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Veröffentlicht am 15.09.2022

Intrigen, Liebe und Magie

Das Feuer in mir
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Rezension:

Das Buch ist in der er/sie/es-Form geschrieben und folgt in weiten Teilen Leanne und ihrer Gefühlswelt. Zwischendurch lernen wir aber auch einen weiteren Charakter, Sir Caster, kennen, der ...

Rezension:

Das Buch ist in der er/sie/es-Form geschrieben und folgt in weiten Teilen Leanne und ihrer Gefühlswelt. Zwischendurch lernen wir aber auch einen weiteren Charakter, Sir Caster, kennen, der auf die selbe Art und Weise beleuchtet wird, zu dem ich hier aber noch nicht zu viel verraten möchte, da er erst in späteren Kapiteln auftaucht. Die Geschichte spielt außerdem in einer fiktiven Welt, dem Königreich Qython, ohne moderne Technik, jedoch mit Magie, die aber nicht für jeden zugänglich ist. Hier muss ich sagen, hätte ich wirklich gerne noch eine Karte, zu dieser Welt gehabt, damit man sich die Reise der Charaktere besser vorstellen kann, denn wir betreten mit den Charakteren verschiedene Orte und hören noch von einigen mehr. Und nun zur Geschichte! Mir hat sie sehr gut gefallen, denn meiner Meinung nach hat der Autor Leannes Gefühle wunderbar beschrieben. Ich habe fortwährend mit ihr gelitten und war mir nicht sicher, wer nun die Wahrheit spricht oder lügt. Während des Lesens habe ich wir Leanne immer wieder gehofft, dass Damion die Wahrheit sagt, weil ich ihm wohl ebenso verfallen war wie sie, andererseits konnte ich ihre Bedenken so gut verstehen, alles, was man zuvor gelernt und sein Leben lang als Wahrheit betrachtet hat auf einmal anzuzweifeln und davon Abstand nehmen zu müssen. Christian Milkus konnte die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten und immer wieder Wendungen einbauen, die mich überrascht haben und mich daran zweifeln ließen, ob alles gut endet. Was für mich nach den letzten Zeilen blieb, war eine Leere, dich mich immer überkommt, wenn ich ein gutes Fantasybuch gelesen habe, denn am liebsten würde ich noch viel länger in dieser Welt bleiben und noch viel mehr über sie erfahren.

Fazit:

Ich kann "Das Feuer in mir" absolut jedem empfehlen, der ein Herz für Fantasy-Geschichten hat. Es hat mich berührt, es hat mich mitfiebern und mitleiden lassen und es wurde bis zur letzten Seite

nicht langweilig. Und sollte Christian Milkus diese Rezension jemals lesen: Ich wäre auch bereit für ein zweites Buch um das Reich Qython.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Eine fantastische Geschichte voller Herzblut

Askeria: Die letzte Generation
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Rezension:
In Askeria folgen wir verschiedenen Charakteren durch Mitaeria, dem Hauptschauplatz des ersten Bandes. Wir bekommen aber auch schon kleine Einblicke in das düstere Malluma und das nicht minder ...

Rezension:
In Askeria folgen wir verschiedenen Charakteren durch Mitaeria, dem Hauptschauplatz des ersten Bandes. Wir bekommen aber auch schon kleine Einblicke in das düstere Malluma und das nicht minder bedrückende Vahel.
Juliet hat mit ihrem Debüt eine wirklich spannende neue Welt geschaffen, die ich so bisher noch nicht kannte. Sie ist magisch, spannend, aber auch auf ihre Weise verkorkst, zumindest dank dem Orden.
Die Geschichte hat mich zum lachen und weinen gebracht, zum mitfiebern, dazu mich zu freuen und zu verzweifeln. Es gibt Gedichte, Überlieferungen, eine Karte von Mitaeria, Playlists zu etlichen Charakteren und Fußnoten in denen Begriffe, aber auch Redewendungen, die die Autorin für den Roman geschaffen hat erklärt werden.
All diese Details geben mir das Gefühl, dass unglaublich viel Herzblut in dieser Welt steckt, die so gut ausgearbeitet ist, als wäre sie Juliets zweite Heimat und ich möchte unbedingt mehr davon.
Auch die Dynamik zwischen den Charakteren gefällt mir sehr gut und die vielen Geheimnisse und Fragen, die im Verlauf teils gelüftet werden, aber auch immer weitere Unklarheiten aufdecken sorgen dafür, dass es spannend bleibt. Außerdem haben wir mit dem Ende des ersten Bandes ja auch viele Orte noch gar nicht erkunden dürfen.
Derzeit gibt es 3 Bände (+ einen Kurzgeschichtenband) und der vierte wird diesen Herbst erscheinen und ich kann euch die Reihe ausgehend von Band 1 auf jeden Fall ans Herz legen. Ich bin absolut verliebt.

Fazit:
Eine liebevoll gestaltete Welt mit tollen Charakteren und einer spannenden Geschichte wartet auf euch.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Komm mit in ein anderes Berlin

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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In Spiegelstadt lernen wir Max kennen, einen jungen Mann, der bei seiner Großmutter aufwuchs, der einzigen Familie, die er je gekannt hat und die gerade erst verstorben ist. Nun wohnt er seit ein paar ...

In Spiegelstadt lernen wir Max kennen, einen jungen Mann, der bei seiner Großmutter aufwuchs, der einzigen Familie, die er je gekannt hat und die gerade erst verstorben ist. Nun wohnt er seit ein paar Tagen wieder in dem Haus, in dem er aufwuchs und die Tage verstreichen ereignislos, während er sich seiner Trauer hingibt, bis Robin, seine Freundin seit Kindertagen auftaucht und ihn zu einem Clubbesuch überredet.
Beide ahnen nicht, wie verhängnisvoll der Abend enden wird, denn Max lernt Lenyo kennen, der aus der Spiegelstadt, der Heimat der Feenwesen, kommt.

Die Idee der Spiegelstädte (Ja, es gibt sie überall verteilt) hat mir sehr gut gefallen. Hier befinden wir uns in einem Berlin, inspiriert von den 20er Jahren, das sich auf seine Weise anders, mit Hilfe von Magie, entwickelt hat. Zeitgleich kann sich die Spiegelstadt nur bedingt entwickeln, da sie in einem gewissen Maß in der Zeit eingefroren ist.
Der Hauptteil der Geschichte spielt sich innerhalb von zwei Tagen ab und wir lernen verschiedene Perspektiven kennen, vor allem jedoch die von Max und Lenyo.
Die Autoren haben es im Lauf der Geschichte auch immer wieder geschafft, mich zu überraschen und ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es in Band 2 weitergeht.

Ein Manko für mich war aber die Liebesgeschichte zwischen Max und Lenyo. Da sich die gesamte Handlung in so kurzer Zeit abspielt, war sie für mich einfach etwas zu viel. Zwischendurch hing ich da ungefähr so: “Die beiden kennen sich keine 24 Stunden, wie können sie schon an dem Punkt sein, dass sie ihr Leben füreinander opfern würden?”
An und für sich waren die beiden schon süß zusammen, mir ging es nur einfach zu schnell.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Wenn selbst die Erdgöttin den Glauben verliert...

Githeá
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"Die Menschheit ist also doch nicht verloren“, sagte Tarja. Ida nickte. „Es muss nur jemand den
Anfang machen.“

Rezension:
In Githeà lernen wie die gleichnamige Erdgöttin kennen, die vor einer schwierigen ...

"Die Menschheit ist also doch nicht verloren“, sagte Tarja. Ida nickte. „Es muss nur jemand den
Anfang machen.“

Rezension:
In Githeà lernen wie die gleichnamige Erdgöttin kennen, die vor einer schwierigen Entscheidung
steht. Die Menschen beuten schon viel zu lange die Natur aus und zerstören sie und so bleibt ihr
wohl keine andere Wahl, als die Menschen vom Planeten zu tilgen. Oder?
Unsere Protagonistin Tarja wird einsam und nackt in den Bergen Norwegens ohne jegliche
Erinnerungen von einem Jungen aufgefunden, dessen Großvater, bei dem er lebt, sie aufnimmt.
Gemeinsam versuchen sie die Erinnerungen der jungen Frau wiederzufinden, doch die Zeit drängt,
denn jemand scheint Tarjas Leben zu bedrohen. Zeitgleich beginnen Naturkatastrophen die Erde
heimzusuchen.
Das Thema Umweltschutz hängt in Zeiten von „Klima-Klebern“ vielleicht vielen zu den Ohren raus,
trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Wir lernen eine Familie kennen, die sich sehr mit der
Natur verbunden fühlt und die Erde als ihre Heimat respektiert. Insbesondere das Thema Müll und
dass es ein Umdenken geben muss, kommt immer wieder zum Tragen.
Die Familie ist das zweite Thema, dass stark im Vordergrund steht und mich immer wieder berühren
konnte. Nicht nur die Liebe und das Vertrauen, zwischen dem Großvater und seinen beiden Enkeln,
sondern auch zu Tarja, die so selbstverständlich aufgenommen wird, ist unglaublich herzerwärmend.
Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen, wenngleich ich zugeben muss, dass es einen leicht bitteren
Beigeschmack hatte, der zum Nachdenken anregt.

Fazit:
Ich habe mich von Githeà gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Spannung, Humor und Liebe

Bis das letzte Sandkorn fällt
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Malias Abschluss an der magischen Akademie läuft nicht wie erwartet. Zwar erreicht sie ihr Ziel, die jüngste Elitemagierin aller Zeiten zu werden, doch es gibt kein Fest, stattdessen die Erkenntnis, dass ...

Malias Abschluss an der magischen Akademie läuft nicht wie erwartet. Zwar erreicht sie ihr Ziel, die jüngste Elitemagierin aller Zeiten zu werden, doch es gibt kein Fest, stattdessen die Erkenntnis, dass ihr Magiezirkel dem Untergang geweiht ist und nur ihre besonders ausgeprägte Magie sie noch retten kann.
Nach einem Prolog, der gleich Spannung verspricht, belgeiten wir Malia zu ihrer Prüfung und anschließend auf ihre Mission und entdecken eine magische Urban-Fantasy-Welt mit ganz eigenen Regeln. Chrissy bringt hier viel Witz und Humor ein, nicht zuletzt, weil unsere Protagonistin alles andere als auf den Mund gefallen und manchmal auch etwas zu sehr von sich überzeugt ist. Gepaart mit dem äußerst arroganten Halbdämon Livio kommt es also immer wieder zu hitzigen Diskussionen und Wortgefechten.
Als dann auch noch Gefühle ins Spiel kommen wird das Chaos perfekt.
Da das Buch mit 212 Seiten nicht wirklich lang ist, kam mir mit der Liebesgeschichte manchmal die Handlung ein kleines bisschen kurz, aber ich hatte definitiv unterhaltsame Stunden, freue mich auf Band 2 und bin gespannt, wie es weiter geht.

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