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Veröffentlicht am 19.10.2023

was für grüne Daumen

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Das Cover von Solartopia gefällt mir gut. Die grüne Pflanzenpracht spiegelt das Thema der Geschichte sehr gut wider und gibt damit einen tollen Einblick in die Welt des Buches.
Anfangen möchte ich mit ...

Das Cover von Solartopia gefällt mir gut. Die grüne Pflanzenpracht spiegelt das Thema der Geschichte sehr gut wider und gibt damit einen tollen Einblick in die Welt des Buches.
Anfangen möchte ich mit dem Weltenbau. Ich fand den Kontrast zwischen Hochhaus und Pflanzenpracht sehr spannend beschrieben. Die Pflanzen stehen hier ganz klar im Vordergrund und man bekommt sehr viele Beschreibungen über verschiedene Pflanzenarten und deren Wirkung. Die Welt wird damit sehr grün aufgestellt und man lernt sehr viele faszinierende Dinge neben dem Lesen kennen.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war der Schreibstil. Ich würde die kurzen Sätze als sehr holprig und sprunghaft beschreiben. Die Sätze wirkten auf mich nicht flüssig, sodass sie zwar dem vorherigen folgten, aber die Übergänge gänzlich fehlten. Das gleiche gilt für Dialoge, die oft nicht ganz fertig gebracht wurden und somit auch sehr holprig zum Lesen waren. Zudem hat mir die viele kursive Schrift nicht gefallen, aber das ist persönliche Geschmackssache. 
Nova fand ich als Figur spannend , auch wenn ich ihr Alter deutlich jünger als angegeben einordnen würde. Man merkt, dass das Buch an jüngere Leseratten gerichtet ist, was keinerlei Kritik ist, nur erwähnt wird. Ich fand es schön, dass wir so viele Gedanken von ihr verfolgen konnten und sie sich sehr an einer Entwicklung bemüht hat. Der Folgeband gibt da bestimmt noch ganz viel mehr Einblicke.
Für mich war das Buch absolut nicht schlecht, aber einfach nicht ganz, was ich mir erhofft hatte. Vor allem der Schreibstil hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht, was ich nicht erwartet hatte, da ich dachte, ich gewöhne mich an den Schreibstil, aber das war leider nicht der Fall. Ich würde das Buch trotzdem weiterempfehlen, da die Idee dahinter sehr spannend und wichtig ist und somit ganz viele Leseratten erreichen sollte.  

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Einnehmendes Setting

Hope's End
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Das Cover finde ich sehr ansprechend. Das Haus auf den Klippen wirkt sehr mysteriös und gibt damit eine perfekte Thriller-Stimmung wieder. Zudem mag ich es immer gerne, wenn das Originalcover übernommen ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Das Haus auf den Klippen wirkt sehr mysteriös und gibt damit eine perfekte Thriller-Stimmung wieder. Zudem mag ich es immer gerne, wenn das Originalcover übernommen wird, was hier der Fall ist. 
Hope's End war mein erstes Buch von Riley Sager. Leider konnte ich hier nicht komplett unberührt in die Geschichte hinein gehen, da ich sehr viel Hype um das Buch, wie auch die anderen Bücher mitbekommen habe und somit eine höhere Erwartungshaltung hatte, die nicht erfüllt wurde. 
Punkten konnte das Buch definitiv mit der düsteren Stimmung bei mir. Das Haus, das man auf dem Cover sieht, ist wunderschön gruselig beschrieben, sodass man anfängt, sich umzugucken, weil man das Gefühl hat, selbst in dieses hineingetreten zu sein. Das war für mich das Highlight an diesem Buch. 
Weniger gefallen hat mir der Werdegang des Buches und die spätere Auflösung. Natürlich gibt es hier keine Spoiler und das ganze wird nur spoilerfrei beschrieben. Nicht gefallen hat mir die fehlende Plausibilität. Ich hatte das Gefühl, dass sich vieles hier an den Haaren herbeigezogen wurde und man das ganze viel eleganter hätte lösen können, sodass es auch mehr Sinn ergeben hätte. So wirkte alles merkwürdig, ohne einen wirklich mitreißen zu können. Da für mich das Wichtigste bei einem Thriller ist, fällt meine Bewertung dementsprechend aus. 
Ich denke jedoch, dass ich mich noch an weitere Bücher herantrauen würde, da mir die Stimmung extrem gut gefallen hat. 

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Leider nicht meins

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch (SPIEGEL-Bestseller-Autorin |Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Von Romeo und Julia kann man doch eigentlich nie genug bekommen und so habe ich mich sehr auf The Romeo & Juliet Society gefreut. Das Cover ist nicht ganz mein Fall, weil ich nicht der größte Fan von Menschen ...

Von Romeo und Julia kann man doch eigentlich nie genug bekommen und so habe ich mich sehr auf The Romeo & Juliet Society gefreut. Das Cover ist nicht ganz mein Fall, weil ich nicht der größte Fan von Menschen auf Covern bin, aber das ist pure Geschmackssache. 
Leider war der Inhalt des Buches auch nicht so rosig, wie ich es mir erhofft hatte. Angefangen mit dem Schreibstil, den ich als sehr jugendhaft beschreiben würde. Damit meine ich, dass sehr viele übertriebene Beschreibungen und Formulierungen genutzt werden, die versuchen, jugendliche Leser*innen anzusprechen. Mir fällt es immer schwer, das als Kritik zu werten, aber mir war es etwas zu viel und ich hatte keinen flüssigen Lesefluss. 
Die Handlung klang sehr spannend. Ich liebe Flüche und alles was damit zu tun hat. Schwierig fand ich hier jedoch, dass alles mit dem einen Fluch verbunden ist und aufeinander aufbaut, dieser dann aber etwas flach ist. So wurde die ganze Handlung etwas heruntergeschraubt und ich hatte nicht die Sogwirkung, die ich mir erwartet hatte. 
Liebes Dreiecke sind nicht ganz mein Fall. Jedoch kann man sich hier von Anfang an drauf vorbereiten und demnach meiner Meinung nach auch gut drauf einlassen, selbst wenn man nicht der größte Fan dieses Tropes ist. Allerdings fand ich das Trope nicht unbedingt überzeugend umgesetzt, da für mich nur Gefühle zwischen einer Konstante des Dreiecks überzeugend rübergebracht wurden. 
Insgesamt hat mir der Funke gefehlt, um mich vollkommen in die Geschichte fallen lassen zu können. Mir hat die Tiefe und Überzeugung der Geschichte, aber vor allem der Figuren gefehlt. 

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Unerfüllte Versprechen

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
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Das Cover von Flower and Bones sieht wunderschön aus, indem es verschiedenfarbige Blumen ziert, sowie eine Abbildung eines bemalten Gesichts der Catrina. Nach dem Lesen des Buches gibt das Cover jedoch ...

Das Cover von Flower and Bones sieht wunderschön aus, indem es verschiedenfarbige Blumen ziert, sowie eine Abbildung eines bemalten Gesichts der Catrina. Nach dem Lesen des Buches gibt das Cover jedoch leider einen falschen Eindruck der Geschichte, da der Fokus ein sehr anderer ist. 
Und damit muss ich direkt zur Handlung kommen. Nach dem Cover, Klappentext und Lesen der Leseprobe hatte ich mir ein Buch mit Fokus auf mexikanische Magie im Stil von Coco vorgestellt. Das traf aber überhaupt nicht zu. Zwar steigt das Buch mit Mexiko und dem Tag der Toten ein, schlägt jedoch dann einen komplett anderen Weg, den ich nicht vorwegnehmen möchte. Wer nach einem Halloween-Oktober-Coco-Vibe-Buch sucht, wird hier nicht fündig. Der Aufbau der Handlung, bezogen auf Spannung, Einführung, Auseinandersetzung mit dem Problem fand ich etwas ungeschickt gelöst, was aber vor allem an dem falsch angepriesenen Thema des Buches lag. Es geht hier wirklich nicht um die Catrina, was extrem schade ist. 
Die Autorin führt das Buch damit ein, dass alle ihre Bücher ineinander übergehen. Für mich war es das erste Buch, das ich von Sandra Grauer gelesen habe und muss sagen, dass Leserinnen, die bereits Bücher der Autorin gelesen haben, hier wohl sehr viel mehr auf ihre Kosten kommen werden. Für Neueinsteiger wird es schwieriger, da mir sehr der Bezug zu den Figuren gefehlt hat. Die neu eingeführte Figur wurde leider nicht ausgearbeitet, sodass man nur 5% von ihr kennenlernen konnte, weil der Fokus nicht auf ihr, sondern dem Drumherum lag, was mich sehr enttäuscht hat. Wer die anderen Figuren schon kennt, ist hier vielleicht leichter zu überzeugen, aber mich hat man damit leider verloren. Zudem muss ich sagen, dass mir die männliche Sichtweise extrem unrealistisch vorkam, was für mich das Lesen dieser Kapitel sehr erschwert hat. Einerseits kamen Gefühlsbekundungen, die ich von Männern nicht wirklich kenne, und andererseits war so viel toxische Männlichkeit da, dass es einfach nicht zusammengepasst hat. Vielleicht bin ich hier etwas zu kritisch, mir hat die Figur leider nicht zusagen können. 
Der Schreibstil war dafür sehr flüssig zu lesen. Ich fand die Beschreibungen sehr schön in die Geschichte eingebettet, sodass sie eine Funktion hatten und nicht bloß als Lückenfüller dienten. Ich mochte auch die Dialoge zwischen den Figuren und fand die verschiedenen Sichtweisen sehr gut voneinander trennbar. 
Für mich einfach ein komplett falsches Marketing, sodass sich Leser
innen auf etwas freuen, was nie richtig behandelt wird. 

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Leider nicht ganz wie erwartet

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Das Cover von Die Davenports gefällt mir gut. Ich bin nicht der größte Fan von Menschen auf Buchcovern, finde es aber hier sehr passend, weil dadurch direkt die Geschichte des Buches wiedergegeben wird. ...

Das Cover von Die Davenports gefällt mir gut. Ich bin nicht der größte Fan von Menschen auf Buchcovern, finde es aber hier sehr passend, weil dadurch direkt die Geschichte des Buches wiedergegeben wird. Die gelbe Farbe vermittelt einen sehr edlen Eindruck, was ebenfalls wieder für den Inhalt des Buches spricht.
Die Geschichte von vier Figuren und deren Rolle in der Gesellschaft klang für mich sehr spannend. Doch leider wurde das ganze sehr schnell sehr eintönig. Ich hatte große Schwierigkeiten, die einzelnen Figuren auseinanderzuhalten, weil sie sich sehr gleich lesen lassen haben. Alle vier Figuren hatten eigentlich die gleichen Probleme, was sie nicht voneinander trennbar gemacht hat. Es wirkte, als ob man auf gewisse Weise auf der Stelle tritt und Handlung, aber auch die Entwicklung der Figuren nie ganz voran zu schreiten scheint. 
Was mir ebenfalls gefehlt hat, war ein weiterer Handlungsstrang. Irgendetwas, das außerhalb der 4 Blasen der Figuren passiert und die Geschichte weiter vorantreibt oder neue Einflüsse und Erklärungen bietet. Der Fokus lag hier nur auf den vier Figuren, was einfach zu wenig war, denn sie haben viel zu wenig her gegeben um ein ganzes Buch füllen zu können.
Der Schreibstil ließ sich angenehm lesen, aber auch hier hat mir noch eine besondere Note gefehlt. Irgendetwas, das die Figuren zum Leben erweckt und echt wirken lässt. Mehr Emotionen, mehr Gefahren, einfach viel mehr Tiefgang und Entwicklung wären sehr schön gewesen.

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