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Veröffentlicht am 26.09.2022

Eine tolle Geschichte und eine wahnsinns Sprecherin

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Rezension:
Die Geschichte beginnt in London, einige Jahrzehnte in der Zukunft und entführt uns im Laufe der Erzählung nach Mirrorlondon. Die Idee, dass über den großen Städten der Welt alternative Versionen ...

Rezension:
Die Geschichte beginnt in London, einige Jahrzehnte in der Zukunft und entführt uns im Laufe der Erzählung nach Mirrorlondon. Die Idee, dass über den großen Städten der Welt alternative Versionen derselbigen sind die zwar seit einigen Jahrhunderten existieren, aber erst sein ein paar Jahren sichtbar sind, fand ich sehr interessant. Auch die Umsetzung der Welt ist spannend und konnte mich absolut überzeugen.
In Rayne konnte ich mich gut einfinden, insbesondere in die innere Zerrissenheit und die Unsicherheit, wem man noch trauen kann und wem nicht.
Offen gesagt: Nach Beendigung des ersten Bandes, bin ich immer noch etwas unschlüssig, wenngleich im Epilog noch eine Enthüllung stattfand.
Die anderen Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn ich außer bei Adam und Rayne nicht wirklich einen Wandel gesehen habe. Aber da es sich um eine Trilogie handelt bleibt dafür noch viel Zeit.
Die Einführung in Welt und Charaktere ist dafür super gelungen und ich möchte hier nicht zu viel verraten.


Sprecherin:
Zur Sprecherin kann ich nur sagen: Martha Kindermann ist der Wahnsinn. Nicht nur erweckt sie mit ihrer Stimme Raynes Gefühle im Dialog zum leben, sondern auch in den Gedanken außerhalb. Außerdem hat sie es geschafft jedem Charakter einen eigenen Klang zu geben, so dass man sie unterscheiden konnte, ohne, dass gesagt wurde wer gerade spricht. Bei der Menge an Charakteren finde ich das unglaublich beeindruckend und kann daher auch die Hörbuch-Variante nur jedem ans Herz legen.


Fazit:
Ein gelungener Auftakt, der weitere spannende Lesestunden verspricht.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Jamie entführt in eine wunderbare Welt

Das Schicksal im Schmiedefeuer: Feuerauge
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Rezension:

Geschrieben in der dritten Person folgen wir im Roman den Charakteren Jalradeema, Shándala und Leiydan, durchbrochen von einigen Momenten in denen wir einen tieferen Einblick in die Welt der ...

Rezension:

Geschrieben in der dritten Person folgen wir im Roman den Charakteren Jalradeema, Shándala und Leiydan, durchbrochen von einigen Momenten in denen wir einen tieferen Einblick in die Welt der Götter erhalten.
Jamie hat hier eine fantastische und komplexe Welt geschaffen, mit einer Vielzahl an Völkern und Kulturen, in die man wunderbar abtauchen kann und ich bin mir sicher, dass sie über all die Orte, die wir noch nicht bereist haben noch sehr viel zu erzählen hat.
Besonders in das Volk der Sanuekh habe ich mich verliebt. Ich liebe ihre offene und freundliche Art und durch die Straßen der Städte würde ich bei Nacht auch gerne laufen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Detaillierte Beschreibungen sorgen dafür, dass man sich gut in die Orte einfinden kann, ebenso in die Gefühlswelt, was ich insbesondere bei Jalra und ihrem Umgang mit der Feuermagie sehr wichtig finde. Bereits jetzt merkt man, wie sie sich weiterentwickelt und ich bin gespannt, wie es mit ihr und ihrer Magie weiter geht.
Stellenweise musste ich etwas Geduld aufbringen, da manche Begriffe oder Gegebenheiten erst einmal wie selbstverständlich genannt, aber erst später erklärt wurden. So wusste ich beispielsweise zunächst nicht, was ich mir unter einem Gestaltwandelnden vorstellen muss, beziehungsweise, wie dieser Wandel aussieht, bis es später erst beschrieben wurde.
Zu Beginn der Geschichte gibt es außerdem eine Vielzahl an Namen, die allesamt fremd klingen und ein wenig verwirrend sein können. Bisher gibt es leider kein Glossar im Buch, aber ich kann sagen es wird besser, wenn man sich ein wenig drauf einlässt.

Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf Band 2.



Fazit:
Ein spannender Trilogie-Auftakt, der in eine komplexe und vielseitige Welt entführt.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Wem bist du zu Loyalität verpflichtet?

Die Rache der Mondgöttin
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Rezension:

Die Geschichte spielt im Frankfurt unserer modernen Zeit und wir in der dritten Person erzählt. Hierbei folgen wir im Wechsel Arianna und Konstantin, die sogenannten Gegenzeichen, die sich ...

Rezension:

Die Geschichte spielt im Frankfurt unserer modernen Zeit und wir in der dritten Person erzählt. Hierbei folgen wir im Wechsel Arianna und Konstantin, die sogenannten Gegenzeichen, die sich in sämtlichen Leben nicht ausstehen können. Doch während ihrer Suche nach den verbleibenden Zeichen scheint in dieser Reinkarnation etwas anders zu sein und die beiden scheinen dich näher zukommen, wobei sie auf ein Geheimnis stoßen, dass sie in große Gefahr bringt.

Zum Weltenbau möchte ich in dieser Rezension bewusst nichts sagen, der Roman wirkt für mich gut recherchiert, ich persönlich kenne mich aber in Frankfurt gar nicht aus, weshalb ich die Beurteilung der Glaubhaftigkeit lieber jemandem überlasse, der es tut.

Ich persönlich liebe ganz besonders den Humor und die kleinen Kabbeleien zwischen einigen der Zeichen, weil sie sich für mich wahnsinnig authentisch anfühlen (ja ich bin irgendwie auch immer so). Die Geschichte war spannend und hat mich auch emotional abgeholt. Liebe Steffi, solltest du diese Rezension lesen, du weißt hoffentlich, für welche Stelle ich dich gehasst habe ;)

Da ich auch das Glück hatte, der lieben Steffi bei ihrer Lesung im Drachennest zu begegnen, habe ich insbesondere bei diesen lustigen, freundschaftlichen Interaktionen immer noch ihre Stimme im Kopf, wie sie das erst Kapitel, ebenfalls mit viel Humor gelesen hat.

Auch das Cover von Alexander Kopainski ist wahnsinnig schön geworden und verdient ein zusätzliches Lob.

Fazit:

Die Rache der Mondgöttin ist für mich eine wundervolle Geschichte, mit liebenswerten und authentischen Charakteren, die ich jedem ans Herz legen kann. Nicht umsonst hat es mich in der Nacht nicht nur wach gehalten, bis ich es ausgelesen hatte, sondern auch weil ich die letzten 150 Seiten noch etwas verarbeiten musste ;)

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Von witzig zu ernst

Elternabend
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In Elternabend folgen wir Sascha Nebel, der durch eine Verkettung unglücklicher Umstände gezwungen ist zu fliehen. Dabei landet er mit der Frau, die diese Umstände ausgelöst hat in einem Bus, der sie zu ...

In Elternabend folgen wir Sascha Nebel, der durch eine Verkettung unglücklicher Umstände gezwungen ist zu fliehen. Dabei landet er mit der Frau, die diese Umstände ausgelöst hat in einem Bus, der sie zu einem Elternabend auf einer Insel im Wannsee bringt, wo sie gezwungen sind, sich als die Eltern des 11-jährigen Hectors auszugeben, der noch dazu ein Problemkind zu sein scheint.
Ich habe bisher nur ein Buch von Sebastian gelesen und habe ihn daher eher als Thrillerautor kennengelernt. Diese skurrile und humorvolle Geschichte konnte mich aber voll und ganz überzeugen und hat mich mehr als einmal herzlich lachen lassen. Sascha und Wilma sind mir während der Geschichte sehr ans Herz gewachsen, vor allem mit ihren Wortgefechten. Das Ende dagegen überrascht mit sehr viel Tiefgang, den ich nach allem vorangegangenen absolut nicht erwartet habe. Der Sprecher hat für mich wunderbar zu Sascha gepasst, das Hörbuch als solches ist eher kurz und lässt sich aufgrund seiner Leichtigkeit in weiten Teilen sehr gut nebenbei hören.
Für mich ist es auf jedenfalls ein Highlight, dass ich sicher noch mal hören werde

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Der Geschmack des Feuers

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Rezension:
Wir begleiten Toma durch die Straßen von New York, während er ungewollt Zeuge eines Mordes wird. Es ist bekannt, dass ein Serienkiller, Overkill, sein Unwesen treibt, doch was Toma beobachtet ...

Rezension:
Wir begleiten Toma durch die Straßen von New York, während er ungewollt Zeuge eines Mordes wird. Es ist bekannt, dass ein Serienkiller, Overkill, sein Unwesen treibt, doch was Toma beobachtet verwirrt und verstört ihn. Konnte der Mörder einfach den Kopf seines Opfers explodieren lassen? Oder hatte er die Waffe in der Dunkelheit nicht gesehen?
Angst wird bald zu einem stetigen Begleiter, da er nicht weiß, ob man ihn bemerkt hat, doch Overkill soll nicht Tomas einzige Sorge sein.
Erzählt wird die Geschichte in Gegenwartsform aus der Sicht von Toma, durchbrochen von einzelnen Kapiteln in denen wir einen Blick in Overkills Innenleben werfen dürfen, die Marie aber so geschickt geschrieben hat, dass wir nicht wissen, wer es ist.
Der Beginn des Buches hat auf mich erst mal mehr wie ein Thriller gewirkt. Toma glaubt einfach die Waffe nicht erkannt zu haben und ist unsicher, ob seine Augen ihm einen Streich gespielt haben, während die Angst bemerkt worden und auf die Abschussliste geraten zu sein spürbar an ihm nagt und mich ebenso abgeholt hat.
Als Toma dann zunehmend daran glaubt, dass es tatsächlich Menschen gibt, die von Göttern abstammen, verstärkt sich der Fantasy Aspekt und es wird auch den einen oder anderen Kampf mit diesen besonderen Fähigkeiten geben.
Während Toma zu Beginn auch immer noch denkt, dass sein Großvater sich die Geschichten um die Nachfahren nur ausgedacht hat, merkt man auch im Verlauf sehr schön, wie sich die Beziehung wandelt, was mir besonders gut gefallen hat. Aus der Überlegung, dass Shiro senil oder gar verrückt sein könnte, wird ein tiefer Respekt und dringender Wunsch ihn beschützen zu können.


Fazit:
Ein interessantes Magiekonzept, dass viel Action und Spannung verspricht.

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