Cover-Bild Die Butterbrotbriefe
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783492071826
Carsten Henn

Die Butterbrotbriefe

Roman | Anrührender Bestseller für alle, die »Der Buchspazierer« geliebt haben

Wie schon in »Der Buchspazierer« und »Der Geschichtenbäcker« präsentiert Carsten Henn auch in »Die Butterbrotbriefe« eine Geschichte, die Zuversicht schenkt und sich beim Lesen anfühlt wie eine Umarmung. Eingebettet in eine zarte Liebesgeschichte, geht »Die Butterbrotbriefe« der Frage nach, ob wir selbst unserem Leben seine Richtung geben oder andere über uns bestimmen, ob das Schicksal uns regiert, der Zufall oder unser freier Wille. 

Ein warmherziger und poetischer Roman über zwei Menschen wie Sonne und Mond, über den Konflikt von Liebe und Freiheit, von Unabhängigkeit und dem Wunsch nach Zugehörigkeit.

Wer schreibt heute noch Briefe? Richtige, auf Papier, mit der Hand? Kati Waldstein, die mit fast 40 ein neues Leben beginnen will und Abschiedsworte für alle verfasst, die sie geprägt haben – egal auf welche Art. Eine freundliche Supermarktkassiererin, eine strenge Mathelehrerin, ein gleichgültiger Ex-Mann. 37 Briefe insgesamt, geschrieben auf Butterbrotpapier, das ihr Vater über Jahrzehnte für sie gesammelt hat. 

Dann trifft sie auf Severin, der sein Leben als Klavierstimmer wegen eines von ihm verschuldeten Unglücks hinter sich lassen musste. Der aber fest glaubt, dass Kati und ihr Heimatort sein Schicksal sind. 

Die beiden scheinen füreinander bestimmt und finden dennoch nicht zueinander – bis Kati erkennt, dass sie sich von der Vergangenheit nicht verabschieden muss, um ihrer Zukunft zu begegnen, und Severin begreift, dass er nur eine Zukunft hat, wenn er lernt seine Vergangenheit anzunehmen.

Denn das Schicksal bestimmt vielleicht, wer in unser Leben kommt, aber das Herz, wer darin bleibt.

Humorvoll und klug, leicht und poetisch – die Bestsellerromane von Carsten Henn verzaubern, regen zum Nachdenken an und sind pures Leseglück!

Wer eine warmherzige, inspirierende Lektüre sucht, einen Roman wie eine warme Decke, wird »Die Butterbrotbriefe« lieben. In dem für ihn so typischen lebensweisen und zugleich gefühlvollen Ton schreibt Carsten Henn über Heimat und Fremde, Weggehen und Ankommen, über Menschen und ihr Schicksal – oder ist es nur Zufall?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2023

Ein sehr berührender Roman, der mich zum nachdenken gebracht hat.

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Cover: Das Cover finde finde ich ein bisschen zu unscheinbar, aber ich finde, der Titel passt super zur Geschichte.

Inhalt: Es geht um Kati, ihre Mutter ist verstorben und sie möchte einen Neuanfang ...

Cover: Das Cover finde finde ich ein bisschen zu unscheinbar, aber ich finde, der Titel passt super zur Geschichte.

Inhalt: Es geht um Kati, ihre Mutter ist verstorben und sie möchte einen Neuanfang beginnen. Um mit allem Abschließen zu können schreibt Kati Mensch, die sie verletzt haben, aber Menschen die Kati geholfen haben Briefe auf Butterbrotpapier. Das Butterbrotpapier hat für Kati eine ganz besondere Bedeutung, denn ihr Vater hat sie für Kati gesammelt. Kati trifft eines Tages Severin. Severin lebt auf der Straße, doch seine große Leidenschaft ist die Musik. Doch seit ihm ein schrecklicher Fehler unterlaufen ist hat er sich aufgegeben.

Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und vor allem den Schreibstill Fans ich sehr poetisch. Ich mochte auch, wie Kati mit ihrer Vergangenheit aufgeräumt hat. Auch mochte ich, dass sie jede Person als Menschen gesehen hat. Severin war auch eine interessante Person und auch wenn sein Fehler sehr schwerwiegend war konnte man förmlich spüren wie in die Sache zerstört hat. Die Nebenfiguren fand ich auch toll und vor allem mochte Katis Onkel.

Veröffentlicht am 29.09.2023

Abschiednehmen der anderen Art...

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Die Butterbrotbriefe von Carsten Henn
Den Leser erwartet ein bewegender Roman, voller Emotionen.Das Cover wirkt einladend und der Titel ein wenig geheimnisvoll. Was hat es mit den Briefen auf sich?
Uns ...

Die Butterbrotbriefe von Carsten Henn
Den Leser erwartet ein bewegender Roman, voller Emotionen.Das Cover wirkt einladend und der Titel ein wenig geheimnisvoll. Was hat es mit den Briefen auf sich?
Uns erwartet ein Roman,der von der Suche nach einem Platz im Leben bestimmt wird.
Ich lerne die fast 40 jährige Kati kennen. Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie voller Wut, Trauer und Verzweiflung. Mit einem Brief macht sie auf sich aufmerksam, liest ihn ihrem Gegenüber vor und sagt Leb wohl. Es ist ihre Art der Bewältigung. Sie lernt Severin kennen. Dieser glaubt das Kati und ihr kleines Dorf sein Schicksal sind. Die beiden scheinen füreinander bestimmt und finden dennoch nicht zueinander – bis Kati erkennt, dass sie sich von der Vergangenheit nicht verabschieden muss, um ihrer Zukunft zu begegnen, und Severin begreift, dass er nur eine Zukunft hat, wenn er lernt seine Vergangenheit anzunehmen.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Rührend und überraschender als erwartet

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Es war sehr schön zu lesen, weil es viele rührend-witzige Momente gab und viele Charaktere herzenswarm sind, wie Madame Catherine oder Martin.

Kati ist nun schon 39 und möchte endlich so richtig ihr ...

Es war sehr schön zu lesen, weil es viele rührend-witzige Momente gab und viele Charaktere herzenswarm sind, wie Madame Catherine oder Martin.

Kati ist nun schon 39 und möchte endlich so richtig ihr Leben selbst führen und eigene Entscheidungen treffen. Deshalb verabschiedet sie sich von dem Ort, in dem sie ihr ganzes Leben gewohnt hat.
Das macht sie mit Briefen, die sie auf Butterbrotpapier schreibt. Doch dann lernt sie jemanden kennen, der schnell einen Platz in ihrem Herzen bekommt.
Immer wieder wird auch das Thema Obdachlosigkeit thematisiert und als Leser bekommt einen kleinen Eindruck davon.

Den Schreibstil finde ich gut, aus der dritten Person, aber er war für mich nicht so locker zu lesen.
Was das Lesen für mich besonders gemacht hat, ist dass ich mir so gut dieses kleine Städtchen vorstellen konnte, in dem die Geschichte spielt, dass sehr viele Charaktere unfassbar liebenswert sind und es auch ein Rentier und einen Elch gibt. Dass es ein Arktismuseum gibt, war auch sehr lustig.
Relativ spät im Buch erfährt Kati einige Dinge über sich selbst, die für den Leser eine interessante Wendung sind, dadurch habe ich mich unterhalten gefühlt.

Ein wenig unglaubwürdig war für mich, dass sich die zwei Protagonisten so schnell ineinander verliebt haben, diese Gefühle waren für mich nach so kurzer Zeit nicht nachvollziehbar. Dadurch war es für mich an wenigen Stellen auch ein bisschen kitschig, was sich aber in Grenzen hielt. Das Ende selber und der Epilog sind dem Geschichte meiner Meinung nach nicht Gerecht geworden. Trotzdessen war es ein schönes, tiefgreifendes, interessantes und witziges Buch.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Vom Abschied und der Selbstfindung

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Mein erstes Buch des Autors Carsten Henns hat mich unterhalten und zugleich zum Nachdenken anregen können. Zwischen emotionalen und tieferrührenden Aspekten traten immer wieder humorvolle Szenen in den ...

Mein erstes Buch des Autors Carsten Henns hat mich unterhalten und zugleich zum Nachdenken anregen können. Zwischen emotionalen und tieferrührenden Aspekten traten immer wieder humorvolle Szenen in den Vordergrund und führten mit etwas Leichtigkeit durch die Seiten.
Kati hält auf Butterbrotpapier geschriebene Worte an Menschen fest, denen sie noch etwas mitgeben möchte. Dabei kann es sich einerseits um positive Erlebnisse handeln und andererseits um negatives. Gleichzeitig kommt sie zunehmend ihrer Familiengeschichte auf die Schliche und erfährt Dinge, die ihr lange Zeit verheimlicht wurden. Durch eine Fügung des Schckisals lernt sie zu diesem Zeitpunkt Severin kennen, der seine ganz eigenen Familiengeschichte mit sich bringt. Beide lernen wir m. E. nur oberflächlich kennen. Ich konnte wenig mitschwingen und eine Bindung zu ihnen aufbauen. Vor allem von Severin hatte ich mir großes versprochen und insgesamt etwas mehr Pathos. Die Beziehung der beiden konnte ich wenig nachvollziehen. Ich hätte mir etwas mehr Empathie vonseiten Katis gegenüber Severins Vergangenheit gewünscht, zumal ich keinerlei Überlappungen mit ihrer Vergangenheit erkennen konnte. Die Emotionalität kam mir an einigen Stellen zur kurz und auch die Handlung an sich wirkte zu konstruiert.
Der Schreibstil des Autors war dennoch angenehm und schön zu lesen. Ebenjener ist leicht, kreativ und warmherzig.
Ein schönes Buch mit viel Potential, welches mit ein paar Seiten mehr weiter ausgeschöpft hätte werden können.

Ein warmherziges und kurzweiliges Buch, das zwischen einigen für mich zu stark konstruierten Handlungen dennoch zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Gefühlschaos

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Ganz ehrlich, ich habe mich selten so schwer getan eine treffende, ehrliche und zugleich faire Rezension zu verfassen. Dieses Werk von Carsten Henn hat mich förmlich in ein Gefühlschaos katapultiert.
Es ...

Ganz ehrlich, ich habe mich selten so schwer getan eine treffende, ehrliche und zugleich faire Rezension zu verfassen. Dieses Werk von Carsten Henn hat mich förmlich in ein Gefühlschaos katapultiert.
Es ist auf einen Seite so herzzerreisend, berührend, aufrüttelnd und schon fast poetisch, und auf der anderen Seite so unglaublich klischeebehaftet, abgedroschen, unsympathisch und unrealistisch, dass ich nicht weiß wohin mit meinen Gefühlen.

Die fast 40 jährige Kati Waldstein hat ihr bisheriges Leben satt. Nach einer gescheiterten Ehe und dem Tod ihrer Mutter, die sie vielmehr aus einer Verpflichtung, ihrem verstorbenen Vaters gegenüber, nicht verlassen hat, möchte nun endlich das alte eingefahre Leben hinter sich lassen. In 37 Briefen, die sie auf Butterbrotpapier geschrieben hat, welche ihr Vater über Jahrzehnte für sie gesammelt hat, nimmt sie Abschied von all jenen, die sie sowohl positiv, als auch negativ geprägt haben. Doch dann trifft sie auf Severin, der ihr zu verstehen gibt, dass es kein Zufall ist, dass sie zusammen gefunden haben, sondern Schicksal.

Der Schreibstil von Carsten Henn ist wirklich einmalig. Einfühlsam und wirklich zum innehalten und nachdenken. Mehr als einmal musste ich in mich gehen, Tränen zurückhalten und sogar überlegen, wem ich alles ein "Lebe wohl" schreiben würde.
Dennoch bin ich mit Kati nicht ganz warm geworden und vor allem Severin ist mir (leider) völlig unsympathisch, wenn nicht sogar schon unangenehm. Vieles in ihrer Begegnung ist sehr klischeehaft und er selbst einfach aufdringlich. Die wirklich unfassbar mitreißenden Biefe und deren Bedeutung, haben mich sehr berührt und durch dieses Werk begleitet. Die Kulisse und die Protagonisten hätten definitiv mehr Tiefgang gebrauchen können. Das Buch hat eine schöne Präsenz, vor allem in seiner Haptik. Nochmal lesen würde ich es nicht, weiter zu empfehlen ist es dennoch allemal.

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