Ein Wechselbad der Gefühle
Das Cover ist in blau gehalten und ist sehr schlicht gestaltet. Ich finde es nicht sehr aussagekräftig und mich hat es auch nicht direkt angesprochen.
Als Theo stirbt, bricht für Griffin eine Welt zusammen. ...
Das Cover ist in blau gehalten und ist sehr schlicht gestaltet. Ich finde es nicht sehr aussagekräftig und mich hat es auch nicht direkt angesprochen.
Als Theo stirbt, bricht für Griffin eine Welt zusammen. Er hat ihn immer noch geliebt, obwohl sie sich getrennt haben, bevor Theo ans College kam. Er hat nie daran gezweifelt, dass Theo eines Tages zu ihm zurückgekommen wäre. Es begiknt eine Abwärtsspirale mit selbstzerstörischen Handlungen, Zwängen und Geheimnissen. Wenn er weiter leben will, muss er sich den Geheimnisses stellen und zu sich finden.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, es ist in einer einfachen Sprache verfasst. Die Geschichte wird in Zeiten geschrieben, der Gegenwart und der Vergangenheit. So erfährt man sehr viel und es ist ein stetes Wechselbad der Gefühle. Im einen Moment überrollt einen unendliche Traurigkeit und im anderen Moment, wird in einem ein zärtliches und wohlwollendes Gefühl ausgelöst. Es ist sehr emotional geschrieben.
In der Geschichte geht es vorallem um Freundschaften, Liebe und Trauer. Aber auch Zwänge werden angesprochen und thematisiert. Trotzdem das es in der Geschichte um ein junges homosexuelles Pärchen geht, wird dieses Thema nicht übermässig in den Vordergrund gesetzt.
Der Schluss hat sich meines Erachtens etwas in die Länge gezogen.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und realistisch. Mit Griffin hatte ich gegen Ende meine Mühe. Zu Beginn spürt man seine Verzweiflung und Trauer, später konnte ich vereinzelt seine Handlungen nicht nachvollziehen.
Auch Jackson trauert um seine erste Liebe und versucht sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Er scheint sehr in seiner Trauer gefangen zu sein.
Insgesamt finde ich, dass das Buch die angesprochenen Themen realistisch und ohne verschönerende Worte dargestellt hat. Jedoch hatte ich das Gefühl die Geschichte zieht sich in die Länge und wurde eintönig.