Klara, der Tochter des Wanderapothekers blieb nichts anderes übrig, als durch die Lande zu ziehen, um Medikamente zu verkaufen. Ihr Vater und ihr großer Bruder , die vorher als Wanderapotheker ihr Geld verdienten galten als verschollen und die Familie kämpft ums Überleben.
Auf ihrer Tour trotz sie vielen Gefahren und macht eine grausige Entdeckung.

Das Cover ist typisch für einen historischen Roman und fiel mir deshalb gleich ins Auge.
Ich liebe historische Romane mit starken Frauenfiguren und kam hier voll auf meine Kosten.
Klara ist eine taffe, junge Frau, die mutig durch die Welt geht. Natürlich gehört auch noch ein Quentchen Glück dazu, das ihre Abenteuer immer glimpflich von statten gehen.

Ich bin gerne mit ihr durch die Lande gereist. Habe mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut, als sie in Martha so eine gute Freundin fand.
Auch Tobias war mir von Anfang an sehr sympathisch.

Die Geschehnisse im 18. Jahrhundert wurden gut dargestellt. Es war sicher für keinen Kaufmann einfach ungeschoren durch die Wälder zu kommen. Für eine Frau war es gleich nochmal so schwer.
Auch die Herrscher waren nicht immer zum herrschen geboren. Da gab es sicherlich viele, die ihre Rechte auslegten wie sie wollten. Sehr zum Leidwesen der ihm anvertrauten Untertanen.

Ich bin gespannt wie es mit Klara weiter geht, denn dieser Band hat mich so gefesselt, dass ich ihn in wenigen Tagen fertig hören musste.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

1862.Kurz vor dem Deutsch- französischen Krieg heiratet Apollonia in die Familie Stollwerk ein. Eigentlich hatte man den ältesten Sohn Nikolaus für sie vorgesehen, doch ihm kommt sein Bruder Heinrich zuvor. Er hatte sich in die junge, sehr interessierte, Frau verliebt. Gemeinsam sind die beiden ein unschlagbares Team, doch der Krieg und andere Widrigkeiten legen den beiden immer wieder Steine in den Weg.

Das Cover ist von der gleichen Machart wie bei Teil 1 und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert.

Schon der erste Band über die Stollwerks konnte mich begeistern, weshalb ich mich freute als der zweite Band in meiner Onleihe frei wurde.
Auch dieser war wieder sehr gut anzuhören und zauberte mir die Geschichte als Film vor mein inneres Auge.
Die Sprecherin macht einen guten Job und haucht den einzelnen Personen Leben ein.
Die Geschichte in der der deutsch- französische Krieg nur kurz angesprochen wird, zeigt auf, wie die Rolle der Frau Mitte des 19. Jahrhunderts aussah und mit welchen Widrigkeiten die Frauen damals zu kämpfen hatten.

Es war aber angenehm zu lesen, das es auch damals schon fortschrittliche Männer gab, die nicht allen Unsinn, den es zu lesen gab, glaubten.

Die Entwicklung die Franz Stollwerk in diesem Band nahm erschreckte mich. Hatte er schon im ersten Band hin und wieder Anwandlungen, die mich sehr erstaunten, so wurde es mit ihm im zweiten Band schon manchmal so schlimm, dass ich dachte das man ihm dringend in irgendeiner Form Einhalt gebieten müsste.

Die Frauen in der Geschichte taten mir leid, aber in gewisser Weise bewunderte ich sie dafür was sie doch alles aushalten konnten und leider auch mussten.

Ich bin nun gespannt wie es im dritten und letzten Teil mit Nikolaus, Heinrich und Peter sowie ihrer Restfamilie weiter gehen wird.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Hangeck, ein versunkenes Dorf.
Heimat der neunzigjährigen Charlotte, die dort in der Zeit zwischen den Kriegen ihre Kindheit und Jugend verbrachte.
Nach fünfundsiebzig Jahren tauchen die Reste des Dorfs aus dem Stausee auf und Charlotte begibt sich mit ihrer Enkelin Hannah auf eine Reise in die Vergangenheit.

Das Cover zeigt einen Sommertag und ein junges Pärchen, dass das Leben noch vor sich zu haben scheint. Sicherlich Paul und Charlotte auf einer Wiese bei Hangeck und über allem die Herzblume, die eine tragende Rolle in diesem Roman zu spielen vermag.

Charlotte blickt auf ihr Leben zurück und berichtet ihrer Enkelin Hannah davon.
Das Buch beinhaltet zwei Handlungsstränge, die auf perfekte Art miteinander verwoben sind.
Zum einen erzählt es von der fünfzehnjährigen Hannah, die im Frühjahr 1943 erkennen muss, das der zweite Weltkrieg auch in ihr Dorfidyll im Sauerland Einzug hält. Sie wird mit der Judenverfolgung, und dem ungnädigen Regime der SS, konfrontiert. Ihre junge Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. Die Dreiecksbeziehung zwischen ihr und ihren Freunden aus Kindertagen gestaltet sich immer schwieriger, da sich die Ansichten der Jungen, aufgrund ihres sozialen Umfeldes, driften immer weiter auseinander.

Es ist schon harter Tobak, was Charlotte in ihren jungen Jahren widerfahren ist. Ich habe sehr mit ihr gelitten. Aber auch Paul und Ilse hatten es nicht leicht.
Manchem kam die Erkenntnis, einen Fehler begangen zu haben, leider erst zu spät.

Zwei Leben, zwei Liebesgeschichten. Eine schöner als die andere.
Ich fand das Buch großartig geschrieben, selbst wenn manche anmerken, das es doch über weite Strecken konstruiert erschien.
Mich hat es sehr gut unterhalten, obwohl an manchen Stellen voraussehbar war wie es sich weiter entwickeln würde.

Super konstruiert muss ich da sagen. Es hat mich an keiner Stelle auch nur ein bisschen gestört, oder gar meinen Lesefluss unterbrochen.

Ich konnte ganz in die Geschichte eintauchen, wobei mich, wie meistens, der Handlungsstrang in der Vergangenheit mehr fassen konnte.

Alles in allem eines meiner Jahreshighlights bisher. Danke an die Lesejury, dass ich mitlesen durfte.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Thema

Edith soll die Ferien bei ihrem Onkel, dem Tierarzt für magische und mystische Tiere verbringen, da ihre Eltern verschollen scheinen.

Sie quält sich schon lange mit heftigen Kopfschmerzen herum und ahnt nicht was dahinter steckt. Der Besuch bei ihrem Onkel bringt Licht ins Dunkel und sie kann ihm auf ihre ganz besondere Art eine sehr gute Hilfe sein. Somit nimmt er sie mit auf das Abenteuer ihres Lebens.

Auf dem Cover befinden sich Edith, Gerry und der König der Pegasi. Man erkennt anhand der Tiere sofort, das es eine fantastische Geschichte ist. Leider hat mich das Cover nicht wirklich direkt angesprochen, da es doch sehr altbacken daher kam.Ich denKen das wirkte durch die goldene Schrift und die Gestaltung des Titels so auf mich.

Mich hat der Klappentext über magische und mystische Wesen gelockt.

Und ich muss zugeben, das die Geschichte noch deutlich besser war, als ich sie erwartet hatte.

Edith ist eine angenehme Protagonistin. Sie hat es nicht leicht in ihrem Internat und mit ihren dauernden Kopfschmerzen. Wie schön, das sie in diesen Sommerferien Klarheit über ihre Gabe erlangt und damit auch die Schmerzen in den Griff bekommen kann.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzt sie sich mutig zur Wehr und kann Erstaunliches bewerkstelligen.

Sie findet neue Freunde und erlebt das Abenteuer ihres Lebens.

Die Geschichte ist sehr schön beschrieben, so dass ich ganz in sie eintauchen konnte und der Film wie vor meinem inneren Auge zu sehen war.

Es gab viele dramatische Szenen, bei denen ich mitfieberte. Bei der Stelle mit dem jungen, heldenhaften Bharal kamen mir sogar ein paar Tränchen, denn ihn hatte ich besonders in mein Herz geschlossen. Ich mochte aber auch Arnold sehr gerne.

Es wurde zwar nicht darauf hingewiesen, dass es der erste Band einer Serie ist, aber ich würde Edith auch gerne in ihrem nächsten Abenteuer begleiten. Arabella wird sicher keine Ruhe geben und es gibt noch so viele mystische Wesen, die die Hilfe des Doktors und seiner Nichte gebrauchen können.

Ein tolles Buch für alle, die magisch mystische Geschichten a la Harry Potter lieben, es aber nicht so blutrünstig, gruselig und brutal mögen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Tiana reist nach New York, um bei Chefkoch LeRoy ein Praktikum zu machen.
Sie erhält die Gelegenheit bei der festlichen RosemontGala zu kochen.
Ihre neue Freundschaft zu Sylivie wird ihr dabei fast zum Verhängnis.

Das Cover zeigt die Protagonistin aus Disneys Küss den Frosch, mit einem Stadtplan von Harlem. Dort versucht sie ihr Glück zu finden.

Tiana hat eine gute Motivationsstütze im Gepäck, als sie von New Orleans nach New York reist.
Das Skizzenbuch ihrer Mutter, mit vielen Anmerkungen zu deren Wirken in New York vor einigen Jahrzehnten, hilft Tiana durch so manch kritischen Moment.

Sehr schön ist das Comic aufgemacht, denn immer wenn Tiana in Mutters Skizzenbuch Rat sucht, oder sich selbst versucht Mut zuzusprechen , sieht man eine Seite , wie aus Mutters Buch. Die Schrift ist eine andere Schriftart und es ist nicht im Comicstil.

Die Geschichte war rund und hat mir gut gefallen. Da ich schon den Film Küss den Frosch vor vielen Jahren mit Begeisterung geschaut habe, war ich nun glücklich zu erfahren wie es mit Tiana weiter ging.

Für alle Küss den Frosch Fans ein unbedingtes Muss.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere