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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

eigentum kommt und geht

Eigentum
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Dieser Roman ist wirklich etwas besonderes und aussergewöhnlich. Trotz der geringen Seitenzahl steckt hier sehr viel "zwischen den Zeilen" und der Autor bringt das Thema, das eigentlich relativ trocken ...

Dieser Roman ist wirklich etwas besonderes und aussergewöhnlich. Trotz der geringen Seitenzahl steckt hier sehr viel "zwischen den Zeilen" und der Autor bringt das Thema, das eigentlich relativ trocken ist, humorvoll und kreativ in den Mittelpunkt.

Die Mutter des Autors, Marianne Haas hat nämlich ihr Leben lang gearbeitet, angespaart und auf ein schönes Haus in Eigentum gehofft. Doch das Leben macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung und die Dinge sind nicht so einfach wie vorgestellt. Nun liegt diese Frau auf dem Sterbebett und ihr Sohn blickt auf ihr entbehrungsreiches Leben zurück indem auch er als Kind und Jugendlicher oft ihre Zwänge des Geldes und Eigentums gespürt hat.

Ich fand die Geschichte sehr interessant geschrieben vorallem hat sie gezeigt, dass man vielleicht besser im hier und jetzt Leben sollte, glücklich mit dem sein sollte was man hat und nicht unbedingt sein Glück von Eigentum abhängig machen sollte, denn oft kommt das Leben dem großen Traum dazwischen. Das Buch regt auf jeden Fall zum nachdenken an und man sollte es langsam und mit bedacht lesen um auch wirklich alles mitzubekommen.

Fazit: Trotz der wenigen Seiten steht sehr viel in diesem Buch drinnen. Es regt zum nachdenken an und ich habe es gern gelesen.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

unterhaltsame queere liebesgeschichte

Youngbloods
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Ich lese immer wieder gerne Liebesgeschichten, die mich fesseln können und die gefühlsvoll sind. Ausserdem mag ich diese Internatsatmosphäre sehr gerne und all das findet sich in diesem unterhaltsamen ...

Ich lese immer wieder gerne Liebesgeschichten, die mich fesseln können und die gefühlsvoll sind. Ausserdem mag ich diese Internatsatmosphäre sehr gerne und all das findet sich in diesem unterhaltsamen Roman.

Inhaltlich geht es um die 17-jährige Vampirin Kat, der das ewige Leben der Vampire wie eine Strafe scheint: Ihre Familie muss unter Menschen leben, und das Geld ist jeden Monat knapp. Als Kat ein Stipendium für das Vampirinternat Harcote erhält, möchte sie nichts lieber, als zu den Youngblood-Vampiren des Internats zu gehören, den schockierend gut aussehenden, privilegierten Töchtern und Söhnen der Vampirelite. Aber bei ihrer Ankunft am Internat trifft sie auf Taylor − jene ebenso hübsche wie undurchschaubare Vampirin, die vor Jahren für Kats Verbannung in die Menschenwelt verantwortlich war.

Der Schreibstil war von Beginn an sehr flüssig und leicht zu lesen und hat gut zum Genre gepasst. Das Buch hatte ich innerhalb wenigen Tagen durchgelesen und die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten, auch wenn sie teilweise etwas vorhersehbar war. Die Autorin hat das Internat sehr lebendig und bildhaft beschrieben, sodass ich mir die Gebäude gut vorstellen konnte.

Kat ist ein sympathisches Mädchen, es fiel mir daher leicht mit ihr mitzufiebern. Aber auch Taylor habe ich nach und nach ins Herz geschlossen. Das Denken und Handeln der Mädchen war für mich nachvollziehbar und authentisch.

Ich mag queere Liebesgeschichten in Büchern sehr gerne, sie können mich einfach immer mehr packen und mitreissen. Auch wenn ein paar Dinge hier etwas klischeehaft und vorhersehbar waren, so fand ich doch die Story trotzdem immer unterhaltsam bis zum Schluss.

Fazit: Eine unterhaltsame queere Liebesgeschichte auf dem Internat.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

etwas schwächeres buch der autorin

Der Beobachter
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Ich lese sehr gerne Bücher von Charlotte Link, denn sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ihre Bücher stehen immer für psychologische Spannung und eine fesselnde Handlung.

Die Geschichte handelt ...

Ich lese sehr gerne Bücher von Charlotte Link, denn sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ihre Bücher stehen immer für psychologische Spannung und eine fesselnde Handlung.

Die Geschichte handelt von einer Person, der nur aus der Ferne die schöne Gillian Ward liebt. Die beruflich erfolgreiche Frau, glücklich verheiratet, Mutter einer reizenden Tochter, wird von ihm über die Maßen idealisiert. Bis er zu seinem Entsetzen erkennt, dass er auf eine Fassade hereingefallen ist. Denn nichts ist so, wie es scheint. Gleichzeitig schreckt eine Mordserie die Menschen in London auf. Die Opfer: alleinstehende Frauen. Auf eine rachsüchtige, sadistische Weise umgebracht. Die Polizei sucht einen Psychopathen. Einen Mann, der Frauen hasst

Der Schreibstil war auch bei diesem Buch wieder unheimlich flüssig und locker zu lesen, dabei aber immer auch fesselnd und mitreißend. Das ganze Buch wurde sehr bildhaft und lebendig beschrieben!

Die Protagonistin mochte ich von Beginn an sehr, sie war sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Auch die anderen Charaktere wurden sehr authentisch und gut beschrieben. In den Romanen von Charlotte Link findet immer viel zwischenmenschliches statt. Es geht weniger blutig zu, dafür sind ihre Bücher voll psychischer Spannung und leisem Entsetzen und Grusel, was mir persönlich auch viel mehr liegt als nur Brutalität ohne eine Handlung.

Das Ende war diesmal nicht ganz so überraschend für mich, aber wieder absolut realistisch und beklemmend. Man hat immer das Gefühl ganz im Buch dabei zu sein als Leser.

Fazit: Ein spannendes Buch der Autorin, auch empfehlenswert aber nicht ihr bestes Werk!

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Veröffentlicht am 14.09.2023

spannend aber auch vorhersehbar

Die Sünde der Engel
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Ich lese sehr gerne Bücher von Charlotte Link, denn sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ihre Bücher stehen immer für psychologische Spannung und eine fesselnde Handlung.

Die Geschichte handelt ...

Ich lese sehr gerne Bücher von Charlotte Link, denn sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ihre Bücher stehen immer für psychologische Spannung und eine fesselnde Handlung.

Die Geschichte handelt von Janet Beerbaum, die alles für ihre Söhne tun würde. Die Zwillinge Maximilian und Mario, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, standen schon immer im Mittelpunkt ihres Lebens. Für sie hat Janet sogar einst auf ihre große Liebe verzichtet, um den Jungen die Familie und den Vater zu erhalten. Doch eine Tragödie erschütterte jäh das Leben aller Familienmitglieder ...
Maximilian, der die vergangenen sechs Jahre in einer psychiatrischen Klinik verbracht hat, steht kurz vor der Entlassung. Aber sein Vater Philipp weigert sich, den jungen Mann wieder in die Familie aufzunehmen. Verzweifelt fährt Janet nach London und flüchtet sich in die Arme ihres einstigen Liebhabers. Doch dann erreicht sie ein besorgter Anruf aus Deutschland: Mario ist mit seiner Freundin in die Provence gereist, um dort einen Urlaub zu zweit zu verbringen. Und Janet bricht Hals über Kopf nach Frankreich auf …

Der Schreibstil war auch bei diesem Buch wieder unheimlich flüssig und locker zu lesen, dabei aber immer auch fesselnd und mitreißend. Das ganze Buch wurde sehr bildhaft und lebendig beschrieben!

Die Protagonisten mochte ich von Beginn an sehr, sie waren sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Auch die anderen Charaktere wurden sehr authentisch und gut beschrieben. In den Romanen von Charlotte Link findet immer viel zwischenmenschliches statt. Es geht weniger blutig zu, dafür sind ihre Bücher voll psychischer Spannung und leisem Entsetzen und Grusel, was mir persönlich auch viel mehr liegt als nur Brutalität ohne eine Handlung.

Das Ende war diesmal nicht ganz so überraschend für mich, aber wieder realistisch. Man hat immer das Gefühl ganz im Buch dabei zu sein als Leser.

Fazit: Ein spannendes Buch der Autorin, auch empfehlenswert aber nicht ihr bestes Werk!

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Die schöne Grace Kelly

Grace und die Anmut der Liebe
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Ich bin immer wieder auf der Suche nach historischen Romanen, die auf außergewöhnlichen Personen basieren, die real existiert haben und die mich etwas dazulernen lassen. Deshalb war ich auch gleich gespannt ...

Ich bin immer wieder auf der Suche nach historischen Romanen, die auf außergewöhnlichen Personen basieren, die real existiert haben und die mich etwas dazulernen lassen. Deshalb war ich auch gleich gespannt auf dieses Buch rund um Grace Kelly, die wohl jedem bekannt sein dürfte, vorallem aufgrund ihrer Schönheit, Eleganz und Anmut. Ich wurde von der Geschichte sehr mitgerissen und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Das Buch dreht sich um Grace Kelly, die als 17jährige 1947 gegen den Willen ihrer Eltern nach New York zieht, um zur Schauspielschule zu gehen. Sie taucht ein in das schillernde Leben Manhattans und muss hart darum kämpfen, eine gute Schauspielerin zu werden. Gegen den Widerstand der mächtigen Männer der Filmbranche und trotz der gesellschaftlichen Erwartung an die junge Frau, sich zu fügen, gelingt es Grace, sich treu zu bleiben und dennoch eine Legende der Leinwand zu werden. In der Liebe indes scheitert sie immer wieder – bis sie Rainier begegnet, dem Fürsten von Monaco …

In die Handlung habe ich sehr gut hineingefunden. Den Schreibstil fande ich toll und sehr leicht zu lesen. Er passte gut zu dem historischen Genre, war sehr bildlich und es hat sich deshalb ein schöner Lesefluss ergeben, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Grace war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist eine tolle Frau mit deren Denken und Handeln ich mich sehr gut identifizieren konnte und die mich sehr beeindruckt hat. Schon als junges Mädchen muss sie für sich einstehen und stark sein, vergisst ihre Träume nie. Sie ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die manchmal auch stur sein konnte und für das eingetreten ist was ihr wichtig war. Auf jeden Fall kann man sich auch eine Scheibe abschneiden von ihrer Persönlichkeit.

Die Geschichte hat mich die ganze Zeit über mitgerissen. Ein wirklich tolles Buch über eine starke Persönlichkeit, dafür vergebe ich sehr gerne 4 Sterne.

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