Eine tolle Idee, aber mit ein paar Schwächen
The Promise - Der goldene HofNach der Vampire Academy Reihe war ich ein riesiger Fan der Autorin und mir war klase, dass ich auch dieses Buch von ihr lesen würde.
Elizabeth ist eine verarmte Adelige und müsste den nächsten Mann heiraten, ...
Nach der Vampire Academy Reihe war ich ein riesiger Fan der Autorin und mir war klase, dass ich auch dieses Buch von ihr lesen würde.
Elizabeth ist eine verarmte Adelige und müsste den nächsten Mann heiraten, damit sie nicht völlig mittellos endet. Sie will ihr Leben selbst bestimmen und entschließt sich daher ihr Leben als Dame hinter sich zu lassen. Um vor ihrer Hochzeit zu fliehen gibt sie sich als ihr eigene Zofe Adelaide aus, um zum Goldenen Hof zu kommen. Dort wird sie auf eine Zukunft im relativ neu besiedelten Nachbarland Adoria vorbereitet. Der einzige, der ihre wirkliche Herkunft kennt ist Cedric, der die eigentliche Adelaide angeworben hat.
Es vergeht schon am Anfang fast ein Jahr und man hat die Charaktere trotzdem noch nicht wirklich kennen gelernt. Man hat natürlich schon einen guten ersten Einblick bekommen, vorallem in Adelaides Wesen. Sie ist mutig und klug, taff und auch selbstbewusst. Insgesamt ist sie ein interessanter und sympathischer Charaker.
Cedric fand ich zu Beginn noch ein bisschen blass, auch wenn er mir sehr sympathisch war und ich ihn klasse fand. Er steht für das ein, was ihm wichtig ist und lässt sich nicht abhalten, wenn ihm etwas wichtig ist, was ich wirklich bewundernswert finde. Ich wollte unbedingt mehr von ihm erfahren und seine Geheimnisse aufdecken. Man merkt auch immer mehr, dass ihm sehr viel an Adelaide liegt und man kann auch immer wieder erkenne, dass er ein wenig eifersüchtig wird.
Mira ist aber eine tolle Freundin und ich finde es schön, dass sie trotz der Geheimnisse einander vertrauen. Mir gefiel Mira vom ersten Moment an und ich freue mich schon auf ihre Geschichte.
Ich muss aber noch zugeben, dass ich manchmal über die Wortwahl gestolpert bin, vorallem über das Wort Freier. Potenzielle Freier klingt für mich mehr nach Rotlicht und ich fände das Wort Anwerber passender dafür, dass die Männer potenzielle Ehemänner sind. Manchmal hat mich genau das aus der Geschichte geworfen, was ich wirklich schade fand.
Ich finde die Geschichte fängt sehr interessant an und die Welt die, die Autorin geschaffen hat, ähnelt sehr der Zeit vor ca. 200 Jahren. Es gibt Kutschen, Dienstboten, die Entdeckung eines neuen Kontinents und eine Heirate aufgrund einer guten Partie. Aber es ist eine andere Welt, die man immer mehr kennen lernt und über das man immer mehr erfährt.
Der Schreibstil war so anders, als ich ihn durch Vampire Academy kannte und nicht ganz so mitreißend. Es war nicht so detailliert und bildgewaltig wie ich es erwartet hatte, da einige Themen wie die Malerei nur am Rande erwähnt werden und auch die Ausbildung selbst hätte ausführlicher beschrieben werden können. Auch wenn mich das Buch mitreißen konnte, hatte es von der Spannung her seine Höhen und Tiefen.