Cover-Bild Infinity Falling - Mess Me Up
Band 1 der Reihe "Infinity-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 22.08.2023
  • ISBN: 9783736319738
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Sprinz

Infinity Falling - Mess Me Up

Die neue Reihe der Autorin des Bestsellers DUNBRIDGE ACADEMY

Nur wenn sie in fremde Rollen schlüpft, fühlt sich Schauspielerin Aven Amenta wie sie selbst. Doch seit eine Stalkerin in ihre Privatsphäre vorgedrungen ist, würde sich die Zwanzigjährige am liebsten verstecken. Der Umzug nach Vancouver für die Dreharbeiten des Kinoblockbusters INFINITY FALLING kommt Aven daher gerade recht. Womit sie nicht gerechnet hat: Die männliche Hauptrolle wird kurzfristig mit Hayes Chamberlain besetzt. Statt Schauspielerfahrung bringt der Ex-Boyband-Star nur einen Haufen Fans und Medienrummel mit, den Aven eigentlich meiden wollte. Doch mit jedem Tag fällt es ihr schwerer, sich von ihm fernzuhalten. Bis Hayes begreift, dass er nicht mit Aven zusammen sein kann, ohne sie in Gefahr zu bringen.

Willkommen am Set von INFINITY FALLING !

Auftakt der neuen Serie von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Sarah Sprinz

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2023

Glamouröse und tiefgründige Geschichte

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Aven Amenta möchte den nächsten großen Schritt auf ihrer Karriereleiter gehen und wurde als Hauptdarstellerin für den Kinoblockbuster Infinity Falling gecastet. Aven zieht für die Dreharbeiten nach Vancouver. ...

Aven Amenta möchte den nächsten großen Schritt auf ihrer Karriereleiter gehen und wurde als Hauptdarstellerin für den Kinoblockbuster Infinity Falling gecastet. Aven zieht für die Dreharbeiten nach Vancouver. Doch dort angekommen erwartet sie eine üble Überraschung. Die männliche Hauptrolle wurde kurzerhand mit Hayes Chamberlain besetzt. Aven und der Ex-Boyband-Star Hayes haben eine gemeinsame Vergangenheit. Und als ob dies nicht reichen würde, zieht Hayes die Fans und Medien nach Vancouver, obwohl Aven so sehr gehofft hatte dort einen ruhigen Zufluchtsort zu finden. Als Aven und Hayes schließlich merken, dass sie sich nicht voneinander fernhalten können, überschlagen sich die Ereignisse und die neuentfachte Liebe der beiden wird auf eine große Probe gestellt.

Mit „Infinity Falling – Mess Me Up” erscheint bereits die dritte New Adult Reihe der deutschen Autorin Sarah Sprinz. Ihre bisher erschienenen Reihen haben großen Anklang und viel positives Feedback in ihrer Leserschaft errungen. Obwohl „Infinity Falling – Mess Me Up” für mich der erste Roman der Autorin war, bin ich deshalb mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Geschichte gestartet. Ich wurde nicht enttäuscht und möchte deshalb auf jeden Fall auch die anderen Reihen der Autorin lesen.

Aven und Hayes sind zwei spannende Protagonisten, die jeweils typische Showbiz-Klischees bedienen. Die Disney-Kinderdarstellerin und der britische Boybandliebling. Insbesondere Hayes habe ich direkt ins Herz geschlossen. Hayes wirkt zunächst unnahbar, aber mit dem Verlauf der Geschichte lernt man ihn schnell besser kennen und ich habe ihn als einen sehr liebevollen und emotionalen Protagonisten wahrgenommen. Man merkt wie verletzlich er ist, aber dennoch ist er so aufrichtig und auch mutig. Mit Aven musste ich erst etwas warm werden. Ihren Charakter zu fassen ist mir zunächst schwergefallen. Aber insbesondere in gemeinsamen Szenen mit Hayes hat auch Aven mir sehr gefallen. Die Kombination der beiden Hauptcharaktere hat sehr harmoniert.

Aber auch die Nebencharaktere sind für mich herausgestochen. Avens beste Freundin Megan und ihre Managerin Holly habe ich als sehr angenehme und unterstützende Charaktere wahrgenommen. Außerdem gibt es auch noch Hayes Manager Ruben und die Energie die zwischen Holly und Ruben herrscht ist einfach nur herrlich. Außerdem tauchen bereits bekannter Charaktere aus einer anderen Erzählung (What If-Reihe) von Sarah Sprinz auf. Scott und seine Freundin Hope bringen eine gewisse Leichtigkeit in Geschichte. Ich mag insbesondere Scotts feinfühliges Verständnis gegenüber Hayes und Aven.

Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Ich finde das Maß zwischen Dialogen und inneren Dialogen genau richtig. Außerdem finde ich es super interessant, dass die Rückblicke in der Geschichte von Aven und Hayes wie Reportagen geschrieben sind. So hat man nochmal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse und ist nicht an einen POV gebunden.

„Infinity Falling – Mess Me Up” hat für mich einige Überraschungen bereitgehalten. Bereits der Prolog ist total spannend und hat mich kopfüber in die Geschichte eintauchen lassen. Ich habe mit einem Prolog in dieser Form nicht gerechnet und hatte wortwörtlich Gänsehaut.
Außerdem hat es mich überrascht welche Themen den beiden Protagonisten zugewiesen wurden. Hayes kämpft in dieser Geschichte mit Problemen, die in der heutigen Gesellschaft meist den weiblichen Charakteren zugeschrieben werden. Das dies hier anders ist macht die Geschichte zu etwas besonderem.
Insgesamt hätte der Verlauf der Geschichte etwas schnelllebiger sein können. Zu Beginn wurden sehr viele verschiedene Nebencharaktere vorgestellt und ich bin deshalb leider etwas durcheinandergekommen. Insbesondere der Mittelteil war leider etwas schleppend zu lesen. Zum Ende hin wurde der Spannungsbogen allerdings wieder sehr gespannt und die Geschichte entwickelte sich zu einem Pageturner. Die Szenen in denen Aven und Hayes miteinander agieren habe ich geliebt. Die beiden haben eine tolle Dynamik und Chemie miteinander.

Aven und Hayes haben mich in eine Welt entführt, die nicht nur glamourös ist, sondern gleichzeitig auch unter die Haut geht. Ich bin Teil eines wundervollen Filmset-Teams geworden und habe bei allen Ups and Downs der beiden mitgefühlt. Ich freue mich jetzt schon darauf im nächsten Teil der Infinity Falling Reihe wieder dabei sein zu können.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Vorhang auf für große Gefühle

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Infinity Falling – Mess me up

Worum geht es?

In „Infinity Falling – Mess me up“ nehmen Schauspielerin Aven Amenta und Ex-Boyband Star Hayes Chamberlain uns mit in die schillernde Welt der Schauspielbranche. ...

Infinity Falling – Mess me up

Worum geht es?

In „Infinity Falling – Mess me up“ nehmen Schauspielerin Aven Amenta und Ex-Boyband Star Hayes Chamberlain uns mit in die schillernde Welt der Schauspielbranche. Doch es ist nicht immer alles gold was glänzt. Aven Amenta, die seit einem Vorfall mit einer Stalkerin jeglichen Presserummel versucht zu vermeiden, soll die Hauptrolle im neuen Kinofilm „Infinity Falling“ spielen. Die Rolle an ihrer Seite wird von niemand geringerem besetzt als Hayes Chamberlain, Ex-Sänger der Boyband Temporary Fix. Doof nur, dass Aven und Hayes eine gemeinsame Vergangenheit haben, die kein schönes Ende nahm und Aven alles lieber will, als mit Hayes an ihrer Seite diesen Kinofilm zu drehen. Als Aven schließlich keine andere Lösung findet, als mit Hayes an ihrer Seite die Dreharbeiten zu beginnen, kommen die beiden sich Stück für Stück immer näher. Doch die tausend Fans, die Hayes mitbringt und die neu aufwallenden Pressenachrichten bringen Aven immer und immer mehr in Gefahr…

Meine Meinung:

Mit „Infinity Falling – Mess me up” beginnt nun schon die dritte New Adult Reihe von Sarah Sprinz im Lyx Verlag. Schon mit der „What-if“ und der „Dunbridge Academy“ Reihe konnte Sarah Sprinz mich von ihrem Schreibstil überzeugen und auch diesmal wurde ich wieder nicht enttäuscht. Als treue Leserin ihrer Bücher, war ich natürlich umso mehr begeistert, in „Infinity Falling“ auch alte Charaktere aus den „What-if“ Büchern wiederzutreffen.
In „Infinity Falling – Mess me up” lernt man die Schauspielerin Aven Amenta kennen, die sich als Kinderschauspielerin unter dem Management ihrer Eltern bei Disney einen Namen gemacht hat. Doch sie will sich davon losmachen und da kommt es für die wie gerufen, dass sie mit ihrer neuen Managerin Holly an ihrer Seite die Hauptrolle im neuen Kinoblockbuster „Infinity Falling“ bekommt. Aven ist eine Protagonistin, mit der man mitleidet. Man erfährt recht schnell, dass sie mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Aber vor allem ein Vorfall mit einer Stalkerin setzt ihr sehr zu, wodurch sie mit der ständigen Angst lebt, dass ein Fan wieder übergriffig werden könnte. Avens Angst wird während der Geschichte immer wieder greifbar und man wird mitgenommen in ihre Gedankenspirale. Man leidet regelreicht mit ihr mit.
Nicht nur Aven hat mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Auch Hayes kämpft mit Problemen verursacht durch zu viel Ruhm in jungen Jahren und ein toxisches Management. Seine Essstörung wird einem in den verschiedensten Situation sehr nah gebracht. Auch hier wird man in Hayes Gedankenstrudel mitgenommen und kann seinen Schmerz fühlen. Sarah Sprinz hat hier zwei Charaktere erschaffen, die einen leiden lassen. Sie schafft es durch Dialoge und innere Monologe den Schmerz und die Angst der beiden einem so nah zu bringen, dass man es praktisch fühlen kann.
Doch so gut die beiden Charaktere für sich allein stehen, hat mir zu Beginn der Geschichte ein wenig die Chemie gefehlt. Dialoge zwischen Aven und Hayes beliefen sich anfangs auf ein Minimum. Die Abneigung, die beide gegenüber dem jeweils anderen haben, kommt deutlich hervor. Doch meiner Meinung nach hat die Geschichte etwas zu langsam an Fahrt aufgenommen. Und dann ging mir alles ein wenig zu schnell. Man muss sich nicht vormachen, dass „Mess me up“ einem anderen Handlungsstrang folgt als andere New Adult Roman. Doch in meinen Augen kam die Versöhnung von Aven und Hayes etwas zu plötzlich.
Hat man das Buch beendet bleibt man zurück mit ein wenig Bedrücktheit und einer gewissen Wut gegenüber der Schauspielbranche und allen Menschen, die versuchen aus den Gefühlen anderer Menschen Profit zu schlagen. Man fängt an das gesamte Fandasein zu hinterfragen. Schön ist auch, dass es sich um kein klassisches Happy End handelt, sondern die Charaktere weiterhin mit ihren Problemen zu kämpfen haben und diese durch die Liebe zueinander nicht auf wundersame Weise verschwunden sind. Leider sind aber auch ein paar Fragen offengeblieben. Ich hoffe, dass diese im nächsten Band geklärt werden. Ich bin schon sehr gespannt darauf und kann es kaum erwarten, die Geschichte von Ruben und Holly zu lesen!

Mein Fazit:

„Infinity Falling – Mess me up” ist ein großartiges Buch, um einmal hinter die Kulissen der Schauspielbranche zu schauen. Sarah Sprinz lässt uns hier mal wieder ganz viel fühlen. Vor allem die Probleme, mit denen Aven und Hayes zu kämpfen haben nehmen einen sehr mit. Zwar hat meiner Meinung nach die Geschichte zwischen den beiden an der ein oder anderen Stelle für mich nicht ganz funktioniert, doch trotzdem hatte ich ein großartiges Lesevergnügen und wurde nicht enttäuscht. Ich vergebe 4-Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Gefühlvoll, tiefgründig und realistisch

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Für Aven wird ein Traum wahr, sie hat die Hauptrolle im Film "Infinity Fallen" ergattert!
Als der männliche Hauptdarsteller jedoch kurzfristig ausfällt und ihr Exfreund Hayes einspringt, ist Aven alles ...

Für Aven wird ein Traum wahr, sie hat die Hauptrolle im Film "Infinity Fallen" ergattert!
Als der männliche Hauptdarsteller jedoch kurzfristig ausfällt und ihr Exfreund Hayes einspringt, ist Aven alles andere als begeistert. Denn abgeschlossen haben beide noch immer nicht und vielleicht gibt es ja jetzt die Möglichkeit auf eine zweite Chance.

Meine Meinung:
Das Cover und die Gestaltung sind wunderschön, ich mag die Farbverläufe und die tollen Muster. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist wie gewohnt einfach nur genial, authentisch und umwerfend. Ich konnte das Buch deshalb flüssig lesen und hatte viel Spaß damit.

Aven ist eine starke junge Frau, die in der Schauspielbranche groß geworden ist und einiges erlebt hat. Sowohl positiv als auch negativ.
Sie ist vorsichtiger geworden, vertraut nicht mehr so vielen Menschen und hat sich auf ihre Karriere fokussiert. Hayes am wichtigsten Punkt ihrer Karriere wieder zu sehen bringt Aven sehr durcheinander, denn sie wollte ihn eigentlich nie wieder sehen. Aber nun muss sie jeden Tag eng mit ihm zusammen arbeiten. Die Gründe für ihre Abneigung sind verständlich, aber es scheint noch mehr dahinter zu stecken, denn auch Hayes scheint mit der Vergangenheit noch nicht abgeschlossen zu haben.

Während der Dreharbeiten kommen sich die beiden immer näher, aber sie haben es nicht einfach. Aven wird von einer gefährlichen Stalkerin verfolgt und Hayes hat mit einer schwerwiegenden Essstörung zu kämpfen.
Ich fand es schön, wie sich die beiden gegenseitig unterstützt haben und sich auch innerhalb der Beziehung weiterentwickelten. Das hat Sarah Sprinz auf eine sehr harmonische und vor allem realistische Weise drüber gebracht, auch wenn es dadurch stellenweise etwas eintönig wurde.

Auch die Filmbranche und alles rund um Hollywood wurde gut eingearbeitet und hat zu dem gepasst, was ich bereits vermutet hatte.

Das Ende fand ich toll! Es war realistisch, denn von psychischen Krankheiten ist man nicht einfach geheilt und alles ist wieder gut. Diese Krankheit dauern lange und es gibt immer wieder Schübe...
Wirklich toll und realitätsnah!

Aber ein paar offene Themen bleiben und auch die Rückblenden haben mir nicht wirklich zugesagt. Die Sicht war irgendwie verwirrend, auch wenn sie den Zweck erfüllt haben.

Also ein tolles Buch, aber einige kleine Schwächen gibt es leider.
Trotzdem freue ich mich schon sehr auf den nächsten Teil der Reihe, denn bei Holly und Ruben kann es ja nur knallen!


Mein Fazit:
Ich mochte das Buch sehr gerne, aber zum Highlight haben mir noch ein paar Kleinigkeiten gefehlt. Trotzdem mag ich die Story von Aven und Hayes sehr und kann das Buch nur weiterempfehlen, denn die Botschaft darin ist unglaublich toll und wichtig!

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Emotionale Liebesgeschichte mit wichtigen Themen

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Ich liebe das Cover des Buches, weil es perfekt zu dem Titel und auch zu den Charakteren passt. Zudem macht es sich hervorragend im Bücherregal.

Die Geschichte hat mich ebenfalls direkt in seinen Bann ...

Ich liebe das Cover des Buches, weil es perfekt zu dem Titel und auch zu den Charakteren passt. Zudem macht es sich hervorragend im Bücherregal.

Die Geschichte hat mich ebenfalls direkt in seinen Bann gezogen: Aven Amenta hat es endlich geschafft. Als ehemaliger Disney-Star wurde sie für die Rolle im Kinoblockbuster Infinity Falling gecastet. Dadurch kann sie auch erstmal Los Angeles verlassen, wo gerade erst ein vermeintlicher Fan in ihr Hotelzimmer vorgedrungen ist und sie seitdem immer wieder mit Ängsten umgehen muss. Doch während sich Aven auf ihre Rolle vorbereitet, wird ihr Co-Star krank und durch Hayes Chamberlain ersetzt. Hayes ist ein ehemaliges Boyband-Mitglied und ist eine Zeit für Publicity-Zwecke mit Aven ausgegangen, doch für sie war es immer mehr als eine Beziehung für die Öffentlichkeit und sie will auf keinen Fall wieder mit Hayes in Verbindung gebracht werden, doch dieser will unbedingt schauspielern, selbst wenn er dafür jeden Tag mit Aven zusammenarbeiten muss. Doch je näher sich die Charaktere im Film kommen, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen diesen und den Schauspielern.

Ich mag den Schreibstil von Sarah Sprinz unglaublich gerne. Sie hat eine besondere Art, eine Geschichte so zu erzählen, als wäre man direkt dabei, als würde man die Charaktere persönlich kennen und ihre Empfindungen direkt miterleben. Das ist auch bei diesem Buch so, obwohl ich diesmal ein wenig länger gebraucht habe, um wirklich tief in die Geschichte eintauchen zu können.

Das liegt vor allem an Aven, die ich zwar wirklich gerne mochte, die sich aber auch gegenüber dem Leser hinter einem Schutzwall versteckt hat, den man erst einmal langsam abbauen musste. Dabei habe ich ihre Ängste unglaublich gut verstehen können. Es muss furchtbar sein, sich niemals sicher fühlen zu können, weil die Menschen immer annehmen, dass sie ein Anrecht auf einen haben, nur weil man berühmt ist. Ich hatte aber dennoch immer ein bisschen das Gefühl, ihre Emotionen nur gedämpft wahrnehmen zu können, vor allem im Gegensatz zu denen von Hayes. Bei ihm konnte ich so gut wie alles, was er getan, gesagt und empfunden hat, nachvollziehen. Das bedeutet nicht, dass ich fand, dass er immer richtig gehandelt hat, aber ich konnte es oft verstehen und auch nachvollziehen, wie leicht es ist, wieder in diese Gedankenstrudel abzutauchen. Mit ihm habe ich irgendwie deutlich mehr mitgelitten, mein Herz ist immer wieder für ihn gebrochen und auch wenn ich ihn und Aven auf jeden Fall zusammen sehen wollte, hat sie mich nicht so berührt, wie er das geschafft hat.

Das Setting mochte ich ebenfalls extrem gerne und trotz der vielen Charaktere und der durch den Film manchmal fast schon parallel ablaufenden Handlung hat mich das nie verwirrt oder aus dem Tritt gebracht. Vielleicht hätte ich sogar gerne noch ein bisschen mehr über Infinity Falling und die Charaktere darin erfahren, aber das hätte ziemlich sicher den Rahmen dieses Buches gesprengt. Hier gefiel mir dennoch die Detailliertheit, mit der der Alltag am Set geschildert wurde. Es wurde nicht kurz berichtet, dass sie gedreht haben, sondern auch welche Szenen und vor allem der Kontakt zu anderen Schauspielern oder Mitarbeitern kam nicht zu kurz, was dafür gesorgt hat, dass man immer das Gefühl hatte, wirklich bei den Dreharbeiten dabei sein zu können.

Mein besonderes Highlight in diesem Buch war, dass man neben Scott und Hope auch die anderen Freunde aus der What-if-Reihe wiederzutreffen konnte, was sich wirklich ein bisschen so anfühlte, wie endgültiges Ankommen in Vancouver.

Alles in allem habe ich das Buch wirklich gerne gelesen, auch wenn mir manchmal der Sog, der unbedingte Drang, es weiterlesen zu wollen, gefehlt hat und ich ein bisschen gebraucht habe, Aven so richtig ins Herz zu schließen. Dennoch freue mich schon sehr auf die Story rund um Holly und Ruben, die ich hier schon super unterhaltsam fand.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Rührende Liebesgeschichte mit tollem Setting

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Infinity Falling konnte mich vor allem durch das interessante Setting und die sehr authentischen Charaktere überzeugen.
Es war echt toll, einen Einblick in die Filmbranche und die damit verbundenen Aktivitäten ...

Infinity Falling konnte mich vor allem durch das interessante Setting und die sehr authentischen Charaktere überzeugen.
Es war echt toll, einen Einblick in die Filmbranche und die damit verbundenen Aktivitäten zu bekommen. Sarah Sprinz hat alles sehr detailreich beschrieben und ich konnte mir das Filmset mit all den dazugehörigen Mitarbeitern gut vorstellen. Teilweise wurden sehr viele Personen auf einmal vorgestellt, aber es hat zum Glück nicht so lange gedauert, bis ich da einen Überblick hatte. Das Drehbuch zum Kinofilm 'Infinity Falling' klang sehr interessant und man hat als Leser viel darüber erfahren.

Die beiden Protagonisten Aven und Hayes waren mir von Anfang an sympathisch. Beide haben ihr Päckchen zu tragen und haben unschöne Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Ich fand es gut, dass es hier mal der männliche Protagonist war, der an einer Essstörung leidet, denn diese Krankheit betrifft nicht nur Frauen. Auch Avens Angststörung wurde sehr realistisch dargestellt. Es hat mir sehr gut gefallen, dass abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt wurde, da man so immer wusste, was in ihnen vorgeht. Im Buch kommt sehr gut rüber, wie knallhart die Filmbranche und auch die Musikbranche wirklich sind. Aven und Hayes mussten sehr viel für ihren Traum aufgeben.

Es gab teilweise Kapitel, die in der Vergangenheit spielten. Diese wurden in einer anderen Erzählform geschrieben und für mich war es teilweise nicht direkt klar, um wen es jetzt geht. An manchen Stellen war das Buch leider etwas langatmig, aber es gab auch immer wieder Szenen, die mich total gefesselt haben, wie zum Beispiel die mit Avens Stalkerin, weshalb ich über die Längen hinwegsehen konnte.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber für ein Highlight hat es nicht ganz gereicht. Ich kann es dennoch sehr empfehlen und vergebe 4 Sterne.

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