den Nerv der Zeit getroffen
HollyAls Holly von einer verzweifelten Mutter gebeten wird, deren verschwundene Tochter zu finden, sticht Holly in ein Wespennest. Denn Bonnie ist nicht die erste verschwundene Person in der Ortschaft. Holly ...
Als Holly von einer verzweifelten Mutter gebeten wird, deren verschwundene Tochter zu finden, sticht Holly in ein Wespennest. Denn Bonnie ist nicht die erste verschwundene Person in der Ortschaft. Holly setzt alles daran, die Entführungen aufzuklären, doch der Täter macht es ihr nicht einfach. Sie findet keinen Ansatzpunkt. Bis der Täter einen winzigen Fehler begeht, der ihm zum Verhängnis werden könnte.
King ist ja immer ein Garant für spannende Lesestunden. So auch in seinem neuen Buch „Holly“. Holly kennt man bereits aus den Bänden um „Finders Keepers“. Sie führt die Detektei nach Bills Tod alleine weiter und kommt mehr schlecht als recht über die Runden. Das Auffinden von Bonnie ist eine große Chance für sie.
Stephen Kings Schreibstil zu beschreiben und wie authentisch seine Charaktere sind, erübrigt sich eigentlich. Dennoch wollte ich erwähnen, dass mir Holly außerordentlich gut gefallen hat. Der Fall der verschwundenen Personen hat es auch in sich. Hier erlaubt uns King durch kurze Zwischenkapitel Einblicke in die Psyche der Opfer, aber auch der Motivation der Täter. Und diese Kapitel haben es wirklich in sich.
Trotz über 600 Seiten war wieder keine Seite langweilig.
Fazit: Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Stephen King gefreut und wurde nicht enttäuscht. Holly ist mehr ein Thriller denn Horror, doch ganz schön gruselig ist die Handlung dennoch.