Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2023

Auren ist nicht länger Spielball der mächtigen Könige!

The Darkest Gold – Die Geliebte
0

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was auch ein wenig dem Zeitabschnitt, in dem die Roman Reihe spielt, geschuldet ist (wie schon Band 1 und 2).

Das Cover ist das erste der Reihe das heller wirkt, da der Hintergrund grau und nicht schwarz ist. Beherrscht wird es von einem kahlen Baum mit Ästen in die goldenen Bänder zu sehen sind. In großer goldener Farbe ist der Titel der Roman Reihe zu lesen. Sehr passend zum Roman gestaltet.

Fazit:
Band 3 setzt direkt an die Geschehnisse von Band 2 an. Auren hat sich lange von Midas und seiner glänzenden Fassade täuschen lassen. Sie hat sich von ihm manipulieren, belügen und ausnutzen lassen. Doch die Erfahrungen fernab von ihm haben ihr die Augen geöffnet. Sie lässt sich nicht mehr einsperren. Dank eines sehr verführerischen Fae-Kriegers (Riss) hat sie eine neue Stärke gefunden, dadurch ändert sich alles. Bisher war sie im Kampf der Könige um Macht und Einfluss nur eine goldene Spielfigur. Doch ein einziger Zug kann das ganze Spiel verändern. Und diesmal werde sie diesen Zug machen.

Auren hat sich während der Reise weiterentwickelt, weg von der Gefangenen, hin zu einer Frau mit eigenen Wünschen und dem Willen diese auch durchzusetzen. Dies gefällt mir immer gut, wenn sich die Hauptprotagonisten entwickeln.

Riss, scheint nicht nur dominierend zu sein, sondern auch eine gewisse Attraktivität auszustrahlen – verführerisch – er ist ein Fae. Doch es scheint auch einfühlsame Seiten an ihm zu geben die er gegenüber Auren zeigt. Aber er weiß auch, was sie ist und ihre Bänder. Er öffnet ihr die Augen über Midas und stellt sie vor eine Entscheidung.

Midas sieht vor lauter Geld die Welt nicht mehr und vor allen Dingen Auren wird er so verlieren.

Im großen Ganzen recht gelungen, aber genau wie Band 2 und 3 braucht es etwas, um in Schwung zu kommen und Spannung aufzubauen, also ca. 100 Seiten muss man lesen, dann wird es spannend und dunkel, wenn man sich nicht durch den etwas vulgären Grundton des Romans abschrecken lässt ein interessanter Reihenauftakt. Abzug gibt es für den Anfang und die etwas zu viele Erwähnung des Wortes Sattel / Sättel (leider scheint hier kaum Besserung in Sicht – für die ganze Reihe).

Von mir 4 Sterne für Band 3 der Reihe, auf Band 4 müssen wir jetzt etwas warten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2023

In eine Welt ohne Schatten – kehrt die Dunkelheit zurück – als Fluch!

Das Erbe von Eis und Rauch
0

Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und bildhaft, so dass man gut in die Handlung eintauchen konnte. Leider gab es gerade in der ersten Hälfte des Romans doch einige Längen, die aber in der ...

Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und bildhaft, so dass man gut in die Handlung eintauchen konnte. Leider gab es gerade in der ersten Hälfte des Romans doch einige Längen, die aber in der zweiten Hälfte nicht mehr zu bemerken waren.

Das Cover wirkt warm und kalt zu gleich, zweigeteilt. Im oberen Bereich wird es von der Farbe blau und Kristallen beherrscht die magisch erscheinen. Im unteren Bereich wirkt es mehr rotorange und Rauchschwaden steigen auf. In riesiger Schrift und gut angepasst lesen wird den Titel, es passt gut zum Roman.

Fazit:
Wir finden uns in einer Welt wieder in der die Schatten verschwunden sind doch kehrt nun die Dunkelheit als Fluch zurück. Wir landen in einer Kampfschule und lerne einige Völker kennen. Die Atmosphäre wirkt dunkel und düster, man konnte die Bedrohung spüren.

Und hier treffen wir aus Myrra, sie ist ein Sonderling, hat ein verfluchtes Bein was sie immer wieder mit Schmerzen und mehr quält. Aus diesem Grund nimmt sie auch nicht an der magischen Zeremonie teil denn dies würde ihr weiteres Leben bestimmen. Statt vielleicht einer glorreichen Zukunft als Magierin zieht sie das Leben in der Kampfschule mit ihrer Familie vor. Doch dann wird ihr Großvater von einem Fluch getroffen, der nur durch Magie gebrochen werden kann. Nun muss sich Myrra ihren Ängsten stellen.
Ihre einzige Hoffnung sieht sie in den Braumeistern, fähigen Magiern, die mächtige Tränke herstellen können. Um mit diesen in Kontakt zu treten, muss sie nicht nur die Zeremonie über sich ergehen lassen, sondern auch mit einem Hexer zusammenarbeiten, der alles verkörpert, was Myrra verabscheut - und der ihr Herz dennoch schneller schlagen lässt. Gemeinsam stürzen sie sich in eine Welt voller Intrigen, verlorener Geheimnisse und dunkler Hexenmächte.

Myrra ist ein echter Familien Mensch, loyal und opferbreit, wenn sie dort helfen kann, ansonsten gibt sie mehr den Sonderling, stur und hartnäckig. Aber dies kann ihr dann auch helfen das Gegenmittel gegen den Fluch, der ihren Großvater befallen hat zu lösen. Sie muss über ihren Schatten springen und auch Vertrauen.

Roran hat ein Geheimnis, aber er taucht immer im richtigen Moment auf, um Myrra zu helfen. Er riskiert viel für sie und man gewinnt schnell das Gefühl, das sie ihm etwas bedeutet.

Bis auf die Längen zu Anfang ist der Roman recht gelungen, bildhaft werden wir durch die Welt geführt, sympathische Haupt- und Nebencharaktere runden das ganze ab. Die Handlung hält unerwartet Wendungen und Überraschungen bereit. Und ich bin gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird, für diesen Auftaktband von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2023

Welt- und Hintergrund wissen sind super, aber ein wenig gefühlsarm!

Farus-Chroniken II - Smaragdgrün
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover wirkt düster und dunkel, man sieht den Kopf einer Raubkatze und einen muskulösen Mann von hinten. Die grünen Augen finden sich wieder im ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover wirkt düster und dunkel, man sieht den Kopf einer Raubkatze und einen muskulösen Mann von hinten. Die grünen Augen finden sich wieder im Titel des Romans „Smaragdgrün“.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Mix von Fantasy / Dark Romance / Quer.

Fazit:
Wir finden uns im Roman in einer Welt wieder die sich zwischen Menschen und Xerks (blutrünstige Bestien, geistlose Gestaltwandlern, in menschlicher Gestalt) wieder. Bei liegen in einem erbitterten Krieg miteinander und die Ressourcen und den Lebensraum.

Kenjarg hätte nie damit gerechnet, dass das Blut ihn in einer Farus-Symbiose an einen Gefährten binden könnte. Mit Mirotan entdeckt er erstmals seine Leidenschaft für Schmerz und Unterwerfung. Nichts scheint ihre vom Schicksal für die Ewigkeit bestimmte Bindung erschüttern zu können. Bis ihr Locan einen Menschen in die Höhlen bringt, eine Entscheidung, die nicht nur die Gemeinschaft der Xerks auseinanderzureißen droht.

Es gibt eine Triggerwarnung zum Roman, die ich nach dem Lesen nicht ganz nachvollziehen kann. Im Laufe des Romans kommt es einmal mehr zu sexuellen Handlungen, zwischen zwei oder mehreren Männern. Sind etwas ausschweifender beschrieben als in Band 1. Nach meinem Dafürhalten eher ein gleichgeschlechtlicher Erotikroman als Dark Romance. Der Zeitrahmen spielt zeitlich parallel zu Band 1 und etwas danach, so habe ich es verstanden.

Da die Handlung in Band 1 eher dünner war – wurde diesmal nachgelegt und mehr über die Welt und die Hintergründe erzählt – auch zu Sains Vergangenheit und bei den Xerks. Also ein Kritikpunkt wurde aufgearbeitet und gefiel mir gut.

Allerdings der zweite Kritikpunkt mit den Gefühlen weniger – man muss nicht schreiben er fühlt jetzt das, sondern der Leser muss es beim Lesen fühlen! Das kam für mich jetzt wenig rüber und fehlte auch – Sex ohne Gefühl ist nicht meine Welt, auch nicht unter Männern. Aber vielleicht möchte die Autorin auch keine Gefühle aufkommen lassen zwischen den Charakteren, sondern nur die Geschichte erzählen.

Da es sich um einen Folgeband handelt ist immer noch Luft nach oben, für den Anspruch Dark Romance, wurden erläutert. Die Idee an sich und Welt fand ich interessant, erst recht, weil man diesmal mehr erfahren hat.
Der zweite Band der Trilogie erhält von daher 4 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2023

In Gefangenschaft ändern sich Sichtweisen und Feinde sind mehr als man denkt!

The Darkest Gold – Die Verräterin
0

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was auch ein wenig dem Zeitabschnitt, in dem die Roman Reihe spielt, geschuldet ist (wie schon Band 1).

Das Cover ist dunkel gehalten durch den schwarzen Hintergrund. Es wird beherrscht von Ästen mit goldenen Blättern und schwarzen Eiskristallen. In großer goldener Farbe ist der Titel der Roman Reihe zu lesen. Sehr passend zum Roman gestaltet.

Fazit:
Band 2 setzt direkt an die Geschehnisse von Band 1 an. Nachdem Auren nach 10 Jahren leben im goldenen Käfig kurzzeitig den Duft der Freiheit erschnuppern konnte landet sie in den Fängen des feindlichen Königs. Vielmehr in den Armen des Mannes, der die Arme anführt, Riss (irgendwie erinnert der Name an Rhys aus einer anderen Reihe). Er ist für seine Grausamkeit und seine unerbittliche Effizienz auf dem Schlachtfeld bekannt.
Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Denn Kommandant Riss ist nicht einfach nur ein Mann. Er ist ein Fae, ebenso trügerisch wie verführerisch. Und er droht mein gefährlichstes Geheimnis zu entlarven.

Auren hat sich während der Reise weiterentwickelt, weg von der Gefangenen, hin zu einer Frau mit eigenen Wünschen und dem Willen diese auch durchzusetzen. Dies gefällt mir immer gut, wenn sich die Hauptprotagonisten entwickeln.

Riss, scheint nicht nur dominierend zu sein, sondern auch eine gewisse Attraktivität auszustrahlen – verführerisch – er ist ein Fae. Doch es scheint auch einfühlsame Seiten an ihm zu geben die er gegenüber Auren zeigt. Aber er weiß auch, was sie ist und ihre Bänder. Er öffnet ihr die Augen über Midas und stellt sie vor eine Entscheidung.

Midas sieht vor lauter Geld die Welt nicht mehr und vor allen Dingen Auren wird er so verlieren.
Im großen Ganzen recht gelungen, aber genau wie Band 1 braucht es etwas, um in Schwung zu kommen und Spannung aufzubauen, also ca. 100 Seiten muss man lesen, dann wird es spannend und dunkel, wenn man sich nicht durch den etwas vulgären Grundton des Romans abschrecken lässt ein interessanter Reihenauftakt. Abzug gibt es für den Anfang und die etwas zu viele Erwähnung des Wortes Sattel / Sättel (leider scheint hier kaum Besserung in Sicht).

Von mir 4 Sterne für Band 2 der Reihe, auf Band 3 müssen wir jetzt etwas warten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2023

Leben im Goldenen Käfig oder die Freiheit kennenlernen!

The Darkest Gold – Die Gefangene
0

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was auch ein wenig dem Zeitabschnitt, in dem die Roman Reihe spielt, geschuldet ist. Die erste Hälfte des Romans ist eher Spannungsarm, aber auf dem Weg ins 5.Königreich wird es spannend.

Das Cover ist dunkel gehalten durch den schwarzen Hintergrund. Es wird beherrscht von einem Käfig mit geöffneter Tür (steht dafür das Auren im Laufe der Handlung selbigen verlässt) der unten Gold und oben schwarz ist, rund herum hat man das Gefühl das goldene Farbe herausläuft. In großer goldener Farbe ist der Titel der Roman Reihe zu lesen. Sehr passend zum Roman gestaltet.

Fazit:
Der Roman führt uns in das Land Orea (nicht mit den gleichnamigen Keks zu verwechseln) das aus sechs bekannten Königreichen und einem siebten verloren besteht. Die Handlung beginnt im 6.Königreich, wo Midas an der Macht ist. Neben dem Herrschen frönt er auch der Leidenschaft mit seinen „Sätteln“ (Weiblich und auch Männlich). Nur Auren in ihrem goldenen Käfig darf zu schauen. Midas besitzt die Macht alles in Gold zu verwandeln, was er berührt. Auren war schon bei ihm als er noch nicht König war und damals versprach er ihr für ihre Sicherheit zu sorgen. Als opferte sie ihre Freiheit für die Sicherheit und lebt in einem goldenen Käfig – bis Krieg und Verrat Hohenläuten erreichen und ihr Vertrauen in Midas erschüttert wird. Bis sie Monster kennenlernt, vor denen er mich schützen sollte, …

Das Setting ist mehr mittelalterlich, aber ein Schloss (Hohenläuten) ganz aus Gold ist schier unvorstellbar – und das alles durch eine Person: Midas. Aber auch so ein goldener Käfig bleibt immer noch ein Käfig, ein Gefängnis für die Person, die darin lebt, auch wenn es ihr die meiste Zeit nicht so vorkommt.

Der Roman und somit die ganze Reihe baut auf dem König-Midas-Mythos auf, in dem dieser als in Gold wandeln konnte und sich auch eine Frau im goldenen Käfig gehalten haben soll. Aber das war es dann schon mit der Vorlage, wobei Midas nie ganz korrekt in der Vergangenheit nachgewiesen werden konnte (wann, wo und überhaupt) – halt ein Mythos.

Auren ist die Hauptprotagonistin, zu Anfang tat ich mich echt schwer mit ihr. Sie kam naiv, hilflos und devot rüber. Aber im Laufe der Geschichte beginnt man sie und ihr vergangenes Leben mehr kennenzulernen. Und auf der Reise ins 5.Königreich weht ihr trotz aller Gefahren doch der Wind der Freiheit um die Nase – sie findet Geschmack daran. Auch wirkt sie mit der Zeit viel selbstbewusster und taffer, sie hat auch einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Allerdings unterdrückt sie immer noch ihre „Bänder“ und damit auch das, was sie ist. Ein Mensch mit Sicherheit nicht – ich denke Band 2 oder die weiteren werden mehr Klarheit bringen.

Wenn ich mochte, waren Digby und Segl ihre Wachleute – die Auren als Person wahrgenommen haben und sie somit das erstmal so etwas wie Freundschaft erlebt.

Midas mochte ich gar nicht, ein typischer Herrscher, der über Leichen geht, um alles, was er will zu erreichen – damit erschüttert er auch das erste Mal sein Verhältnis zu Auren. Was in ihm steckt und er wirklich alles in Gold verwandeln kann werden wir sehen.

Im großen Ganzen recht gelungen, wo bei man sich erst durch die etwas nicht unbedingt langweiligen, aber spannungsarmen 150 Seiten lesen muss, dann wird es spannend und dunkel, wenn man sich nicht durch den etwas vulgären Grundton des Romans abschrecken lässt ein interessanter Reihenauftakt. Abzug gibt es für den Anfang und die etwas zu viele Erwähnung des Wortes Sattel / Sättel.
Von mir 4 Sterne für Band 1 der Reihe, Band 2 wurde unmittelbar darauf gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere