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Veröffentlicht am 21.10.2023

Absolut begeistert

Gar es ohne Bares!
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Was für eine geniale Idee - gut Kochen trotz und mit schmalem Geldbeutel! Ich habe viel Inspiration gefunden und ein paar Tipps & Tricks mitnehmen können.




Ich hätte nie gedacht, dass mir mal jemand ...

Was für eine geniale Idee - gut Kochen trotz und mit schmalem Geldbeutel! Ich habe viel Inspiration gefunden und ein paar Tipps & Tricks mitnehmen können.




Ich hätte nie gedacht, dass mir mal jemand durch ein Kochbuch sympathisch werden würde. Oder dass ich wegen eines solchen Buches so begeistert sein würde. But here we go.

"Gar es ohne Bares" ist erst einmal keine klassische Rezeptsammlung, in der auf Zitatenlisten stichpunktartige Anleitungen folgen, sondern ein erzählendes Kochbuch. Mir war nicht klar, dass ein Kochbuch respektvoll sein kann, aber Sebastian Maas ist es - in seiner Sprache und gegenüber kulturellem Eigentum, schmalen Geldbeuteln sowie vegetarischer/veganer Ernährungsweise. I like!

Das (Koch-)Buch beginnt mit Worten zu Armut und auch zwischen den Rezepten kommt Maas unterschiedlich spezifisch immer wieder auf gesellschaftliche Missstände und Probleme unserer heutigen Welt zu sprechen. Zusätzlich zwischen die Rezepte und persönlichen Einschübe zu den Gerichten streut er zudem Spartipps und kleinere Life-Hacks. Da werde ich sicherlich einiges ausprobieren.

Und erst recht bei den Mahlzeiten an sich - in drei (bzw. vier, wenn ich die Festtagsgerichte gesondert zähle) Preisgruppen sortiert und mit ansprechenden, aber sympathisch semi-professionellen Bildern versehen, löste bei mir der Großteil Lust auf Nachkochen aus. Sebastian Maas gibt zudem häufig Anmerkungen, wie ich Gerichte noch aufpeppen, variieren oder nach Lust und Laune auch komplett vegan oder eben mit Fleischbeilage kochen könnte. Seine Rezepte erfordern weder Hightechgeräte noch ausgedehnte Küchenerfahrungen - und alle Zutaten sind im Discounter zu bekommen. Sicherlich das perfekte Buch für Studierende - und eigentlich für alle Menschen; denn gut & günstig kochen, ist doch in unser aller Interesse!

Kurzum, ich kann dieses Kochbuch einfach nur allen ans Herz legen, feiere Sebastian Maas auch für kleine Spitzen wie "Starköchinnen und süddeutsche Hausmänner" und freue mich aufs Nachkochen.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Die See ruft...

Die Bibliothek der sieben Meere
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Mit diesem Buch in See zu stechen und die sieben Meere aus dem Lesesessel heraus zu erkunden, ist ein Vergnügen - egal ob für bibliophile Landratten oder Shantysingende mit Salzwasser in den Adern.



Bereits ...

Mit diesem Buch in See zu stechen und die sieben Meere aus dem Lesesessel heraus zu erkunden, ist ein Vergnügen - egal ob für bibliophile Landratten oder Shantysingende mit Salzwasser in den Adern.



Bereits als ich diesen Titel in der Vorschau entdeckte, war ich aufgeregt - und noch viel me(e)hr, als ich das Schätzchen dann in den Händen hielt: Leineneinband, Lesebändchen und fernes Wellenrauschen...

Und was soll ich das sagen?! Das hier wird eine langweilige Besprechung, denn außer absoluter Begeisterung kann und möchte ich euch zu dem Buch gar nicht erzählen.

Dem Autor gelingt es, die vielschichtige und schon immer da gewesene Faszination der Menschheit für das Meer in Worten einzufangen und aus der Literatur zugleich hervorzuholen. Dabei zeigt sich Pechmann als vielbelesener Experte, ohne unangenehmes name dropping zu betreiben; ich fühlte mich nicht belehrt und einem Dozenten ausgesetzt, sondern inspiriert und wie in einem Gespräch mit Gleichgesinnten. Wenn ich Werke und Autor*innen kannte, löste das ein heimeliges Gefühl aus und bei Unbekanntem Lust und Neugier, da mal reinzublättern.

Auch die Einteilung in die sieben Kapitel, die sieben Meere der Mythen, des Unbekannten, der Abenteuer, der Arbeit, des Unheils, der Angst und der Leidenschaften gefiel mir; gab es doch somit eine thematische Untergliederung, die jedoch genauso fließend wie das titelgebende Element selbst ist. Aus wie vielen Perspektiven die Menschen sich dem Meer genähert haben, wie unterschiedlich sie es bewerteten und welch variierende Rollen es im Leben spielen kann, ist literarisch eindrucksvoll nachvollziehbar - da sind romantisierte und verklärte Vorstellungen, Fernweh und Abenteuerlust, Angst und Verlust, alltägliches Arbeiten und erholsamer Urlaub, Natur und Naturgewalt; so viele Aspekte! Pechmann schaut hier weit über den Tellerrand "klassischer" Meeresliteratur, also solcher, die das Meer explizit thematisiert, hinaus und erzählt auch von Werken, in denen es nur am Rande oder in Vorstellungen vorkommt. Der Kanon ist leider fast ausschließlich westlich, aber zumindest nicht rein-männlich.

Immer wieder finden Zitate und Auszüge von Gedichten, Romanen und anderen literarischen Werken ihren Weg auf die Seiten des Buches, aber auch Pechmanns Schreibstil an sich ist wunderbar und voller Faszination für das Meer. Ein wahres Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Von Mensch & Mee(h)r

Weil da war etwas im Wasser
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Ein intelligentes Buch, eines das viel Konzentration einfordert und Bereitschaft, Skurriles hinzunehmen. Ein Buch über Alles und Nichts, Gott und die Welt. Menschsein im Mikro- und Makrokosmus; aus Sicht ...

Ein intelligentes Buch, eines das viel Konzentration einfordert und Bereitschaft, Skurriles hinzunehmen. Ein Buch über Alles und Nichts, Gott und die Welt. Menschsein im Mikro- und Makrokosmus; aus Sicht von Kalmararmen.



Ohne Übertreibung - dieses Buch ist das ungewöhnlichste, das ich bis jetzt gelesen habe. Das beginnt schon mit dem wortakrobatischen Titel und äußert sich vor allem in der Ezählperspektive. Aber auch die Handlung(en) an sich. Doch der Reihe nach.

Die Erzählperspektive. Als Leserin musste ich höllisch aufpassen, der Geschichte folgen zu können, springt sie doch hin und her. Doch nicht etwa einfach nur zwischen verschiedenen Personen (das auch), sondern auch Zeiten. Und vor allem: Armen. Ja, Armen. Denn dieses Buch ist nicht etwa aus Sicht einer Kalmarin, sondern ihrer acht Arme geschrieben. Die sich auch gegenseitig in Fußnoten unterbrechen, auf spätere oder frühere Ereignisse hinweisen, mich blättern ließen und mir viel Konzentration abverlangten, wer hier gerade was und wann berichtet. Nach Beenden des Buches habe ich erstmal ein Beziehungsdiagramm gezeichnet, was ich bisher noch nie gemacht habe, hier aber einfach brauchte, um zu verarbeiten, was ich da gerade gelesen habe.

Damit wären wir auch schon bei den Personen, oder besser Figuren - zwei (oder drei oder vier?) Kalmare, acht Arme, Familie Sanz über sieben Generationen (und drei Familienstränge!) und diverse weitere Leben, die alle über Ereignisse, Filme und Bücher, Zufälle, Gleichzeitigkeiten oder Bezüge zu Meer, Kraken und Walen verwoben sind. Teilweise wird aus Du-Perspektive berichtet, Tagebucheinträge spielen eine große Rolle, es gibt eine filmartige Szene, Zeitinkonsistenzen bei der Kalmarin und wie bei den Känguru-Chroniken erhöht sich das Lesevergnügen mit (geschichtlichem) Allgemeinwissen. Ich denke, ich habe nicht alle Anspielungen und Fingerzeige begriffen, wohl aber die unterliegende Kritik and Kapitalismus und Patriarchat.

Die klassische Frage des "Worum geht´s" könnte ich bei diesem Buch nur schwerlich beantworten. Um alles, irgendwie. Von der (Krill-)Fischerei und der Parfümherstellung aus tierischem Ambra über die Aufarbeitung des Nationalsozialismus, Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu Kunst und Kultur, (Umgang mit) Sexualität und der Suche nach Liebe und Anerkennung ist alles dabei. Das Motiv des Kraken, sowie Ekel, Angst und Scham ziehen sich als eine Art roter Faden durch das gesamte Buch und obwohl gerade die letzte Szene "unseres jungen Autors", wie der namenlose Mann genannt wird und der im Buch das Buch schreibt (oder zumindest Teile davon), mich verwirrte, habe ich doch das Gefühl, dass alles zusammen passt. Dieses Buch könnte ich noch mehrere Male lesen und würde doch bestimmt immer wieder Neues entdecken und verstehen. Es ist fragmentarisch und muss so sein, es lebt von all den Fragezeichen. Bis zur letzten Seite flog ich atemlos durch die Zeilen, da ich verstehen wollte, was gerade geschieht und wie das alles zusammenhängt.

Ganz ehrlich, über dieses Buch könnte ich noch lange reden und schreiben und doch nichts aussagen, denn hier gilt ganz besonders: Selbst lesen! Findet heraus, was Jules Vernes, Disneyland, der weiße Hai, Sindbad, ein Pharmaunternehmen, die Polarstern, Odysseus, deutsche Wälder, das südafrikanische Musikgenre Amapiano, die Sahelzone, spanischer Kragen, Unterwasserkabel und eine weggeworfene Zahnbürste sowie das Unternehmen Palantir und Odyssee im Weltraum verbindet.

Es hat mich einige Zeit gekostet, mich auf das Buch einzulassen; im Nachhinein jedoch bin ich begeistert davon was hier auf 300 Seiten alles passiert ist und angerissen wurde. Wie in einem Panopktikum reihte sich Kurioses an Skurriles; nie wusste ich, was sich als nächstes ereignen und wem ich begegnen würde, denn das Buch folgt seiner eigenen Logik. Alles ist (gleichzeitig) möglich. Offene Fragen sind mir geblieben und zugleich bin ich genau so mit dem Buch zufrieden, wie es ist und vor allem, dass ich es gelesen habe!

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Stilvoll, wertig & ergreifend

WasserWelten
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Ein ermutigendes Buch über Natur und Nachhaltigkeit, ein Plädoyer für den Erhalt der Wunder um uns herum und eine staunende Reise zu den Wasserwelten unseres Planeten.



Meine Verbundenheit mit und zum ...

Ein ermutigendes Buch über Natur und Nachhaltigkeit, ein Plädoyer für den Erhalt der Wunder um uns herum und eine staunende Reise zu den Wasserwelten unseres Planeten.



Meine Verbundenheit mit und zum Wasser ist offensichtlich - als ich dieses Buch also in der Vorschau entdeckte, war ich sofort neugierig - umso freudiger las ich dann auch im Buch.

Und welch Vergnügen das war! So deprimierend gegenwärtige Entwicklungen und menschengemachte Umweltkatastrophen auch sind - die Schönheit der Natur, sei es von Gletschern, Seen, Trocken- und Feuchtgebieten, dem Regenwald, Deltas, Küsten, Meeren, Korallenriffen und Ozeanen konnte dieses Buch hervorragend einfangen. Allein schon das Bestaunen der Fotos bereitet Freude. An der Stelle möchte ich auch schon die Formatierung hervorheben: Bei Bildbänden ärgern mich ja oft die Umbrüche; mitten im Satz oder noch schlimmer im Wort endet die Seite und es folgen Fotos - und erst Seiten später die textliche Fortsetzung. Nicht so bei diesem Buch. Jede Seite, aber wirklich jede Seite endet mit einem abgeschlossenen Satz, ja sogar der Absatz endet, bevor die Bildstrecken beginnen. Das hat mein bibliophiles Herz zum freudigen Klopfen gebracht!

Begeistert hat mich dieses Buch vor allem damit, dass es nicht aus dem stillen Kämmerlein durch trockene (pun intended) Literaturrecherche heraus entstanden ist, sondern Aktivist*innen und Menschen vor Ort zu Wort kommen - ein inspirierendes, schillerndes Dutzend beeindruckender Personen und Vorbilder! Überhaupt, auch wenn WasserWelten als Sachbuch zu zählen ist, lebt es von einem ergriffenen und ergreifenden Schreibstil des Staunens und Bewunderns. Sämtlichen Mitwirkenden, sei es in Text oder Bild, gelingt es, die Einzigartigkeit bestimmter Landschaften und Regionen einzufangen und die Notwendigkeit, diese zu erhalten, eingängig zu machen. Zugleich ist es ermutigend zu sehen, dass wir Menschen eben doch besser können und es noch nicht zu spät ist. Wenn wir nur wollen. Interessant waren auch die verschiedenen Ansätze - alle vereint im Ziel, Natur zu erhalten und schützen und doch auch einen Ausgleich mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort zu finden. Gerade der Fokus auf Wissen, Erfahrungen und Aktivismus indigener Bevölkerungsgruppen begeisterte mich - gerne wird Naturschutz ja nur aus "westlicher" Perspektive gedacht und gemacht. Dieses Buch ist nicht von und für den weißen Mann an irgendeiner renommierten Hochschule.

Mir hat auch die thematische Untergliederung gefallen und während ich mich normalerweise verstärkt mit Meeren, Küsten und Ozeanen beschäftige, konnte ich nun auch über andere Wasserlandschaften wie Mangroven, Kelpwälder, Gletscher und wiederbegrünte Wüsten dazulernen. Gerade letzteres, die Möglichkeit, vollkommen vertrocknete Böden wieder erblühen zu lassen, fand ich faszinierend und ermutigend.

Am Ende des Buches finden sich Literaturtipps und Vorstellung sämtlicher Beitragenden, was ich zur vertiefenden Beschäftigung wunderbar finde - die Dokumentation Chasing Corals etwa ist definitiv auf meine Liste gewandert!

Erst hier beim Schreiben der Rezension bin ich über den Preis des Buches gestolpert und musste ganz schön schlucken - ja, die Buchpreise sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen und Bildbände waren schon immer teuer, aber 78€? Puh. Es ist jedoch auch ein besonders schön verarbeitetes Buch; fantastische Fotos in hervorragender Auflösung, die Papierhaptik der Seiten bereitet Freude und auch Karte und Tierzeichnungen bereichern das Werk.

Veröffentlicht am 28.05.2023

Faszination Leuchtturm

Kleiner Atlas der Leuchttürme am Ende der Welt
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Kein wissenschaftliches Kompendium eines Experten, sondern eine ehrfürchtige Hommage an die stillen Wächter der See - und ihre Bewohner:innen. Ein Buch, das zu lesen und darin zu blättern Freude bereitet ...

Kein wissenschaftliches Kompendium eines Experten, sondern eine ehrfürchtige Hommage an die stillen Wächter der See - und ihre Bewohner:innen. Ein Buch, das zu lesen und darin zu blättern Freude bereitet (und Fernweh weckt). Und nun weiß ich auch, was gegen Skorpione zu tun ist, warum Ketchup und Bohnen die wahren must haves wie für die abgelegene Insel sind und was Virginia Woolf, Jules Verne, Ray Bradbury und Edgar Allan Poe mit Leuchttürmen verbindet.


Seit ich durch Leuchttürme - Von Borkum bis Usedom meine Faszination für Leuchttürme entdeckt habe, komme ich um Bücher zu den Lichtwächtern der See nicht mehr herum - egal ob Romane oder Sachliteratur. Als ich diesen Augenschmaus in der Vorschau entdeckte, war es sogleich um mich geschehen.

Und als ich dann zwischen den Buchdeckeln Leuchttürme fern und nah besuchen konnte, waren der Zauber und die Gänsehaut wieder da - in dieser Hinsicht bin ich wahrlich ins falsche Zeitalter geboren worden; wie gerne wäre ich Leuchtturmwärterin! Ich glaube, das wäre mein Traumberuf - Alltag und Routine, aber doch jeden Tag anders, bezahlt werden fürs Aufs-Meer-Gucken und die Ruhe und Abgeschiedenheit.

Besonders gefallen an diesem Büchlein hat mir, dass die Geschichten um Turm und Menschen nicht nur so verschieden sind, sondern auch zeigen, dass Frauen sehr wohl eine Rolle für und in den Türmen spielten - explizit auch als Leuchtturmwärterinnen. Sonst wird ja gerne nur "die Frau des Leuchtturmwärters" erwähnt. Gerade die Geschichten von Ida Lewis auf Lime Rock, Abbie Burgess auf Matinicus Rock, Grace Darling auf Longstone oder auch der Katze Tibbles auf Stephens Island berührten und begeisterten mich. Und natürlich - Eilean Mòr. Über das mysteriöse Verschwinden der drei Leuchtturmwärter habe ich nun schon etliche Male und zwei Romane gelesen.

Aber auch sonst allerhand kuriose, faszinierende, aufwühlende und bewegende Geschichten - zwischen Staunen und Fernweh konnte ich die Brandung, das Tosen des Meeres und die Stille des Ozeans förmlich hören; das Salz in der Luft schmecken und mit diesem kleinen feinen Atlas an die entlegensten Orte reisen. Die meisten Türme werde ich wohl leider nie bereisen können; nur beim dänischen Rubjerg Knude kann ich mich rühmen, bereits vor Ort gewesen zu sein.

Die Gestaltung ist einladend und wertig, die Seiten von weicher Haptik und das Farbkonzept ausgesprochen harmonisch - die Illustrationen und Karten sind vorwiegend türkis wie der Einband gehalten; rot als Akzentuierung wie der Leinenrücken des Buches. Häufig waren mir die Karten zu "nah dran" als dass ich Ihnen viel entnehmen konnte - glücklicherweise gab es aber immer zwei kleine Ausschnittskarten, denen ich entnehmen konnte, in welchem Teil der Welt ich mich gerade befinde.

Jedem der 34 Leuchttürme sind zwei Doppelseiten gewidmet - eine große Illustration, eine Seite Text, eine kleine Umrisszeichnung des Turms inklusive einiger Daten wie Bau- und Betriebszeiten, Höhe, Kennung und Koordinaten, sowie eben besagte Karten. Sortiert ist der Atlas nicht geographisch sondern alphabetisch; eine Weltkarte am Anfang gibt Überblick über die vorgestellten Türme.

Dieses Buch zu lesen; darin zu schmökern, macht einfach Spaß - ferne Orte, kuriose Ereignisse, eigenwillige Menschen, beeindruckende Architektur und Faszination Meer. Wahrlich eine erquickliche Lektüre und optisch ein Fest dazu.

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