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Veröffentlicht am 18.09.2023

Die Erben der Nacht Band 2

Die Erben der Nacht - Lycana
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Der zweite Band von „Die Erben der Nacht“ entführt uns als Leser ins viktorianische Irland. Der Band hat sehr viel Spannung mitgebracht, da Irland eine sehr schöne Kulisse bietet und auch die Fähigkeit ...

Der zweite Band von „Die Erben der Nacht“ entführt uns als Leser ins viktorianische Irland. Der Band hat sehr viel Spannung mitgebracht, da Irland eine sehr schöne Kulisse bietet und auch die Fähigkeit der Lycana sich in Tiere zu verwandeln sehr spannend ist.
Unser Protagonistenteam besteht wieder aus Alisa, Luciano, Ivy und Franz-Leopold, die wieder allerhand Abenteuer in dem fremden Land erleben.
Das erste Abenteuer erleben sie damit, dass sie mit einem Schiff fliehen müssen und in unterirdischen Höhlen die Kunst der Gestaltwandlung unterrichtet bekommen.
Der Band wird nicht nur mit dem Unterricht spannend gestaltet, sondern auch mit Ivy und Seymore, dem Wolf, der ihr nicht von der Seite weicht. Immer mehr offenbart sich ihr Geheimnis und das Band zwischen den Freunden wird weiter gestärkt.
Ein weiterer spannender Aspekt des Buches sind die Werwölfe und auch die Druidin Tara, die im ersten Band schon eine wichtige Rolle gespielt hat, sehen wir hier als Leser wieder.
Ich mag sehr das Easter Egg, dass Bram Stoker und Oskar Wilde wieder mit von der Partie sind.

Die Autorin hat sich wieder sehr viel Mühe gegeben geschichtliche Fakten zu recherchieren und ich mag es als Leser die Charaktere wachsen zu sehen, wie sie sich verändern und reifer werden. Vor allem bei den älteren Vampiren der Akademie merkt man das deutlich, dass sie sich von der Familie lossagen und mehr und mehr in die Gemeinschaft integriert werden als die, die die jünger sind und noch unter der Obhut der Schatten stehen.

Der zweite Band der „Der Erben der Nacht“ steht seinem Vorgänger in keiner Weise nach. Es bleibt spannend bis zum Ende, viele Emotionen warten auf uns als Leser und die Charaktere wachsen einem noch viel mehr ans Herz.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Die Erben der Nacht Band 1

Die Erben der Nacht - Nosferas
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Im Jahr 1877 ist es für die Vampire nicht gut bestellt. Menschen werden immer gewiefter und auch die Nachkommen der Vampire lassen auf sich warten. Die 6 Clans der Vampire in Europa beschließen die Feindschaft ...

Im Jahr 1877 ist es für die Vampire nicht gut bestellt. Menschen werden immer gewiefter und auch die Nachkommen der Vampire lassen auf sich warten. Die 6 Clans der Vampire in Europa beschließen die Feindschaft niederzulegen und ihre Kinder gemeinsam zu unterrichten, um sich zu stärken und von den Fähigkeiten der anderen zu profitieren und auch Bündnisse und Freundschaften zu schließen.
Im ersten Jahr geht es zu den Nosferas nach Rom.
Dort treffen die Kinder das erste Mal aufeinander und zwischen Luciano aus Rom, Alisa aus Hamburg und Ivy aus Irland bildet sich schnell eine Freundschaft. Der Wiener Vampir Franz Leopold schließt sich der Gruppe ebenfalls an, kann es jedoch auch nicht lassen, immer wieder die anderen Vampire zu ärgern.
Während der Nosferas Clan die Kinder unterrichtet und lehrt, wie man Immun gegen die Fähigkeiten der Kirche wird, verschwinden immer mehr alte Stammesvampire. Vampirjäger treiben ebenfalls dazu ihr Unwesen in der heilige Stadt.
Die jungen Vampire geraten mehr und mehr in den Komplott hinein und müssen das Rätsel um das Verschwinden lösen.

Die Geschichte von Ulrike Schweikert war ein Zufallsgriff mit vielen wunderbaren Charakteren, einem guten Spannungsbogen und authentischem Setting. Dazu kommt das kleine Easter Egg mit Bram Storker.
Die Autorin hat ein tolles historisches Setting aufgebaut mit Stadtpläne, einem Glossar für fremde Begriffe und andere historisch belegte Figuren mit kleiner Erklärung. Die historischen Fakten sind dabei sehr gut ausgearbeitet und recherchiert worden.

Die Erben der Nacht ist eine tolle Jugendfantasygeschichte in der man abtauchen und in eine andere Zeit verschwinden kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm und macht Lust auf die anderen Bücher.

Die Autorin hat den einzelnen Charakteren und auch Nebencharakteren viel Tiefe verliefen mit einer tollen Entwicklung. Dazu kommen die einzelnen Fähigkeiten der einzelnen Clans, die im ersten Band bei einigen noch nicht ganz klar sind und spannend bleiben.
Dazu kommt nicht nur die Hauptstory für das Buch, sondern auch die größere Hintergrundstory, die auch in den nächsten Bänden eine Rolle spielen wird.

Die Geschichte erinnerte mich an einigen Stellen an Harry Potter und der Feuerkelch mit dem Turnier und dass Bündisse geschlossen werden, dazu ein Schuljahr pro Band. Es ist wie ein Bruder davon und wer hier kitschige Romantik ala Bis(s) erwartet, ist hier falsch.

Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der sich in die Welt der Vampire begeben möchte.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

King of Battle and Blood

King of Battle and Blood
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All die Sterne am Himmel scheinen nicht so hell wie meine Liebe zu dir.

Mein erstes Buch von Scarlett St. Clair und ich bin einfach nur verliebt in die Geschichte und in die Charaktere.
Isolde und Adrian ...

All die Sterne am Himmel scheinen nicht so hell wie meine Liebe zu dir.

Mein erstes Buch von Scarlett St. Clair und ich bin einfach nur verliebt in die Geschichte und in die Charaktere.
Isolde und Adrian sind ein fantastisches Paar, was mich einfach nur beim Lesen mitgerissen hat. Ich hatte Herzklopfen, ich habe mit ihnen gelitten, ich war mit ihnen wütend und traurig.
Mit Ungeduld warte ich nun auf die Fortsetzung, die im November erscheinen wird. Das Cover von „King of Battle and Blood“ hat eine wunderschöne Aufmachung erhalten und einen schlichten Farbschnitt in violett.
Das Cover von Band 2 konnte ich schon am Ende des ersten Bandes sehen und es wird im gleichen Stil erscheinen, wie dieser Band.

Adrian und Isolde haben von Anfang an dieses Knistern gehabt, was ich bei Liebesgeschichten so liebe, man spürt die Anziehungskraft zwischen ihnen und fiebert als Leser mit, wie sich das Vertrauen entwickelt, sie sich näher kommen und kleine Zugeständnisse machen, was sie füreinander empfinden.
Das sind die Geschichten, die ich feier und von denen ich gerne mehr lesen möchte.
Dazu eine gute Portion Erotik und damit es auch spannend bleibt, kommen Verrat und Intrigen dazu.
Scarlett St. Clair hat eine eigene Welt geschaffen mit vielen Fantasyelementen. Als Leser erwarten uns nicht nur Vampire, sondern auch Hexen und andere Fabelwesen. In dieser
Vor allem das Thema Hexenverfolgung hat die Autorin hier gut aufgegriffen und beschrieben, wie grausam diese waren.
Die Schauplätze waren sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mir die Umgebung beim Lesen gut vorstellen konnte. Dazu kam die Stimmung der Menschen in den verschiedenen Umgebungen:Angst, Abscheu, Unbeschwertheit...Als Leser konnte ich das mitfühlen und genauso bangen und hoffen, die die Charaktere.

Die Figuren, die die Autorin geschaffen hat, waren schon auf den ersten Seiten vielschichtig und lebendig. Man konnte als Leser direkt in diese Welt eintauchen und sich mitreißen lassen.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet, so dass man sie schnell ins Herz schließt oder einfach nur hasst.

Isolde ist eine kluge und kämpferische Protagonistin mit viel Leidenschaft. In der Geschichte geht es vor allem um ihren Zwiespalt zwischen dem Schutz ihres Volkes, ihr Opfer und ihren Gefühlen zu Adrian.
Adrian ist ein guter Gegenpol zu dem hitzigen Gemüt von Isolde. Er ist ruhig, fordernd, charamant und dominant. Er bedrängt sie nicht und wartet bis sie zu ihm kommt. Dabei ist das Feuer zwischen den beiden mehr als heiß.
Sowohl die romantischen Gefühle zwischen den beiden als auch die Streitereien, die Ängste und das langsam aufbauende Vertrauen lassen einem als Leser das Herz schmelzen.
Betrügt er sie? Kann sie ihm vertrauen? Was verheimlicht er ihr? Wann gesteht sie sich ihre Gefühle ein?
Diese Dynamik hat das Buch sehr unterhaltsam gemacht. Auch die erotischeren Szenen kommen nicht zu kurz, sind gut eingearbeitet und nicht übertrieben.

Als Feind in der Geschichte haben wir nicht nur die Frage, ob Adrian wirklich der böse und grausame König ist, sondern auch natürlich die Intrigen am Hof, die durch eine politische Ehe nicht ausbleiben, Putschversuche, Überfälle auf Dörfern, Verräter in den eigenen Reihen und Magie, die sich keiner erklären kann. Vor allem Adrians Eroberungsfeldzug wird im Lauf der Geschichte erklärt und aufgelöst, wie viel hinter seiner Geschichte steckt, wie viel Schmerz er erlebt hat und wie er zu einem Vampir geworden ist.
Das hat mich vor allem am Ende sehr abgeholt und mitgerissen beim Lesen, dass die Seiten nur so dahin flogen.

Killian ist ein Charakter, den ich bisher am wenigsten leiden konnte aufgrund seiner Art und Weise mit Isolde umzugehen, seinen Wutausbrüchen und seinem Gesamtverhalten. Er akzeptiert ein „Nein“ nicht und akzeptiert auch keine Entscheidungen, weder vom König, noch von Isolde. Auch sein Verhalten nach der Hochzeit von Isolde und Adrian ist mehr als widerlich und obwohl er sie liebt, fällt ihm nichts besseres ein als sie zu beleidigen und ihr Opfer herabzuwürdigen, was sie für ihr Volk tut.

Die Geschichte ist eine klassische Enemies to Lovers Story. Doch das stört mich nicht und ich mag diese Geschichten sehr gerne. Ich habe schon „Der Winter erwacht“ von C. L. Wilson mit dieser Thematik geliebt und ich liebe sie auch jetzt bei Scarlett St. Clair.

Das Buch hat durchweg die Spannungskurve halten können und den Leser mit einem Cliffhanger zurückgelassen.

Wer es heiß und spicy mag, wird dieses Buch lieben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Tairen Soul Saga Band 2

Herrin von Licht und Schatten
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Nach viel zu langer Zeit bin ich endlich dazu gekommen Band zwei der „Tairen Soul“Saga zu lesen.

Das Buch hat sich am Anfang leider etwas gezogen und gegen Ende hin konnte ich es kaum aus der Hand legen. ...

Nach viel zu langer Zeit bin ich endlich dazu gekommen Band zwei der „Tairen Soul“Saga zu lesen.

Das Buch hat sich am Anfang leider etwas gezogen und gegen Ende hin konnte ich es kaum aus der Hand legen. Es ist der Wahnsinn, wie schnell die Geschichte Fahrt aufnahm und die Geschehnisse sich überschlagen haben.

Die Autorin hat mich mal wieder gefesselt und obwohl die ersten hundert Seiten sehr politisch waren und die Intrigen sich aufgebaut haben, war es umso spannender den Höhepuntk zu lesen.

Teil 2 knüpft direkt an die Geschehnisse von Teil 1 an und man merkt deutlich, dass die Autorin eine eigene Welt geschaffen hat, die auch die Stellen braucht, in denen nicht viel passiert und es nur um Politik und Entscheidungen geht.


Der Schreibstil von C. L. Wilson ist wieder sehr gut und flüssig zu lesen. Jedoch benutzt sie sehr viel die Sprache der Fey, was es manchmal etwas schwer macht sich auf den Text zu konzentrieren, da man im Glossar die Übersetzung sucht. Oft wir es direkt auch in der Menschensprache übersetzt, aber leider nicht immer. Was mich leider auf Dauer etwas gestört hat, war die Aussage „fünfaches magisches Gewebe“ oder eine andere Zahl davor zu lesen. Darunter kann ich mir leider nur wenig vorstellen und es wirkte auf Dauer auch einfach nur hochgestochen wichtig. Daher hätte ich mir etwas Abwechslung gewünscht in der Beschreibung. Ich weiß leider nicht, ob es der Übersetzung geschuldet ist oder der Tatsache, dass es im Original wirklich mit einer Zahl definiert ist und das die erste Reihe der Autorin ist, die sie damals geschrieben hat.


Die Sympathie der verschiedenen Charaktere ist gut aufgebaut. Es gibt Charaktere, wie Ellies Mutter, die ich am liebsten gegen die Wand klatschen möchte. Aber auch Rain hat seine dunklen Seiten. Doch auch Ellie hat an den ein oder anderen Stellen ihre Sympathie eingebüßt. Vor allem in Anbetracht der Gefahr, die bevor steht, halte ich sie für zu naiv und verstehe nicht, wieso sie nicht offen mit Rain spricht.

Was die Enthüllung von ihrer Herkunft betrifft, war ziemlich gut gemacht und an dem Punkt nahm die Geschichte auch richtig Fahrt auf. Vor allem als sie ihre richtige Gestalt annimmt und der Schutz abfällt, macht sie eine Wendung durch, die mir sehr gut gefällt.


Die Geschichte ist also vollgepackt mit Magie und Spannung, Romantik und Aktion. Besonders die Gefahr der Gegner ist deutlich spürbar beim Lesen.


Was ich jedoch bemängeln muss, ist dass die Übersetzung der Titel ins Deutsche bei einigen Bänden ziemlich merkwürdig ist. Bei Band 2 und 3 ist fast eins zu eins übersetzt worden. Jedoch bei Band 1, 4 und 5 klingen die Titel etwas geschwollen.


01. Lord of the Fading Lands - Im Bann des Elfenkönigs
02. Lady of Light & Shadows - Herrin von Licht und Schatten
03. King of Sword & Sky - Die finstere Macht der Tairen Soul
04. Queen of Song & Souls - Königin der Seelen
05. Crown of Crystal Flame - Das betörende Lied des Elfenkönigs

Da hätte ich mir eine einheitliche Übersetzung gewünscht.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

You color my Soul

You Color my Soul
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"Ich bin nicht genug. Ich muss mich mehr anstrengen. Ich darf keine Fehler machen. Ich muss die Kontrolle haben. Ich muss perfekt sein. Ich muss der Beste sein. Und ich bin trotzdem niemals genug" - ...



"Ich bin nicht genug. Ich muss mich mehr anstrengen. Ich darf keine Fehler machen. Ich muss die Kontrolle haben. Ich muss perfekt sein. Ich muss der Beste sein. Und ich bin trotzdem niemals genug" - Aus dem Buch "You color my Soul" von Anny Thorn.


Das Buch fängt mit dem Prolog schon triggernd für mich an. Ich fühle diese Worte und hatte schon bei den Sätzen Tränen in den Augen. Was würde also nur das Buch mit mir machen?

Wenn ich das Buch beschreiben müsste, dann wäre es auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Es ist ein Wirbelsturm aus Emotionen. Lachen, weinen, fluchen....während des Lesens schickte mich die Autorin auf eine Gesichtskirmes sondergleichen. Ich weiß nicht, wie oft ich über Ely und vor allem Daniel geflucht und gelacht habe.

Die Geschichte geht tief ins Herz hinein und mich hat lange eine Geschichte nicht mehr so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und lange hat mich eine Autorin nicht mehr mit Buchliebeskummer zurückgelassen.

Bilder und Emotionen werden mit wenigen Worten und ohne große Umschreibungen erzeugt. Als Leser ist man schnell in der Welt zwischen Herbst, Kastanien, Krankenhaus und Pumpkin Spice Latte.

Die Charaktergestaltung ist einfach nur liebeswert und herzlich. Die Sprache ist dabei realitätsnah und wie aus dem echten Leben. Wohlfühlchaos auf allen Ebenen.

Ich konnte vor allem mit Daniel mitfühlen. Er hat Worte gebraucht und geht einen langen Weg, den ich auch noch gehe und den viele gehen.

Ich fühle die Worte. Niemals genug sein zu können, alles perfekt machen wollen und es trotzdem nicht recht machen können, die Kontrolle über Emotionen zu haben und keine Schwäche zu zeigen. Ich fühle es auf allen Ebenen.


"Ich bin genug. Ich strenge mich so sehr an, wie ich kann und will. Ich mache Fehler, das ist okay. Ich kann Verantwortung abgeben. Ich muss nicht perfekt sein. Ich bin so gut, wie ich sein kann. Und bin damit mehr als genug.


Egal, was du denkst, du hast jede Liebe dieser Welt verdient. Niemand hat das Recht, dir etwas anderes zu sagen, niemand hat das Recht, zu behaupten, du wärst nicht genug. Denn das bist du. [...]Nichts im Leben sollte dich aufhalten, glücklich zu sein oder zu dir selbst zu stehen. Irgendwann geht jeder den letzten Schritt auf der Erde und danach kommt niemand und zieht Bilanz. Niemand rechnet Erfolge oder Misserfolge gegeneinander auf, bespricht normal fix, ob du auch jedem Standard der Nachbarn entsprochen hast. Da bist nur du und mehr braucht es nicht. Deine Meinung, deine Gefühle, deine Ansichten. Selbstliebe ist keine Arroganz. Also lass das Leben leicht sein und liebe dich. Un denn auch nur Tag für Tag ein bisschen mehr." - Anny Thorn im Epilog und Nachwort in "You color my Soul."


Was gibt es schöneres als im Konfettiregen zu tanzen und das Leben zu feiern, es zu genießen und sich zu lieben?

Das Buch ist eine Hommage an alle, die mit Selbstliebe und Selbstakzeptanz kämpfen. Es sagt uns, dass wir alle gut genug sind und uns von unserem Umfeld nicht fertig machen sollen oder die Erwartungen anderer erfüllen müssen.


Daniel als Charakter ist ein sehr grummeliger Geselle mit spitzer Zunge und hohen Erwartungen auf den Schultern. Seine Eltern sind das schlimmste Ehepaar überhaupt und der Rest seiner Familie ist nicht besser. Erfolg steht über allem. Dieser Erwartungsdruck ist es, woran er versucht nicht zu zerbrechen und Eli ist dabei das komplette Gegenteil.

Sie ist lebensfroh, tollpatschig, quirllig und liebt sich so, wie sie ist.

“Du bist nicht wie deine Mutter. Du bist nicht wie dein Vater. Du bist so viel besser.”

Nein, ich werde kein Pipi in den Augen haben!

Eli ist dabei alles andere als stark oder perfekt. Sie ist anstrengend und ich glaube, sie hat auch ADHS, denn ihre Aufmerksamkeitsspanne ist manchmal genauso zerstreut wie meine. Eli ist ein sehr liebenswerter Charakter, die zu viele Unfälle mit der Tollpatschigkeit hat. Wobei es manchmal auch schon zu viel des Guten war.


Die Autorin hat ein wundervolles Werk geschaffen und man muss das Werk fühlen. Die Autorin hat ein riesen Talent und ich werde mir noch zwei andere Romane von ihr holen. Im Vergleich zum Ebook ist das Buch auch sehr schön gemacht mit kleinen Illustrationen am Anfang und Ende der Kapitel. Der Herbst ist in jedem Fall immer Thema.

Das Buch lässt das Herz höher schlagen und ist schon mein Jahreshighlight für 2023.

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