Profilbild von Furbaby_Mom

Furbaby_Mom

Lesejury Star
offline

Furbaby_Mom ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Furbaby_Mom über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2024

Schönes Nordsee-Feeling

Winterstrandtage
0

Heute beginne ich meine Rezension ausnahmsweise mal mit der Coverbewertung, denn: Ich liebe die Farben! Dieses Bild könnte meines Erachtens auch einen Kalender oder ein Puzzle zieren, die kühlen Farben ...

Heute beginne ich meine Rezension ausnahmsweise mal mit der Coverbewertung, denn: Ich liebe die Farben! Dieses Bild könnte meines Erachtens auch einen Kalender oder ein Puzzle zieren, die kühlen Farben strahlen eine angenehme Ruhe aus und fangen die einzigartige Stimmung eines Winterstrandtages perfekt ein.

Die dazugehörige Feel-Good-Story aus der Feder von Tanja Janz ist relativ ruhig gehalten und lädt zum Zurücklehnen und Entspannen ein. Freut euch auf atmosphärische Beschreibungen der malerischen Nordsee-Landschaft, eine dezente Liebesgeschichte sowie ansprechend umgesetzte, elementare Themen (wie die Wichtigkeit von Familie, die Entwicklung von Freundschaften im Laufe des Lebens und Neuanfänge).

Während der Lektüre schwankte mein Empfinden angesichts mancher Schicksalsschläge und Gedankengänge ein bisschen - manche Passagen waren mir fast schon einen Hauch zu schwermütig, aber die wunderbare, lebensbejahende Botschaft des Romans hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Zudem fand ich den auf die Rituale der Rauhnächte gelegten Fokus mega interessant, da ich tatsächlich erst vor Kurzem begonnen hatte, mich näher mit dieser ganz besonderen Zeit des Jahres auseinanderzusetzen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ein kuschelig-schöner Wohlfühlroman, den ich insbesondere Nordsee-Fans gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2024

Nicht so dark wie erwartet

Dark Elite – Revenge
0



✩ ✩ ✩ 𝗥𝗘𝗭𝗘𝗡𝗦𝗜𝗢𝗡 ✩ ✩ ✩

Dank mitreißend-mystischer Reads wie Stefanie Hasses "Matching Night", Nikola Hotels "Dark Ivy" und insbesondere Merit Niemeitz' "Starling Nights" kann ich mich mittlerweile ...



✩ ✩ ✩ 𝗥𝗘𝗭𝗘𝗡𝗦𝗜𝗢𝗡 ✩ ✩ ✩

Dank mitreißend-mystischer Reads wie Stefanie Hasses "Matching Night", Nikola Hotels "Dark Ivy" und insbesondere Merit Niemeitz' "Starling Nights" kann ich mich mittlerweile mit Fug und Recht als Dark-Academia-Fan bezeichnen.

Sobald es um mysteriöse Ereignisse rund um legendäre Studentenverbindungen an berühmten Elite-Colleges geht, bin ich am Start! New-Adult, Romance, Spannung … diese Mischung ist schließlich ein Träumchen. Es winken glamouröse Veranstaltungen, aber auch spezielle Aufnahmerituale und -prüfungen, die mitunter nicht ganz ungefährlich sind. Folglich stand es für mich außer Frage, ob ich Julia Hausburgs "Dark Elite"-Trilogie unbedingt lesen wollte: natürlich!

Den Start des Auftaktbandes habe ich als durchaus gelungen empfunden - die Figurenvorstellung von Gabriel und Elora (inklusive ihrer Backgroundstory), die Präsentation des Settings … alles fein. Doch obwohl mir beide Hauptcharaktere nicht unsympathisch waren und ich vorab felsenfest davon überzeugt gewesen war, dass ich dieses Buch lieben würde (- ich hatte in eine Leseprobe hineingeschnuppert und war begeistert vom emotionalen Einstieg in die Handlung gewesen -), konnte mich die Geschichte letztlich nicht voll und ganz catchen.

Es waren viele kleine Einzelheiten, die für sich allein nicht übermäßig tragisch waren, in der Gesamtheit allerdings dafür sorgten, dass dieses wirklich zauberhaft gestaltete Buch mich inhaltlich nicht gänzlich überzeugen konnte.

So richtig greifbar waren die Figuren für mich nicht, ich wurde nicht warm mit ihnen. Die Chemistry zwischen Elora und Gabriel registrierte ich hauptsächlich zu Beginn, danach verlor sich das Gefühl irgendwie. Das Setting war zwar bildreich beschrieben, doch in puncto Atmosphäre hat mir einfach ein bisschen der Schauer-Effekt gefehlt. Überhaupt würde ich die Story im Nachhinein nicht als Dark-Academia bezeichnen, dafür blieb mir das Düstere zu oberflächlich. Und was den Tod von Gabriels Schwester betrifft: Diese absolut unspektakuläre Auflösung hat mich enttäuscht. Da hätte ich mir zumindest ein klitzekleines bisschen mehr Kreativität erwartet.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ich möchte festhalten: Es war unterm Strich ein unterhaltsamer Read. Hätte man aus der tollen Story-Idee mehr rausholen können? Ich denke schon, aber das ist Geschmackssache. Von mir gibt es eine Empfehlung für Leser:innen von New-Adult-Romanen mit College-Setting.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2023

Süße Romance ohne allzu viel Drama

This Love is Forever
0

Seid ihr auch so anfällig für den Single-Dad-Trope? Speziell seitdem ich selbst Mama geworden bin, schmelze ich beim Gedanken an liebevolle Vaterfiguren in Romanen förmlich dahin!

Für mich war der Auftakt ...

Seid ihr auch so anfällig für den Single-Dad-Trope? Speziell seitdem ich selbst Mama geworden bin, schmelze ich beim Gedanken an liebevolle Vaterfiguren in Romanen förmlich dahin!

Für mich war der Auftakt der The-Maxwells-Reihe gleichzeitig auch das erste Werk aus der Feder von Layla Hagen und das hübsche, in einem zarten hellblauen Farbton gehaltene Cover sprach mich direkt an.

Tate aka Mr. Perfect bringt alles mit, wovon man nur träumen kann: Er hat einen aufrichtigen, gefestigten Charakter sowie einen tollen Sinn für Humor (was sich insbesondere in den neckischen Wortgefechten mit seinen Brüdern zeigt), ist ein Familienmensch durch und durch, erfolgreich in seinem Beruf … und aufopferungsvoll um das Wohl seiner kleinen Tochter bemüht. schmelz Kurzum: Kein Wunder, dass er sich vor Angeboten nicht retten kann. - Doch zum Glück weiß er, worauf es im Umgang mit Paisley wirklich ankommt und gibt Lexi eine faire Chance, obwohl sie anfangs die zeitlichen Rahmenbedingungen des Jobs nicht zu erfüllen scheint, da sie eigentlich nur einen Sommerjob sucht. Sie findet bemerkenswert schnell und ganz ungezwungen einen Zugang zu seiner kleinen Tochter … und auch zu seinem Herzen.

Was Lexi selbst betrifft: Man kann sie nur lieben, die junge Frau ist ein wahrer Sonnenschein und hat bei mir schon aufgrund ihres warmherzigen Umgangs mit Kindern einen Stein im Brett.

Laylas Schreibstil ist angenehm locker, die Dialoge frech-humorvoll, ohne aufgesetzt zu wirken. Es war richtig süß, die Annäherung zwischen Tate und Lexi mitzuerleben, die mit Instant Attraction beginnt und für meinen Geschmack ein kleines bisschen zu flott in die Vollen ging. Es las sich nett, aber ein wenig romantisches Hin und Her vorab hätte mich durchaus gefreut.

Ein weiterer kleiner Minuspunkt, der allerdings wahrscheinlich unter 'Jammern auf hohem Niveau' fällt: Mir war die Story, die abwechselnd aus Lexis und Tates Perspektive erzählt wird, einen Hauch zu ruhig (trotz spicy Szenen) und insgesamt irgendwie zu glatt - zu harmonisch. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und insbesondere die Momente mit Tates Großfamilie (Stichwort: Tates Grandma Beatrice) genossen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ich freue mich jetzt schon auf die Folgebände, die von Tates charmanten Brüdern handeln werden! Langweilig wird es nicht mit den Maxwells, ich sage nur: "Wir taten das ständig: uns einfach so in das Leben der anderen einmischen." Tylers Story wurde vielversprechend angeteasert - "This Kiss is Forever" erscheint im Februar 2024 und verspricht eine prickelnde Sports-Romance zu werden!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2023

Leichter Sommerread für Schottland-Fans

Wo die Liebe dich findet
0

Als Hundemama, Schottlandträumerin und Liebhaberin von romantischen Wohlfühlromanen schien dieses Werk wie geschaffen für mich. - I mean … eine Tierarztpraxis inmitten der schottischen Highlands, da möchte ...

Als Hundemama, Schottlandträumerin und Liebhaberin von romantischen Wohlfühlromanen schien dieses Werk wie geschaffen für mich. - I mean … eine Tierarztpraxis inmitten der schottischen Highlands, da möchte ich doch direkt für das Setting sofort 5 Sterne vergeben, noch ehe ich die erste Zeile gelesen habe! Auch das Cover signalisiert gestaltungstechnisch: Hier erwartet euch eine Feel-Good-Story.



Vorab ein Kurz-Fazit: Das Buch hat mich unterm Strich gut unterhalten. Aber … es gibt ein 'Aber'.



Meine Gedanken zum Schreibstil:

Locker, angenehm, unkompliziert. Erzählt wird in der dritten Person, wobei wir mehrere Perspektiven erleben: die Sichtweise der weiblichen Hauptfigur (= Holly) sowie Chloes und Paolos Gedankengänge (= Hollys neue Kollegen, die sehr bald zu ihren Freunden werden).

Es gibt einige Zeitsprünge, mal mehr, mal weniger smooth gestaltet. Die Handlung bzw. das Tempo der Geschichte ist insgesamt relativ ruhig (abgesehen vom dramatischen Höhepunkt kurz vor Schluss) - nicht langweilig, aber eben kein Pageturner.



Was ich schade fand:



In puncto Figurenzeichnung fehlten mir Tiefe und Emotion. Neben Hollys Romanze lesen wir auch von den amourösen Entwicklungen der lebenslustigen Chloe (die mein Lieblingscharakter wurde und Hollys Story beinahe verblassen ließ) und ihrem gemeinsamen Kollegen Paolo.



Apropos Paolo: Seine Figur ist leider sehr stereotypisch gestaltet worden (- noch ehe er es ausgesprochen hatte, war mir klar, dass er schwul ist -); diese unnötige Überzeichnung hätte einfach nicht sein müssen.



Hollys Vorgesetzter Hugh - ein grummeliger Stinkstiefel, der sie permanent kritisiert - ist ebenfalls kein Gewinn, auch wenn wir (gegen Ende) dann den wahren Grund seines Verhaltens offenbart bekommen. Holly (die ohnehin nur notgedrungen die Stelle in Eastercraig angenommen hatte) tat mir zwischenzeitlich jedenfalls echt leid. On the bright side: Sie schließt tolle Freundschaften, ihr Cottage ist ein Traum, die Liebe stolpert ihr (wortwörtlich) direkt ins Haus und die zu behandelnden Tiere sind allerliebst.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Sommerlich-leichte Lektüre für zwischendurch, ideal für einen entspannten Nachmittag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2023

Dunkle Geheimnisse

SMYTHE-SMITH. Spiel mit dem Feuer
0

Im Vorgängerband war das Schicksal von Daniel Smythe-Smith (= Lady Honorias Bruder und bester Freund von Marcus) schon unterschwellig angeteasert worden: Nach einem abendlichen Gelage (samt Kartenspiel ...

Im Vorgängerband war das Schicksal von Daniel Smythe-Smith (= Lady Honorias Bruder und bester Freund von Marcus) schon unterschwellig angeteasert worden: Nach einem abendlichen Gelage (samt Kartenspiel und Unmengen an Alkohol) war es zu einem Duell gekommen, dessen unglücklicher Verlauf Daniel zur Flucht ins Ausland gezwungen hatte. Auch die weibliche Hauptfigur des vorliegenden Werkes, Anne, war mir bereits vertraut: Zuletzt hatte die bildschöne junge Frau, die bei den Smythe-Smiths als Gouvernante arbeitet, nämlich für die - ausgerechnet am Abend der legendären, allseits gefürchteten musikalischen Soiree - spontan 'erkrankte' Sarah am Klavier einspringen müssen.



In "Spiel mit dem Feuer" las ich nun quasi die Entwicklung der letzten Kapitel aus "Der Earl, der mir zu Füßen liegt" erneut, dieses Mal aus der Perspektive von Anne und Daniel.



Dass Julia Quinn als moderne Jane Austen gehandelt wird, ist kein Geheimnis - ihr Schreibstil ist dermaßen Regency-erfahren, dass ich hier absolut nichts zu bekritteln habe. Allerdings wurde ich mit den Hauptfiguren dieses Mal nicht so recht warm, was mich selbst verblüffte; vielleicht lag es daran, dass ich nach Honorias Geschichte irgendwie fest damit gerechnet hatte, die Story eines der restlichen Mitglieder aus dem Smythe-Smith'schen Quartett zu lesen, da die Mädels und ihre Eigenheiten mir so vertraut geworden waren … und statt Sarah, Daisy oder Iris stand nun eben plötzlich Daniel im Mittelpunkt. Man könnte natürlich anfügen, dass a) er immerhin ein Smythe-Smith ist und b) Anne zuletzt im Smythe-Smith-Quartett mitgewirkt hatte (die Ärmste!) … aber dennoch … Die Gruppendynamik der jungen Frauen hatte mir einfach so gut gefallen, dass ich diesen Cut nicht ideal fand. Sei’s drum.



Dieser Band ist in puncto Action dafür deutlich dramatischer gehalten - und damit meine ich nicht das musikalische Wirken der Ladys, haha.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Band 1 bleibt vorerst mein Favorit, dennoch hatte ich - wie mit allen Quinn-Werken - herrlich unterhaltsame Lesestunden und freue mich sehr auf die Geschichten der restlichen Smythe-Smith-Mädels!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere