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Veröffentlicht am 15.10.2023

Ohne den ersten Teil des Bandes sinnlos

Breeds - Rules Regeln - Teil 2
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Rules Regeln ist inzwischen der 20. Band der Breeds Reihe von Lora Leigh und er ist auf zwei Teile angelegt, dieses Buch ist der zweite Teil und er schließt nahtlos an den ersten an, er geht sogar mit ...

Rules Regeln ist inzwischen der 20. Band der Breeds Reihe von Lora Leigh und er ist auf zwei Teile angelegt, dieses Buch ist der zweite Teil und er schließt nahtlos an den ersten an, er geht sogar mit dem 17. Kapitel los. Es ist unbedingt notwindig den ersten Teil von Band 20 zuerst zu lesen, denn sonst ist dieser Teil unverständlich. Grundsätzlich kann man die Bände der Serie relativ gut einzeln lesen, da sich jeder Band mit einem anderen Paar befasst, aber es gibt eine wichtige Rahmenhandlung und ein kompliziertes Geflecht von verschiedenen Gruppierungen und Widersachern.
In diesem Teil geht es hauptsächlich um den Paarungsrausch zwischen Rule und Gipsy und die Akzeptanz ihrer Paarung. Der Paarungsrausch nimmt wirklich viel Platze ein. Außerdem erhält man endlich wichtige Puzzlestücke zum Zustand der kleinen Amber und bekommt weitere Hinweise zur Rahmenhandlung geliefert, für jeden Fan der Reihe liefert dieser Band also wichtige Informationen, der rote Faden der Rahmenhandlung wird so langsam entwirrt.
Ich muss sagen, dass ich es nicht ganz verstehe, warum man den 20. Band in zwei Teilen geteilt hat, vom Umfang her hätte ein Buch auch gereicht und die beiden Teile sind ohne einander sinnlos und unbefriedigend. Wenn man beide Teile zusammen betrachtet ist auch dieser Band eine spannende Fortsetzung der Reihe und bringt vor allem die Rahmenhandlung ein ganzes Stück voran.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Das Erbe der Schwarzen Königin

Die Schwarze Königin
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Einmal mehr schreibt der Autor Markus Heitz über Vampire und einmal mehr spielt er mit Sagen und Legenden rund um historische Ereignisse und Personen. Sein Roman „Die schwarze Königin“ erzählt auf zwei ...

Einmal mehr schreibt der Autor Markus Heitz über Vampire und einmal mehr spielt er mit Sagen und Legenden rund um historische Ereignisse und Personen. Sein Roman „Die schwarze Königin“ erzählt auf zwei Zeitebenen über den Kampf gegen die Vampire.
In der Gegenwart wird Len in diesen Kampf verwickelt. Eigentlich hat er nur an einer Busfahrt teilgenommen, ein Ausflug der ihn auch etwas über seine Wurzeln verraten soll, denn seine Großmutter schwört, dass sie die letzten Nachkommen der Drăculești sein sollen. Dem Geschlecht, dem auch Vlad der Pfähler entstammt. Schneller als es Len lieb sein kann, wird er in einen Kampf gegen Vampire verwickelt und weiß kaum noch wem er trauen darf und wem nicht.
Parallel dazu wird die Geschichte der wahren Schwarzen Königin erzählt. Barbara von Cilli verschrieb ihr Leben im 15. Jahrhundert den Kampf gegen die Blutsauger und griff zu den Mitteln der Alchemie, ihr engster Vertrauter war Vlad I. Ihre Mittel und Waffen sind noch heute von Vampiren gefürchtet und dürfen auf gar keinen Fall in falsche Hände geraten. Len und seine Verbündeten müssen das verhindern, dafür müssen sie die Geheimnisse um die Schwarze Königin aber erst einmal selbst lösen.
Die beiden Handlungsstränge werden abwechselnd, recht unabhängig voneinander und klar abgegrenzt erzählt. Beide sind spannend, tempo- und actionreich, so dass man das gut 500 Seiten starke Buch, kaum aus der Hand legen will. Gerade der historische Teil verbindet gekonnt Geschichte mit Aberglaube und Fantasy und spielt mit historischen Fakten und Erzählungen. Mir persönlich hat dieser Handlungsstrang besser gefallen als der in der Gegenwart. Aber auch dieser ist spannend, vielleicht etwas konfuser, aber der arme Len ist selbst die meiste Zeit etwas überfordert und weiß kaum was um ihn herum passiert. Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber das Buch ist auf eine Fortsetzung angelegt, es kommt zu einem Abschluss, aber es bleiben noch genügend Möglichkeiten, um die Geschichte weiter zu erzählen. Ich hoffe wir müssen nicht zu lange darauf warten.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Einen Platz im Herzen und im Leben

Cannon (Pittsburgh Titans Team Teil 6)
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Cannon ist bereits der sechste Teil der Pittsburgh Titans der Autorin Sawyer Bennett. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und dreht sich um einen anderen Spieler oder wie hier um den Coach. Somit kann ...

Cannon ist bereits der sechste Teil der Pittsburgh Titans der Autorin Sawyer Bennett. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und dreht sich um einen anderen Spieler oder wie hier um den Coach. Somit kann man gut jederzeit in die Reihe einsteigen, aber natürlich tauchen immer die Charaktere der anderen Teile wieder auf, es macht also noch mehr Spaß, wenn man alle Teile kennt. Cannon ist der jüngste Coach der Liga und hat eine tragische Geschichte, um seine sterbende Frau zu pflegen, hängte er seine Karriere als Spieler an den Nagel und wechselte nach deren Tod auf die Trainerbank. Jetzt ist er der neue Coach der Titans und muss es allen beweisen. Er lebt für seine Mannschaft, für seine Karriere. Für Frauen hat er eigentlich keine Zeit, allerdings gibt es da noch Ava. Kann Cannon ihr in seinem Herzen und in seinem Leben einen Platz einräumen?
Sawyer Bennett schafft es in meinen Augen ein weiteres Mal eine fesselnde Liebesgeschichte in einen Sport-Romance-Roman einzubauen, wobei der Sport hier fast stärker zum Tragen kommt als bei allen anderen Teilen der Reihe. Wie immer stehen dem Paar einige Probleme im Weg, allen voran Cannons Angst einer Frau wieder zu viel Platz in seinem Leben einzuräumen, aber auch Ava hat gewisse Hemmungen sich wieder von einem Mann abhängig zu machen. Wie gewohnt baut Sawyer Bennett auch ein ernsteres Thema in ihren Roman ein, hier ist es die Trauerbewältigung und wie unterschiedlich man damit umgehen kann. Wie immer schaffte es die Autorin mich zu fesseln, sie findet immer eine perfekte Mischung aus Liebe, Leidenschaft und Spannung, allerdings muss ich auch sagen, dass es für mich nicht der beste Band der Reihe war, dafür hätte ich die beiden Protagonisten einfach zu häufig gerne durchgeschüttelt, damit sie klarer sehen.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Das Arkanum

Der Porzellaner
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Heutzutage ist Porzellan eine Selbstverständlichkeit, über die man im täglichen Gebrauch nicht mehr groß nachdenkt. Aber das war einmal anders. Porzellan war eine Besonderheit, die nur aus dem fernen China ...

Heutzutage ist Porzellan eine Selbstverständlichkeit, über die man im täglichen Gebrauch nicht mehr groß nachdenkt. Aber das war einmal anders. Porzellan war eine Besonderheit, die nur aus dem fernen China nach Europa kam und man träumte davon, dass Geheimnis dieses Materials zu lüften.
Der historische Roman „Der Porzellaner“ von Annick Klug greift die Geschichte der Entdeckung des Porzellans in Sachsen auf und erzählt an Hand der Geschichte des jungen Freiberger Bergmanns Samuel Stöltzel die wundersame Geschichte des Weißen Goldes von Meißen.
Auf gekonnte Weise verbindet die Autorin historische Fakten, wahre Begebenheiten und die Biographien überlieferter Personen zu einem Roman, der Geschichte unterhaltsam vermittelt. Stöltzels Geschichte beginnt 1706 als er nach Meißen aufbricht, um beim berühmt berüchtigten Alchemisten Friedrich Böttger das Goldmachen zu erlernen. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass Böttger es nicht schaffte Blei in Gold zu verwandeln. Aber um seinen Kopf zu retten, erschuf er nach unzähligen Versuchen und missglückten Experimenten tatsächlich das weiße Porzellan. Gerade für August den Starken, einem Sammler von Porzellan, eine willkommene Entdeckung, auch wenn er Gold mehr gebraucht hätte. Vor allem weil es lange dauert, bis die Manufaktur aufgebaut und profitabel wurde. Auch Samuel verzweifelt darüber. Es sind die Streitigkeiten und Intrigen innerhalb der Manufaktur, die Samuel schließlich dazu bringen Landesverrat zu begehen und das Arkanum, das Geheimnis der Porzellanherstellung zu verraten.
Man erfährt als Leser von 1706 bis 1720 wie sich die Geschichte rund um das Porzellan zugetragen hat. Dabei begleitet man abwechselnd die historisch belegten Figuren Samuel Stöltzel, Kurfürst August, seine Geliebt Gräfin Cosel und die (wohl) fiktive Sophie, als Freundin von Samuel, um einen gut recherchierten Einblick in die historischen Fakten zu bekommen. Trotz der Fülle an Informationen und Fakten ist es ein leicht lesbarer und fesselnder Roman, der eine spannende Geschichte erzählt. Es ist trotz aller Fakten kein Sachbuch, sondern ein Roman, der sehr gekonnt Fakten aufgreift. Allerdings würde dem Buch ein Personenregister und/oder ein Nachwort zur Verdeutlichung der Fakten guttun. Das Buch endet 1720, noch bevor die großen Erfolge der Manufaktur Meissen so richtig starten, vielleicht weist das, auf einen Folgeband hin? Lesenswert wäre der sicherlich auch.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Eine moderne Umsetzung eines Klassikers

Mord im Christmas Express
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Ich bin sicherlich nicht der einzige Krimifan, der bei dem Titel „Mord im Christmas Express“ unweigerlich an eine andere legendäre Zugfahrt mit Mord denken muss. Tatsächlich ist der Rahmen der Handlung ...

Ich bin sicherlich nicht der einzige Krimifan, der bei dem Titel „Mord im Christmas Express“ unweigerlich an eine andere legendäre Zugfahrt mit Mord denken muss. Tatsächlich ist der Rahmen der Handlung ganz ähnlich: eine bunt gemischte Ansammlung von Fahrgästen steckt mitten auf der Strecke mit ihrem Express im Nirgendwo fest und ein Mord geschieht, zum Glück ist eine pensionierte Polizeibeamtin mit im Zug und kann mit den Ermittlungen beginnen.
Der Klappentext selbst wirbt mit der Aussage: „Ein Weihnachtskrimi, wie Agatha Christie ihn heute schreiben würde: spannend, originell und absolut zeitgemäß.“ Die Parallelen in der Geschichte sind ja offensichtlich und der Plot von Agatha Christie passt auch heute noch ganz wunderbar, auch wenn die Personen und ihre Umstände natürlich modernen und zeitgemäßer sind. Mir persönlich ging allerdings ein wenig der Charme der Charaktere ab. Ich habe selten, eine solche Anzahl unsympathischer Protagonisten erlebt, bei Christie empfinde ich die Charaktere eher als skurril also so gestört wie hier. Und mir fehlt etwas die Leichtigkeit in der Geschichte, die ich bei Christie doch immer wieder entdecke. Aber die Autorin Alexandra Benedict hat hier den Vergleich mit einem der ganz großen Klassiker angestrebt und hat sich durchaus gut geschlagen.

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