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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gut durchdachte, düstere Story

Water Love
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Meine Meinung:
Eine beklemmende Zukunftsvision, voller Schrecken und Angst. Aber gleichzeitig gibt es auch Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Die Idee des Buchs ist wirklich spannend und erschreckend. Mehr ...

Meine Meinung:
Eine beklemmende Zukunftsvision, voller Schrecken und Angst. Aber gleichzeitig gibt es auch Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Die Idee des Buchs ist wirklich spannend und erschreckend. Mehr als einmal habe ich Gänsehaut bekommen aufgrund der Szenarien, die hier geschildert werden. Die Geschichte geht unter die Haut und regt zum Nachdenken an. Mehr als man zunächst meinen würde vielleicht.

Bela und Sintje sind ein wenig wie Romeo und Julia der düsteren Zukunft. Eine Beziehung, die eigentlich zum Scheitern verurteilt ist, weil sie aus zwei gegensätzlichen und sich hassenden Lagern kommen. Die Landers und die Waters – die zum Tode Verurteilten und die meist egoistischen Leute, die nur an ihr eigenes Überleben denken.
Als die beiden schließlich getrennt werden, setzen sie alles daran, um wieder zueinander zu finden. Ein gefährliches Abenteuer vor dem Hintergrund einer apokalyptischen Zukunft. Es geht nicht nur um den Kampf um die Liebe, sondern auch um’s nackte Überleben.
Anfangs konnten mich die Emotionen der beiden nicht so ganz erreichen. Die Tiefe der Gefühle und der daraus resultierende Kampf füreinander war zunächst nicht ganz nachvollziehbar für mich.

Die Details der hier erschaffenen Welt sind wirklich faszinierend. Das Watership, der Bunker, die ganze dystopische Welt sind voller Liebe zum Detail und spannenden Wendungen. Erschreckend realistisch, erschreckend düster und wirklich interessant.

Es war leicht in die Geschichte hinein zu finden und sie hat mich auch von Anfang bis Ende gefesselt. Teilweise war der eigentlich sehr gute und flüssig zu lesende Sprachstil vielleicht etwas zu gewollt „cool“ oder „jugendlich“, aber ansonsten gibt es da absolut nichts auszusetzen.

Fazit:
Eine gut durchdachte, düstere Story mit einem erschreckend realistischen Setting. Romeo und Julia der Zukunft, die nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um ihr Überleben kämpfen. Mich konnte „Water Love“ auf jeden Fall überzeugen und bis auf zwei kleinere Kritikpunkte gibt es auch nichts auszusetzen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Tolle Geschichte

Fenrir
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Meine Meinung:
Ich liebe das Thema der Geschichte einfach. Schon als klar war, dass es um Nordische Mythologie geht, war ich Feuer und Flamme, denn ich LIEBE es einfach. Dazu kommt, dass ich alle Bücher ...

Meine Meinung:
Ich liebe das Thema der Geschichte einfach. Schon als klar war, dass es um Nordische Mythologie geht, war ich Feuer und Flamme, denn ich LIEBE es einfach. Dazu kommt, dass ich alle Bücher von Asuka Lionera kenne und bisher nicht ein einziges Mal enttäuscht wurde.
Tolle Autorin + Tolles Thema = Tolles Buch?
Leider ist das nicht immer zwangsläufig so, doch in diesem Fall kann ich ganz klar sagen: Die Gleichung geht sowas von auf!

Auf die Handlung an sich will ich gar nicht so genau eingehen, um niemanden zu spoilern. Ihr könnt unter dem Punkt „Inhalt“ gern schauen, worum es im Buch geht, da muss ich nicht noch mehr dazu sagen, denke ich.
Viel wichtiger ist doch: Was konnte mich überzeugen und was eher nicht (wobei letzteres eher knapp ausfallen wird ? ).

Was ich auf jeden Fall positiv hervorheben möchte, ist ganz klar das Menschliche. Das Entwickeln und Verändern verschiedenster Gefühle, vorhandene Anziehung oder das Gegenteil usw. Denn diese Emotionen werden meiner Meinung nach ganz wundervoll beschrieben und vermittelt.
Dazu kommt ein ganz großartiger Humor, den ich schon lange an Asuka Lionera zu schätzen weiß.

Als weiteren Bonus möchte ich anmerken, dass Asuka nicht nur Fantasy ganz hervorragend schreiben kann, sondern auch Liebesgeschichten mit einer … ähm … nennen wir es körperlichen Komponente. Und beides ergibt ein ganz fantastisches Endergebnis.

Dann ist da auch noch … Wulf. Wow, was für ein Mann. Und er ist der nicht der Einzige. Ich weiß gar nicht, welche Figur ich am liebsten mag, das ist verdammt schwer zu entscheiden.

Das Einzige, das ich nicht ganz so perfekt fand – aber das ist absolut und völlig subjektiv! -, war die Länge. Gerade am Anfang hatte ich oftmals das Gefühl, die Handlung wurde etwas zu übertrieben in die Länge gezogen und man hätte vieles kürzen oder weglassen können. Beispielsweise die Flugreise oder ähnliches.
Das ist jetzt nicht super schlimm, aber mir persönlich ist es eben aufgefallen. ?

Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, das sich nahtlos in die Reihe der wundervollen Bücher von Asuka Lionera einfügt. Eine tolle Geschichte, schöne Charaktere und ein wirklich witziger Humor ergeben eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein etwas schwächerer dritter Band

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Meine Meinung:
Ich muss vorweg nehmen, dass ich die ersten beiden Bände dieser Trilogie geliebt habe. Ich fand sie spannend, toll und einfach fesselnd. Man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ob das ...

Meine Meinung:
Ich muss vorweg nehmen, dass ich die ersten beiden Bände dieser Trilogie geliebt habe. Ich fand sie spannend, toll und einfach fesselnd. Man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ob das beim Finale auch so war, erzähle ich euch im Folgenden.

Sprache:
Wie auch schon in den ersten beiden Teilen der Reihe, ist auch dieser hier super geschrieben. Der Erzählstil ist einfach klasse und es macht wahnsinnig viel Freude, ihm zu folgen.

Figuren:
Violet gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ich mag sie einfach, ihre Stärke und vor allem ihre Entwicklung. Hier im letzten Band fand ich ihre Handlungen allerdings nicht immer so ganz nachvollziehbar. Sie wirkt auf mich gerade am Anfang irgendwie sprunghaft und ich konnte sie nicht immer ganz verstehen.

Dazu kommt, dass gerade Figuren wie Ash oder Raven viel zu kurz kamen für meinen Geschmack. Ash kommt so gut wie gar nicht vor und das fand ich wahnsinnig enttäuschend.
Andere Charaktere, wie z.B. Coral, hingegen fand ich gut beschrieben und habe mich gefreut, sie kennenzulernen.

Handlung:
Das große Finale der Trilogie – da sind die Erwartungen entsprechend hoch.
Nur leider war ich ein wenig enttäuscht. Die Geschichte war schon gut, keine Frage. Aber ich hätte mir für eine so tolle Reihe einfach ein etwas … größeres Finale gewünscht. Teilweise gab es Passagen, die mir etwas zäh und langatmig vorkamen, obwohl die Handlung doch eigentlich richtig spannend hätte sein müssen.

Es gab natürlich einige actiongeladene Szenen und oft auch die spannende Atmosphäre, die ich in den ersten beiden Bänden so geliebt habe. Doch hier zieht sich das leider nicht durch das ganze Buch. Man hätte vielleicht etwas mehr rausholen können, da die Geschichte das durchaus hergegeben hätte.

Auch war ich schwer enttäuscht von der Liebesgeschichte. Wie oben bereits erwähnt, kommt Ash kaum vor und damit auch kaum irgendeine Form von Romantik. Das Buch soll natürlich keine reine Romanze sein, aber etwas mehr hätte ich mir einfach erhofft. Gerade vom finalen Band.

Das Ende war zwar spannend, aber auch hier gilt: Mehr wäre mehr gewesen. Ich war ehrlich gesagt schon ein wenig enttäuscht, weil mir alles zu schnell ging am Ende. Und es bleiben ziemlich viele Fragen offen.

Ich gebe zu, meine Rezension klingt eher negativ. Das liegt vermutlich einfach daran, da meine Erwartungen nach den grandiosen zwei ersten Teilen so hoch waren und ich mir ein fulminantes Finale gewünscht habe.
Doch trotz meiner Kritik ist auch der Abschluss der „Das Juwel“-Reihe insgesamt gut und hat mich gut unterhalten. Er hätte nur einfach besser sein können und reicht nicht an die Vorgänger ran.
Schade…

Fazit:
Trotz gleichbleibend super Sprachstil war ich im Finale etwas von den Figuren – oder deren Nichtauftritt – und der teilweise etwas zähen Handlung enttäuscht. An die klasse Vorgängerbände kommt der Abschluss leider nicht ran, auch wenn er insgesamt durchaus gut ist.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Berührende Handlung

Call it magic 2: Feentanz
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Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich einfach super. Locker leicht und sehr flüssig. Dazu kommen die umwerfenden und unglaublich unterhaltsamen Dialoge zwischen den Figuren, die den ganzen Roman ...

Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich einfach super. Locker leicht und sehr flüssig. Dazu kommen die umwerfenden und unglaublich unterhaltsamen Dialoge zwischen den Figuren, die den ganzen Roman sehr bereichern und schlicht und ergreifend herrlich sind.

Auch die romantischen Szenen werden wunderbar beschrieben. Voller Gefühl und echten Emotionen. Gerade, wenn es richtig heiß wird, fügen sich die Szenen perfekt ins Geschehen ein und wirken kein bisschen aufgesetzt oder unpassend. Das finde ich immer einen wichtigen Aspekt, da die expliziten Darstellungen oftmals die ganze Handlung in ein eher ungünstiges Licht rücken.
Hier jedoch bereichern sie die Liebesgeschichte und machen sie erst rund.

Figuren:
Die Figuren sind einfach umwerfend – so kurz und knapp kann man das sagen. ? Sie sind jeder für sich einfach liebenswert, aber vor allem im Zusammenspiel entfalten sie ihren ganzen Charme.
Gerade die Männer unter sich sind einfach herrlich. Verschiedene Charaktere, die sich so wundervoll ergänzen und einen Weg in mein Herz gefunden haben.
Ich könnte spontan gar nicht sagen, welchen der Kerle ich am liebsten mag, sie sind alle ein Highlight.

Ganz toll sind auch die enge Freundschaft zwischen ihnen allen. Man spürt sie durch die Zeilen hindurch und wünscht sich nicht nur einmal, ein Teil davon sein zu können. ? Der Zusammenhalt und das, was man unter echter Freundschaft versteht, die fast schon an Familienbande grenzt, machen die „Call it Magic“-Reihe definitiv mit aus.

Handlung:
Es gibt auf jeden Fall einige sehr unvorhergesehene Wendungen, Überraschungen und Dinge, die man so nicht erwartet hätte.
Gerade die zweite Hälfte des Buchs hält auch jede Menge emotionaler Passagen bereit, die wirklich an die Substanz des Lesers gehen.
Ich will hier aber nicht zu viel verraten, weil das alles vorwegnehmen würde – und ich will euch nicht die Freude am Lesen nehmen.

Anfangs hätte ich mir vielleicht ein klein wenig mehr Spannung gewünscht, eine große Rahmenhandlung im Hintergrund, bei der man gemerkt hätte, dass man eine Spannngskurve nach oben steigt, um schließlich einen großen Knall zu erleben.
Aber das ist nicht allzu schlimm, denn trotzdem liest sich die Geschichte super und unterhält großartig.

Fazit:
Ein toll geschriebener Roman mit Figuren, die man lieben muss, und einer berührenden Handlung voller schöner Wendungen. Weil ich mir in der ersten Hälfte der Geschichte etwas mehr Spannung gewünscht hätte, gebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gutes Buch mit Kritikpunkten

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
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Meine Meinung:
Sprache:
Das mache ich dieses Mal kurz und schmerzlos: Geschrieben ist das Buch wirklich gut. Es liest sich flüssig und es gibt absolut nichts zu meckern. ?

Figuren und Handlung:
Das Tolle ...

Meine Meinung:
Sprache:
Das mache ich dieses Mal kurz und schmerzlos: Geschrieben ist das Buch wirklich gut. Es liest sich flüssig und es gibt absolut nichts zu meckern. ?

Figuren und Handlung:
Das Tolle an dem Buch ist definitiv, dass man nie weiß, wer ehrlich ist und wer lügt. Man kann als Leser kaum zwischen Freund und Feind unterscheiden und es gibt einige überraschende Wendungen, was mir sehr gut gefallen hat.

Tessa ist eine tolle Protagonistin und Cohen ein super Gegenpart. Die Geschichte zwischen den beiden war fesselnd, emotional und voller echter und tiefer Gefühle. Ich will jetzt gar nicht zu viel verraten, um euch nicht den Spaß am Lesen zu nehmen. ?

Die Handlung an sich ist einfach super. Ein klassisches High-Fantasy-Abenteuer mit Protagonisten auf der Reise und auf der Suche nach der Wahrheit. Wie oben schon gesagt, besticht die Geschichte vor allem durch die undursichtigen Motive der Figuren. Dadurch bleibt konstant Spannung in der Handlung und man rätselt als Leser mit, was denn nun die Wahrheit ist.

Leider war einiges aber auch sehr vorhersehbar, was mich ein wenig enttäuscht hat. Gerade im Hinblick auf Tessa selbst geschehen einige Sachen, bei denen eigentlich klar ist, was sie zu bedeuten haben – und trotzdem wird daraus ein künstlicher Spannungsbogen gemacht, der gar nicht nötig gewesen wäre.

Dazu kommt, dass mich das Finale ziemlich enttäuscht hat. Nach der Spannung vorher hätte ich mir hier einen großen, gewaltigen Knall erwartet, einen großen Showdown – aber das was kam, ging irgendwie zu leicht. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

Fazit:
Ein richtig gutes Buch, bei dem man nie weiß, wer zu den Guten gehört. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte hat mich „Auf immer gejagt“ sehr gut unterhalten und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.