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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gelunge und düstere Fortsetzung

Die Dreizehnte Fee
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Meine Meinung:
Wie auch schon Band 1 besticht Julia Adrian auch hier mit ihrem besonderen Schreibstil. Er ist märchenhaft, besonders, düster, dramatisch und einfach anders.
Es hat zwar etwas länger bei ...

Meine Meinung:
Wie auch schon Band 1 besticht Julia Adrian auch hier mit ihrem besonderen Schreibstil. Er ist märchenhaft, besonders, düster, dramatisch und einfach anders.
Es hat zwar etwas länger bei mir gedauert bis ich mich darauf einlassen konnte, aber als ich es gemacht habe, hat es sich definitiv gelohnt.

Die Geschichte im zweiten Band hat mir zwar nicht ganz so gut gefallen wie die der ersten, aber das lag vor allem daran, dass mir die Romantik hier ein wenig gefehlt hat. Schon zuvor ist mir die Liebesgeschichte zu kurz gekommen, doch hier war sie leider noch ein weniger wichtig. Dafür erfahren wir mehr über die anderen Feen, über die Schwestern und Liliths Vergangenheit.

Teilweise gab es überraschende Wendungen und manch andere habe ich schon länger geahnt. Auf jeden Fall wird der Leser wieder in eine magische Welt voller Zauber, Finsternis, Leid und Liebe gezogen und völlig in dessen Bann gezogen. Stellenweise war es mir persönlich ein wenig zu brutal, aber ich bin kein Maßstab, weil ich etwas übersensibel bin.

Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt auf die Fortsetzung und darauf, wie alles endet. Noch habe ich keine Ahnung, wie sich die Geschichte auflösen wird und das macht es so aufregend.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung voller Märchen, Düsternis und Spannung. Ein besonderer Lesegenuss, auf den man sich völlig einlassen muss.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Nicht so stark wie Band 1

1001 Kuss: Djinnrache (Band 2)
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Meine Meinung:
Der erste Teil der Reihe hat mich vor einem Jahr unglaublich begeistert. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, dass es nun eine Fortsetzung gab.

Um es gleich vorweg zu nehmen: auch wenn ...

Meine Meinung:
Der erste Teil der Reihe hat mich vor einem Jahr unglaublich begeistert. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, dass es nun eine Fortsetzung gab.

Um es gleich vorweg zu nehmen: auch wenn mir „Djinnrache“ ebenfalls gut gefallen hat, so kommt Band 2 in meinen Augen leider nicht ganz an den Vorgänger heran. Das lag für mich persönlich vor allem daran, dass der Handlungsstrang, der für mich Teil 1 so besonders gemacht hat, hier erst fast am Ende wieder aufgegriffen wird. Dafür dann aber so grandios und wunderbar, dass ich diesen Strang restlos geliebt habe. Ich wünsche mir wirklich noch viel mehr davon bitte.

Die Geschichte um Rani und Jaal hat auch sehr tolle Aspekte, die mir nachhaltig im Gedächtnis haften bleiben werden. Eine komplizierte Liebesgeschichte vor dem Hintergrund von 1001 Nacht und mit einer gehörigen Portion Magie.
Kazim spielt auch wieder eine größere Rolle und wird unfreiwillig mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Ich will nicht zu viel spoilern, was den Inhalt angeht, deshalb bleibe ich hier nur vage. ?

Die Stimmung des orientalischen Settings wie man es aus den Geschichten und Märchen kennt, wird toll transportiert. Man fühlt sich als Leser richtig in das Morgenland versetzt, umringt von Wüste, Piraten, Räubern und Fliegenden Teppichen. Diese Umsetzung fand ich ganz großartig und sie hat mich definitiv erreicht.

Wie gesagt ist mein größter Kritikpunkt einfach der, dass der in meinen Augen ergreifendste, spannendste und für mich schönste Handlungsstrang erst im letzten Viertel des Buches wieder eine Rolle spielt. Ich habe immer nur darauf gewartet, dass dieser Teil aus „Djinnfeuer“ wieder auftaucht und war enttäuscht, dass es erst so spät passiert.
Die restliche Handlung ist ebenfalls sehr schön, bitte nicht falsch verstehen. Nur hat mir das letzte Quäntchen des gewissen Etwas gefehlt bis meine Herzensgeschichte wieder vorkam.

Fazit:
Eine wundervolle, magische Geschichte mit dem Flair von 1001 Nacht und abwechslungsreichen Liebesgeschichten. Leider wurden nicht alle Erzählstränge aus dem ersten Band gleichermaßen fortgesetzt, was mich ein wenig enttäuscht hat. Ansonsten bietet aber auch „Djinnrache“ ein tolles Abenteuer voller Spannung, Gefahren und schöner Wendungen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Überzeugt durch seine ruhige Art

Colours & Dreams
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Meine Meinung:
Sprache:
Ich war wirklich positiv überrascht von dem wundervollen Schreibstil der Autorin. Er war so einfühlsam, mitreißend und einfach herrlich zu lesen, sodass ich das Buch fast in einem ...

Meine Meinung:
Sprache:
Ich war wirklich positiv überrascht von dem wundervollen Schreibstil der Autorin. Er war so einfühlsam, mitreißend und einfach herrlich zu lesen, sodass ich das Buch fast in einem Rutsch verschlungen habe.
Die Gefühle wurden eindrucksvoll vermittelt, ohne übertrieben oder aufdringlich zu wirken. Sowohl Schmerz, als auch Liebe und Angst konnte ich als Leser nachfühlen und war gefangen in der Welt von Emily und Declan.
Wirklich ganz toll!

Figuren und Handlung:
An den Figuren fand ich super, dass sie erwachsen waren. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber so war es. Sie haben sich erwachsen benommen und es war einfach herrlich erfrischend davon zu lesen. Ich habe ihnen ihre Beziehung voll und ganz abgenommen, fand nichts überstürzt oder unglaubwürdig. Es waren einfach rundum gelungene und in sich stimmige Charaktere, was ich großartig fand.

Auch die Handlung war sehr spannend. Man könnte von einer Mischung aus Romantik und Krimi sprechen, mit einer Prise Fantasy.
So gelungen ich den Nervenkitzel und die unheimlichen Kapitel von Emilys Stalker auch fand – hier liegt auch ein kleiner Kritikpunkt versteckt. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass mehr Fantasy in der Geschichte vorkommt. Ja, durch die Fähigkeit der visionären Träume – keine Angst, das ist kein Spoiler, das lernen wir bereits auf den ersten Seiten -, kommt eine gewisse Portion des Übernatürlichen in die Handlung hinein. Aber das Buch hätte auch ohne diesen Zusatz wunderbar funktioniert.
Das ist jetzt sehr subjektive Kritik, denn die meisten wird das wohl nicht kümmern. Ich habe nur einfach mehr Fantasy erwartet, da der Roman bei Dark Diamonds erschienen ist.
Trotzdem war die Mischung sehr gelungen und hat mir sehr gut gefallen!

Die Schnitzeljagd mit den Fotos des Albums von Emilys toter Großmutter ist eine ganz fabelhafte Idee. Wir begleiten Emily auf ihrer Reise und erfahren Stück für Stück die Wahrheit hinter dem Ganzen. Dass man als Leser miträtseln kann, hat mir sehr gut gefallen. Und auch die teilweise sehr traurigen Geschichten, die uns an den Stationen der Schnitzeljagd begegnen, fand ich sehr bewegend.

Die Auflösung des Ganzen hätte ich mir vielleicht noch ein wenig… ich weiß auch nicht, vielleicht spektakulärer gewünscht. Das Ende war sehr gut gemacht und auch wunderbar stimmig, es war nur etwas zu ruhig für meinen Geschmack. Das ganze Buch war im Grunde sehr ruhig und auch wenn es Höhepunkte gab, fließt die Geschichte sehr entspannt und gemächlich vor sich hin. Passend zum Schauplatz in Florida vielleicht. ?
Seltsamerweise hat mich die gemächliche Gangart von „Colours & Dreams“ aber gar nicht gestört – obwohl ich so etwas ansonsten doch oft bemängle -, sondern mich wunderbar unterhalten und trotz seines ruhigen Tempos mitgerissen.

Fazit:
Ein wirklich großartiges Buch, das mich trotz seiner ruhigen Art – oder gerade deshalb – wirklich überzeugen konnte. Die Mischung aus Romantik und Krimi hat mir sehr gut gefallen, auch wenn etwas mehr Fantasy der Geschichte nicht geschadet hätte. Ich freue mich auf mehr von der Autorin.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Schönes Buch

Everly 1: Schattenreich des Himmels
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Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich wirklich super. Flüssig, spannend und actionreich. Aber auf der anderen Seite werden auch die zwischenmenschlichen Aspekte toll beleuchtet, wozu es auch genügend ...

Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich wirklich super. Flüssig, spannend und actionreich. Aber auf der anderen Seite werden auch die zwischenmenschlichen Aspekte toll beleuchtet, wozu es auch genügend Möglichkeiten gibt, da zum Glück auch einige ruhige Passagen im Buch vorkommen. Diese Mischung aus geballtem Adrenalin und emotionaleren Stellen hat mir sehr gut gefallen.

Figuren und Handlung:
Sichtwechsel finde ich generell eigentlich eine gute Idee, da wir so mehr über verschiedene Perspektiven einer Geschichte erfahren. Allerdings empfand ich die Personen, aus deren Sicht wir das Geschehen hier mitkriegen, ein bisschen zu viel. Ich fand es teilweise nicht ganz leicht sich zu merken, wen man gerade begleitet, obwohl das am Kapitelanfang immer dabei stand. Dieses Überlegen hat manchmal etwas im Lesefluss gestört.

Everly finde ich echt super. Sie ist nicht die klassische perfekte Heldin, sondern macht Fehler – und das gleich zu Beginn der Geschichte. Die Leser fallen sozusagen mitten hinein ins Geschehen und es gibt gleich jede Menge Action. Das hat mir wirklich gut gefallen und mich mitgerissen.
Hin und wieder handelt sie vielleicht ein bisschen zu unüberlegt oder nicht nachvollziehbar, aber das habe ich als nicht allzu störend empfunden. Ich mag sie einfach.

Die Liebesgeschichte hätte ich mir gern etwas ausführlicher gewünscht, die kam für meinen Geschmack ein wenig zu kurz. Aber da das erst der Auftakt ist, bin ich mir sicher, dass mein Verlangen nach Romantik bestimmt noch in den kommenden Teilen gedeckt wird. ?

Super war die Idee von „Everly. Schattenreich des Himmels“. Die Autorin löst sich ziemlich von den verbreitetsten Interpretationen des Themas und schafft etwas Neues wie ich fand. Das hat mir ausnehmend gut gefallen und konnte mich wirklich begeistern. Die Welt von Ever und den anderen übt eine dunkle Faszination aus und kann den Leser auf jeden Fall richtig mitreißen.

Fazit:
Wunderbare Idee, toller Schreibstil und wirklich gelungene Figuren. Bis auf ein paar Kleinigkeiten kann ich nichts aussetzen an „Everly. Schattenreich des Himmels“ und freue mich auf mehr.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Man hätte mehr rausholen können

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Meine Meinung:
Sprache:
Wow, ich liebe liebe liebe einfach die Art und Weise wie Kerstin Gier schreibt! Fesselnd, spannend und einfach großartig. Man kann gar nicht aufhören zu lesen und will es auch gar ...

Meine Meinung:
Sprache:
Wow, ich liebe liebe liebe einfach die Art und Weise wie Kerstin Gier schreibt! Fesselnd, spannend und einfach großartig. Man kann gar nicht aufhören zu lesen und will es auch gar nicht. Es gibt an ihrem Erzählstil wirklich nicht das Geringste auszusetzen.

Figuren und Handlung:
Die Handlung war zum großen Teil wieder wirklich gut. Die Idee der Geschichte ist nach wie vor spannend und fantasievoll, daran hat sich nichts geändert.
Allerdings gab es ein paar Kritikpunkte, die mich doch enttäuscht haben.

Zum einen fand ich es sehr schade, dass nicht alle Fragen im Buch beantwortet werden. Es bleibt meiner Meinung nach zu viel offen und gerade die essentiellen Punkte hätte ich doch schon geklärt haben wollen.

Des weiteren war es leider so, dass mir schon ziemlich früh klar geworden ist, wie sich die Geschichte wohl auflösen wird. Da es schließlich genauso kam, war ich doch etwas enttäuscht. Als große finale Lösung hätte ich mir einfach mehr erhofft, etwas, das mich mehr überrascht.

Insgesamt haben mir einfach die Unvorhersehbarkeit, die überraschenden Wendungen und ein fulminantes und großes Finale gefehlt.

Fazit:
Aus dem Finale der Silber-Trilogie hätte man noch mehr machen können, so gibt es leider einige Kritikpunkte. Es war leider ziemlich vorhersehbar und wirkte ein wenig zu gewollt. Trotz allem schreibt Kerstin Gier umwerfend und konnte so sehr viel wettmachen.