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Veröffentlicht am 13.09.2017

Dystopie oder bald Wirklichkeit?

Der Circle
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Gebundene Ausgabe: 560 Seiten
Verlag: Kiepenheuer&Witsch (14. August 2014)
ISBN-13: 978-3462046755
Originaltitel: The Circle
Preis: 22,99€
auch als Taschenbuch, als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Dystopie ...

Gebundene Ausgabe: 560 Seiten
Verlag: Kiepenheuer&Witsch (14. August 2014)
ISBN-13: 978-3462046755
Originaltitel: The Circle
Preis: 22,99€
auch als Taschenbuch, als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Dystopie oder bald Wirklichkeit?

Inhalt:
Mae Holland hat es geschafft. Sie hat einen Job beim begehrtesten Arbeitgeber der Welt ergattert, dem Circle. Der Circle ist DAS führende Online-Unternehmen. Google, Facebook und Co. mussten die Segel streichen. Ziel des Circle ist es, das Internet und schließlich die ganze Welt zu verbessern, indem sie sie transparenter machen. Jeder soll Zugang zu allen Informationen haben können.

Meine Meinung:
Dave Eggers’ Roman ist erschreckend. Erschreckend, weil er so realistisch wirkt. Weil das Szenario, das der Autor hier entwickelt, womöglich gar nicht so weit entfernt ist von unserer Gegenwart.

Erschreckend aber auch, weil Eggers aufzeigen kann, wie leicht Menschen zu manipulieren sind, wie aus einer an sich genialen Idee schleichend ein Horrorszenario werden kann.

Anhand der Protagonistin Mae erleben wir die Entwicklung eines Charakters von einem ganz normalen Menschen mit einem ganz normalen Sozialleben zu einer Person, die quasi nur noch online und für ihre Follower lebt. Dieser Prozess geht so allmählich vor sich, dass man es anfangs gar nicht bemerkt. Bis es schließlich zu spät ist.

Ich fand Maes Entwicklung absolut nachvollziehbar. Froh darüber, diesen tollen Job zu haben, biedert sie sich bei ihren Vorgesetzten an, um ihn nur ja nicht wieder zu verlieren. Schließlich ist es ja auch nichts Schlimmes, was man von ihr verlangt. Ein paar Kommentare im Circleeignen Netzwerk abzugeben, tut ihr nicht weh. Auch ein Smile hier oder ein Frown da ist schnell angeklickt. Doch jede Aktion zieht eine Lawine von weiteren Aktionen nach sich, und Mae verliert sich immer mehr in der Circle-Maschinerie, ist schließlich selbst absolut überzeugt von der Unternehmensphilosophie. „Nette“ Gespräche mit den Vorgesetzten tragen natürlich viel dazu bei. Sie schaffen es immer wieder, „normale“ Verhaltensweisen als schlecht hinzustellen. Und auch mir als Leser erschien ihre Argumentation sehr oft sehr logisch, sodass mir klar war, warum Mae ihnen quasi blind folgt.

Auch wenn mir Mae nie richtig sympathisch wurde, fand ich sie doch interessant und richtig gut ausgearbeitet. Ich bin froh, dass zwar aus ihrer Perspektive erzählt wird, aber nicht in der ersten Person - so viel Identifikation hätte ich mit ihr nicht aufbringen wollen. Auch die anderen Charaktere, die eine größere Rolle spielen, wirken plastisch und sind vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht.

Den Schreibstil fand ich gelungen, da er einfach zu lesen ist, aber trotzdem nicht trivial. Von Zeit zu Zeit nervten Wiederholungen, was ich aber nicht übelnehme, da sie einfach notwendig sind, um die Entwicklung zu demonstrieren.

Der Schluss hat mich wirklich überrascht - ich hätte mit etwas ganz anderem gerechnet. Aber es ist gut so, wie es ist.

Fazit:
„Der Circle“ konnte mich fesseln, mich bestürzen, mich ängstigen. Das Buch bietet viel Raum zum Nachdenken und regt zur Selbstreflexion an.

★★★★★

Veröffentlicht am 10.09.2017

ein ruhiger Roman, aber beeindruckend

Ermordung des Glücks
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Gebundene Ausgabe: 317 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag (11. September 2017)
ISBN-13: 978-3518427552
Preis: 20,00€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Ein ruhiger Roman, aber beeindruckend

Inhalt:
Jakob ...

Gebundene Ausgabe: 317 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag (11. September 2017)
ISBN-13: 978-3518427552
Preis: 20,00€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Ein ruhiger Roman, aber beeindruckend

Inhalt:
Jakob Franck ist der ehemalige Chef der Mordkommission der Kripo München. Doch auch im Ruhestand lässt sein Beruf ihn nicht los. Noch immer übernimmt er die Aufgabe, Angehörige vom Tod ihrer Lieben zu unterrichten und die aktiven Ermittler zu unterstützen. So auch im Fall des seit Wochen verschwundenen elfjährigen Lennard Grabbe. Als seine Leiche gefunden wird, bricht für die Familie alles zusammen.

Meine Meinung:
Aus gutem Grund wird dieses Buch vom Verlag nicht als Kriminalroman, sondern als Roman eingeordnet, obwohl ein Kriminalfall und seine Aufklärung sich wie ein roter Faden durch das Buch ziehen. Friedrich Ani rückt den Fall aber etwas in den Hintergrund und gibt den beteiligten Personen mehr Raum, als das sonst in einem Kriminalroman üblich ist.

Da ist zum einen die Mutter des Jungen, die sich komplett zurückzieht und mit niemandem mehr reden will. Nur mit ihrem geliebten Sohn hält sie weiterhin Zwiesprache. Lennards Vater versucht auf seine Weise, mit dem unermesslichen Verlust fertig zu werden. Und beim Onkel kommt mit Lennards Tod eine alte Geschichte wieder hoch.

Ani lässt uns intensiv an den Gedanken und Gefühlen dieser Menschen teilhaben. Dabei beweist er eine enorme Beobachtungsgabe und Empathie. Die Protagonisten erscheinen äußerst plastisch und lebensecht. Der Autor brachte sie mir so nahe, dass ich das Gefühl hatte, sie schon ewig zu kennen.

„Ermordung des Glücks“ ist der 2. Band der Reihe um Jakob Franck, kann aber ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Fazit:
Ein etwas anderer (Kriminal-) Roman, der durch seine unaufgeregte Erzählweise besticht und mit wenig Blut und wenig Hochspannung auskommt, aber trotzdem unglaublich fesselnd ist.

Die Reihe:
Der namenlose Tag
Ermordung des Glücks

★★★★★

Herzlichen Dank an den Suhrkamp Verlag und vorablesen für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Rasanter und runder Abschluss der Trilogie

These Broken Stars. Sofia und Gideon (Band 3)
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Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
Verlag: Carlsen (28. Juli 2017)
ISBN-13: 978-3551583710
empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 19,99€
auch als E-Book erhältlich

Rasanter und runder Abschluss der Trilogie

ACHTUNG: ...

Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
Verlag: Carlsen (28. Juli 2017)
ISBN-13: 978-3551583710
empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 19,99€
auch als E-Book erhältlich

Rasanter und runder Abschluss der Trilogie

ACHTUNG: Dies ist der 3. Band der Trilogie. Daher kann meine Rezension SPOILER zu den ersten beiden Bänden enthalten. Diese sollte man zuvor gelesen haben, um die Handlung zu verstehen. Obwohl sie an anderen Orten spielen und andere Protagonisten beteiligt sind, baut die Handlung auf den Vorgängern auf.

Inhalt:
Flynns Freundin Sofia von Avon ist schließlich auf Corinth gestrandet. Ihr Ziel ist Rache. Sie plant, Roderick LaRoux zu töten. Auch der Hacker Gideon kämpft gegen LaRoux, wenn auch mit anderen Mitteln. Und auch Tarver und Lilac sowie Jubilee und Flynn haben etwas vor. Bei einer Feier kommt es schließlich zur Katastrophe. Ist die Menschheit noch zu retten?

Meine Meinung:
Um es gleich vorweg zu sagen, dieser 3. Band der Reihe konnte mich am meisten begeistern. Schon der Einstieg war einfach genial. Ähnlich wie in den Vorgängerbänden lernen sich die Protagonisten bei einer geselligen Gelegenheit kennen, aber bei Weitem nicht sofort lieben, obwohl ein gewisses Interesse auf den ersten Blick schon da ist. Doch beiden fällt es schwer, jemandem zu vertrauen, leben und agieren sie doch aus gutem Grund jeweils im Verborgenen bzw. mit gefälschten Identitäten. Und dann steht da auch noch ein großes Hindernis zwischen ihnen, das es der Liebe sehr schwer macht.

Wie schon in den Vorgängerbänden wechselt die Perspektive zwischen den beiden Protagonisten, hier also zwischen Sofia und Gideon, wodurch man sich in diese beiden sehr gut hineinversetzen kann, da man ihre Gedanken, ihre Zweifel und Wünsche aus erster Hand mitbekommt. Dazwischen gibt es kurze Sequenzen aus der Sicht der Stimmen, die sehr aufschlussreich sind. Sofia und Gideon sind mir beide schnell ans Herz gewachsen. Ich freute mich aber auch sehr, als dann Jubilee, Flynn, Lilac und Tarver zu ihnen stießen.

Die Handlung verläuft ziemlich rasant. Weder die Protagonisten noch die Leser kommen groß zum Verschnaufen. Hier wird geflohen, verfolgt und sich versteckt, was das Zeug hält, und unsere Helden befinden sich mehr als ein Mal in höchster Gefahr. Ich war so gefesselt, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet hatte. Natürlich war ich auch neugierig, was es nun genau mit LaRouxs Experimenten auf sich hatte und ob das Ganze für die Menschheit noch glücklich ausgehen konnte.

Immer wieder konnten mich die beiden Autorinnen mit unerwarteten Wendungen überraschen. So war es ein wirklich kurzweiliges Lesevergnügen.

Mit dem Ende bin ich voll und ganz zufrieden. Es bleiben praktisch keine Fragen mehr offen, alles wird zu einem runden Schluss gebracht. Von mir gibt es für die ganze spannende und fesselnde Trilogie eine klare Leseempfehlung.

Die Reihe:
1. These Broken Stars. Lilac und Tarver
2. These Broken Stars. Jubilee und Flynn
3. These Broken Stars. Sofia und Gideon

★★★★★

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Carlsen Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar für die Leserunde auf wasliestdu zur Verfügung stellte.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Fragen über Fragen

Was kann einer schon tun?
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Gebundene Ausgabe: 112 Seiten
Verlag: Oetinger (21. August 2017)
ISBN-13: 978-3789108679
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Preis: 8,99€
auch als E-Book erhältlich


Fragen über Fragen

Inhalt:
In vier ...

Gebundene Ausgabe: 112 Seiten
Verlag: Oetinger (21. August 2017)
ISBN-13: 978-3789108679
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Preis: 8,99€
auch als E-Book erhältlich


Fragen über Fragen

Inhalt:
In vier fiktiven Gesprächen sucht Peer Martin nach Antworten, nach Lösungen zur Rettung der Welt. Ob er sich nun mit seiner Hündin Lola „unterhält“, mit einem jungen deutschen Au-pair-Mädchen, mit einem illegal nach Kanada eigereisten Flüchtling aus Somalia oder mit seinem zehnjährigen Sohn, spielt dabei gar nicht so die große Rolle. Jeder hat etwas zur Lösung beizutragen.

Meine Meinung:
Das Büchlein ist etwa in DIN A 6-Format, also sehr handlich. Mit seinen nur gut einhundert Seiten wirkt es auch recht übersichtlich, und man sollte meinen, dass man es innerhalb kürzester Zeit gelesen hat und beiseitelegen kann. Das kann man natürlich tun. Besser wäre es aber vielleicht, wenn man immer nur einen kurzen Abschnitt, zum Beispiel eins der Gespräche, lesen und das Gelesene nachwirken lassen würde. Eigene Gedanken dazu sind bestimmt auch nicht verkehrt. Auch wenn der Text nur recht kurz ist, steckt in diesem Buch doch so viel Weisheit. Jeder Satz, jedes Wort ist wichtig und fordert uns heraus. Man kann dieses Buch sicher auch mehrmals lesen und immer wieder Neues darin entdecken.

Schon das Cover und das Vorsatzpapier finde ich klasse. Hier findet man eine enorme Ansammlung von Köpfen, die ganz verschiedene Menschen aus der ganzen Welt darstellen. Es sind einerseits Individuen, zusammen sind sie aber eine schier unüberschaubare Menge von Menschen, die alle in die gleiche Richtung blicken – und dann eben zusammen auch etwas bewirken können.

Obwohl die verschiedenen Gespräche nur relativ kurz sind, sind sie doch sehr intensiv. Es werden verschiedene Fragen besprochen. Zum Beispiel, woher die Angst vor Fremden kommt. Oder wo Toleranz aufhört. Dabei fühlt man sich als Leser direkt in das Gespräch integriert und damit auch aufgefordert, über die Fragen und aktuellen Probleme nachzudenken und sich zu überlegen, wie unsere Welt noch zu retten ist. Was man als Einzelner tun kann, um seinen Teil dazu beizutragen. Denn dass einer allein die Welt nicht retten kann, dürfte klar sein. Aber alle zusammen – oder zumindest viele zusammen – können es schaffen.

Trotz aller Probleme, die die Welt hat und die hier angesprochen werden, schafft es Peer Martin durch seinen einzigartigen Schreistil doch immer wieder, den Leser zum Schmunzeln zu bringen.

Auch wenn dieses Buch als Jugendbuch eingeordnet ist, fände ich es schade, es auf diese Zielgruppe zu beschränken. Jeder sollte es lesen und sich davon inspirieren lassen, sich dazu ermutigen lassen, aktiv zu werden, und wenn es nur im ganz Kleinen ist. Wichtig ist, dass wir uns nicht von Angst und Hass lähmen lassen und jeden Tag von Neuem für eine bessere Welt eintreten.

★★★★★

Herzlichen Dank an den Oetinger Verlag, der mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Hochspannender Kriminalroman

Stimme der Toten
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Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (14. August 2017)
ISBN-13: 978-3442313914
Preis: 20,00€
auch als E-Book erhältlich

Hochspannender Kriminalroman

Inhalt:
Judith Kepler, Putzfrau mit ...

Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (14. August 2017)
ISBN-13: 978-3442313914
Preis: 20,00€
auch als E-Book erhältlich

Hochspannender Kriminalroman

Inhalt:
Judith Kepler, Putzfrau mit der Zusatzqualifikation Tatortreinigung, soll die Spuren eines Todessturzes in einer Berliner Bank beseitigen. Dabei fällt ihr etwas auf, was der Polizei entgangen ist, und aus dem vermeintlichen Selbstmord wird ein möglicher Mord. Damit steckt Judith Kepler schon ganz tief in einer Verschwörung, denn sie gerät ins Blickfeld eines gewissen Bastide Larcan, der über ihre Vergangenheit Dinge weiß, die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen.

Meine Meinung:
„Stimme der Toten“ ist der Nachfolgeroman von „Zeugin der Toten“ aus dem Jahr 2011. Man kann ihn aber problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.

Mit dem Prolog, der sechs Jahre zuvor spielt, erhalten wir einen kleinen Einblick in Judiths Familiengeschichte, gerade so viel, wie man wissen muss, um die nachfolgenden Ereignisse zu verstehen. Dabei geht es schon gleich hochspannend los.

Diese Spannung hält Elisabeth Herrmann über die ganze Länge des Romans. Judith und mit ihr der Leser kommen kaum einmal zum Durchatmen. Judith findet sich in einer sehr unangenehmen Lage wieder. Zum einen wird sie zur Mithilfe beim Hacken der CHL-Bank gezwungen, dann kommt sie auch noch Neonazis in die Quere, und über allem liegt die Ungewissheit, was ihr als Kind wirklich passiert ist, wer Schuld daran trägt, dass sie ihre Eltern verloren und eine katastrophale Kindheit und Jugend erleiden musste.

Elisabeth Herrmann hat hier ein geniales Netz der verschiedenen Charaktere gesponnen. Diverse Geheimdienste mit aktiven sowie ehemaligen Mitarbeitern sind an der Geschichte beteiligt, und es ist unklar, wer wie mit drin hängt. Wem kann Judith vertrauen, wer steht hinter ihr, wer benutzt sie oder einen der anderen Beteiligten für seine Zwecke? Mir hat dieses Verwirrspiel ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin konnte mich immer wieder auf falsche Fährten locken und mich auch immer wieder überraschen, weil sich so manche Person als ganz anders erwies, als ich zuerst dachte.

Auch der Schreibstil ist toll. Viele Dialoge lassen die Figuren lebendig wirken. Die Sprache ist nicht simpel, aber trotzdem einfach zu lesen.

Von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, wo ich Judith hätte schütteln können, weil sie im Begriff war, etwas wirklich Dummes zu tun, hat mich dieser Kriminalroman von Elisabeth Herrmann mal wieder rundum begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Die Judith Kepler-Reihe:
1. Zeugin der Toten
2. Stimme der Toten

★★★★★