Wenn unterschiedliche Welten miteinander kollidieren
„Skogen Dynasty“ wurde von Carolin Wahl geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer Crumbling Hearts Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, da sie in sich ...
„Skogen Dynasty“ wurde von Carolin Wahl geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer Crumbling Hearts Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Im ersten Band wird die Geschichte von Milliardenerbe (Alek)Sander und Norah erzählt. Beide leben in zwei Welten, die nicht unterschiedlicher sein könnten und doch treffen sie aufeinander.
Das Cover sieht sehr hochwertig und edel aus. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf problemlos folgen. Erzählt wird dabei abwechselnd aus den Perspektiven von Sander und Norah.
Während Sander ein Leben voller Luxus lebt, versucht Norah das Familienunternehmen ihrer Familie mitten im Nirgendwo am Laufen zu halten. Auch wenn Sander den Eindruck macht, ein verwöhnter und verzogener junger Mann zu sein, merkt man schnell, dass das Bild, welches die Medien zeigen, nicht der Wahrheit entspricht. Er ist höflich und zuvorkommend, sehnt sich nach einer Pause vom Medienrummel und findet diesen bei Norahs Tour. Obwohl er von seiner Familie dazu gezwungen wurde, daran teilzunehmen, findet er recht schnell gefallen an der Situation. Woran Norah nicht ganz unschuldig ist.
Norah führt ein zurückgezogenes Leben, welches Sander gehörig durcheinanderbringt. Nachdem sie bereits eine schwere Trennung hinter sich hatte, möchte sie nie wieder etwas mit einem Gast anfangen. Doch kann sie der Anziehung, welche Sander auf sie hat, nicht ewig widerstehen. Sie geben ein schönes Paar ab, welches sich gegenseitig Halt gibt. Sie bringen das Beste im Anderen zum Vorschein und sind in schwierigen Situationen füreinander da.
Besonders emotional empfand ich die Szenen, wo es um Norahs Eltern ging. Da kamen mir die Tränen. Man konnte die Trauer, Sehnsucht und den Schmerz gut nachempfinden. Aber auch Sanders Hoffnungs- und Antrieblosigkeit zum Ende hin konnte mich überzeugen. Ich hatte schon fast mit einem Cliffhanger gerechnet. Dem war zum Glück jedoch nicht so.
Die Handlung hat zu Beginn etwas gebraucht, bis sie mich in ihren Bann ziehen konnte. Doch gerade zum Ende hin hat sie mich emotionale mitreißen können.
Ich bin schon gespannt, wie die Reihe weitergehen wird und freue mich auf die Geschichte von Ellinor.