ziehen und ein wohlig-warmes Gefühl zu bescheren. Auf dem gemütlichen Erdbeerhof von Lus Großeltern fühlt man sich einfach sofort wie zu Hause (und bekommt großen Appetit auf sommerliche Erdbeeren) und die verschiedenen lebensnahen Figuren werden erneut so liebevoll beschrieben, dass man sie direkt ins Herz schließen muss. Vor allem Lu, Rio und Pelle sind eine supersympathische Truppe, man wäre nur zu gerne ein Teil von ihnen.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lu, Rio, Pelle, Amelie und Gabriel, sodass man ihre Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen kann und es immer abwechslungsreich bleibt und an keiner Stelle langweilig wird. Das Organisieren von Amelies Geburtstagsparty und die Vorkommnisse auf dem Erdbeerhof sind gleichermaßen spannend, unterhaltsam und voller Überraschungen und laden zum Mitfiebern und Mitfeiern ein. Aber auch wichtige Themen werden erneut kindgerecht angesprochen wie Zusammenhalt, sich ausgeschlossen fühlen, mutig sein und zu sich selbst stehen.

Ein paar Ideen und leckere Rezepte für ein superbeeriges Lichterfest sind ebenfalls Teil dieses gelungenen Gesamtpakets und die vielen zauberhaften schwarz-weiß Illustrationen von Simona Ceccarelli, die die Erzählung gekonnt begleiten, machen das Leseerlebnis rundum perfekt.

Sehr zu empfehlen ist auch das Hörbuch, das großartig und ungekürzt von Cathlen Gawlich eingelesen wurde. Mit ihrer jungen und beeindruckend vielfältigen Stimme ist sie einfach die ideale Wahl für die Geburtstagsbande und lässt sie lebendig werden. Es ist mal wieder der reinste Genuss, ihr zu lauschen.

Fazit: Mit dem zweiten Band von „Die Geburtstagsbande“ ist Claudia Schaumann ein weiteres wunderbares Kinderbuch gelungen, das seinem Vorgänger in nichts nachsteht. „Die beste Party der Welt“ ist eine turbulente, lustige und warmherzige Geschichte mit liebenswerten Charakteren, hyggeliger Wohlfühlstimmung und ganz viel Freundschaft, Mut, Spaß und Abenteuer. Ein echtes Wohlfühl-Gute-Laune-Buch und das beste Lese- und Hörfutter für alle ab 8 Jahren, die Bandengeschichten, Geburtstage und Erdbeeren lieben. Ich habe erneut eine tolle Zeit mit der Geburtstagsbande verbracht und kann sowohl das Buch als auch das Hörbuch nur empfehlen. Auf den dritten Band freue ich mich schon riesig! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2023

Lustig, turbulent, liebenswert. Eine wundervolle Fortsetzung!

Die Geburtstagsbande. Die beste Party der Welt
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Hurra, endlich geht es mit der Geburtstagsbande in die zweite Runde! Da ich den ersten Band so geliebt habe, habe ich mich auf mein Wiedersehen mit Lu, Rio und Pelle tierisch gefreut.

Lu, Rio und Pelle ...

Hurra, endlich geht es mit der Geburtstagsbande in die zweite Runde! Da ich den ersten Band so geliebt habe, habe ich mich auf mein Wiedersehen mit Lu, Rio und Pelle tierisch gefreut.

Lu, Rio und Pelle haben vor kurzem die Geburtstagsbande gegründet, allerdings haben sich ihre Pläne mittlerweile ein wenig geändert. Anstatt zu jeder Geburtstagsfeier zu gehen, von der sie erfahren, sind sie nun ein Partyservice für Kindergeburtstage. Ihr erster Auftrag soll auch gar nicht lange auf sich warten lassen. Amelie aus der 3b hat demnächst Geburtstag und möchte, dass Lu, Rio und Pelle ihre Feier organisieren. Sie wünscht sich eine Meerjungfrauenparty mit Unterwasserwelt und allem, was dazugehört. Eine ziemliche Herausforderung, schließlich bleiben für die Vorbereitungen nur noch wenige Tage Zeit, aber zusammen werden die drei Freunde das schon schaffen. Mit Feuereifer legen sie los mit dem Planen und Basteln. Doch dann ändert Amelie auf einmal ihre Meinung. Sie möchte ihre Freundinnen unbedingt mit ihrer Party beeindrucken, allerdings finden die, anders als gedacht, dass Meerjungfrauen Babykram sind. Amelie wünscht sich daher nun eine coole Popstarfete. Als wäre die Planänderung nicht schon stressig genug, zerstört auch noch ständig jemand den Bandenbus des Trios. Wer steckt nur dahinter? Ist es vielleicht dieser Gabriel, dessen Mutter seit kurzem auf dem Erdbeerhof arbeitet? Die Geburtstagsbande lässt sich aber nicht unterkriegen, gemeinsam überwinden sie jedes noch so große Hindernis.

Hach, war das schön. Das fröhliche Cover, das uns die Simona Ceccarelli wieder gezaubert hat, verspricht eindeutig nicht zu viel: Die Geschichte, die sich dahinter verbirgt, ist ebenfalls wundervoll und begeistert Jung und Alt. Dank der kleinen Rückblenden auf die vorangegangenen Ereignisse ist man im Nu wieder mittendrin im Geschehen und auch Neueinsteiger sollten gut in das Buch hineinfinden, wobei es sich anbietet, mit dem ersten Band zu starten.

Claudia Schaumann gelingt es auch dieses Mal, uns Leser*innen von Beginn an in den Bann zu ziehen und ein wohlig-warmes Gefühl zu bescheren. Auf dem gemütlichen Erdbeerhof von Lus Großeltern fühlt man sich einfach sofort wie zu Hause (und bekommt großen Appetit auf sommerliche Erdbeeren) und die verschiedenen lebensnahen Figuren werden erneut so liebevoll beschrieben, dass man sie direkt ins Herz schließen muss. Vor allem Lu, Rio und Pelle sind eine supersympathische Truppe, man wäre nur zu gerne ein Teil von ihnen.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lu, Rio, Pelle, Amelie und Gabriel, sodass man ihre Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen kann und es immer abwechslungsreich bleibt und an keiner Stelle langweilig wird. Das Organisieren von Amelies Geburtstagsparty und die Vorkommnisse auf dem Erdbeerhof sind gleichermaßen spannend, unterhaltsam und voller Überraschungen und laden zum Mitfiebern und Mitfeiern ein. Aber auch wichtige Themen werden erneut kindgerecht angesprochen wie Zusammenhalt, sich ausgeschlossen fühlen, mutig sein und zu sich selbst stehen.

Ein paar Ideen und leckere Rezepte für ein superbeeriges Lichterfest sind ebenfalls Teil dieses gelungenen Gesamtpakets und die vielen zauberhaften schwarz-weiß Illustrationen von Simona Ceccarelli, die die Erzählung gekonnt begleiten, machen das Leseerlebnis rundum perfekt.

Sehr zu empfehlen ist auch das Hörbuch, das großartig und ungekürzt von Cathlen Gawlich eingelesen wurde. Mit ihrer jungen und beeindruckend vielfältigen Stimme ist sie einfach die ideale Wahl für die Geburtstagsbande und lässt sie lebendig werden. Es ist mal wieder der reinste Genuss, ihr zu lauschen.

Fazit: Mit dem zweiten Band von „Die Geburtstagsbande“ ist Claudia Schaumann ein weiteres wunderbares Kinderbuch gelungen, das seinem Vorgänger in nichts nachsteht. „Die beste Party der Welt“ ist eine turbulente, lustige und warmherzige Geschichte mit liebenswerten Charakteren, hyggeliger Wohlfühlstimmung und ganz viel Freundschaft, Mut, Spaß und Abenteuer. Ein echtes Wohlfühl-Gute-Laune-Buch und das beste Lese- und Hörfutter für alle ab 8 Jahren, die Bandengeschichten, Geburtstage und Erdbeeren lieben. Ich habe erneut eine tolle Zeit mit der Geburtstagsbande verbracht und kann sowohl das Buch als auch das Hörbuch nur empfehlen. Auf den dritten Band freue ich mich schon riesig! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 15.09.2023

Ein savannig-tolles Detektivabenteuer. Witzig, lehrreich, zauberhaft illustriert.

In der Savanne stimmt was nicht!
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Da ich sowohl die Bücher von Madlen Ottenschläger als auch die Bilder von der Andrea Stegmaier sehr gerne mag, war ich direkt Feuer und Flamme als ich von ihrem gemeinsamen Vorlesebuch „In der Savanne ...

Da ich sowohl die Bücher von Madlen Ottenschläger als auch die Bilder von der Andrea Stegmaier sehr gerne mag, war ich direkt Feuer und Flamme als ich von ihrem gemeinsamen Vorlesebuch „In der Savanne stimmt was nicht“ hörte. Da war einfach sofort klar, dass ich es lesen möchte.

Löwenmädchen Leonie lebt gemeinsam mit ihren Eltern mitten in der Savanne, wo ihr Papa als König für Recht und Ordnung sorgt. Jeden Montag ist bei ihnen Badewannentag, was heißt: Statt stinknormalem Frühstück gibt es oberleckeren Schokopudding mit Gummibärchen. Da fällt einem das Aufstehen doch gleich viel leichter. Selbstverständlich darf ein gründliches Zähneputzen nach dem Essen aber nicht fehlen. Mama und Papa Löwe ist die tägliche Mundhygiene sehr wichtig und achten stets darauf, dass ihre Tochter immer drei Minuten lang ihre scharfen Beißerchen putzt. Auch Schule ist für das Löwenkind natürlich Pflicht und so geht es auch an diesem Morgen für sie und ihren besten Freund Löwenjunge Luis in die Nachbarhöhle. An diesem Tag ist noch alles ganz normal. Pünktlich zum Unterrichtsbeginn schlägt der Schulglocken-Affe seine Kokosnüsse aufeinander und Frau Löwenstreng ist streng wie immer. Doch am nächsten Tag beginnt sich Leonies Papa seltsam zu verhalten. Er ruft ständig „Aua!“, er isst nichts mehr – noch nicht einmal sein geliebtes Stinkepilzmüsli – und als Leonie und Luis bei der Zahnarztpraxis von Zora Zebra vorbeikommen, entdecken sie dort Papa Löwe. Irgendetwas stimmt hier doch nicht. Leonie möchte Papas Rätsel unbedingt lösen, das ist doch detektivinnenlogisch.
Sie setzt sich also ihren Detetivinnenhut auf, schnappt sich ihre Ich-entdecke-alles-Lupe und nimmt zusammen mit Luis die Ermittlungen auf. Ob sie wohl hinter Papa Löwes Geheimnis kommen werden?

Bei diesem Buch war es bei mir nicht nur Coverliebe auf den ersten Blick – auch das, was sich hinter dem savannenwarmen Titelbild verbirgt, hat mein Herz im Sturm erobert. Madlen Ottenschläger hat mal wieder eine hinreißende Geschichte gezaubert, mit lauter sympathischen Charakteren, amüsanten Situationen und Wortwitzen und einem außergewöhnlichen Setting. Durch die direkte Ansprache und humorvolle Erzählweise wird man sofort ins Geschehen hineingezogen und bei Papa Löwes merkwürdigem Verhalten hätte wohl jede kleine Spürnase fix zur Lupe gegriffen und detektivinnenscharf zu ermitteln begonnen. Mir, als Erwachsene, war natürlich von Anfang an klar, warum sich der Löwenpapa so komisch verhält, aber junge Kinder werden bestimmt länger im Dunklen tappen. So entspinnt sich ein aufregendes Savannen-Abenteuer zum Miträtseln, Schmunzeln und Wohlfühlen, das für herrliche Vorlesestunden sorgt.

Großartig ist auch, auf was für eine schöne Art und Weise das Thema Zahnhygiene vermittelt wird. Die Geschichte nimmt Kindern spielerisch die Angst vor dem Zahnarztbesuch und zeigt, dass ein gründliches Zähneputzen nach dem Essen sehr wichtig ist und durchaus auch Spaß machen kann, und dass große starke Väter sich auch mal fürchten dürfen.

Andrea Stegmaier hat die Geschichte mit ihrem unverkennbaren Stil zum Leben erweckt. Ihre vielen bunten und liebevollen Bilder stecken voller süßer Details und schaffen ein wunderbares savanniges Afrika-Feeling.

Fazit: „In der Savanne stimmt was nicht“ ist eine tierisch schöne Detektiv- und Mutmachgeschichte ab 4 Jahren zum Thema Zähneputzen und Zahnhygiene. Witzig, liebenswert, löwenstark und mit vielen bezaubernden Illustrationen. Ein wirklich tolles Vorlesebuch für Jung und Alt, das einfach löwenmäßig gute Laune macht. Ich bin begeistert und kann dieses gelungene Gesamtpaket nur wärmstens empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Ein weiterer gelungener Folgeband! Diese Reihe ist einfach klasse!

Whisperworld 4: Gefahr im Sumpf
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Endlich geht es mit Whisperworld weiter! Da die drei bisherigen Bände echte Lesehighlights für mich waren, musste ich natürlich auch den vierten Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf meine Rückkehr ...

Endlich geht es mit Whisperworld weiter! Da die drei bisherigen Bände echte Lesehighlights für mich waren, musste ich natürlich auch den vierten Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf meine Rückkehr nach Whisperword habe ich mich tierisch gefreut!

Lange haben Doktor Noa und die anderen Lehrer ein Auge zugedrückt, doch schließlich hat Chuck den Bogen überspannt. Nachdem er mehrere Regeln gebrochen hat, wird er aus Whisperworld rausgeschmissen und zurück nach Hause geschickt. Doch anders als alle zunächst denken, kommt er dort niemals an. Chuck wird während seiner Rückreise entführt und im Faulsumpf gefangen gehalten. Seine Entführer versuchen mit allen Mitteln aus ihm herauszubekommen, wo sich das Lager von Whisperworld befindet und was genau es mit dem Tierflüstern auf sich hat. Als die anderen Tierflüsterer von einigen Käfern erfahren, dass Chuck gekidnappt wurde, machen sie sich sofort auf die Suche nach ihm. Aber nicht nur ihr Freund braucht dringend ihre Hilfe – auch die Dracoferi schweben in Gefahr! Ob es den Freunden wohl gelingen wird, Chuck und die Drachenwesen zu retten? Wird Chuck schweigen und das Geheimnis von Whisperworld bewahren? Eine abenteuerliche Rettungsmission beginnt...

Wie oben bereits erwähnt handelt es sich hierbei um den vierten Teil der Whisperworld-Reihe. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die vorherigen Bände zu kennen, da die Bücher aufeinander aufbauen. Zwingend erforderlich ist es in meinen Augen jedoch nicht. Es gibt mehrere kurze Rückblenden auf die vorangegangenen Ereignisse und in jedem Band befindet sich auf den ersten Seiten sowohl eine Vorstellung der wichtigsten Personen als auch eine detaillierte Landkarte von Whisperworld. Man sollte daher auch als Neueinsteigerin gut in die Story hineinfinden.

Als großer Fan dieser Reihe hatte ich entsprechend hohe Erwartungen an das Buch und was soll ich sagen, sie konnten vollends erfüllt werden! Schon das Cover, das perfekt zu den Vorgängern passt, hat direkt bei mir punkten können. Ich persönlich finde sogar, dass es das bisher schönste der Reihe ist, ich mag die Farbgestaltung und diese leicht mystische Atmosphäre, die es ausstrahlt. Und es verspricht auch wirklich nicht zu viel.

Nachdem wir bereits den Regenwald, die Wüste und das Meer erkundet haben, verschlägt es uns diesmal gemeinsam mit unseren sechs Protagonist
innen überwiegend in den gefährlichen Faulsumpf.
Mir gefällt es nach wie vor sehr, dass wir in jedem Band in einen anderen Abschnitt von Whisperworld mitgenommen werden und interessante Einblicke in die dortige Artenvielfalt erhalten. Auch bei diesem Ausflug treffen wir auf viele verschiedene Tierarten, sowohl bekannte und fast ausgestorbene als auch Fabelwesen. Diese Mischung aus Realität und Fiktion begeistert mich jedes Mal aufs Neue, es macht einfach immer total viel Spaß, in ein neue Region von Whisperworld einzutauchen und die dortige Flora und Fauna kennenzulernen. Toll dabei ist auch, wie das Thema Artenschutz behandelt wird. Ohne belehrend zu wirken und kindgerecht verpackt wird einem vor Augen geführt, dass es eine Menge stark bedrohte Tierarten gibt und es ist enorm wichtig ist, sie zu schützen.

Neben dem Lerneffekt kommen aber natürlich die Spannung und Action ebenfalls nicht zu kurz. Barbara Rose gelingt es erneut meisterhaft, uns Leserinnen mit ihrem Einfallsreichtum und lebendigen Erzählstil durchgehend an die Seiten zu fesseln. Ihre Beschreibungen sind wie gewohnt so anschaulich, dass man sich alles bildlich vorstellen kann und direkt das Gefühl hat, selbst ein Teil dieser magischen Welt zu sein. Und die Handlung wird zu keiner Zeit langweilig, es passiert einfach ständig Irgendetwas. Neue Herausforderungen, Prüfungen und Gefahren müssen gemeistert werden und auch die Freundschaft und Gruppendynamik unserer sechs Heldinnen und ihre persönliche Entwicklung stehen im Fokus. Vor allem Chuck, der wieder besonders in den Mittelpunkt rückt, wird sich positiv weiterentwickeln. Ein kleiner Rebell ist er zwar nach wie vor, aber er wird einem in diesem Band definitiv sympathischer.

Erzählt wird die Geschichte erneut abwechselnd aus den Perspektiven der sechs Kinder, sodass wir über alle etwas mehr erfahren und ihre Handlungen und Beweggründe nachvollziehen können. Mir haben sämtliche Charaktere erneut sehr gut gefallen. Sie sind authentisch und greifbar gezeichnet, jeder hat seine Vorgeschichte, Schwächen, Stärken und Besonderheiten. Es ist abermals großartig zu sehen, wie sich Amy, Chuck, Mohit, Paul, Coco und Enisa ergänzen und einander unterstützen und zu einem noch stärkeren Team zusammenwachsen.

Auch die Innengestaltung kann begeistern. Die farbige Landkarte von Whisperworld auf den Vorsatzpapieren ist eine gute Orientierungshilfe und das mehrseitige Glossar hinten im Buch enthält tolle zusätzliche Infos über die im Text genannten Tier- und Pflanzenarten. Zauberhaft sind auch wieder die ganz- und doppelseitigen schwarz-weiß Illustrationen von Alina Brost, die die Erzählung gekonnt begleiten und eine ganz besondere Atmosphäre schaffen.

Fazit: „Whisperworld 4: Gefahr im Faulsumpf“ ist ein weiterer gelungener Folgeband, der seinen Vorgängern in nichts nachsteht und Lust auf mehr macht. Auch der vierte Band ist eine spannende und actionreiche Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Artenschutz. Fesselnd bis zum Schluss, unterhaltsam und lehrreich zugleich und mit wunderschönen Illustrationen. Ein fantastisches Abenteuer und das beste Lesefutter für alle ab 9 Jahren, die gerne in magische Welten eintauchen und Tiere und Fantasiewesen lieben. Mir hat es wieder großen Spaß gemacht, unsere Tierflüsterer zu begleiten. Auf den fünften Band, der voraussichtlich im Frühjahr 2024 erscheinen wird, freue ich mich schon sehr. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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