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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Fesselnd und emotional

True North - Wo auch immer du bist
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Meine Meinung:
Was so herrlich an diesem Buch ist? Es ist so wunderbar unaufgeregt. Keine künstlichen Dramen, vorhersehbare Missverständnisse und so weiter. Die Protagonisten tanzen nicht ewig umeinander ...

Meine Meinung:
Was so herrlich an diesem Buch ist? Es ist so wunderbar unaufgeregt. Keine künstlichen Dramen, vorhersehbare Missverständnisse und so weiter. Die Protagonisten tanzen nicht ewig umeinander rum und knisternde Momente werden nicht aus sinnlosen Gründen abgeschmettert.
Es war einfach ehrlich, authentisch und keine einzige Sekunde nervig. Im Gegenteil.

Obwohl die Handlung eigentlich gar nicht actionreich ist und ohne übertriebene Dramen und so weiter klarkommt, ist sie niemals langweilig. Ich war von der ersten bis zu letzten Seite einfach völlig in der Geschichte drin und wollte gar nicht aufhören zu lesen. Es war so fesselnd und gefühlvoll geschrieben, dass ich mich Hals über Kopf in die Figuren verliebt habe.

Emotional und dabei so authentisch und niemals übertrieben. Romantisch und wundervoll, aber nicht kitschig.

Dazu kommt, dass Griffin als Protagonist einfach umwerfend ist. Er ist kein Bad Boy, aber auch kein langweiliger „braver Junge“. Er ist die perfekte Mischung von hart und weich, lieb und … bestimmend. ? Ein unglaublich toller Mann.

Auch die zahlreichen Nebenfiguren sind so wunderbar gezeichnet und klasse entworfen. Sie alle sind mir ans Herz gewachsen und kommen mir nach dem Lesen fast wie echte Menschen vor.

Es passiert mir nicht oft, dass mich ein Roman so fesseln kann, in dem von der Handlung her eigentlich gar nicht so viel passiert. Leider langweilt mich sowas schnell – aber hier absolut gar nicht.
Ich war traurig, als das Buch aufgehört hat und hätte am liebsten noch ewig weitergelesen. Jetzt bleibt mir nur zu warten bis endlich Band 2 erscheint.

Fazit:
Eine fesselnde, emotionale Geschichte, die ganz ohne künstliches Aufbauschen zurecht kommt. Echte Gefühle, tolle Figuren und trotz einer Handlung, in der eigentlich nicht viel passiert, ein absolut überzeugendes und umwerfendes Buch.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein Buch, das das Zeug zum Weltbestseller hat

No Return 1: Geheime Gefühle
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Meine Meinung:
Wenn ich weiß, dass ich wieder ein neues Buch von Jennifer Wolf lesen darf, könnte ich eigentlich schon mal anfangen, eine Rezi zu schreiben. Und zwar BEVOR ich die Geschichte überhaupt ...

Meine Meinung:
Wenn ich weiß, dass ich wieder ein neues Buch von Jennifer Wolf lesen darf, könnte ich eigentlich schon mal anfangen, eine Rezi zu schreiben. Und zwar BEVOR ich die Geschichte überhaupt gelesen habe.
Warum?
Tja, weil einfach jedes einzelne Buch von dieser Frau so unfassbar gut ist!
Ich muss mir nicht mal den Klappentext durchlesen. Ich will es kaufen, egal um was es geht. Ich will es lesen und ich weiß schon vorher, dass ich es wieder großartig finden werde.

Sprache:
Es ist einfach unfassbar, wie gut Jennifer Wolf schreiben kann. Jedes Wort trifft mitten ins Herz, jede Seite ist so wundervoll, dass ich gar nicht genug davon kriegen kann. So emotional, gefühlvoll, witzig, mitreißend, einnehmend und authentisch kann in meinen Augen eigentlich keine deutsche Autorin schreiben.

Figuren:
Auch wieder ein typisches Jennifer-Wolf-Phänomen: Man LIEBT die Figuren einfach so dermaßen, dass man sie gar nicht mehr gehen lassen will. Sie alle sind wundervolle und wunderbare Charaktere, Persönlichkeiten und einfach nur perfekt. Eben weil sie nicht perfekt sind. Weil sie so unglaublich real wirken.

Tony ist wie Yannis aus der Jahreszeiten-Reihe einfach ein Kerl, den man lieben MUSS. Man kann gar nicht anders. Er ist so wundervoll und liebenswürdig, dass ich ihn am liebsten knuddeln würde und nie wieder hergeben. Ernsthaft, er ist großartig.

Aber auch Drew ist so umwerfend und zum niederknien, dass ich gar nicht sagen könnte, wen von den beiden ich lieber mag. Hach, muss ich zum Glück ja auch nicht!

Handlung:
Es war mal eine ganz wundervolle Idee, eine Boyband in den Fokus der Handlung zu stellen – aber so ganz anders als man gewohnt ist. Es war so wundervoll die Jungs von WrongTurn zu begleiten, ihre genialen Witze mitzuerleben und wie sie zusammenhalten. Wie auch in ihren anderen Büchern erschafft Jennifer Wolf hier innerhalb von nur wenigen Seiten eine richtige Familie, in der man sich als Leser zuhause fühlt. Man fühlt sich wohl, will dazugehören und es wird einem einfach herrlich warm ums Herz.

Obwohl eigentlich von der Handlung her nicht viel passiert, wird es nicht eine einzige Millisekunde langweilig. Ich war von der Seite bis zur allerletzten gefesselt und wollte nicht aufhören zu lesen, weil es so spannend war. Emotional nimmt einen die Geschichte so dermaßen mit, dass man mehr mitfiebert als in irgendeinem Thriller oder Krimi.

Es geht hier darum, dass unsere ach so aufgeklärte Gesellschaft immer noch nicht so weit ist, um alle Formen der Liebe akzeptieren zu können. Darum, dass man sich eigentlich nicht verstellen müssen sollte für das, was man ist. Es hat mich sehr getroffen, mit Tony zu leiden, denn er hasst sich selbst für das, was er fühlt – und so etwas darf einfach nicht sein.

Mein armes Herz ist bestimmt zehn Mal während des Lesens gebrochen, es war einfach so so so so traurig und schön und wundervoll.

Fazit:
Ein absolut großartiges Buch, von dem ich ganz schnell ganz viel mehr lesen möchte. Für mich gehört Jennifer Wolf zu den besten deutschsprachigen Autoren und hat mich mit „No Return“ wieder vollkommen umgehauen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Atmosphärischer Roman mit einer Portion Düsternis

Pearl – Liebe macht sterblich
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Meine Meinung:
Sprache:
Der Erzählstil hat mich von Anfang an richtig für sich eingenommen. Er ist düster und transportiert die Gefühle so gut, dass man die Figuren einfach unglaublich gut verstehen kann. ...

Meine Meinung:
Sprache:
Der Erzählstil hat mich von Anfang an richtig für sich eingenommen. Er ist düster und transportiert die Gefühle so gut, dass man die Figuren einfach unglaublich gut verstehen kann. Davon lebt „Pearl“ definitiv, denn die Verzweiflung, der Schmerz und der Kampf zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit prägen die Geschichte. Dass die Autorin es schafft und diese eigentlich schwer vermittelbaren Emotionen so authentisch rüber zu bringen, hat mir unglaublich gut gefallen.

Figuren und Handlung:
Erstmal ist schon das Setting einfach wunderschön. Die Geschichte spielt vor der Kulisse Venedigs und die Atmosphäre der Stadt wurde toll eingefangen. Maskenbälle, Gondeln und alles drum und dran findet man hier im Buch. Natürlich hätte die Story auch woanders funktioniert, aber so war es sogar noch ein Stück schöner sie zu lesen.

Die Handlung ist wie der Sprachstil auch düster. Wie sollte es auch sonst sein? Ich meine, es geht hier um ein Mädchen, das nach einem furchtbaren Leben selbst im Tod keinen Frieden gefunden hat – weil sie sich so verzweifelt nach Liebe sehnt. Dabei ist sie nicht die Einzige, die das tut, und mich haben die Schicksale der hier auftretenden Figuren allesamt berührt.
Ein mutiges Buch, das sich hauptsächlich mit der Schattenseite der Liebe bzw. dem Fehlen davon befasst. Es geht um die dunklen Gefühle in den Menschen und was Hoffnung bewirken kann – oder das Verlieren davon.

Wie der Klappentext ja (leider) schon verrät, findet Pearl tatsächlich jemanden, den sie glaubt lieben zu können – doch selbstverständlich ist alles nicht so einfach wie es scheint. Es ist ein langer, sehr steiniger Weg, den Pearl hier gehen muss und das Ende ist höchst ungewiss.
Die Liebesgeschichte fand ich schön beschrieben, man konnte sie nachvollziehen, auch wenn vielleicht alles ein wenig schnell geht. Sie hat mich auch berührt wie die Finsternis der Geschichte.

Hier ist eben nicht alles in hell und dunkel, gut und böse einzuteilen, sondern es gibt ganz viel dazwischen. Das fand ich toll, da nicht nur eine Seite beleuchtet wird und die Figuren nicht glatt und übertrieben perfekt sind. Sie haben Schwächen, Fehler und Sehnsüchte.

Fazit:
Ein tolles und vor allem atmosphärisches Buch mit echten Gefühlen und einer Portion Düsternis. Insgesamt eine wirklich schöne Geschichte, bei der man gar nicht aufhören wollte zu lesen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Unvergleichlich gut

Nächstes Jahr am selben Tag
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Meine Meinung:
Sprache:
Jetzt mal im Ernst: Wie kann ein Mensch so verdammt gut schreiben können?! Von der ersten bis zur letzten Seite schafft es Colleen Hoover wie kaum eine andere so tiefe und echte ...

Meine Meinung:
Sprache:
Jetzt mal im Ernst: Wie kann ein Mensch so verdammt gut schreiben können?! Von der ersten bis zur letzten Seite schafft es Colleen Hoover wie kaum eine andere so tiefe und echte Gefühle zu erzeugen, dass man gar nicht anders kann, als in der Geschichte zu versinken und jedes Wort davon zu lieben. Es ist so fesselnd, so ehrlich, so authentisch und so überwältigend, dass ich glaube ich so gut wie keine Autorin kenne, die es mit Colleen Hoover aufnehmen kann.
Der Wahnsinn!

Figuren und Handlung:
Alles hat so viel Tiefe, wirkt authentisch und hat mich einfach total berührt.
Hier ist niemand perfekt, alle haben Fehler und sind einfach so real gezeichnete Figuren. Hier gibt es keine glattgebügelten Protagonisten, keine 0815-Charaktere oder Klischeetypen. Das liebe ich so an Colleen Hoovers Büchern, denn sie schafft es, den Figuren wirklich Leben einzuhauchen und sie zu echten Menschen zu machen.

Die Handlung ist wieder mal grandios. Denn wir erleben im Grunde nur sechs Tage. Ja, richtig gelesen. Wir treffen Ben und Fallon zwar über den Zeitraum von fünf Jahren, aber jeweils nur an einem einzigen Tag.
Ich dachte mir: Kann das funktionieren? Kann man so überhaupt eine Verbindung zu ihnen aufbauen, wenn man immer nur einen Tag aus dem Leben mitkriegt?
Die Antwort: Jap, man kann. Und wie! Ich weiß nicht, wie die Autorin das hinkriegt. Aber ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Dass ich mehr vom Leben der beiden hätte mitbekommen müssen.
Es war einfach perfekt, voller echter und nachvollziehbarer Gefühle und spannend.

Denn die Wendungen, mit denen man hier zu tun hat, haben es richtig in sich! Mit dem allermeisten rechnet man einfach mal so überhaupt nicht und ist als Leser richtig geschockt. Ich verrate natürlich nichts, nur so viel: Es ist hier definitiv keine Langeweile zu finden und im Grunde irgendwie alles anders als man denkt.

Fazit:
Nachdem ich von „Zurück ins Leben geliebt“ ein wenig enttäuscht war, kann mich „Nächstes Jahr am selben Tag“ einfach völlig von sich überzeugen. Eine umwerfende und frische Idee, ein unvergleichlich grandioser Sprachstil und authentische Figuren und Gefühle machen das Buch zu einem echten Leseerlebnis, das niemand verpassen sollte.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Wundervoller Roman mit großartigen Figuren und Tiefe

Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer (Hartwell-Love-Stories 2)
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Meine Meinung:
So gut wie niemand schreibt so verdammt genial wie Samantha Young im Romance-Bereich. Jedes einzelne ihrer Bücher berührt, fesselt und erschafft Charaktere, die man einfach lieben muss. ...

Meine Meinung:
So gut wie niemand schreibt so verdammt genial wie Samantha Young im Romance-Bereich. Jedes einzelne ihrer Bücher berührt, fesselt und erschafft Charaktere, die man einfach lieben muss. Figuren, die unter die Haut gehen und einen wünschen lassen, man würde sie im echten Leben kennen.

So auch hier, im zweiten Band der „Hartwell“-Reihe. Bailey und Vaughn sind einfach ein so wundervolles Paar, bei dem von Anfang an das Knistern zu spüren ist. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach der Hammer und man leidet von Seite eins an mit ihnen.

Dazu kommt, dass die Figuren Drumherum wie eine echte Familie sind. Das hat ja auch schon bei der „Edinburgh“-Reihe so toll funktioniert. Man fühlt sich unfassbar wohl, geborgen und will ernsthaft sofort nach Hartwell ziehen. Einfach nur, um ein Teil dieser wundervollen eingeschworenen Gemeinschaft zu werden. Diesen Zug hat Samantha Young wirklich drauf wie keine andere. Diesen Wunsch tief im Herzen, zu den wundervollen Figuren dazuzugehören.
Also zumindest empfinde ich das so. ?

Zum Inhalt selbst will ich wie immer gar nicht so viel sagen, sondern nur, dass ich die Momente zwischen Vaughn und Bailey einfach feiere. Dass die beiden ein so wahnsinnig starkes Duo bilden, dass man sich deren Wirkung wirklich nicht entziehen kann.

Einen einzigen Kritikpunkt habe ich allerdings – was fast eine Premiere bei Büchern von Samantha Young ist -, denn ich fand es teilweise etwas zu viel. Ein paar Wendungen weniger wären echt besser für die Story gewesen, weil es für mich fast schon ein wenig überladen gewirkt hat. Als hätte die Autorin auf Teufel komm raus möglichst viel reinpressen wollen.

Das fällt natürlich nicht allzu sehr ins Gewicht, denn Bücher von dieser Autorin sind einfach immer unglaublich gut.

Fazit:
Ein wundervoller Roman mit großartigen Figuren, Tiefe und echtem Knistern. Kurzum: Alles, was man sich in einem Liebesroman wünschen kann.