Villa der Frauen
Nachts erzähle ich dir allesZum Hörbuch:
Lea hat eine Trennung hinter sich, die sie noch nicht verarbeitet hat. So beschließt sie, den Sommer in der Familienvilla an der Côte d'Azur zu verbringen, vorrangig um wieder zu sich selbst ...
Zum Hörbuch:
Lea hat eine Trennung hinter sich, die sie noch nicht verarbeitet hat. So beschließt sie, den Sommer in der Familienvilla an der Côte d'Azur zu verbringen, vorrangig um wieder zu sich selbst zu finden.
In ihrer ersten Nacht in der Villa lernt sie Alice kennen, eine junge Frau, fast noch ein Kind. Alice kam in ihren Garten, sie redeten. Am nächsten Tag erfährt Lea, Alice lebt nicht mehr.
Émile, Alice großer Bruder, macht sich auf die Suche nach dem Warum und so lernen sich Lea und Émile kennen.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt recht harmlos an, mit dem Nachtzug fährt Lea von München an die Côte d'Azur, den Ort kann ich nicht benennen, da ich das Buch als ungekürztes Hörbuch hörte genauso ist es mit vielen Namen.
Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme, ich hörte gerne zu. Nach der Ankunft in der Villa kommt in der Nacht Alice und das Buch nahm seine erste Wendung. Durch den plötzlichen Tod, der lange ungenau blieb, nahm die Geschichte eine Spannung auf. Als Émile ins Bild kam, wurde es sehr intensiv. Das gefiel mir alles sehr gut.
Dann kam eine andere Stimme, die von der Vergangenheit erzählte, ich brauchte einige Frequenzen bis ich verstand um wen es sich handelte. So bekam die Story noch eine zweite Ebene und am Ende eine weitere Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Es war spannend, unterhaltsam, sehr intensiv, vor allem das Thema, um das es in Émiles Podcast ging, auf das ich aus Spoilergründen nicht näher eingehe. Mich hat die Geschichte berührt und nachdenklich zurückgelassen, es wird noch einige Zeit nachwirken. Eigentlich eine ruhige Erzählung, manchmal etwas zu detailverliebt, die den Zuhörer in seinen Bann zieht.